Sex mit der besten Freundin ein No-Go/Ende der Freundschaft?

Also deine Freundin und ich verstehen uns auch nach dem Sex weiterhin gut, @******002

Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass Sex eine Freundschaft zerstört. Bei mir ist das jedenfalls nie passiert.

Ich habe eher den Eindruck, die Freundschaft geht den Bach runter, wenn einer dann mehr als nur Sex will. Es fängt mit platonischer Freundschaft an, daraus wird F+ und wenn sich dann einer verliebt, der andere aber nicht, wird es scheiße.

Ein bisschen ähnlich - kenne ich aber auch nur von Beobachtungen - erscheint es mir, wenn zwei Freunde miteinander Sex haben und dabei relativ exklusiv miteinander sind und einer von beiden plötzlich jemanden kennenlernt und eine Beziehung anfängt, der andere also "nur noch mit sich selbst" dasteht, weil eventuell Sozialkontakt, aber besonders Sex, stark auf diese eine Person beschränkt waren. Das scheint auch manchmal an Freundschaften zu zerren.

Aber Sex selbst? Bei mir zumindest nicht.

Du schreibst, dass Ihr Euch "in letzter Zeit immer näher gekommen" seid. Das deutet doch darauf hin, dass da mehr sein könnte, als nur Freundschaft. Also warum nicht?
Selbst wenn nicht mehr daraus werden sollte, kann es eine Freundschaft bleiben. Aber letztlich kommt es auf den Versuch an, keiner ist Hellseher. Du nicht, Sie nicht, wir nicht.

Es kann aus der neutralen Freundschaft eine Sex-Freundschaft werden, die nie wieder neutral wird. Entweder folgt eine Beziehung oder ein Ende.

Ich hab mein bestes gleichgeschlechtliches Erlebnis mit meiner Besten gehabt und es hat unsrer Freundschaft keinen Abbruch getan, auch wenn es eine einmalige Sache war. Ich hab sie immernoch ganz doll lieb und sie mich auch.

Ich halte das Risiko, dass Eure Freundschaft unter Sex leiden würde, für gering, solange sich Eure Gefühle für einander nicht komplett unterschiedlich entwickeln.
Schwierig wäre es, wenn daraus einseitige Liebe entstehen würde, während der/die andere weiterhin Freundschaft(+) möchte.

Wenn Hetero Freundschaften zwischen Männern und Frauen bestehen liegt unterschwellig immer auch ein sexuelles Interesse vor sonst könnte der beste Freund ja auch ein gleichgeschlechtlicher sein denn die sprechen mit grosser Wahrscheinlichkeit die gleiche Sprache.

Ja kann dann die Freundschaft kaputt machen, bei wachen geistern aber eher nicht.

Ich finde, aich darüber Gedanken zu machen, zeigt davon, dass Du wahrscheinlich ncht vorbehaltlos daran gehst.

Ich würde fast sagen, dass du es lieber lassen sollst.

Es sei denn, die kommunikation zwischen dir und Deiner freundin ist ausgesprochen gut. Dann würde ich die bedenken auch einfach dort kommunizieren. Vielleicht entlastet das.

Garantien gibt es natürlich nie.

Mir persönlich ist meist die Freundschaft wichtiger als Sex mit Freunden.

Ich bin der Meinung, dass auch aus einer Sex-Freundschaft wieder eine "normale" Freundschaft werden kann!
Vorausgesetzt, dass beide dies so möchten und auch Ihren individuellen Beitrag dazu leisten. Sicherlich muss auch eine "normale" Freundschaft gepflegt und unterhalten werden, wenn diese über die Zeit bestehen soll! Die grösste Gefahr ist jeweils, dass nicht immer/jederzeit Beide das gleiche wollen, verstehen oder bereit sind, aus welchen Gründen/Umständen auch immer!

TE => Angel2002:


Naja nicht unbedingt nicht selten endet ein Date im Bett und dann einigt man sich darauf das man freunde bleibt.
was so rum Passiert kann auch andersrum passieren.
Wenn ihr beide das für einen gute Idee haltet dann Probiert das doch mal.
Ich mein Hai viele Paare haben eine gewisse Kennlern Phase.
Ein viertel Jahr, 3 Tage, 7 Jahre..........
Frag sie doch mal wie sie das sieht ..... ich mein man kanns ja mal mit knutschen probieren wenn es Spaß macht kann ja mehr gehen es hetzt euch ja keiner.
Und hey wenn sich das knutschen sich doof anfühlt,
dann ist außer dem ja nichts passiert. Dann könnt ihr euch wenigstens keinen Vorwurf machen es nicht mit einander probiert zu haben.
Und nach 7 Jahren ist das keine Schnapsidee;
ich denke ihr wist was ihr an einander habt.

Und dann gibt es Leute, für die ist das Geschlecht, für das sie sich sexuell interessieren, nicht automatisch nur für ebenjenes da. Ich bestreite nicht, dass es zum Beispiel Heteromänner/Heterofrauen gibt, die auf Personen des anderen Geschlechts nur dann aufmerksam werden und sie näher kennenlernen wollen, weil sie sie sexuell attraktiv finden und die ansonsten keinerlei Interesse und Bedürfnis nach Freundschaften zu diesem Geschlecht haben, besonders wenn diese nicht gleich zu Beginn schon als zumindest attraktiv empfunden werden.

Aber ne, Menschen sind nicht alle so. Ich habe seit 15 Jahren einen besten Freund und zu keiner Zeit gab es auch nur unterschwelliges, sexuelles Interesse aneinander. Wir haben uns durch gemeinsame Interessen, gemeinsame Freunde und einer gemeinsamen Subkultur kennengelernt und stehen uns so nah wie Geschwister.
Ich hatte so enge Verhältnisse immer wieder mal zu Männern. Einige davon haben in Gesprächen sogar sehr deutlich gesagt, dass ich überhaupt nicht ihr Typ bin.


Ich finde auch nicht, dass gleiche Geschlechter "eher die gleiche Sprache sprechen", es gibt höllisch viele Frauen, zu denen ich überhaupt keinen Zugang finde und immer wieder Männer, mit denen das so leicht und unkompliziert fluppt. Das ist meines Erachtens eher eine Charakterfrage, keine Geschlechterfrage.

Es kann aber auch genau das Gegenteil sein und zu einer nicht endenden Love-Story werden.

Wenn einer sich verliebt und der andere nicht? Inwiefern ist das eine Love-Story?

Sie von FK888 schreibt:

Ich hatte schon Sex mit meinem besten Kumpel, über 5 Jahre hinweg. Immer, wenn er in einer Beziehung war, ruhte dies jedoch, da er monogam veranlagt ist.
Die Freundschaft wurde nicht beeinflusst, dennoch würde ich heutzutage nicht mehr so handeln. Ob es beim nächsten Mal auch so gut ablaufen würde, weiß ich nämlich nicht und möchte es nicht riskieren.

Jede Freundschaft ist anders und so kann man im Voraus nie sagen, wie es danach weitergehen würde. Ich denke aber, die größten Probleme entstehen, wenn sich einer verliebt und der andere nicht.

Rede mit deiner Freundin.
Aus welchen Gründen würde sie mit dir Sex haben wollen und aus welchen du?

Wenn die Grundmotive die selben sind, könnte es klappen.

Pauschal kann dir wohl keiner deine Zweifel nehmen bzw. dir sagen dass du sorglos sein kannst. Es kommt einfach sehr auf euch als Individuen an. Auf das Gefühl das ihr zueinander habt, eure Fähigkeiten zu kommunizieren. Selbst wenn es steinig wird, können Freunde einen Weg finden. Sowie sich evtl. doch auf eine Beziehung einlassen. Jede Art von Beziehung kann in die Binsen gehen und dafür kann es viele Gründe geben. Es hängt an den Menschen sich den Gründen zu stellen und Lösungen zu finden.
Ich persönlich gehe derzeit ein ähnliches Wagnis ein und bin mir aber zu 100% sicher, dass wir immer einen lösungsorientierten Dialog führen können. Egal wo die Lösung liegt. Darauf kommt es mir an. Den
wertschätzenden Umgang.

Ich sag nur: Apfel.

Danach ist es für immer anders, was auch immer es dann wird.

Natürlich wird es anders. Aber alle Menschen verändern sich. Ihre Gedanken, Lebensrealitäten, Wohnorte...und alles kann ein Stolperstein in einer Beziehung werden.
Aber wäre ich unsicher...ließe ich es bleiben.

Für mich weder ein No-Go noch ein zwangläufiges Ende der Freundschaft. Aber das kommt halt darauf an, auf welcher Basis denn diese Freundschaft bisher steht und was das Motiv für gemeinsamen Sex ist.

Sie schreibt.

Für mich war Sex mit dem besten Freund immer ein tabu.

Was ist wenn er nicht damit klar kommt wenn noch andere im Spiel sind?
Wie kann ich damit umgehen wenn er ne feste Partnerin hat?
Ich will dann keinen Sex mehr und was ist wenn er trotzdem weiter machen will?
Oder eben anders herum: wenn ich einen Partner habe und keinen Sex mehr mit ihm will, wie kommt er damit klar?

Sind so viele Situationen, die unsere Freundschaft brechen könnte. Deswegen war Sex mit dem besten Freund immer tabu.

Und meinen besten Freund kenne ich irgendwas um die 10 bis 11 Jahre und wir hatten nie Sex.

Wenn es wirklich echte Freundschaft ist, würde ich die Finger davon lassen.
Vor 20 Jahren ist mir ähnliches passiert und nach einer gewissen Zeit hat sie sich verliebt, was ich in der Form nicht erwidern konnte. Schließlich kam es, wie es kommen mußte.
Wir stehen zwar heute noch in Kontakt, aber von der alten Freundschaft ist leider nicht viel übrig geblieben.
Diesen Fehler bereue ich wirklich sehr und ich würde es nicht mehr wiederholen.

Ich hatte jahrelang Sex mit meinem besten Freund. Dann hat er jemanden kennenglernt und wir haben aufgehört Sex miteinander zu haben. Und waren Freunde ohne Sex. Ganz einfach. Ganz stressfrei. "Kommen muss" da also gar nix. Je nach beteiligten Personen halt ...

Glaube aber nicht, das dies mehrheitlich so passiert. Auch wenn das natürlich toll ist, wenn es so läuft. Sozusagen die Ausnahme von der Regel. Eine verletzte Person bleibt doch meistens auf der Strecke. Spätestens wenn der andere jemanden kennen lernt und monogam wird bzw dann nicht mehr mit dem Freund in die Kiste hüpft.

Ist eine Frage des Wertesystems der Einzelpersonen. Wenn man eine Freundschaft hat und beide Sex mehr als Freizeitaktivität sehen und das auch keine Lüge (für: ich bin eigentlich in dich verliebt, aber lüge dich lieber an weil ich selbst feige bin und meine, dass "beste Freunde" mit Anlügen vereinbar ist) ist, dann bleibt da niemand auf der Strecke. Auch nicht dann, wenn sich Gefühle entwickeln und man gleich (so wie das zwischen Menschen, die offen und ehrlich miteinander sind halt ist) darüber spricht und einen guten Weg findet, damit umzugehen.