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Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr

***_s Mann
1.747 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr
Hallo,

ich komm mit einem Klassikerproblem auf Euch zu und suche Rat: nach der Geburt unseres ersten gemeinsamen Kindes hat sie für Sex keinen Kopf, sie sagt, sie „kann den Kopf nicht ausschalten, ist immer beim Kind“.
Wir sind weiterhin körperlich, das heißt wir kuscheln und teasen uns auch im Tagesablauf oft und intensiv. Aber wenn wir dann Abends mal im Bett landen ist es vorbei mit der aufgeladenen Stimmung. Ich hab wirklich viel probiert, dass sie sich entspannt und angetörnt ist, aber zum Sex kommt es nicht. Das geht nun 26 Monate so. Vor der Geburt erlebten wir zwei Jahre Sex zusammen sehr genussvoll, intensiv und mehrfach wöchentlich bis täglich.

Gestern Abend, nachdem wir wieder einen super heißen Vorabend zusammen hatten, bei dem wir nackt gekocht und uns gegenseitig scharf gemacht haben, kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie. Es kam zu einer kurzen Unterhaltung über unser Problem, dass wir beide das so nicht wollen, sie aus besagten Gründen sich nicht fallen lassen könne. Sie wolle „es“ nicht einfach nur ertragen, das wäre auch nicht das was ich wollte. Ich bot wieder an was ich denn nur ändern könnte, aber leider hatte sie dazu keine Antwort.
Mir dämmerte später am Abend, wenn ich zwischen den Zeilen lese, dass sie, so wie sie das mit der anderen Frau fragte, aus ihrer Sicht nicht damit rechnet, dass sich so schnell an unserem Problem etwas ändern wird. Diese Erkenntnis hat mir extrem zugesetzt, ich bin traurig, unsicher über mich selber, und wütend auf mein Versagen. Das blieb ihr nicht verborgen, die Stimmung ist angespannt, wir beide sind unglücklich. Ich habe erstmal keine Lust teasen, kuscheln und sie lieb haben natürlich, weil ich sie liebe.

Natürlich möchte ich ihr Zeit geben. Aber ich möchte nicht untätig bleiben, wie kann ich ihr noch helfen? Wie haben andere Paare die Blockade im Kopf überwunden oder auch nicht und wie lebt ihr damit? Braucht es eine Paartherapie?

PS, nur für den Fall, dass ihr fragt, warum ich in jc bin, sie weiß, dass ich hier schon seit vor ihrer Zeit angemeldet bin, und aus Beziehungen nicht ausbreche.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Irgendwie klingt das schräg - den ganzen Tag zielen die Handlungen darauf ab und dann ...
Ich persönlich würde solches Verhalten nicht dulden.
Das Elterndasein - alles schön und gut.
Daneben ist man aber noch immer auch Mann und Frau.
Ich für meine Person könnte so nicht leben.
Nach meinem persönlichen Empfinden sollte man sich in einer solchen Situation professionelle Hilfe holen.

Al
SIE muss begreifen, daß sie nicht der Mittelpunkt eures Kindes ist. Kinder brauchen dringend auch andere Bezugspersonen, ne Omi- Nachbarin, Großeltern, Kita Kinder....Das Kind abgegeben lernen und sich dann Zeit für sich nehmen. Es reichen wenige Stunden, in denen man für sich selbst sorgen kann und muss. Ich kann nur vermuten, so wie ich das rauslese, daß sie erst lernen muss, was FAMILIE sein bedeutet. Im Moment gibt es wohl nur sie und das Kind und es gibt leider Mütter, die glauben, das es ihre Lebensaufgabe ist ausschließlich für das Kind da zu sein.
Ich war genau so. Wie ich da raus gekommen bin? In dem ich auf andere gehört habe und es versucht habe, das Kind mal ein paar Stunden weg zugeben und in dieser Zeit was zu tun, was MIR Spaß macht. Anfangs waren die Gedanken immer noch beim Kind aber nach ein paar Ausflügen kam die Freude zurück, ich fand zu mir zurück. Ich bin Mutter, Ehefrau und ich selbst.
Ob du ihr dabei helfen kannst? Gib nicht auf, sorge dafür, daß sie Freiräume hat, für sich.
Wenn das Kind etwas älter wird, wird Deine Frau möglicherweise wieder stärker loslassen können. Wie lange das dauert, hängt wohl unter sicherlich einigen weiteren Aspekten
1. von ihrer Rollenwahrnehmung ab. Es gibt ja sehr selbstverpflichtende Menschen, die ganz salopp gesagt sich nie vom Kind abnabeln iSv sich etwas symbiotisch in die Kindesbeziehung setzen. Weil es ihr Selbstverständnis widerspiegelt, wie "man sein muss". Und wenn der Partner möglicherweise die Rollenerwartung des anderen nicht erfüllt, gibt es vlt ein Kompensationsbedürfnis und die "workload" wird gefühlt mehr. Dann geht der Kopf auch nicht aus.
Dass das bei euch so sein könnte, will ich damit gar nicht sagen! Aber ihr seid jetzt zu dritt und diese neue Realität will auch ein Stück verarbeitet werden.
Und es hängt
2. mit von der Aufgabenverteilung der Versorgungs- und Hausarbeit zwischen euch beiden ab. Wieviel "genug Mitarbeit" ist, ist sicherlich subjektiv. Hat sich mit der Geburt nur ihr Leben dramatisch verändert oder auch Deins?

Bei uns klebte irgendwie alles an mir und das hat mir gar nicht gutgetan. Da konnte er sexuell nett sein, wie er wollte. Ich war einfach enttäuscht und hab mich in der Rolle der "Alleinerziehenden" in einer Ehe total verausgabt, steckte im Hamsterrad, musste schließlich zur Kur und meinen Platz und meine Aufgaben neu ordnen. Das Kind wächst vlt schneller, als man seine Rolle anpassen kann.

Ich finde großartig bei euch zB Aktionen wie nackt kochen. Liest sich sehr zugewandt und gut. Dein Anteil zur Änderung der Lage in Richtung Sex liegt von außen betrachtet nicht in Deinem sexuellen Verhalten, sondern vielleicht am Einkauf erledigen oder Staubsaugen. Und vielleicht will Deine Frau jetzt einfach 100% Mutter sein. Wer weiß. Ihr Angebot, dass Du Dich sexuell erstmal woanders befriedigt, zeigt, dass sie Dein Leiden versteht.

Ich wünsche euch alles Gute!
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Da schließe ich mich @*******ddy an.
Da kannst du garnichts machen.
Sie hat offenbar heftige Glaubenssätzen, die ihr einen Strich im falschen Moment durch das Sein ziehen.
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...

Euch ganz viel Kraft...
***si Frau
1.811 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Da schließe ich mich @*******ddy an.
Da kannst du garnichts machen.
Sie hat offenbar heftige Glaubenssätzen, die ihr einen Strich im falschen Moment durch das Sein ziehen.
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...

Euch ganz viel Kraft...

Interpretiere da doch bitte keine Glaubenssätze rein. Sie muss überhaupt nicht mit einem Profi arbeiten. Alles war lt. TE vor der Geburt normal. Das Kind hat nunmal die Beziehung auf links gekrempelt.

Sie ist Mutter, die Welt steht Kopf. Normale Zweisamkeit ist momentan nicht möglich, weil sich alles ums Kind dreht. Bei ihr und auch bei ihm. Das ist doch erstmal völlig normal....und wenn ich an meine Zeit damals mit meinen/unseren Kids denke, dann hält das auch noch die nächsten Jahre an. Einiges wird einfacher, anderes kommt dafür neu dazu. Kinder entwickeln sich und damit auch die Elternrolle.
Es gibt halt Momente/Jahre im Leben, da muss man sich halt auf das Wesentlichste reduzieren...und ich finde, der TE und seine Frau machen das toll. Da klingt ganz viel Liebe und Wertschätzung mit. Ein Mann, der sich Gedanken macht, eine Frau, die sich ebenso mit der Beziehung auseinandersetzt.

Die banalen kleinen Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten, Wertschätzungen im Alltag sind sooooo immens wichtig, um nicht nur aufs Mutter-Vater-Dasein reduziert zu werden und das ist doch eine tolle Basis. Alles andere wird von alleine wiederkommen.

Nicht jeder hat Oma und Opa um die Ecke wohnen. Nicht jedes Kind will von Beginn an woanders schlafen. Das ist einfach so....aber es wird doch besser!

Mein Tipp, den auch ich lange nicht annehmen konnte und genauso fühlte wie die Frau des TE: Freiräume schaffen, alleine und -wenn möglich- gemeinsam. Raus aus dem Haus. Und wenn es nur ein Spaziergang ist oder zwanzig Minuten auf dem Sofa, Händchen haltend mit einem Gläschen Wein, und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse reden .... und zuhören.
*******ne81 Paar
305 Beiträge
Mir fällt es nach wie vor manchmal schwer zu entspannen, solange Kinder wach werden könnten oder rein kommen könnten. Manchmal klappt es trotzdem. Aber ich konnte oder kann nur wirklich entspannen wenn die Kinder „aufgeräumt“ sind. Deshalb hilft nur Freiräume zu zweit schaffen in denen ihr ungestört seid und ja, Zeit. Irgendwann ist das Kind im Kindergarten. Sie wieder mehr sie selber und nicht nur absolut erste Bezugsperson für das Kind. Das kann aber schon ein wenig dauern… gut ist, dass ihr ja miteinander redet, sexuell aktiv seid und auch wirklich in Kontakt. Bleib dabei - entspannt. Im Moment brauch sie eher den Partner um Kinder groß zu ziehen… irgendwann ist auch wieder der GV dran. Aber da braucht es einen freien Kopf
*******tia Frau
3.077 Beiträge
Gleich vorweg, ich hoffe ich trete hier niemandem auf die Füße.

Aber. Ich finde es überhaupt nicht normal, nach der Geburt über 2 Jahre keinen Sex zu haben. Ganz im Gegenteil, ich persönlich finde das sehr befremdlich.
Auch muss man ein Kind nicht "abschieben" um Zweisamkeit zu erleben. Denn laut TE geht "nackt kochen" ja auch. Ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass das Kind da nicht zwischendrin rumwusselt.
Ich als Frau würde in so einer Situation ehr mal meinen Frauenarzt konsultieren und mal einen Hormoncheck machen lassen und der Ursache auf den Grund gehen.
"Ich kann mich nicht fallen lassen", wäre für mich selbst einfach kein Grund, um einfach alles so zu belassen.
******eek Frau
5.073 Beiträge
Ich muss gestehen, ich kann mir das Szenario irgendwie nicht ganz vorstellen.
Je nachdem, ob das mit dem Sexverzicht vor oder nach der Schwangerschaft angefangen hat, ist euer Kind ja nun schon 1,5 bis 2 Jahre alt. Also nun auch kein Säugling mehr.
Wie macht ihr das mit dem nackt kochen? Schläft das Kind dann schon? Wie muss ich mir dann den Cut vorstellen, bis ihr dann im Bett seid? Wird erst gekocht und dabei geil gemacht, dann abgeräumt, abgewaschen, Zähne geputzt, bettfertig gemacht - und dann ist plötzlich die Lust weg?

Wie verlief denn eigentlich die Geburt? Vielleicht gab es ja auch in dem Zusammenhang etwas Traumatisierendes, sodass sie nun "Sex führt zu Schwangerschaft und das wieder zum Trauma" denkt.

Zitat von ****Wo:
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...
Ich denke, mit jemandem drüber reden, zumindest Haus- oder Frauenärzt*in, wäre schon ratsam. Möglicherweise können die dann besser beurteilen, ob beispielsweise eine Psychotherapie ratsam wäre.. Es scheint euch ja schließlich beide zu belasten, nicht nur dich.
*****lie Frau
1.070 Beiträge
Dreierlei fällt mir dazu ein, zwei Sachen würden schon genannt. Frauenarzt und psychologische Hilfe.

Das Dritte läßt sich umschreiben mit: manchmal kommt der Appetit erst beim Essen.

Ich weiß nicht inwieweit sie sich nach der Geburt überhaupt schon auf GV und Co. Eingelassen hat. Das Gefühl dabei, gerade am Anfang wenn man ein Kind auf natürlichem Wege geboren hat ist verändert. In den seltensten Fällen ist man wie vorher. Der Beckenboden verändert sich von der Spannung. Es kann sein, das man neue Stellungen und Praktiken ausprobieren muss und das auch gerne mehrfach, bevor man ein ähnlich befriedigendes Gefühl empfindet wie vorher. Das braucht von beiden Seiten Geduld und Entdeckerfreude, die sich natürlich am besten entwickeln kann, wenn man nicht mit einem Ohr beim Kind ist.
Klar will sie Dir nichts verspielen, aber vielleicht kannst Du sie trotzdem ab und an zum mitspielen überreden, denn wie ich aus Deinem Post heraus lese seid ihr ja beide nicht ganz glücklich mit der derzeitigen Lage.....und wie gesagt, der Appetit kommt manchmal auch beim Essen.

Ich drück Euch die Daumen, das auch dieser Teil der Beziehung bald wieder klappt.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Zitat von ***_s:
kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie.

Ist ja kein betrügen, wenn sie das sogar so will. Sieh's wie's ist: Sie will dich nicht mehr ficken.
Warum, wieso, weshalb, dies, das, jenes - alles müßige Fragen. Runtergebrochen auf die simplen, objektiv messbaren Fakten: Sie will dich nicht mehr ficken.

Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.
******978 Paar
1.983 Beiträge
Sie schreibt; ich habe leider so gar keinen *tipp*, verstehe aber deinen Kummer sehr. Erstaunlich und gleichzeitig mutig empfinde ich die Frage deiner Frau, denn das zeigt mir, dass sie sich mit eurer Situation auseinandersetzt.

Ich "bewundere" Paare, die sich nach dem Elternwerden nicht verloren haben.

Denn ich kann zB kaum bis gar kein Frausein fühlen, wenn ich mit meinem Kind unterwegs bin. Ist mein Kind beim Papa, bin ich voll und ganz im FrauseinModus mit all meiner sexuellen Lust.

Aber die Kombi Mutter und Frau bekomme ich nicht wirklich gestrickt.

Ich glaube zB, dass die Augen einer Frau, die Mutter geworden ist den Mann im Vater nun anders sehen. Sie ist nicht mehr die Frau, die sie vorher war. nur eine Vermutung von mir - allerdings könnte darin der Hase im Pfeffer liegen. 💋
****ely Frau
1.501 Beiträge
Ich verstehe den Punkt mit dem gegenseitigen scharf machen beim Kochen jetzt auch nicht wirklich?
Ihr macht euch scharf und dann?
Wieso geht es denn dann nicht weiter? Ein Quickie in der Küche, wäre doch mal ein guter Anfang.
****89 Frau
760 Beiträge
Es gibt immer zwei Wege ein Problem zu lösen. Kognitiv drüber nach denken oder handeln.
Gedacht habt ihr zwei scheinbar viel, aber es macht das Problem wohl nur größer als kleiner.
Dann mal plan b versuchen und machen. Auch wenn der Kopf zu wissen meint das wird 100%ig völlig blöd, hilft es manchmal es einfach zu tun. Und bitte nicht nur einmal. Manchmal ist es erst nach dem 3. Oder 4. Mal wieder gut. Solang das 1. Mal weniger schlimm als ausgemalt war, heißt es weitet daran arbeiten und weiter und weiter.
Der Gedanke zu einer Situation ist immer sofort da. Die Emotion, Freude, Lust...., ist viel langsamer da. Wir sind Menschen, das ist völlig normal und bei jedem so. Aber durch "ich mach das nicht mehr" wird es nie besser. Den Schalter einfach wieder an machen funktioniert nicht. Da hilft auch kein therapeut bei. Die Betroffene Person muss selbst handeln.
***si Frau
1.811 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***_s:
kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie.

Ist ja kein betrügen, wenn sie das sogar so will. Sieh's wie's ist: Sie will dich nicht mehr ficken.
Warum, wieso, weshalb, dies, das, jenes - alles müßige Fragen. Runtergebrochen auf die simplen, objektiv messbaren Fakten: Sie will dich nicht mehr ficken.

Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.

Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.
****Wo Paar
2.753 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ****Wo:
Da schließe ich mich @*******ddy an.
Da kannst du garnichts machen.
Sie hat offenbar heftige Glaubenssätzen, die ihr einen Strich im falschen Moment durch das Sein ziehen.
Denke auch, daß sie nur aktiv daran arbeiten kann. Alleine oder mit Profi...

Euch ganz viel Kraft...

Interpretiere da doch bitte keine Glaubenssätze rein. Sie muss überhaupt nicht mit einem Profi arbeiten. Alles war lt. TE vor der Geburt normal. Das Kind hat nunmal die Beziehung auf links gekrempelt.

Sie ist Mutter, die Welt steht Kopf. Normale Zweisamkeit ist momentan nicht möglich, weil sich alles ums Kind dreht. Bei ihr und auch bei ihm. Das ist doch erstmal völlig normal....und wenn ich an meine Zeit damals mit meinen/unseren Kids denke, dann hält das auch noch die nächsten Jahre an. Einiges wird einfacher, anderes kommt dafür neu dazu. Kinder entwickeln sich und damit auch die Elternrolle.
Es gibt halt Momente/Jahre im Leben, da muss man sich halt auf das Wesentlichste reduzieren...und ich finde, der TE und seine Frau machen das toll. Da klingt ganz viel Liebe und Wertschätzung mit. Ein Mann, der sich Gedanken macht, eine Frau, die sich ebenso mit der Beziehung auseinandersetzt.

Die banalen kleinen Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten, Wertschätzungen im Alltag sind sooooo immens wichtig, um nicht nur aufs Mutter-Vater-Dasein reduziert zu werden und das ist doch eine tolle Basis. Alles andere wird von alleine wiederkommen.

Nicht jeder hat Oma und Opa um die Ecke wohnen. Nicht jedes Kind will von Beginn an woanders schlafen. Das ist einfach so....aber es wird doch besser!

Mein Tipp, den auch ich lange nicht annehmen konnte und genauso fühlte wie die Frau des TE: Freiräume schaffen, alleine und -wenn möglich- gemeinsam. Raus aus dem Haus. Und wenn es nur ein Spaziergang ist oder zwanzig Minuten auf dem Sofa, Händchen haltend mit einem Gläschen Wein, und über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse reden .... und zuhören.

Offenbar ist sicherlich falsch. Vermutlich passt besser. Der plötzliche Stimmungswechsel spricht für einen Trigger.
Natürlich kann man das so lassen. Wenn Sie es ändern will, dann braucht es eine Auseinandersetzung mit der Thematik.

Was ist denn Deine Kritik an Glaubenssätzen?
Zitat von ***_s:
Erfahrungsaustausch: Nach Geburt kein Sex mehr
Hallo,

ich komm mit einem Klassikerproblem auf Euch zu und suche Rat: nach der Geburt unseres ersten gemeinsamen Kindes hat sie für Sex keinen Kopf, sie sagt, sie „kann den Kopf nicht ausschalten, ist immer beim Kind“.
Wir sind weiterhin körperlich, das heißt wir kuscheln und teasen uns auch im Tagesablauf oft und intensiv. Aber wenn wir dann Abends mal im Bett landen ist es vorbei mit der aufgeladenen Stimmung. Ich hab wirklich viel probiert, dass sie sich entspannt und angetörnt ist, aber zum Sex kommt es nicht. Das geht nun 26 Monate so. Vor der Geburt erlebten wir zwei Jahre Sex zusammen sehr genussvoll, intensiv und mehrfach wöchentlich bis täglich.

Gestern Abend, nachdem wir wieder einen super heißen Vorabend zusammen hatten, bei dem wir nackt gekocht und uns gegenseitig scharf gemacht haben, kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie. Es kam zu einer kurzen Unterhaltung über unser Problem, dass wir beide das so nicht wollen, sie aus besagten Gründen sich nicht fallen lassen könne. Sie wolle „es“ nicht einfach nur ertragen, das wäre auch nicht das was ich wollte. Ich bot wieder an was ich denn nur ändern könnte, aber leider hatte sie dazu keine Antwort.
Mir dämmerte später am Abend, wenn ich zwischen den Zeilen lese, dass sie, so wie sie das mit der anderen Frau fragte, aus ihrer Sicht nicht damit rechnet, dass sich so schnell an unserem Problem etwas ändern wird. Diese Erkenntnis hat mir extrem zugesetzt, ich bin traurig, unsicher über mich selber, und wütend auf mein Versagen. Das blieb ihr nicht verborgen, die Stimmung ist angespannt, wir beide sind unglücklich. Ich habe erstmal keine Lust teasen, kuscheln und sie lieb haben natürlich, weil ich sie liebe.

Natürlich möchte ich ihr Zeit geben. Aber ich möchte nicht untätig bleiben, wie kann ich ihr noch helfen? Wie haben andere Paare die Blockade im Kopf überwunden oder auch nicht und wie lebt ihr damit? Braucht es eine Paartherapie?

PS, nur für den Fall, dass ihr fragt, warum ich in jc bin, sie weiß, dass ich hier schon seit vor ihrer Zeit angemeldet bin, und aus Beziehungen nicht ausbreche.


Irgendwo fehlt mir die Information, wie die Geburt für sie war, ob es irgendwelche Traumen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft gab (sprich habt ihr einen langen steinigen Weg hinter Euch oder war die SS ungeplant) und wie sie jetzt verhütet.
Hilfst Du ihr Haushalt und bei der Kindererziehung?
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***_s:
kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie.

Ist ja kein betrügen, wenn sie das sogar so will. Sieh's wie's ist: Sie will dich nicht mehr ficken.
Warum, wieso, weshalb, dies, das, jenes - alles müßige Fragen. Runtergebrochen auf die simplen, objektiv messbaren Fakten: Sie will dich nicht mehr ficken.

Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.

Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.

Was für ein Blödsinn von einer warscheinlich übertrieben betroffenen Supermami. Selten so einen aggressiven Kommentar gelesen.

Komm erstmal runter, bevor du irgendwas kommentierst. 😏
Zitat von ****ely:
Ich verstehe den Punkt mit dem gegenseitigen scharf machen beim Kochen jetzt auch nicht wirklich?
Ihr macht euch scharf und dann?
Wieso geht es denn dann nicht weiter? Ein Quickie in der Küche, wäre doch mal ein guter Anfang.

Wir wissen ja nicht, ob es vielleicht ein Geburtstrauma gab und sie schlicht und ergreiffend Angst vor einer neuerlichen Schwangerschaft oder Schmerzen beim Verkehr hat. Das Unterbewusstsein kann da ein ganz mieser Spielverderber sein.
Bei mir unter neues tauchte der Text auf „nach der Geburt keinen Sex mehr“ musste spontan Denken „worum geht es da? Womöglich die eigene Geburt? Das wäre fatal!“ mehr habe ich dazu nicht beizusteuern habt ein schönes Wochenende 😀👍 und viel Sex …
*****le8 Paar
1.648 Beiträge
Zitat von ***si:

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.
Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.

Man muss nicht zwangsläufig Eltern werden um beurteilen zu können dass man keinen Nachwuchs mag!😉
Somit ist es legitim es zu schreiben dass man ein Leben ohne Nachwuchs vorzieht.

Ähm, hatten wir die abgedroschenen Tipps und Fragen schon, ihr müsst reden, reden, reden, hilfst du im Haushalt, fahre mit ihr in Urlaub oder Therme, streichle sie kaputt, unterstütze sie bis zur völligen Selbstaufgabe-aber komme nicht mit Thema Sex?!😂
**********rfrau Frau
588 Beiträge
Ich stimme nicht in den mehr oder weniger einhellige Kanon ein, sondern habe eine differenzierten Ansatz.

Euer gemeinsames Kind ist gerade einmal zwei Jahre alt - da ist es immer noch schwer Muttersein und Geliebtenrolle unter einen Hut zu bringen.

Ein Kleinkind braucht Geborgenheit und Fürsorge und das steht für die Mutter im Vordergrund ganz instinktiv und in dieser Phase auch zurecht. Legt diese doch den Grundstein für Bindungsfähigkeit und soziale Kompetenz im späteren Leben des Kindes.
Das wird von unserer westlichen Welt immer wieder mißachtet.
Ein sicher gebundenes Kind erlangt Selbständigkeit und kann sich Abnabeln, wenn es soweit ist. - Es ist also ein Trugschluss, die Mutter müsse das tun.

Ein weiterer Aspekt ist, wer die Verantwortung für die Kinderbetreuung innehat - ein Kleinkind ins Leben hinein zu begleiten ist herausforderndund fordert zuweilen die ganze Aufmerksamkeit.
Da als Vater für Entlastung zu sorgen - der Partnerin erstmal für sich selbst Freiräume zu schaffen - ermöglicht es, dass sie sich wieder als Frau fühlen kann.

Ein anderer Gedanke ist das Geburtserlebnis. Geburt findet zumeist in der Klinik statt, häufig als Gewalterfahrung, zumindest auf seelischer, emotionaler Ebene. Geburtstrauma sind häufig und häufig auch verdrängt - was sich empfindlich auf eine lustvoll ausgelebte Sexualität auswirken kann.
Auch physische Geburtsverletzungen können sich lange noch auswirken, nicht nur dann, wenn sie schlecht verheilt sind. Schmerzen beim Sex sind echt scheiße!
Und die Angst davor genauso!

Und möglicherweise ist Deine Partnerin auch einem fatalen Trend der Moderne folgend - wieder erwerbstätig. Dann kommt eine zusätzliche Belastung hinzu - die Anforderung auch noch perfekt im Job zu sein.

Alle diese Aspekte können verhindern, dass Deine Frau sich fallen lassen kann.

Da braucht es einen verständnisvollen und geduldigen Partner, der nicht auch noch an ihr mit seinen Bedürfnissen zerrt, sondern die Situation verantwortungsvoll und liebevoll in tatsächlicher und emotionaler Hinsicht unterstützt.
Bist Du das?
********hine Mann
2.314 Beiträge
Ich will euch ja nicht negativ beeinflussen, aber bei mir und meiner Frau war es ähnlich und so wie früher wurde es nie mehr. Das lag nicht am Kind, das hatte auch keine anatomischen Ursachen.
Es war wohl eine psychische Störung, die sie aber leider nicht behandeln ließ, sie wurde nicht mal thematisiert.
Vielleicht war auch die Ursache, dass festgestellt wurde, dass sie auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen konnte?
Vielleicht war deshalb auch der Gedanke daran „in Vergessenheit geraten“?
So wie früher wurde es nie mehr, mit einem Abstand von 4 Wochen musste ich schon hoch zufrieden sein.
Allerdings, auch das ist möglich - eine gute Beziehung lebt nicht nur von und für Sex.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Hoffentlich läuft es letztlich nicht darauf hinaus - dass er nur Mittel zum Zweck war.
Dieses liegt auch im Bereich des Möglichen.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***si:
Zitat von *********ebell:
Zitat von ***_s:
kam sie beim zu Bett gehen mit der Frage, ob ich darüber nachdenke mir eine andere Frau zum Vögeln zu suchen. Nein sagte ich, und da stehe ich voll zu. Ich bin kein Arschloch und betrüge sie.

Ist ja kein betrügen, wenn sie das sogar so will. Sieh's wie's ist: Sie will dich nicht mehr ficken.
Warum, wieso, weshalb, dies, das, jenes - alles müßige Fragen. Runtergebrochen auf die simplen, objektiv messbaren Fakten: Sie will dich nicht mehr ficken.

Ansonsten kann ich mich @*****_68 anschließen. Ich würde das so nicht mitmachen. Und an dieser Stelle bin ich heilfroh, dass ich kinderloser Single bin, denn wenn das "normal" sein soll, dass man zwei oder drei Jahre keinen Sex mehr hat, wenn erstmal Kinder da sind (in meiner Filterbubble ist das nicht normal!), dann mache ich mit allergrößtem Vergnügen weiterhin von meinem Zeugungsverweigerungsrecht gebrauch.

Selten so einen Blödsinn gelesen. Werd erstmal Vater, um qualitativ mitreden zu können.

Sorry, Dein Kommentar geht gar nicht.

Was für ein Blödsinn von einer warscheinlich übertrieben betroffenen Supermami. Selten so einen aggressiven Kommentar gelesen.

Komm erstmal runter, bevor du irgendwas kommentierst. 😏

wenn das mal grad 2jährige Kind in den Fokus einer Beziehung rückt hat das nichts mit Supermami sein zu tun.
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