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Wie kommuniziert ihr den Wunsch nach sexueller Abwechslung?

*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Zitat von ****r72:
Aber Vielseitigkeit soll doch eigentlich die Beziehung beleben,oder???
Und, es gibt ja Zwei in einer Beziehung. Sollen dann nicht auch Beide glücklich sein

dann wären ja alle Beziehungen gleich, es gibt echt Paare (nur weniger hier im Joy) die sitzen zusammengekuschelt abends vorm Fernseher und schlafen 1 x die Woche miteinander, ohne zusätzliche Kicks.

Klar sollen beide glücklich sein, aber sie wird nicht glücklicher wenn sie nachgibt, nur dir zuliebe.
Mein Wunsch ist es ja auch , dass wir Beide glücklich sind.
Aber ich bin froh mal von euch das eine oder andere Statement gelesen zu haben.
So kann ich das Ganze nochmal anders reflektieren.
Was für eine Abwechslung soll es denn sein?

Es ist aber ein Trugschluss, dass man mit dem was man hat nicht glücklich sein kann.
*****_Oo Frau
1.109 Beiträge
Wenn ich es so lese, kommt in mir unwillkürlich die Frage hoch, ob es sich um einen von Dir adressierten Wunsch handelt. Aus einer eher statischen Position des "ich wünsch mir was" heraus.
Oder ob es- ausser dem adressierten Wunsch- schon Änderungsbemühungen und Aktivitäten Deinerseits gab?
Verführung? Geschenkte Strümpfe? Dessous? Blumen?
Abendessen mit einem frivolen Tischgespräch? Ein Hotelzimmer? Alles was den Alltag ein bisschen ausblendet?
Wie von einem Vorredner erwähnt: es geht erst um SIE. Um ihre Geheimnisse und Wünsche. Es erscheint mir wichtig, erst den Anderen in seiner Haltung und seinen Bedürfnissen und auch Befürchtungen zu verstehen, bevor man mit eigenen Forderungen um die Ecke kommt.

Das sind nur so meine Gedanken.
Natürlich haben auch deine Wünsche eine Daseins Berechtigung, so ist es nicht.

Wenn ihr aber bislang nicht wirklich offen über Sex gesprochen habt, ist es ein wenig naiv, dass dies von jetzt auf gleich geschieht.

Des Weiteren ist es nicht einfach aufzunehmen, wenn der Partner sagt, so wie es ist, bin ich nicht glücklich, ich möchte etwas verändern.

Hinzu kommt, sind die Wünsche realistisch?
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Verführung? Geschenkte Strümpfe? Dessous? Blumen?
Abendessen mit einem frivolen Tischgespräch? Ein Hotelzimmer? Alles was den Alltag ein bisschen ausblendet?

nette Ideen, aber sie will das vielleicht gar nicht, sondern ihr reicht ein gemeinsames Abendessen beim Griechen, legt bissl Make up auf und es ist okay für sie.

An mir wäre alles andere in meiner Ehe auch abgeprallt:
ich bin Mutter, Ehefrau, aber keine "Hure", das passte überhaupt nicht in meinen Alltag.
Ich brauchte Liebe, Zärtlichkeit, und nicht das Gefühl, meinen Mann ständig befriedigen zu müssen.
Und deswegen trennte ich mich, und jetzt (Sohn ist 26, selbständig) habe ich Wünsche und lebe sie aus.
Alice,
Ja, es ist tatsächlich ein Wunsch von mir.
Ich werde deinen Rat aber mal versuchen umzusetzen.
Das habe ich wirklich zu selten gemacht, die Zeit für uns freigesperrt.
Das ist bei uns beruflich und wegen der Kinder auch nicht so einfach.
*****_Oo Frau
1.109 Beiträge
Neuer, das ist die Hölle. Meine Hochachtung vor allen Leuten, die es schaffen trotz Alltag und Mutti/Vati mit Kindern, weiterhin ein Paar Mann/Frau zu bleiben.
Ohne sich zu trennen.
Ohne Deine Wünsche im Einzelnen zu kennen: wenn Du Ihre kennst und sie verwöhnst, wird sie sich bestimmt wertgeschätzt fühlen und etwas zurückgeben.
Claralissa,
das ist gewiss nicht so, dass meine Frau mich ständig befriedigen muss.
Wenn dem so wäre, hätte ich sicherlich eine Freundschaft + oder sonstiges.
Ich Liebe sie und wir tauschen auch Zärtlichkeiten aus.
Es ist aber scheinbar so, dass ich nur meine Seite gesehen habe und jetzt froh bin, mal was von anderen Personen (Frauen) dazu gelesen zu haben.
Ich bin guter Hoffnung, dass es klappt.
Es ist ja manchmal der Fall, dass bei Kindern die Frau weniger Zeit hat. Dann fängt Mann an sich zu langweilen und es entsteht der Wunsch nach etwas Aufregung, etwas neuem.

Wenn es finanziell möglich ist, nehmt einen Babysitter und dated euch mal wieder. Raus aus dem „Alltag“ nehmt euch Zeit für euch.

Veränderungen müssen nicht erst beim Sex anfangen, dort zu beginnen, sogar schwieriger.
Sonnenaufgang,
das versuchen wir jeden Monat vergeblich, uns 1,2 Tage freizugeben.
Wir müssen uns scheinbar intensiver bemühen.
Mit 3 Kindern ist das nicht einfach
Zitat von ****r72:
Sonnenaufgang,
das versuchen wir jeden Monat vergeblich, uns 1,2 Tage freizugeben.
Wir müssen uns scheinbar intensiver bemühen.
Mit 3 Kindern ist das nicht einfach

Woran scheitert es?
Wir haben nicht den typischen Arbeitsalltag.
Bei uns sieht das ein wenig anders aus.
Auch ich bin mehrere Tage ganz und die anderen Tage garnicht Zuhause
Ja, das müsste ich mal eroieren
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
Zitat von ****r72:
Claralissa,
das ist gewiss nicht so, dass meine Frau mich ständig befriedigen muss.
Wenn dem so wäre, hätte ich sicherlich eine Freundschaft + oder sonstiges.
Ich Liebe sie und wir tauschen auch Zärtlichkeiten aus.
Es ist aber scheinbar so, dass ich nur meine Seite gesehen habe und jetzt froh bin, mal was von anderen Personen (Frauen) dazu gelesen zu haben.

ich bevorzuge es, deutlich zu schreiben, das kann schon mal krass rüberkommen, wenns mit den Statements anderer User zum nachdenken anregt ist das doch schon mal ein Anfang! 👍
****ot2 Mann
10.306 Beiträge
Zitat von ****r72:
Unserer Sexleben besteht seit Ende 2013 nach der Geburt unseres Kindes ausschließlich aus Handjobs von ihrer Seite.

Das ist nicht normal. Und wie kommt da deine Partnerin zum Höhepunkt?
Ihr braucht dringend professionelle Hilfe.
*******ssa Frau
5.221 Beiträge
was ist denn normal?^^

ich denke der TE wird es auch ohne Paartherapie hinkriegen.
Macht doch mal einen Rollentausch, deine Frau ist öfters weg vom Alltag und du mittendrin, dann schau was du brauchen könntest. Vor allem, ob du dann noch Akrobatik beim Sex betreiben willst. 😀
Ich bin genauso oft Zuhause wie sie.
Sie ist ja auch berufstätig .
Gernot,
sie ist mit ihren Höhepunkten vollends zufrieden.
Wie ich schon erwähnt hatte, glaube ich sehr einfallsreich und abwechslungsreich zu sein.
Aber, wir werden das irgendwie meistern
*****ope Mann
95 Beiträge
Meine einfache Antwort: Ich sage, was ich will. - Meine nicht so einfache Antwort: Ich hatte das Problem früher auch und glaubte nicht, mit meinen damaligen Freundinnen über meine sexuellen Wünsche (BDSM) reden zu können. Bei mir war das vermutlich Angst vor Ablehnung, d.h. ich näherte mich im Lauf der Beziehungen dem Thema an. Mein Coming out war allerdings ziemlich problematisch.

Lasse mich deine Frage in eigenen Worten wiedergeben. Du bist mit deiner Situation unzufrieden. Du willst mit deiner Partnerin über neue sexuelle Dinge sprechen und sie mit ihr ausprobieren, sie verschließt sich aber, d.h, sie spricht über das Thema (aus welchen Gründen auch immer) nicht. Damit gibt es kein Ergebnis im Sinne einer Änderung. Du unterstellst ihr Angst, aus sich heraus zu kommen. Du glaubst nicht, dass sie authentisch ist und genau das tut, was sie will. D.h., du unterstellst, über ihr Innenleben besser Bescheid zu wissen als sie selbst. Sie ist das, was man (in Bezug auf sich selbst) einen Kontrollfreak nennen kann. Sie lässt sich nicht gehen, wie du es formulierst. Du befürchtest, sie zu verärgern, wenn du das Thema nachhaltig verfolgst.

Abwechslung kann vieles sein, unklar ist, was du dir tatsächlich wünscht. Damit bleibt die Diskussion und damit natürlich auch mein Beitrag auf einer abstrakten Ebene.

Ich behaupte, dass es immer einen Grund dafür gibt, warum wir uns so und nicht anders verhalten. Es wird daher auch einen konkreten Grund geben, warum sie sich verschließt. Ich agiere nach der Regel: Reden können wir über alles, tun müssen wir gar nichts. Aber Gedanken- und Redefreiheit ist in meiner Wertewelt eine unbedingte Voraussetzung für eine Beziehung auf Augenhöhe. Viele Menschen haben aber Tabu-Themen, die nicht einmal angesprochen werden können. Wenn das doch passiert, reagieren sie nicht mehr rational.

Was ist nun eigentlich das Problem? Wenn sie zufrieden mit ihrem bzw. eurem Sexualleben ist, gibt es für deine Partnerin keinen Grund, etwas zu ändern. Wenn du nicht zufrieden bist, ist es an dir, etwas zu ändern. Ich sehe eine überschaubare Menge an Alternativen. (1) Sie kommt dir entgegen, obwohl sie keinen eigenen Grund dafür hat. D.h., sie tut etwas für dich was sie zwar nicht braucht, aber auch nicht ablehnt. (2) Du vergisst den Wunsch nach Abwechslung und lebst weiter so wie bisher. (3) Du trennst dich, da die fehlende Abwechslung für dich subjektiv wichtiger ist als das Zusammensein, wie es jetzt ist. (4) Du erfüllst dir deine Wünsche, aber nicht mit deiner Partnerin. Grundsätzlich kann auch eine Alternative (5) angedacht werden: Sie "entwickelt" sich, und zwar in deinem Sinne.

Zu Alternative (1) kann die Frage geklärt werden, wie es um die Offenheit steht, in sexueller Hinsicht etwas zu tun. Jeder Mensch hat seine Wünsche und Grenzen, die Frage ist nur, wo sie sind. Für mich unterscheide ich in einen Ja-Bereich (das will ich aktiv, ohne dem verleugne ich mich, ohne dem ist mein Sexualleben nicht zufriedenstellend, in letzter Konsequenz muss ich mich nach einem passenderen Sexualpartner umsehen), einen Nein-Bereich (das kommt für mich gar nicht in Frage, das will ich nicht, wird das von mir gefordert, tue ich es nicht und ich akzeptiere eine Trennung oder dass sich mein Partner das, was er/sie will, woanders holt) und einen großen Zwischenbereich (ich kann ohne leben, tue das aber mit Freude für meinen Partner, und mit "dir" tue ich es auf jeden Fall). - Wo liegen deine Wünsche nun bei deiner Partnerin? Mein Zwischenbereich ist riesig, mein Nein-Bereich ist klein.

Alternative (2) bedeutet, dass du nichts tust. Wird dann etwas von alleine passieren?

Alternative (3) bedarf keiner weiteren Erklärung. Du hast ihre Wünsche gegen deine Grenzen abgeglichen, bemerkt, dass deine Wünsche ihre Grenzen überschreiten, du willst nicht auf deine Wünsche verzichten und brauchst eine andere Partnerin.

Alternative (4) ist m.E. eine sehr gute Option, solange auch deine Partnerin dies bejaht. Die Frage dahinter ist: Will deiner Partnerin dir etwas nicht gewähren? Oder will nur sie persönlich es dir nicht geben?

Alternative (5) bedingt, dass ihr euch beide entscheidet, euch als Persönlichkeiten zu entwickeln.

M.E. geht es ohne miteinander zu reden nicht. Sie muss wissen, was dich bewegt. Sie muss sich dazu klar artikulieren. Das setzt voraus, dass sie zuhört. Macht sie zu, wie man sagt, d.h. sie bricht die Kommunikation ab, dann redet ihr nicht miteinander. Wie reagiert sie, wenn du sie direkt ansprichst und ihr sagst: "Du bist mir wichtig. Aber mein Sexualleben ist mir auch wichtig. Ich will, ich muss mit dir darüber reden." Das macht man nicht zwischen Tür und Angel. Vereinbare einen Termin mit ihr und Gesprächsregeln. Das Zwiegespräch nach Lukas Möller, eine Gesprächstechnik nach bestimmten Regeln, kann hier nützlich sein und Ideen liefern.

Die erste Idee, die mir beim lesen deiner Frage kam, ist professionelle Unterstützung, z.B. durch einen Paartherapeuten. Bei der Gelegenheit könnt ihr u.a. neue Wege zu kommunizieren erlernen und eure Beziehung reflektieren. Fraglich ist, ob deine Partnerin darauf einsteigt. Wenn sie eine Paartherapie als Chance sieht, die Beziehung weiter zu entwickeln (Sex hin oder her), dann ist das die richtige Einstsellung und ihr könnt tatsächlich sehen, was sich tut. Wenn sie auf dem Standpunkt steht, dass alles ok ist aus ihrer Sicht und du sie nur zur Paartherapie schleppen willst, weil du sie manipulieren willst, dann hast du verloren. Um heraus zu kriegen, ob sie darauf einsteigt, wirst du deinen Wunsch nach Abwechslung thematisieren müsssen. D.h., du wirst ihr klar kommunizieren müssen, dass dir dein derzeitiges Sexualleben amit ihr nicht ausreicht, dass du glaubst, dass es für dich viel zu entdecken gibt, dass du diese Entdeckunsreise gerne (aber nicht um jeden Preis nur) mit ihr machen willst und dass du glaubst, dass ihr in dieser Hinsicht feststeckt und daher einen Moderator für sinnvoll hältst. - Stets natürlich nur, wenn du das tatsächlich so siehst.

Wenn sprechen nicht geht, geht vielleicht ein anderer Kommunikationsweg wie lesen. Hast du ihr schon einmal einen Liebesbrief geschickt (ja, schriftlich auf Papier)? Thema wäre dann nicht ein konkreter Wunsch zur sexuellen Abwechslung, eine konkrete Forderung von dir, ein Vorwurf an sie, sondern der viel dringendere Wunsch nach Kommunikation (womöglich nicht nur) zu diesem Thema. Du teilst dich mit, schreibe in der Ich-Form, wähle Ich-Botschaften ("Ich finde keinen anderen Weg dir zu sagen, dass..."; "Mir fehlt... Ich suche...") und keine Du-Botschaften ("Du blockierst ein Gespräch." "Dein Kotrollzwang steht dir/uns im Weg"...), drücke deine Gefühle aus. Sie liest den Brief, du bist dann nicht da, sie kann deinen Brief in Ruhe ohne deinen Blick auf sie gerichtet lesen (das kommt ihrem Kontrollbedürfnis entgegen), sie kann darüber in Ruhe reflektieren und sich eine Antwort überlegen, ohne unter Zeitdruck zu stehen. Vielleicht druckst du auch ein paar Antworten aus dem Forum auf deine Frage ab und legst sie bei.

Ich lese gerade ein tolles Buch: Liebe, die immer noch schöner wird, von Jörg Berger. Ich bin darüber in einer Buchbesprechung gestolpert. Hier geht es nicht um Sexualität aber um Beziehung. Auch solche Bücher können Ideen und Anregungen liefern und vielleicht greift deine Frau nach dem Buch und ihr lest es beide.

Wenn gar nichts mehr hilft wirst du dich entscheiden müssen: Leidest du mir mit deiner Partnerin in deiner Beziehung? Oder leidest du mehr durch eine Trennung? Was ich nicht tun würde ist zu lügen. D.h., etwas hinter ihrem Rücken zu tun ("betrügen") oder dich selbst zu belügen, bis zur Selbstverleugnung. Du willst dein Leben leben, du bist ein Mensch, du hast die Freiheit zu wählen. Das gilt auch für deine Partnerin.
I agree with many commenters and did not read everything.
but definitely a planned conversation and evidentially there is something inside that is not communicated to you.

Someone said ;explain what is important to you.
I would add to that, explain wait important to both of you. and the dynamic of the relationship.

Such things un- communicated grow into frustrations (as you experience) and consume from within.
perhaps along other topics, and Unessessarily sexual.

Communication is one of the most critical pillars of a relationship- that stands a chance for lasting.

Communication need to be founded on trust and bravery.
And always truthful.

I would say inspect that first and for most.
recruit her to be on board with such communications.
have planned conversations that remain peaceful, and touch the subject.
( both ways)
and do reach understandings, truthful understandings of the other.
Then (only then you can) consider viewpoints, sensitivities etc. so to innovate compromises (by both) that work.
To support the lasting of an important (to yous) bond.
****100 Mann
3.248 Beiträge
Kenne ich- da hilft irgendwann wirklich nur "fremdgehen"....
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Wenn Sie die Kommunikation verweigert, muss erstmal klar werden warum. Kommunikation ist ein muss und Wertschätzung des Gegenübers. Selbst die Aussage: "Du setzt mich unter Druck!" ist eine Aussage. Ob das dann tatsächlich so ist oder nur das Gefühl deiner Partnerin, gilt es rauszufinden. Ich weiß dass ich mich wiederhole aber letzteres, "das Gefühl", muss auch auf den Prüfstand. Denn nicht selten ist dieses ein Todschlagargument, weil man sich nicht traut ein Gefühl zu hinterfragen.

Als ich frische Mama geworden bin, ist es mir schwer gefallen mich außerhalb dieser Rolle sehen zu können. Ich sage sogar: sehen zu wollen. Dabei geht es nicht um Helikopter, welche das Kind in der Entwicklung einsperren, sondern um das " Verantwortlich fühlen 24/7" und um Identität. In meinem Umfeld habe ich Mütter erlebt, die bereits in den ersten Monaten das Kind an die Großeltern abgegeben haben und allein Urlaub machten. Wäre mir nie in den Sinn gekommen und es gibt sicher auch Stufen dazwischen. Also Möglichkeiten und es "zu wollen", sollte Hand in Hand gehen.
Für sich selbst etwas zu wollen, ist manchmal schwer und fühlt ein Mensch auch nicht immer.
*****ven Frau
7.328 Beiträge
Ich bin in solch' vertrakten Situationen immer eine Freundin davon, auch die Art der Kommunikation einmal anders zu versuchen. Manchmal merkt man nämlich gar nicht, dass man sich auch darin schon verrannt hat. Schreibe ihr doch einmal einen Brief / ein E-Mail, in dem du ihr erklärst, was dieser Zustand (in dem ihr gerade seid) mit dir macht. Wie du dich fühlst. Was du brauchst, damit du dich besser fühlen könntest. Vielleicht kann eine Kommunikation, aus der die Unmittelbarkeit sofort zu reagieren herausgenommen ist neue Türen für euch öffnen.
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