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Wie viel Dominanz ist im BDSM erlernbar?

*****_Oo Frau
1.111 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zitat von ********noxx:
Ganz einfach, weil es die Betreffenden, die da im Spiel sind, kickt?
Weil es uU genau darum geht?
Und Erziehung nicht im Geringsten etwas mit Devotion zu tun hat...

Damit ein Herr erziehen, formen, fordern und fördern kann...sollte eine Frau devot sein...ansonsten würde sie ihm eher die "Augen auskratzen".

ich denke eine Frau sollte diesen Mann vor allem als "für sie richtig" Dominant wahrnehmen. Und wenn sie das tut dann klappt das.

Ist sie nur einfach devot, könnte jeder der "einfach dominant" sie erziehen, fordern. fördern.
Der genannten Logik zufolge.

Was den Kerl aber als in Ihren Augen "wunderbar dominant" ausmacht wäre dann schon wichtig im Detail zu wissen:

Auftreten, Ausstrahlung, Körperhaltung, Mimik, Gestik, Sprache, Sprachklang, ....
da das alles trainiert werden kann....

Kann also auch ein schüchterner, zurückhaltender Mann mit einer Neigung zum "DOM" lernen in den Vordergrund zu treten.
****hop Mann
1.692 Beiträge
Vieles ist erlernbar.
Anderfalls müssten auch alle Paartanzschulen Konkurs anmelden, da weder beim Führen noch beim Folgen Verbesserungen zu erzielen wären.
Alleine bei der Neigung, welche Rolle einem besser gefällt, da wird es schwieriger.
*****n_N Mann
9.435 Beiträge
Letzten Absatz gelesen....danke reicht...stammte offensichtlich von jemanden der nur sehr begrenzt in seiner Denkweise und Wahrnehmung ist.
habs net gelesen..

Dominanz ist nicht erlernbar, das wäre mit " ich bin mal wie ich nicht bin" gleichzusetzen.

Dominanz ist etwas was zwischen 2 menschen stattfindet.

Mein ex findet mich dominant, und ganz viele Männer sehen mich als devot an..

Mehr isses nicht
*****_Oo Frau
1.111 Beiträge
wenn Dominanz nicht erlernbar ist:

Woran erkenne ich dann eigentlich Dominanz?
Was genau macht diese aus?
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Woran erkenne ich dann eigentlich Dominanz?
Was genau macht diese aus?

An seiner Ausstrahlung und seine Wirkung auf dein Wesen.
Ob er in der Lage ist ein Gespräch zu führen...oder ob er sich eher führen lässt.
Die Art wie er lenkt...
Auch wie er mit Problemen umgeht..daran ob er Lösungsorientiert ist....an sehr sehr vielen Dingen merke Ich das zum Beispiel
*****_Oo Frau
1.111 Beiträge
Danke @*****a_A

Und das alles konnte er von Geburt an?
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Und das alles konnte er von Geburt an?

Ganz sicher nicht..ich weiß wo du gerade hin willst...
Aber ganz sicher ist es kein schüchterner Junge gewesen und dergleichen. Bestimmte Verhaltensmuster, Persönlichkeitsmerkmale kann man schon in der Kindheit entdecken. Bei devoten Frauen, wie bei dominanten Männern.
*****_Oo Frau
1.111 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zitat von *****_Oo:
Und das alles konnte er von Geburt an?

Ganz sicher nicht..ich weiß wo du gerade hin willst...
Aber ganz sicher ist es kein schüchterner Junge gewesen und dergleichen. Bestimmte Verhaltensmuster, Persönlichkeitsmerkmale kann man schon in der Kindheit entdecken. Bei devoten Frauen, wie bei dominanten Männern.

Bin ich total bei Dir.

Neigung / Persönlichkeitsstruktur. Das ist die Grundvoraussetzung.
Wille. Das ist der Antrieb zur Umsetzung.

Ab da ist es Lernen. Bewußt und unbewußt.
*******987 Frau
8.512 Beiträge
Zitat von *******heCH:
Worin liegt denn der Spass, wenn ein williger Roboter zur Verfügung steht? Werde ich nie verstehen.
Ich könnte natürlich meinen Herrn fragen, denn ich bin so ein "williger Roboter". Aber solange es ihm gefällt, ist dass vollkommen ausreichend für mich.
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Zitat von *****_Oo:
Ab da ist es Lernen. Bewußt und unbewußt.

Natürlich, aber man lernt durch Erfahrung und durch das Leben an sich.
Aber wenn manche nach einer Domschule fragen (kein Witz)...das finde ich dann dämlich.
Vieles muss halt schon in einem liegen...und wenn man es eben nicht inne hat...
*****_54 Frau
11.034 Beiträge
@*****_Oo
Ich kann da nur für mich sprechen:

Dominanz ist für mich

  • Lustvolles Erotisieren von Dominanz und Kontrolle
  • ein stimmiges Konzept und mentale Mittel, dieses Konzept umzusetzen
  • Selbstbeherrschung, auch mal ein ferneres Ziel anzusteuern
  • Empathie und Respekt
  • Gespür für Nähe und Distanz
  • Selbstreflexion der eigenen Motivation
  • ruhiges Auftreten und klare verbale und Körper-Sprache


******nee Frau
3.511 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Natürlich, aber man lernt durch Erfahrung und durch das Leben an sich.

Das ist denke ich zu vereinfacht gedacht. Dies würde bedeuten, dass man als dominant veranlagte Person ein bestimmtes Privileg braucht um dominant sein zu können. Mit Privileg meine ich, dass man durch die Erfahrung und durch das Leben die Möglichkeit hat dominantes Verhalten zu erlernen.
Dies hat nicht jede Person, die eine dominante Neigung hat.

Desweiteren muss man da wahrscheinlich auch zwischen der Neigung dominant und der sexuellen Praktik dominant unterscheiden. Wobei letzteres auch ohne dominante Neigung gut möglich ist um das gemeinsame sexuelle Erleben mit einer weiteren Praktik zu erweitern.

Dominantes Verhalten ist erlernbar. Entweder über das Privileg es durch Erfahrungen und das Leben erlernt zu haben, oder durch das bewusste erlernen.
Eine dominante Neigung kann man nicht erlernen. Wie man jede Neigung nicht erlernen kann.

PS: zur Erklärung von angewendeten Begrifflichkeiten:
Mit dominant Veranlagte Person meine ich dass die Neigung gegenüber einem anderen Menschen dominant sein zu wollen vorhanden ist. Mit dominantes Verhalten meine ich Verhaltensweisen, Techniken, und Ausstrahlungen die beim anderen das Gefühl auslösen: das ist eine dominante Person, da möchte ich gehorchen.
*****_Oo Frau
1.111 Beiträge
Zitat von ***VY:
Hmm, sehr dubios......lernen wollen.
Es ist doch eine Ausstrahlung und Verhaltensweise die von innen heraus kommt. Ich habe immer das Gefühl eines rankings. Ganz oben steht die Dominanz, was ich persönlich für völlig lächerlich halte.
Aber vielleicht bringt uns eine Gegenfrage weiter. Kann ich "devot lernen?"

Bring ich Dir bei - kein Problem.
*****a_A Frau
10.951 Beiträge
Also... ich habe irgendwann mal alles in eine Homepage verpackt, was für mich Dominanz ausmacht:

Homepage "Dominanz" von Kajira_A
Ich denke schon, dass es erlernbar ist, wenn man es möchte. Auch ein schüchterner Mensch kann aus sich herauskommen, sofern er oder sie es möchte.

Es werden keine Manager, Führungskräfte, Chefs, etc. einfach geboren, die meisten haben es durch Schulungen und Fortbildungen und dem eigenen Ehrgeiz geschafft.

Trifft man dazu noch auf einen Menschen, der/die einen fördert, kann man durchaus sein ganzes Auftreten ändern.

All das wird nur nichts bringen, wenn es nicht der eigene Kink ist, wenn kein Sadist in einem steckt oder ähnliches.

Sofern das aber der Fall ist und man durch Devotion eines anderen positive Rückmeldungen erhält, kann sich das durchaus entwickeln.

Ich muss gerade an einen Klassenkameraden denken, was war das für ein schüchternes Kerlchen. Kaum aus der Schule, andere Umgebung kam der „Frauenheld“ durch, der Hausverbot in einer Disko bekommen hat, weil er zu oft beim Sex auf dem Klo erwischt wurde.
****a68 Frau
70 Beiträge
Zitat von *****_54:

Ich hatte z.B. immer große Freude daran, Ziele zu definieren und um sie zu erreichen, mein Leben entsprechend zu strukturieren. Allerdings nicht bis ins Detail, denn viele Dinge kommen unerwartet und erfordern rasches Umdenken und unkonventionelles Handeln. Insofern könnte man mir eine gewisse Dominanz sicher nicht absprechen.
Ich gehöre ganz eindeutig eher zu den "Macherinnen" als zu den "Konsumentinnen".

Was Du hier beschreibst ist Selbstdisziplin und nicht Dominanz.
Dominanz erfordert immer einen Gegenpart, der sich unterwirft.
*********blues Frau
2.946 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Zitat von *****_Oo:
Woran erkenne ich dann eigentlich Dominanz?
Was genau macht diese aus?

An seiner Ausstrahlung und seine Wirkung auf dein Wesen.
Ob er in der Lage ist ein Gespräch zu führen...oder ob er sich eher führen lässt.
Die Art wie er lenkt...
Auch wie er mit Problemen umgeht..daran ob er Lösungsorientiert ist....an sehr sehr vielen Dingen merke Ich das zum Beispiel

Wenn ich das für mich einordnen müsste, würde ich in Deiner Beschreibung einfach einen souveränen, selbstsicheren Mann sehen.
Das hat mit Dominanz nichts zu tun?
*******e222 Frau
8.066 Beiträge
Zitat von *********tion:
Wir wollen von dir wissen:

• Wie siehst du das? Wie viel Dominanz ist im BDSM erlernbar?
• Wie war deine eigene Entwicklung und welche Tipps würdest du weitergeben?

Die immer wieder, also zigfach in allen BDSM Foren und Gruppen gestellte Frage und die sich immer wieder gleichende Diskussion. Dieses Mal nur von der JOYclub Redaktion erstellt. OK.

Nein, ich habe weder das Buch noch den Klappentext gelesen und schreibe hier nur meine Meinung zu den im EP gestellten Fragen.

In meinem Verständnis von Dominanz, ist diese nicht zu erlernen. Also gar nicht.

Sicher kann man irgendwelche Praktiken zur Ausübung von Dominanz erlernen, aber wenn es um BDSM geht, geht es auch um Wahrnehmung. Nehme ich einen Menschen als dominant wahr, ist das nicht davon abhängig ob er sich in Büchern schlau gelesen hat oder Workshops besucht hat. Entweder hat er das gewisse etwas oder er hat es nicht.
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Ein Rohdiamant kann man definitiv schleifen.
Was ist denn eine Dominante Neigung? Ist das nicht eher ein Oberbegriff für einzelne Unterpositionen? Bei der Neigung denke ich eher an Sadismus und Devotion.
*******987 Frau
8.512 Beiträge
Zitat von **********ang77:
die meisten haben es durch Schulungen und Fortbildungen und dem eigenen Ehrgeiz geschafft.
So, und wo kommt dieser eigene Ehrgeiz diese Dinge lernen zu wollen her?
Den kann man nämlich nicht einfach lernen. Den hat man oder eben nicht.
Das heißt nicht, dass er angeboren oder unveränderlich ist, aber es zeigt, dass es Aspekte gibt, die einfach im Charakter liegen und nicht gelernt werden können. Charakter ist nicht unveränderlich, aber eben auch nichts, was man gezielt lernen kann.

Das ist bei Dominanz eben auch ein Aspekt, den man nicht gezielt lernen kann: Den Ehrgeiz und Willen dazu zu haben, bestimmen zu wollen. Diesen Ehrgeiz und Willen hat man zum Zeitpunkt x oder eben nicht. Wenn nicht, kann sein, dass man ihn wodurch auch immer in zehn Jahren hat. Dann, aber eben erst dann ergibt es Sinn, den Rest, den man vielleicht lernen kann zu lernen.
*********oaka Frau
6.860 Beiträge
Zitat von **********ang77:
Was ist denn eine Dominante Neigung?

Da die devoten Menschen die Kontrolle gerne abgeben, würde ich diese Frage mit Kontrolle übernehmen beantworten. Der Wille zu führen!

Sadismus und Masochismus sind definitiv sexuelle Neigungen. Bei Devotion und Dominanz denke ich eher an Charaktereigenschaften, ist allerdings immer ein heikles Streitthema.
*******987 Frau
8.512 Beiträge
Bei der Neigung denke ich eher an Sadismus und Devotion.
Ein Sadist fügt gerne Schmerzen zu. Ein Masochist bekommt gerne Schmerzen zugefügt.
Ein dominanter Mensch bestimmt gerne (etcetera PP) und ein devoter Mensch nimmt gerne die untergeordnete Position ein.

Nichts davon ist zwangsläufig miteinander gekoppelt.
Jemand der maso ist, muss nicht devot sein und umgekehrt. Jemand, der sadistisch ist, muss nicht dominant sein und umgekehrt.
Zitat von *******987:
Zitat von **********ang77:
die meisten haben es durch Schulungen und Fortbildungen und dem eigenen Ehrgeiz geschafft.
So, und wo kommt dieser eigene Ehrgeiz diese Dinge lernen zu wollen her?
Den kann man nämlich nicht einfach lernen. Den hat man oder eben nicht.
Das heißt nicht, dass er angeboren oder unveränderlich ist, aber es zeigt, dass es Aspekte gibt, die einfach im Charakter liegen und nicht gelernt werden können. Charakter ist nicht unveränderlich, aber eben auch nichts, was man gezielt lernen kann.

Das ist bei Dominanz eben auch ein Aspekt, den man nicht gezielt lernen kann: Den Ehrgeiz und Willen dazu zu haben, bestimmen zu wollen. Diesen Ehrgeiz und Willen hat man zum Zeitpunkt x oder eben nicht. Wenn nicht, kann sein, dass man ihn wodurch auch immer in zehn Jahren hat. Dann, aber eben erst dann ergibt es Sinn, den Rest, den man vielleicht lernen kann zu lernen.

Bitte nicht nur einen kleinen Teil eines Satzes aus dem Zusammenhang zerren, ich habe dazu geschrieben, wenn man es möchte.
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