Wie kommuniziert ihr den Wunsch nach sexueller Abwechslung?

Sie wird Ihre Gründe haben, die es rauszufinden gilt. Ihr Ärger ist schonmal ein Ansatz. Was ärgert sie?Wenn du deine Gedanken mit ihr teilst, sollte sie die ihren auch mit dir teilen und deine Verzweiflung sollte sie auch interessieren. Aber ohne dass sie etwas von sich "preisgibt" wird dass eventuell nichts. Denn du willst sie ja sicher mitnehmen und nicht überreden. Sie muss aber auch mitgehen wollen ( meint: kommunizieren mit dir).

Mein erster Impuls; Erst einmal sagen das Du mit Ihr gern in Ruhe darüber reden möchtest und fragen wann Ihr da zusammen finden könnt.

Bleibe dann ausschließlich bei dir. Spreche an weshalb es Dir wichtig ist. Welches Bedürfnis steht genau dahinter, weshalb möchtest Du das was ist verändern. Weshalb möchtest Du diese Abwechslung. Wie ergeht es Dir aktuell mit Eurem Sexleben etc.

Danach würde ich Ihr die Frage stellen wie Sie das sieht. Wie es Ihr mit allem geht etc.

Es anderen schmackhaft machen wollen, das klingt in meine Ohren wie etwas überstülpen wollen. Da würde ich ehrlich gesagt Dicht machen Aber ich bin kein Maßstab

Vielleicht hat sie einfach kein Interesse nach Abwechselung und findet euren Sex den ihr habt ok so wie er ist.
Deine Mitgliedschaft hier eröffnet dir aber die bunte Welt was alles möglich ist - Vorsicht, damit kann man den Partner auch überfordern, auch wenn du hier ohne ihr Wissen bist, dein Kopfkino angeheizt wird, aber nicht ihres.

Du willst neues in deinem Sexleben.
Sie scheinbar nicht.
Wieso kannst du das nicht akzeptieren?

Lösung könnte sein es zu akzeptieren und damit zu leben. Als du sie kennen gelernt hast, wusstest du bestimmt wie sie sexuell tickt. Das ist das erste, was man wissen sollte.

Oder du sagst ihr, das dir was fehlt und du dir das wo anders holst. Entweder akzeptiert sie das dann oder sie geht.

Oder du redest ao oft mit ihr darüber bis sie dir sagt was Sache ist oder sie sich ganz verschließt.

Ich war als die Gespräche begannen, oft ärgerlich. Grund war Überforderung ( mein Gefühl) und die Befürchtung wieder etwas leisten zu müssen. Dies löste sich auf als mir offeriert wurde, dass es nur um mich geht. Ich kann, wenn ich will, andere Männer treffen und sehen was passiert. Neugierig war ich auf jedenfall, aber das war ich schon immer. Schon nach dem ersten Treffen wich das Gefühl. Mein Mann freute sich nur für mich. Und das war toll.

Da sie sich verschließt und ärgerlich wird:
MÖGLICHERWEISE...liegt es an Deiner Art und Weise mit ihr zu sprechen, bzw an Deiner Wortwahl.

Oder das sie getriggert wird. Manchmal hat dies mit dem Gegenüber gar nichts zu Tun. Das können wir nicht wissen.

Hm, Organisiere doch mal ein Wellness Bad bei euch zuhause.
Blumen schmuck Kerzen Duftöllämpchen passend zum Schaumbad.
Danach eine Massage.
Danach darfst du dich verwöhnen Lassen.

Er kommuniziert es gar nicht und macht lieber Friede Freude Eierkuchen als mal seine Bedürfnisse zu äußern . Aber irgendwann knallt es mal

Hm,
Ich hab grade darüber nachgedacht, was die @*******n_HH so sagte.

Ich glaub, das viele Menschen - auch trotz Partnerschaft - erst einmal damit überfordert sind. Punkt 2 ist dann die art und Weise, wie man seine persönliche Bedürfniswelt dem Partner vor den latz knallt und ihn zeitgleich mitnimmt.

Ich weiss nicht, was Du bislang versucht hast, aber die tipps ala "such dir das, was die fehlt, woanders" und co. sehe ich aktuell nicht. Das kommt am ende der Fahnenstange, wenn alles versagt hat. Das lese ich aber erst mal nicht aus Deinem Posting. Vielmehr lese ich, was man machen kann:

1. Radikale Akzeptanz, dass hier ein Konflikt vorliegt, wo der eine Reden möchte und der andere nicht. Das ist ok. Dem einen fällt es halt einfacher als dem anderen und du wirst keinen Blumenpott gewinnen, wenn du ein Gespräch erzwingst.

2. habt ihr noch Sex, wenn auch nicht so abwechlungsreich? Wenn ja, dann ist das schon mal gut. Hier würde ich drauf aufbauen.....

3. Spielerisch und Begeisterungsfähigkeit.
Mit dem Punkt meine ich, dass endlose Gespräche gelegentlich auch mal ermüden und wahrscheinlich eher erneut ablehnung erzeugen. Druck erzeugt nznmal un der regel gegendruck. Was du aber machen kannst, sind erst mal - und bei Deinen expliziten wünschen würde ich mich erst mal zurücknehmen - ein klima erzeugen, dass das Themenfeld "Sex" wieder ein stück positiver belegt wird. Fang klein an. Macht einen wochenendtrip, bucht ein Hotel. Habt dort in fremder umgebung sex. Macht es wie früher in den Teeniejahren, trinkt etwas alk. leck ihr von mir aus brausepulver aus dem bauchnabel, füttere sie mit erdbeeren. Mach etwas, wovon du weisst, dass es ihr spass macht un variiere da ein wenig. Was das im detail sein kann, weisst du besser....
Wenn du anfängst tu variieren, kannst du vielleicht herausfinden, wo du ansetzen kannst. Stufe später: raune ihr doch mal leise ins ohr, während du in ihr steckst und sie angetan ist, was dich nun anmachen würde. Ich würde da jetzt nicht die allerheftigsten Worte finden, aber probiere es dich einfach mal....
Frag sie, während du sie vögelst oder was auch immer, ob es ihr gefällt. Möglichst ja/nein-Fragen. Das bekommt man leicht über die lippen.

Usw.

Immer halt ein stückchen mehr auf das vorherige aufbauen und immer mehr einbauen und dein frollein dabei auch ein Stück weit mitnehmen. Äussern, was dir spass gemacht (Du....letzte Nacht war echt toll, heiss, what ever.... dies und jenes war so hot)...sei emotional und begeistert. Das steckt an.

4. Innere Einstellung
Klar hast du wünsche, die sind auch wichtig. Trotzdem würde ich an den Versuch erst mal eegebnisoffen dran gehen. Vielleicht entdeckt ihr ja auch etwas gemeinsam....

Falls alle Bemühung nicht fruchtet, kann man sich immer noch anders orientieren....


Good luck

Erstmal ein großes Dankeschön für die schnellen Ratschläge und Tipps. Ich habe schon einige von euch beschriebene Dinge angewandt, leider ohne Erfolg. Unserer Sexleben besteht seit Ende 2013 nach der Geburt unseres Kindes ausschließlich aus Handjobs von ihrer Seite. Die anfängliche Problematik ihrerseits habe ich auch lange akzeptiert. Aber nach ein paar Jahren habe ich noch die eine oder andere Fantasie. Sie weiß auch, dass ich für alles offen bin und gerne mehr machen möchte. Leider stoße ich da noch auf Granit

ach die Problematik

gibt viele Mütter die ihre "Rolle" als Frau nicht im Sinne von Sex brauchen, sondern:
Unterstützung, Geborgenheit, an einer starken Brust ausruhen usw.

Wie bereits gesagt und noch ergänzt:

du als Mann bist durch ein anderes Umfeld vielleicht auch sehr getriggert, erwartest kopfmässig beim heimkommen eher eine heisse Frau in Dessous die sich nach nichts anderem sehnt als von dir rangenommen zu werden - dir gegenüber steht aber die Mutter eures 9jährigen Kindes, die ganz andere Dinge im Kopf hat und alltagsgekleidet ist.

Ich führte auch eine Handjob-Ehe, weil mich "boah ich bin so geil" einfach abtörnte.
Ich fühlte es geht nur darum seinen Druck zu erledigen.

Nee, so ist das nicht.
Unser Tag gestaltet sich da schon anders

Finde heraus was SIE bräuchte um sich zu öffnen um ggf. überhaupt erst einmal mit dem Gedanken zu spielen. Hast Du sie danach konkret gefragt? Ansonsten kann man den Partner auch gern die Frage mitgeben um später darüber zu reden, wenn darüber Klarheit herrscht.

Man selbst bekommt doch auch mit was zusätzliche Gründe sein können. Zu sehr im Mutter Modus, Haushalt, Organisation Kram. Alles Dinge wo Frau mehr im Macher, also männlichen Modus unterwegs ist. Da braucht es den Weg zurück in die Weiblichkeit um sich dem Gedanken überhaupt zu öffnen. Schon mal darüber nachgedacht?

Schlussendlich sollte für Sie der Mehrwert (mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein) ersichtlich sein. Wo ist die Gemeinsamkeit? Weshalb wieso warum, wie im ersten Beitrag von mir beschrieben. Was könnte sie dabei unterstützen etc. Weshalb sollte Sie Deine Bedürfnisse und Wünsche erfüllen?

Es ist schön das Du es anders möchtest, aber weshalb sollte Sie diese Abwechslung wollen? Was könnte für Sie ein Motivator zur Veränderung sein?

Laut ihrer Aussage , ist sie mit der Zuneigung meinerseits vollkommen zufrieden. Das erschließt sich mir nicht, weil es immer das gleiche ist

Ich glaube fast, dass es für sie, wenn's geändert wird , mit Mehrarbeit und nicht mit Vergnügen verbunden ist

aber genau das ist es vielleicht, das konstante, was sie braucht, du wirst sie nicht "umerziehen" können, aus einer glücklichen frau eine unglückliche machen wenn sie tut was dir gefällt?

Sexuelles triggert mich positiv dann, wenn es endogen mein geiles inneres Zentrum berührt oder daraus entspringt, einfach so - oder, wenn es sehr persönlich mit dem begehrten Mann verbunden ist, authentisch, individuell und er es mir mit seinen Worten und seinem Empfinden beschreibt, ehrlich und selbstbewusst, in seinem Narrativ, frei von Klischees, Mainstream-Definitionen, "Vorbildern".

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das wirds sein, genau das meinte ich grad.

Aber Vielseitigkeit soll doch eigentlich die Beziehung beleben,oder???
Und, es gibt ja Zwei in einer Beziehung. Sollen dann nicht auch Beide glücklich sein

Naja, dass Leben kann fordern. Frau, Mutter, Freundin, Tochter, Partnerin sein und dazu alle anderen Themen sind viele Lebensaufgaben. Muss man auch erstmal unter einem Hut bringen. Jeder tickt anders und kann nicht gleich stark in allem sein. Nur weil Du es evtl kannst ist es mit Ihr nicht zu vergleichen.

Vielleicht hat sie aktuell keine Kapazitäten für mehr, ist somit glücklich mit dem was ist. Ihr Hauptfokus wird derzeit woanders liegen. Kann sich doch irgendwann ändern.

Für den Moment gilt es dann zu prüfen was Du für Dich anders machen kannst um das Thema derzeit loszulassen.

Also wie kannst Du das dahinter stehende Bedürfnis anderweitig und eigenständig stillen

Wir hatten sicher eine Zeit (so 1-2 Jahre), wo unser Sex wirklich immer gleich ablief. Immer das selbe Muster, immer die selben Praktiken, 1x alle 4 Wochen. Ich habe es angesprochen, indem ich gesagt habe, dass ich das so nicht mehr will, weil es mich irgendwie langweilt. Habe dann Beispiele genannt, was ich ändern wollen würde. Da meine Partnerin auch gemerkt hat, dass ich die meiste Zeit nicht mehr so wirklich Lust darauf hatte, haben wir gemeinsam geschaut, was sich verändert hat und dann nach anderen Sachen geschaut. Andere Spielzeuge, andere Orte, spontaner, auch mal außerhalb von Zuhause. Das beizubehalten und nicht in alte Muster zu fallen war das komplizierte, denn Muster sind bequemer 😉 Wir waren da aber auch schon immer recht offen mit, auch allgemein mit allen Gedanken und Gefühlen, das war eher weniger das Problem bei uns. Wenn es daran liegt, habe ich keinen anderen Rat, als ab sofort immer alles ehrlich anzusprechen, aber das muss von beiden gewollt sein.

Ist das auch Ihr Glaubenssatz?

Nachtrag: Es kann sich nur etwas verändern, wenn es beide auch so wollen. Wenn einer zufrieden mit dem ist, der andere etwas anderes will... dann muss man entweder etwas finden, was man noch gemeinsam mag, oder es wird schwierig.