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Unterschiedlicher Stellenwert von Sex in der Beziehung

Unterschiedlicher Stellenwert von Sex in der Beziehung
Hallo zusammen,

mein Thema wird recht umfangreich, ich entschuldige mich dafür, ich was aber nicht, wie ich es kürzer fassen kann ohne wesentliche Fakten außer Acht zu lassen.
meine Frau und ich, sind seit 22 Jahren verheiratet und haben erwachsene Kinder. Wir gehen beide anspruchsvollen Fulltime Jobs nach. Ich habe sehr lange Zeit gebraucht, um zu erkennen, dass der Stellenwert und das Interesse an der Gemeinsamen Sexualität extrem unterschiedlich bei uns beiden ausgeprägt ist. Ich bin der Meinung, dass ich schon sehr vieles ausprobiert habe. Leider das meiste ohne wahrnehmbaren Erfolg. Das lässt mich in letzter Zeit immer mehr verzweifeln. Es gab schon früher Zeiten in denen ich eine Verzweiflung nahe war, aber durch einen immer wieder aufkommenden Hoffnungsschimmer, konnte ich mich motivieren weiter zu machen und alles noch unversuchte zu probieren.

Meine Frau war relativ unerfahren als wir zusammenkamen und so war es nicht weiter verwunderlich, dass ich fast immer die Initiative ergreifen musste. Damit konnte ich gut Leben, sie war neugierig, saugte alles auf und war beeindruckend leidenschaftlich. Das Wortspiel an dieser Stelle ist nicht gewollt entstanden. Kurze Zeit später haben wir uns für Kinder entschieden und damit einher ging auch ein sehr starker Rückgang unserer sexuellen Begegnung. Ich hielt das für normal und habe versucht meine wachsende Unzufrieden darüber im Zaum zu halten. In dieser Zeit kam es zu einem Seitensprung ihrerseits. Ich habe es herausgefunden und sie zur Rede gestellt. Sie gab als Grund an, dass ich für bestimmte Themen kein Ohr für sie hatte und sie kam eins zum anderen. Ich habe zwar vom ersten Tag unserer Beziehung kommuniziert, dass ich von sexueller Monogamie nicht viel halte, aber auch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich solche Abenteuer als etwas Gemeinsames sehr.

Durch die Lektüre von „Die Geschichte der O“ wurde mir und durch Gespräche mit meiner Frau, auch ihr bewusst, dass das was wir im Bett treiben wohl BDSM gewesen ist und dass sie seit ihrer Kindheit schon immer devot gewesen sei. Wir haben den Fehler gemacht, dass wir uns versucht haben, in diese Rollen einzufinden. Dadurch wurde alles sehr hölzern. Ich war der Meinung, dass ich zwar dominant bin, es aber nicht richtig zu Ausdruck bringen kann. Ich habe fast die gesamte Fach- und Romanliteratur zu dem Thema verschlungen. Es änderte sich jedoch nichts.

Nach dem die Kinder aus dem „gröbsten“ waren entschloss sich meine Frau eine mehrjährige Weiterbildung zu absolvieren. Ich habe soweit es ging die Kinder gemanaged, ihr bei Hausaufgaben und Projekten geholfen und versucht ihr den Rücken möglichst freizuhalten. Die Situation blieb jedoch dieselbe, ich musste den Sex initiieren und habe dann üblicherweise einen Korb kassiert und sie kommunizierte schon nachmittags, dass sie müde, kaputt oder krank ist um meine Verführungsversuche im Keim zu ersticken. In dieser Zeit fühlte ich mich überhaupt nicht, als ein sexuelles männliches Wesen wahrgenommen. Da wurde mir klar, dass meine Frau mich wunderbar umgarnen kann, aber nur wie einen Gast. Sie ist zuvorkommend, sehr höflich, empathisch (inzwischen weiß ich es, dass es selektiv ist), aber eben nicht verführerisch, playful oder wie man es ausdrücken mag.

Was ich an dieser Stelle unbedingt ergänzen möchte ist, dass wir die meiste Zeit bis dahin zusammen verbracht haben. Am Anfang, weil wir uns selbst genug waren, später weil wir wenig Zeit hatten und später stellte sich heraus, dass sie sehr eifersüchtig ist und es kaum ertragen kann, wenn ich mich mit anderen Treffe, selbst wenn es nur Männer sind.

So kam es zu einem schicksalhaften Tag, der meine Welt auf den Kopf stellte. Ich lernte auf eine längeren Fortbildung eine junge, devote, sehr attraktive Frau kennen. Mir ist etwas an ihr aufgefallen und ich habe sie darauf angesprochen. Sie brachte all das wonach ich die ganze Zeit in mir gesucht habe, durch ihre bloße Anwesenheit zum Vorschein. In meiner Loyalität oder Naivität erzählte ich meiner Frau von dieser Begegnung. Sie reagierte wie erwartet mit Eifersucht. Ich konnte die Fortbildung jedoch nicht vorzeitig abbrechen, ehrlich gesagt, wollte ich es auch nicht. Ich habe mich seit Jahren wieder als ein begehrenswertes sexuelles Wesen geführt und zwar dafür wer ich bin und was ich bin. Ich hatte immer mehr das Gefühl meine Frau zu betrügen, obwohl ich mit der anderen Frau nicht geschlafen habe, dennoch fiel irgendwann das Wort Liebe aus ihren Mund. Meine Frau hat durch spionieren „davon Wind bekommen“ und mich zum konsequenten Handeln genötigt. Ich habe diesen Kontakt abgebrochen, was die Welt der anderen Frau zusammenstürzen ließ. Es war eine furchtbare Zeit. Meine Frau ist Amok gelaufen und war am Boden zerstört Wir machten eine Paartherapie, lernten mit einander besser zu kommunizieren. Wir arbeiteten diesen Vertrauensbruch auf. Als der Therapeut an ihrer Eifersucht anknüpfen wollte, hat sie die Therapie abgebrochen.

Es passierte trotzdem etwas unerwartetes, meine Frau machte von heute auf morgen eine 180 Grad Wendung. Sie verwandelte sich in ein wahr gewordenen feuchten Traum. Sie war initiativ, fast schon aggressiv. Sie war plötzlich zu sexuellen Leistungen fähig, die ich bis dato für anatomisch unmöglich gehalten habe. Sie hat mich versucht ununterbrochen zu verführen. Wir hatten Monatelang mehrmals am Tag außerirdischen Sex. Ich konnte es kaum handeln und bat sogar um Pausen. Wir haben uns im Joy angemeldet, in der Sklavenzentrale, haben Männer und Paare gedatet. Mit Paaren funktionierte es jedoch wegen ihrer Eifersucht nicht. Dann kam es leider im Familienumfeld zu einem Schocksalschlag, der uns alle etwas runtergezogen hat. Dieser ist jedoch schon seit Jahren überwunden, der Zustand ist jedoch geblieben.

Wir haben zwar regelmässig (2-4 mal im Monat) sehr guten Sex aber sie hat kein Interesse diesen zu gestallten. Es bleib also an mir es alles schön zu machen. Passt etwas nicht wird es von ihr abgelehnt. Ich habe sie gefragt, warum sie sowenig Interesse daran hat, es kommen aber nur Vorwände zurück. Sie hat nicht soviel Zeit darüber nachzudenken wie ich, der neue Lebensabschnitt beginnt ja bald, wenn die Kinder ausgezogen sind usw. Also wieder hinhalte Taktik und Hoffnung wecken wie in den letzten Jahren. Bei unserem letzten Gespräch sagte sie jedoch, sie ist so, dass ist ihr Naturell, sie kann das nicht, das ist ihr nicht so wichtig wie mir, damit müsste ich mich abfinden. Wenn ich sie auf die Nymphomanephase anspreche, sagte sie nur, dass sie damals neben sich stand.

Es liegt auch nicht am Stress, denn ich versuche ihr soviel wie möglich abzunehmen. Es liegt nicht am Drängen, denn wir verstehen uns außer bei dem einen Thema blendend. Wir lachen zusammen, wir kuscheln zusammen, überraschen uns mit Kleinigkeiten, Zetteln, Kurzurlauben.

Es ist eigentlich alles perfekt. Aber nur eigentlich.

Übersehe ich etwas, kann ich noch etwas tun, etwas lassen, etwas besser oder anders machen?

Bin aktuell echt verzweifelt, denn so möchte ich eigentlich nicht leben. Ich erwische mich auch dabei, dass ich immer weniger Lust auf Sex habe und Verzichte lieber auf den „Aufwand“.

Lost_Wolf
*******r_73 Mann
3.997 Beiträge
Keine leichte Situation, aber was genau erhoffst du dir jetzt ?
@******olf
Danke für deine ausführliche Beschreibung deiner Situation.

Leider schreibst du nur aus deiner Sicht. Was du denkst alles gemacht zu haben.

Nicht aus der Sicht deiner Frau. Du unterstellst ihr Vorwand, nicht mit dir Sex haben zu müssen.

Ihr solltet auf einer Ebene miteinander kommunizieren, auf der sie auch steht.

Ich denke du hast auch deine Fehler gemacht in der Vergangenheit. Und gehst dann zum Alltag über?
Hör ihr gut zu. Nicht sie soll nur dir zuhören, was dir fehlt und was du dir vorstellst.

Es fehlt dir von ihr, es kann nur von ihr zurück kommen, wenn du ihr zuhörst, sie ausreden lässt.

VG Bee *wink*
********ette Mann
2.291 Beiträge
Zitat von ******olf:

In dieser Zeit kam es zu einem Seitensprung ihrerseits.
Als der Therapeut an ihrer Eifersucht anknüpfen wollte, hat sie die Therapie abgebrochen.
Bin aktuell echt verzweifelt, denn so möchte ich eigentlich nicht leben

Ich wäre nicht so leidensfähig. Wenn du so nicht leben möchtest, solltest du die Konsequenzen ziehen. Und keine Angst, keine Trennung ist so schwer, wie eine Last die man über viele Jahre trägt.
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von *********BShy:
Zitat von ******olf:

In dieser Zeit kam es zu einem Seitensprung ihrerseits.
Als der Therapeut an ihrer Eifersucht anknüpfen wollte, hat sie die Therapie abgebrochen.
Bin aktuell echt verzweifelt, denn so möchte ich eigentlich nicht leben

Ich wäre nicht so leidensfähig. Wenn du so nicht leben möchtest, solltest du die Konsequenzen ziehen. Und keine Angst, keine Trennung ist so schwer, wie eine Last die man über viele Jahre trägt.



Gut geschrieben

Ja wenn man den Threat liest, habe ich auch eher das Gefühl das der Te, das Zepter an seine Frau abgegeben hat


Das sie eine Sexaffäre hatte, ist in Ordnung

Als er jemanden kenngelernt hat

Brach die Hölle aus und sie benutze Sex um, ihn an sich zu binden


Ich würde ganz klare Worte, fallen lassen und auch dem Partner eingestehen


In meinem Leben, oft mitbekommenund selbst erlebt, dass Menschen die Fremdgänger sind, bei ihrem Partner, übernatürlich eifersüchtig sind

Nach meiner Meinung, gibt es dafür keine Lösung das zu ändern

Denn es geht um Besitztum und Macht

LG Mo
Zitat von *******r_73:
Keine leichte Situation, aber was genau erhoffst du dir jetzt ?

Von der Gemeinde hier erhoffe ich mir eine Diskussion, die mir dabei hilft mich neu zu sortieren. Von der Situation, dass ich es doch irgendwie schaffe, ihre schöpferische Kraft was das Thema Sexualität angeht zu entfachen. In anderen Bereichen ist sie vorhanden, es liegt also nicht an einer generellen Passivität
*******nka Paar
106 Beiträge
Man sollte generell für das was man liebt und sich wünscht kämpfen. Vorzeitig aufgeben und den vermeintlich einfacheren Weg gehen, führt selten zum großen Glück. Eine gut funktionierende Partnerschaft bekommt man leider nicht geschenkt, da muss man echt gemeinsam was dafür tun, und es auch wollen. Denke da sind wir uns alle einig.
Trotzdem sollte man sich im klaren sein, wie weit man breit ist zu gehen, ohne langfristig Schaden zu nehmen.
Eine "Stalingrad-Mentalität" führt zwangsläufig ins Verderben. Weil man einfach nicht mehr in der Lage ist, dass, wofür man kämpfte, genießen zu können.
Ich würde versuchen mir darüber klar zu werden, welche Kompromisse ich bereit bin zu akzeptieren und ob es eine Lösung geben kann, die für beide und das WIR gut ist.
Dann würde ich versuchen, ruhig und sachlich mit ihr zu reden. Ohne Schuldzuweisung, Vorwürfe und Gekrame in der Vergangenheit. Es soll schließlich um die Zukunft gehen. Gut wäre eine neutrale dritter Person eures Vertrauens beim Gespräch, die versucht das ganze zu moderieren um ein Gesprächsabbruch zu vermeiden.

Auch ein Misserfolg kann dir bei deiner Meinungsbildung und Entscheidungsfindung behilflich sein!!!
Und es kann nie behauptet werden, du hättest nichts gesagt *zwinker*
Viel Erfolg und Glück!
Zitat von ***12:
Leider schreibst du nur aus deiner Sicht. Was du denkst alles gemacht zu haben.

Das stimmt, es ist die einzige Seite die ich nicht interpretieren muss. Sie äußert sich selten zu sexuellen Themen und wenn dann widerwillig.

Zitat von ***12:
Du unterstellst ihr Vorwand, nicht mit dir Sex haben zu müssen.
Das stimmt wiederum nicht, ich bin sogar davon überzeugt, dass sie den Sex mit mir gern hat. Das was ich bemängele ist die Tatsache, dass sie ihn einfach nur konsumiert. Sie trägt nicht dazu bei, dass er entsteht oder was währende dessen passiert.

Zitat von ***12:
Ihr solltet auf einer Ebene miteinander kommunizieren, auf der sie auch steht.
Was meinst du damit?

Zitat von ***12:
Ich denke du hast auch deine Fehler gemacht in der Vergangenheit.
Das habe ich ganz bestimmt, in den ersten Jahren unserer Beziehung konnte ich viele Gefühle nicht zulassen und dadurch sicherlich nicht die nötige Empathie aufbringen können. Das war sicherlich auch der Grund für ihre Affäre. Hier habe ich, so bilde ich mir das ein, riesen Fortschritte gemacht. Ich kann auch negative Emotionen zulassen, kann mich mit denen auseinandersetzen und versuche nicht alles zu reparieren sondern manchmal einfach nur Verständnis aufbringen.


Zitat von ***12:
Und gehst dann zum Alltag über?
Wir sprechen hier über einen Zeitraum von 12 Jahren, ich denke nach einer so langen Zeit, kann man den Blick langsam nach vorn lenken.

Zitat von ***12:
Hör ihr gut zu. Nicht sie soll nur dir zuhören, was dir fehlt und was du dir vorstellst.
Hierbei gibt es für mich leider nicht viel zu tun, sie spricht nicht darüber. Wenn dann höhsten was sie nicht will. Im Rahmen des Aftercares oder der Reflektion kommt meistens nur ein "es war gut". An Details ist nicht ran zu kommen
Zitat von *********BShy:
Ich wäre nicht so leidensfähig. Wenn du so nicht leben möchtest, solltest du die Konsequenzen ziehen. Und keine Angst, keine Trennung ist so schwer, wie eine Last die man über viele Jahre trägt.

Ich weiß, dass man das oft in derartigen Themen ließt, aber außer dieses eines Thema, sind wir das perfekte Paar. Sie ist der beste und liebenswürdigste Mensch den ich kenne. Wir werden für das Traumpaar schlechthin gehalten. Wir gehen Hand in Hand spazieren, knutschen auf der Strasse, kichern zusammen wie kleine Kinder, ich helfe ihr in den Mantel und halte ihr die Tür auf, manchmal auch die Autotür auf dem Aldi Parkplatz. Wir haben große gemeinsame Ziele, große Projekte am Haus und Garten, wir wollen den Atlantik auf eigenem Kiel überqueren. All das aufzugeben kann keine Option sein.
Zitat von ****re:
Denn es geht um Besitztum und Macht

Ganz so krass würde ich das nicht sehen, es ist ja nicht so, dass sie mir den Sex verweigert und dadurch manipuliert. Sie zeigt bloß kein Interesse "IM VORFELD", während dessen ist sie so leidenschaftlich und hingebungsvoll, wie man es sich nur wünschen kann.

Eifersucht ist tatsächlich ein Problem, wobei ich heute wesentlich besser mit ihr umgehen kann, als früher.
****re Frau
2.812 Beiträge
Zitat von ******olf:
Zitat von *********BShy:
Ich wäre nicht so leidensfähig. Wenn du so nicht leben möchtest, solltest du die Konsequenzen ziehen. Und keine Angst, keine Trennung ist so schwer, wie eine Last die man über viele Jahre trägt.

Ich weiß, dass man das oft in derartigen Themen ließt, aber außer dieses eines Thema, sind wir das perfekte Paar. Sie ist der beste und liebenswürdigste Mensch den ich kenne. Wir werden für das Traumpaar schlechthin gehalten. Wir gehen Hand in Hand spazieren, knutschen auf der Strasse, kichern zusammen wie kleine Kinder, ich helfe ihr in den Mantel und halte ihr die Tür auf, manchmal auch die Autotür auf dem Aldi Parkplatz. Wir haben große gemeinsame Ziele, große Projekte am Haus und Garten, wir wollen den Atlantik auf eigenem Kiel überqueren. All das aufzugeben kann keine Option sein.


Gut du hast es eine halbe Ewigkeit, alles mögliche zu tun

Alles was der Mensch tun kann, hast du getan, Paartherapie, Fachbücher gelesen,usw

Doch rückwirkend, scheint es nicht langzeitig etwas bewirkt

Nach meiner Meinung kannst du für dich alleine eine Lösung des Themas, persönlich finden


Meine persönliche Meinung, bitte nicht negativ bewerten

Hast du wenn ich, das auf mich wirken lasse, was du schreibst

Schon zu viele Ratgeber gelesen

Beispiel das benutzen des Wortes "after care" ect


LG Mo
Zitat von ****bit:
Eine gut funktionierende Partnerschaft bekommt man leider nicht geschenkt, da muss man echt gemeinsam was dafür tun, und es auch wollen. Denke da sind wir uns alle einig.
Absolut, dass ist das letzte was ich will.

Zitat von ****bit:
Eine "Stalingrad-Mentalität" führt zwangsläufig ins Verderben. Weil man einfach nicht mehr in der Lage ist, dass, wofür man kämpfte, genießen zu können.
Du sprichst mir aus der Seele, exakt das sind meine Ängste.

Zitat von ****bit:
Ich würde versuchen mir darüber klar zu werden, welche Kompromisse ich bereit bin zu akzeptieren und ob es eine Lösung geben kann, die für beide und das WIR gut ist.
Das wir die Hoffnung die ich die ganzen Jahre hatte, die hat sie mir letzte Woche praktisch geraubt. Sie sieht hier keinen Handlungsbedarf bei sich. Ich müsse sie so akzeptieren wie sie ist. Versuche ich da anzusetzen gibt es Tränen und Vorwürfe, dass es mir nicht reicht wie sie ist.

Zitat von ****bit:
Dann würde ich versuchen, ruhig und sachlich mit ihr zu reden. Ohne Schuldzuweisung, Vorwürfe und Gekrame in der Vergangenheit. Es soll schließlich um die Zukunft gehen.
Das können wir inzwischen sehr gut, sie versucht zwar oft "Nebelkerzen" aufzustellen, diese erkenne ich jetzt einfacher als früher. Den Joker meines Fremdgehens ziehst sie inzwischen nicht mehr, nachdem wir vor paar Jahren ihre gesammelte Ermittlungsakte zu dem Vorfall, feierlich, unter Tränen in der Feuerschale im Garten verbrannt haben.
Zitat von ****bit:
Gut wäre eine neutrale dritter Person eures Vertrauens beim Gespräch, die versucht das ganze zu moderieren um ein Gesprächsabbruch zu vermeiden.
Diese Person existiert leider außerhalb des professionellen Bereichs nicht.
*******r_73 Mann
3.997 Beiträge
Wie gesagt sehr schwierig, dir oder euch was zu raten.
Zitat von ****re:
Gut du hast es eine halbe Ewigkeit, alles mögliche zu tun

Alles was der Mensch tun kann, hast du getan, Paartherapie, Fachbücher gelesen,usw

Doch rückwirkend, scheint es nicht langzeitig etwas bewirkt
Das sehe ich etwas anders, ich halte mich persönlich für wesentlich reifer und erfahrener durch die Arbeit an mir selbst. Uns als Paar hat es auch geholfen, wir können jetzt über vieles (leider nicht alles) viel entspannter Reden und Diskutieren.

Zitat von ****re:
Beispiel das benutzen des Wortes "after care" ect
Das verwundert mich, dass du genau das erwähnst. Ich habe das Wort aus dem Joy, ich benutze eigentlich lieber das Wort "Auffangen" dafür, welches schon sehr lange in dieser Szene benutzt wird.
*******ella Frau
472 Beiträge
Zitat von ******olf:
Ganz so krass würde ich das nicht sehen, es ist ja nicht so, dass sie mir den Sex verweigert und dadurch manipuliert. Sie zeigt bloß kein Interesse "IM VORFELD", während dessen ist sie so leidenschaftlich und hingebungsvoll, wie man es sich nur wünschen kann.

Mir scheint, du jammerst da auf recht hohem Niveau.
Ihr seid ein perfektes Paar, welches viele gemeinsame Interessen teilt und auch Sex ist in guter Qualität und regelmässig vorhanden.

Was ist so schlimm daran, dass sie nicht den Anfang macht? Du beschreibst sie als eher devot. Es ist ihr vieleicht einfach wohler, dir die Führung zu überlassen und zu geniessen. Mir scheint du machst aus einer kleinen Unstimmigkeit ein ziemliches Drama.
****re Frau
2.812 Beiträge
Gemeinsamen Sexualität extrem unterschiedlich bei uns beiden ausgeprägt ist. Ich bin der Meinung, dass ich schon sehr vieles ausprobiert habe. Leider das meiste ohne wahrnehmbaren Erfolg. Das lässt mich in letzter Zeit immer mehr verzweifeln. Es gab schon früher Zeiten in denen ich eine Verzweiflung nahe war

Kopie @Te

Mmh??? Scheinst doch mit dem Sex zufrieden zu sein, nur nicht mit der Einleitung


Ich war der Meinung, dass ich zwar dominant bin, es aber nicht richtig zu Ausdruck bringen kann
Kopie Te



Lebt ihr Bdsm??


Denn ihrgendwo, zwischen den Zeilen liegt doch der" Hase begraben"?
Zitat von *******ella:
Was ist so schlimm daran, dass sie nicht den Anfang macht?
Es geht nicht um das Anfangen. Wenn wir lange Zeit keinen Sex hatten, wird sie den aus eigenem Interesse initiieren um an die eigene Befriedigung zu gelangen. Selbst tut sie es nicht.

Es geht darum, dass sie mehr Interesse an Hunden, Facebook, Serien, Problemen anderer Menschen, als an unserer Sexualität. Ich bin damit komplett einsam.
Zitat von ****re:
Lebt ihr Bdsm?
Ja, mal mehr, mal weniger. Inzwischen würde ich aber sagen, wir machen einfach unser Ding. Für Dritte sieht es aus wie BDSM. Also ja.
****re Frau
2.812 Beiträge
Und wie du schreibst, ist das ja mehr ihr Ding
Vielleicht bringt es etwas, Bdsm Zeiten, zu vereinbaren??
*******ella Frau
472 Beiträge
Zitat von ******olf:
Es geht darum, dass sie mehr Interesse an Hunden, Facebook, Serien, Problemen anderer Menschen, als an unserer Sexualität. Ich bin damit komplett einsam.

Ich kenne das auch, dass beim Partner immer alles andere zuerst kommt. Und ich kann nachfühlen, dass das frustrierend ist. Mich verletzte das zu Beginn sehr weil ich es als mangelndes Begehren meiner Person betrachtete.

Mittlerweile habe ich diesen Wunsch nach mehr Initiative einfach losgelassen. Ergreife die Initiative wenn ich Lust aufs Spielen habe und plane einfach ohne darüber viele Worte auch Zeiten dafür ein.
Zitat von ****re:
Und wie du schreibst, ist das ja mehr ihr Ding
Vielleicht bringt es etwas, Bdsm Zeiten, zu vereinbaren??
Was meinst Du damit, dass es mehr ihr Ding ist? Wir leben BDSM nicht in Sessions, es ist manchmal Bestandteil unseres Sexes und manchmal haben wir einfach nur "normalen" Sex
Zitat von *******ella:
Mich verletzte das zu Beginn sehr weil ich es als mangelndes Begehren meiner Person betrachtete.
Das ist der springende Punkt. Sie legt sehr viel Wert darauf, ständig zu spüren, dass sie attraktiv für mich ist, dass sie begehrt wird (von mir oder anderen). Fehlen diese Botschaften meinerseits, fällt sie sofort in ein tiefes Loch, es gibt Diskussionen, ich muss mich erklären.

Das maximaler was ich erwarten kann, dass sie mich für meine Kleidung lobt wenn ich an einem wichtigen Meeting teilnehmen muss.
*******nka Paar
106 Beiträge
Könnte es sein, dass sich deine Frau überhaupt nicht in klaren ist, wie ernst dir die ganze Sache ist?
Das für sie alles in bester Ordnung ist, für sie deine Probleme nur ein kleines Mimimi darstellt?
Kann es sein, dass du durch dein "alles Recht machen wollen" die Preise versaut hast? *zwinker*

Kenn ich alles nur zu gut. Du musst ihr klar machen wie es in dir ausschaut und das es dir sehr wichtig ist. Kein Mimimi!
Zitat von ****bit:
Könnte es sein, dass sich deine Frau überhaupt nicht in klaren ist, wie ernst dir die ganze Sache ist?
Wir haben so häufig darüber gesprochen, dass sie inzwischen wissen müsste, wie wichtig mir das ganze ist. Vielleicht hat sie einfach ein Problem damit, dass andere Frauen mir exakt das geben können, im vertretbarem Umfang natürlich, was sie mir verweigert. Vielleicht will sie aus Eifersucht heraus oder mangelndem Selbstwert, den anderen nicht nacheifern.

Zitat von ****bit:
Das für sie alles in bester Ordnung ist
Bis auf die wiederkehrenden Gespräche, ist für sie die Welt in Ordnung

Zitat von ****bit:
Kann es sein, dass du durch dein "alles Recht machen wollen" die Preise versaut hast? *zwinker*
Das befürchte ich auch.
@******olf es geht dir eigentlich „nur“ darum, dass sie aktiver wird, was das sexuelle betrifft!?

Welche Art BDSM lebt ihr, gibt es eine devote oder dominante Seite? Ich glaube du schriebst weiter vorne, du bist dominant. Das heißt für mich, du lenkst. Warum möchtest du das abgeben?

Vielleicht liegt da auch ein wenig der Hase im Pfeffer.

VG Bee *wink*
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