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Was ist Deine Sprache der Liebe?

Was muss geschehen, damit Du Dich geliebt fühlst?

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Was ist Deine Sprache der Liebe?
"Du hast du Schule geschafft, das ist wunderbar! Ich kaufe dir etwas!"

Als Kind konnte ich nie den Zusammenhang zwischen diesen zwei Aussagen meiner Mutter verstehen. Erst später habe ich gelernt, dass jeder Mensch seine Liebe auf eine andere Art und Weise ausdrückt, und dass es dabei zu Missverständnissen kommen kann, wenn eine Person mit der einen Sprache sendet, die andere Person aber nur in anderen Sprachen empfangen kann. So wie zwischen mir und Meiner Mutter früher.

Das Konzept wurde vom Paartherapeuten Gary Chapman geprägt, und er unterteilt ganz grob folgende fünf Sprachen der Liebe: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sprachen_der_Liebe

  • Lob und Anerkennung
  • Zweisamkeit – die Zeit nur für euch
  • Geschenke, die von Herzen kommen
  • Hilfsbereitschaft
  • Zärtlichkeit

Das ist natürlich nur eine sehr grobe Zusammenfassung seiner Ansichten. Dennoch würde mich interessieren, wo ihr euch in dieser Liste am ehesten einordnen würdet. Was muss euer Partner tun oder sagen, damit ihr euch wirklich gut aufgehoben und geliebt fühlt?

Und habt ihr ebenfalls Erfahrungen mit Beziehungen, in dem euer Partner seine Liebe auf eine andere Art und Weise kommunizierte, als ihr es selber gebraucht hättet?
*********asel Frau
1.604 Beiträge
Kann mich da nicht entscheiden, hört sich für mich eher an als Etwas, das in einer Balence stehen sollte.

Hat man ein Defizit, wünscht man sich das mehr..

2,5: Sexuelle Komponenten die ein Paar sich gönnen sollte
1,3,4 Wertschätzung um unter anderen die oberen Punkte am Leben zu erhalten
*******581 Frau
1.030 Beiträge
Für mich in einer Beziehung ist exklusive Zweisamkeit sehr wichtig. Gerade wenn man Kinder hat, brauche ich die Zeit um einfach mal nur Partnerin sein zu dürfen.
Sehr wichtig sind mir noch Zärtlichkeit und was oben nicht steht: Wertschätzung.

Die Beziehung zu meinem ExMann ist unter anderem daran zerbrochen, dass es diese Zweisamkeit nicht mehr gab. Ich alleine war aber auch diejenige, die Sehnsucht danach hatte, nicht nur als Mutter und Hausfrau gesehen zu werden. Wenn ich diese Zeiten (einen Abend im Restaurant, Saunabesuch, Konzertkarten) besorgte, war mein Ex immer begeistert. Tat ich das nicht, war auch alles okay. Er selber hat sowas nie organisiert. Und ich wollte irgendwann nicht mehr.
*****_Oo Frau
1.106 Beiträge
Megathema!
Ich denke es gibt bestimmt Mischformen. Aber wenn ich eine Reihenfolge herstellen soll, dann ist das

1. Hilfsbereitschaft
2. Lob und Anerkennung

Beides fast gleichwertig.
Das sind die Menschen, die am längsten in meinem Dunstkreis verweilen.
Und das ist das, wie ich mich ausdrücke.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Bin kein großer Freund dieses Werkes. Hat für mich etwas viel "um zu"...
*******nee Frau
3.169 Beiträge
Das kannte ich gar nicht. Spannend!
Danke für den Hinweis! Hat mich gerade kurz stocken lassen.
Danke für die Beiträge! Ich glaube hier gilt es schon das erste Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Es geht hierbei nicht um Beziehungs- oder Alltagsgestaltung oder die Gestaltung des Sexuallebens. Sondern viel mehr darum, was man selber als einen unverkennbaren Liebesbeweis interpretiert.

Ich gebe gerne das klassiche Beispiel wieder, wie sich ein Paar in diesem Punkt missverstehen kann:

Der Ehemann ist ein Geschäftsmann mit einem prallen Terminkalender. Er ist dermaßen beschäftigt, dass er außerhalb seiner Arbeit wenig Zeit für z.B. Hobbys findet. Das stört ihn aber nicht sonderlich. Denn er liebt seine Familie. Er opfert sich gerne auf, um seiner Familie ein Leben in Saus und Braus zu ermöglichen: Seinen Kinder erfüllt er jeden materiellen Wunsch, seiner Frau lässt er jede Woche mindestens einmal als Dank für ihre Unterstützung Blumen schicken. Regelmäßig kauft er ihr auch Schmuck, und beschenkt sie reich. Denn seine Sprache der Liebe sind Geschenke. Er weiß nicht, wie er sonst seine Liebe seiner Familie gegenüber zeigen soll.

Seine Ehefrau ist extrem unglücklich in dieser Beziehung. Sie weiß es zu schätzen, dass ihr Mann so viel für die Familie arbeitet, und ihnen allen so Vieles ermöglicht. Doch würde sie es vorziehen, wenn er öfter daheim wäre. Sie würde ihn viel lieber beim gemeinsamen Abendessen bei den Kindern sitzen sehen. Auch wenn das bedeuten würde, dass sie auf einen großen Teil dieses Luxus verzichten müsste. Sie hätte gerne, dass er viel mehr mit ihren gemeinsamen Kindern unternimmt. Denn nur, wenn jemand gemeinsame Unternehmungen erfährt, besteht Liebe, glaubt sie. Ihre Sprache der Liebe ist Zweisamkeit.

Beide lieben sich, doch sie zeigen es einander auf eine Art und Weise, die der jeweils Andere nicht versteht.

Falls man zum ersten Mal mit diesem Konzept konfrontiert ist, und die eigene Antwort nicht wie aus der Pistole geschossen nennen kann, hilft vielleicht folgende Überlegung: Wie zeige ich anderen Menschen, dass ich sie Liebe? Beschenke ich sie? Biete ich ihnen meine Hilfe an? Organisiere ich eine gemeinsame Unternehmung?

Natürlich klingen alle diese Dinge richtig, doch üblicherweise hat jeder von uns eine Hauptsprache, in der wir am meisten kommunizieren. Und es ist oft nicht leicht, dieses eigene Verhalten zu erkennen und richtig zu bennenen.
*******nee Frau
3.169 Beiträge
Dann hab ich soeben falsch abgestimmt. Ich hab an das gedacht, was ich brauche. Erstaunlich. Zwischen dem, was ich gebe und dem, was ich mir vom Partner wünsche, ist ein großer Unterschied.
Bin da auch mind. auf 2 Sprachen unterwegs. Fand das Buch im Kern gut, die religiösen Beispiele fand ich seeeehr amerikanisch und etwas nervig.
Ich beziehe mich nur auf den Eingangspost:

Für mich sind ganz wichtig: Zweisamkeit, was ich mit Nähe gleichsetzen, Zärtlichkeit und Hilfsbereitschaft.

Lob würde mich wohl irritieren - ich bin ja kein Hündchen. Mit Geschenken ist es ähnlich - ich liebe es zu schenken, aber ich brauche sie nicht.
*********Noob Mann
1.556 Beiträge
Ich finde mich in keiner der Kategorien wieder. Bei mir würde es auf "da sein" hinaus laufen. Sich treffen dummes Zeug quatschen, Brettspiele spielen, sich auskotzen dürfen, Filme gucken. Mehr Anspruch hab ich nicht.
*****ite Frau
8.859 Beiträge
Bei mir variiert das von Mensch zu Mensch.
Im ersten Moment hätte ich jetzt auch auf Zweisamkeit und Zärtlichkeit getippt, aber wenn ich genauer reinfühle, dann ist es gegenseitiger Respekt, also Lob und Anerkennung im weitesten Sinne.
Ohne dem kann ich nicht sein.
Zitat von *********Noob:
Ich finde mich in keiner der Kategorien wieder. Bei mir würde es auf "da sein" hinaus laufen. Sich treffen dummes Zeug quatschen, Brettspiele spielen, sich auskotzen dürfen, Filme gucken. Mehr Anspruch hab ich nicht.

Klingt für mich nach Zeit, die man miteinander verbringt. Also Zweisamkeit – die Zeit nur für euch.
*********Noob Mann
1.556 Beiträge
Also Zweisamkeit ab drei Personen?
*******ter Frau
4.534 Beiträge
Also ...
• Lob und Anerkennung
• Zweisamkeit – die Zeit nur für euch
• Geschenke, die von Herzen kommen
• Hilfsbereitschaft
• Zärtlichkeit

Ich will mich da nicht zwischen dem Einen und dem Anderen Entscheiden müssen. Denn je nach Art der sozialen Beziehung überschneiden sich diese "Erwartungen".

Lob und Anerkennung ist etwas das man in Jungen Jahren von den Eltern bekommen sollte.
Was man später vom Arbeitgeber erwartet aber in der Regel nicht bekommt.

Geschenke das ist auch wieder nur einem engen Personenkreis vorbehalten. Das Schenken unter Fremden finde ich schrecklich. Ich habe keine Freude an geschenkten Schnulli der noch am selben Abend in der Tonne landet.

Hilfsbereitschaft ist für mich eigentlich etwas selbstverständliches.
Aber nach 32 Jahren Kapitalismus zeige ich gern was ich inzwischen über Ignoranz gelernt habe. Ist also stark Personen abhängig.

Zweisamkeit und Zärtlichkeit sind für mich die Höhepunkte einer Beziehung, die nie ihren Wert verlieren können.
Ganz allg. wünsche ich mir einen warmherzigen Grundton.
*******na19 Frau
1.144 Beiträge
Vor einigen Jahren erfuhr ich über die "Sprache der Liebe" und es half mir sehr vieles in meinem Leben zu reflektieren und meinen Gegenüber anders wahrzunehmen.
Oder zu verstehen warum es nicht funktioniert.
Die Formen können sich vermischen.
Ich verstehe die Sprache
• Hilfsbereitschaft
• Geschenke, die von Herzen kommen
• Zärtlichkeit


Selber kommuniziere ich in der etwas anderen Reihenfolge, an erste Linie kommt das was ich bei einem Elternteil vermisst habe, aber von einem anderen bekommen habe: somit ist eine Lücke entstanden, deswegen meinerseits als die Hauptsprache entstanden dem Menschen gegenüber die ich liebe oder lieb habe.
• Zärtlichkeiten - gilt für Liebesbeziehungen

• Geschenke, die vom Herzen kommen
• Hilfsbereit
Gilt für Freunde, Familie, andere Menschen

Allerdings hier unterscheide ich zw Liebespartner und Freundschaften und kommuniziere je nach Form nur in einer Sprache.

Lob und Anerkennung - diese Sprache verstehe ich gar nicht und kommuniziere auch nicht, sie kommt bei mir nicht an.
Auch aus Mangel habe ich mir diese Sprache für mich selbst beigebracht 🥰

Aus meiner Wahrnehmung kann ich nur bestätigen, dass die richtige Sprache enorm triggert und sehr positiv ankommt.
******978 Paar
1.984 Beiträge
Sie schreibt; spontan habe ich mit Lob und Anerkennung geantwortet, steht für mich gleichbedeutend für Wertschätzung.

Ausführlichere Gedanken mache ich mir die nächsten Stunden und schreibe dann etwas mehr dazu. Danke für das schöne und durchaus tiefgründige Thema. 💋
Zweisamkeit und hilfsbereitschaft. Geschenke sind schön sind aber nur von Bedeutung, wenn diese vom Herzen kommen und die Person wirklich sich darüber Gedanken gemacht hat und nicht etwas unnötiges holt.
*******gien Paar
19 Beiträge
Ich verstehe unter Sprache der Liebe im Grunde genommen folgendes,
Wenn ich meine Partnerin ohne Worte verstehe, wenn ich an der Art ihrer Handlungen und Gesten ihren Gefühlszustand registrieren kann, dann denke ich muss man nicht sprechen um liebe zu verstehen, sondern ist in der glücklichen Situation sie jeden Tag zu fühlen
Er hat geschrieben
**********erfly Frau
3.898 Beiträge
Ich lebe in keiner Partnerschaft, fühle mich trotzdem geliebt.
Dafür brauch ich aber weder
Lob und Anerkennung
Zweisamkeit – die Zeit nur für euch
Geschenke, die von Herzen kommen
Hilfsbereitschaft oder
Zärtlichkeit

Ich weiß, dass diese Menschen mich so nehmen, schätzen und lieben wie ich bin. Sie möchten mich nicht verändern, sie ertragen meine Macken, sagen mir ehrlich ins Gesicht wenn ich Fehler mache, verurteilen mich aber nicht für diese Fehler.
Ja Hilfsbereitschaft ist vielleicht ein Punkt der uns verbindet. Aber das würde ich nicht zur Bedingung machen. Wir sind schon unser ganzes Leben füreinander da, in guten und in schlechten Zeiten. Wir sind nicht immer einer Meinung, wir hadern manchmal mit der Lebenssituation der anderen (weil wir uns Sorgen). Wir können uns wochenlang nicht sehen. Aber wenn wir uns dann sehen, machen wir einfach da weiter wo wir aufgehört haben, als hätten wir nur mal kurz den Raum verlassen.
Das ist für mich nicht nur Freundschaft sondern auch eine Form der Liebe ...
****az Mann
4.353 Beiträge
Den Test hab Ich irgendwann mal gemacht, und denke der ist noch recht akkurat.
@****az Ich wusste nicht, dass es einen offiziellen Online-Test dafür gibt, danke sehr!

Für Interessierte: https://5lovelanguages.com/quizzes/love-language/

Die Ergebnis-Seite sineht mittlerweile ein wenig anders aus, ich hänge mal mein Ergebnis an.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*******anz

Kann verstehen, das Dich das Verhalten Deiner Mutter verwirrt hat, denn sie hat Dich für etwas belohnt (materiell) das Du ja eigentlich eh für Dich machen solltest.
Deswegen klappt das auch nicht wie ja an Deinen späteren Beispiel zu sehen ist.
Das ist eher wie das Leckerli das man einen Hund gibt, weil er gemacht hat was Mensch wollte!
Da hätte ich mich nicht mal an den geschickten Blumen freuen können.
Das Wertvolle an dem Beispiel wäre Zeit gewesen! Da fehlt von Anfang an die Aussprache was in der Beziehung gewollt ist. So leben alle aneinander vorbei.
So gesehen ist auch nichts auf der Liste was für mich paßt.
Da wäre eher Zuspruch, wenn was trotz großen Bemühungen in die Hose gegangen ist. In Form von Zeit, Nähe und Ansprache.
Das Einhalten von Versprechungen und das zum Ausdruck bringen, das man den Anderen Wert schätzt auch wenn es gerade schwieirig ist.
Also geliebt werden wie ich bin und nicht wie man mich gerne hätte.
WiB
*********blues Frau
2.974 Beiträge
Zitat von ********lack:
@*******anz

Kann verstehen, das Dich das Verhalten Deiner Mutter verwirrt hat, denn sie hat Dich für etwas belohnt (materiell) das Du ja eigentlich eh für Dich machen solltest.
Deswegen klappt das auch nicht wie ja an Deinen späteren Beispiel zu sehen ist.
Das ist eher wie das Leckerli das man einen Hund gibt, weil er gemacht hat was Mensch wollte!
Da hätte ich mich nicht mal an den geschickten Blumen freuen können.
Das Wertvolle an dem Beispiel wäre Zeit gewesen! Da fehlt von Anfang an die Aussprache was in der Beziehung gewollt ist. So leben alle aneinander vorbei.
So gesehen ist auch nichts auf der Liste was für mich paßt.
Da wäre eher Zuspruch, wenn was trotz großen Bemühungen in die Hose gegangen ist. In Form von Zeit, Nähe und Ansprache.
Das Einhalten von Versprechungen und das zum Ausdruck bringen, das man den Anderen Wert schätzt auch wenn es gerade schwieirig ist.
Also geliebt werden wie ich bin und nicht wie man mich gerne hätte.
WiB

Da gehe ich voll mit.
Das Beispiel zeigt aber auch schön, weshalb am Ende beide verletzt auseinander gehen.
Er hat ihr seine Liebe, wie er sie versteht, gezeigt.
Sie ist enttäuscht, weil sie anders kommuniziert. Macht ihm irgendwann Vorhaltungen und er wird vielleicht sagen: Ihr war es nie genug...
Und eigentlich war es nur ein Mißverständnis.
*******ter Frau
4.534 Beiträge
Was sagen solche Test denn aus????

Wer einen Test erstellt denkt sich zunächst ein Bewertungssystem auf Basis eigener Werte aus, in dem sich das Ergebnis zwingend widerspiegeln muss. 1. Fehler

2. Fehler: Die Testperson versucht durch "richtiges" beantworten den Test zu ihren Gunsten zu beeinflussen.

3. Fehler: Alle wollen daran glauben das der Test eine Aussagekraft hat.

Mir stellen sich die Nackenhaare auf wenn ich die "psychologischen Test" in den Bunten lese. Sie haben wohl kaum mehr als unterhaltungswert. Das erschreckende daran ist, das damit noch in den 80er Jahren Führungskräfte auf die Probe gestellt und ausgewählt wurden.
Vermutlich noch die selben, die uns heut die Welt erklären. *kopfklatsch*
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