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Wie kommuniziert ihr den Wunsch nach sexueller Abwechslung?

Direkt ansprechen und ehrlich sein.
******ngs Paar
538 Beiträge
Nur ehrlich soll man sein, von Anfang an, kein Gesülze nur um sein zu Ziel zu erreichen, weil das dann irgendwann garantiert in die Hose geht.
*******24_7 Frau
129 Beiträge
Hallo zusammen,

ich kenne das Thema leider auch, mit "vertauschten" Rollen, in zwei Beziehungen. Der männliche Part extrem passiv, null experimentierfreudig, nicht neugierig oder einfach generell lustlos, verkrampft, verschlossen. Mir war immer sehr stark bewusst, was ich will und dass ich nicht nur 0815 möchte. Ich habe das auch immer kommuniziert, deutlich, aber auch nicht mit unnötig Druck oder unsensibel.
Die Folge war entweder "nein, möchte ich nicht" oder (beim Thema Lustlosigkeit) ein "keine Ahnung, warum keine Lust da ist".
Irgendwann merkt man, dass drüber reden nicht funktioniert, dass sich der andere nicht entwickelt (was auch ok ist, wenn er damit zufrieden ist, man will ja niemand zwingen oder verbiegen) oder dass er sich schlichtweg null damit auseinandersetzt und es aussitzt. Dann stellt man fest, dass es in diesem Punkt einfach nicht passt.

Daraus folgen dann natürlich neue Überlegungen. In deiner Situation (Haus und Kinder) sind diese natürlich nicht leicht. Da kann ich verstehen, dass man nicht einfach so gehen kann und will.

Bei mir war es so, dass es zwar Beziehungen gab, aber sonst keine Verpflichtungen. Als sich dann zusätzlich weitere Probleme einstellten, konnte ich für mich entscheiden, dass ich mich trenne (fremdgehen war für mich keine Option, der Vorschlag einer offenen Beziehung wurde vorher schon abgelehnt).

Wenn dies aber aufgrund der Umstände nicht geht, dann gibt es die Optionen, die du zum Teil schon probiert hast:
• offene Beziehung thematisieren, wie ist die Reaktion darauf?
• außerhalb der Beziehung suchen (wie gesagt, für mich keine Option, aber da ist jeder anders)
• sich abfinden mit dem, was ist (konnte ich jedoch auch nicht mehr und wollte meine Wünsche irgendwann nicht mehr so verleugnen)
• sich trennen

*snief*
********ight Paar
1.382 Beiträge
@*******24_7
wie wäre es mit


• seine MUST-Haves kommunizieren und dann
• gemeinsam einen Weg finden
• transparent und liebevoll seinen weg gehen?
Ich möchte lösen:

Tor 1: Trennung, befreundet bleiben, Partnerin mit offenerer Haltung finden
Tor 2: Frust und Wünsche herunterschlucken, Leben happy ever after
Tor 3: Zonk!
*******24_7 Frau
129 Beiträge
@********ight

Glaub mir, alles mehrfach passiert. Ohne Druck auszuüben. Nimm sieben Jahre Beziehung und verbringe etwa vier Jahre davon mit deinen Lösungsansätzen.
Was machst du, wenn

+ keins deiner Must-haves erfüllt wird
+ es keinen gemeinsamen Weg gibt, sondern du dich nur mit seinem anfreunden kannst
+ du transparent und liebevoll versucht hast, einen gemeinsamen Weg zu finden und deinen zu erklären, aber es quasi null Unterschied gemacht hat, sondern es trotzdem nur seinen Weg gab ohne eins deiner Must-haves

Bin gespannt auf deine nächsten drei Optionen ...
****656 Mann
6.719 Beiträge
Dann wird's arg eng.... *gruebel*
*******24_7 Frau
129 Beiträge
@********ight
Was wäre zb ein Must-have für dich in sexueller Hinsicht? Küssen? Körperliche Nähe/kuscheln? Sexuelle Erlebnisse zusammen, die jetzt nicht stärker definiert sein müssen in Form bestimmter Praktiken oder Stellungen, einfach nur schöne, sexuelle Erlebnisse?

Was machst du, wenn es nichts davon gibt? Wenn der andere sich nie darüber ausspricht, warum das so ist? Oder einfach nur schweigt?

Es gibt Menschen, die bewegen sich nicht. Egal wie sensibel du mit ihnen kommunizierst, egal wie transparent du bist, egal wie viel Verständnis du hast und wie viel Rücksicht du nimmst, egal wie liebevoll du bist. Diese Möglichkeit ist leider ebenfalls real.
********ight Paar
1.382 Beiträge
Hey , da musst du dich nicht persönlich angegriffen fühlen.

Ich habe schon Beziehungen beendet weil es unüberbrückbare Positionen gab.

Ich habe mich Jahre lang selbst verraten und eingesperrt weil ich die Beziehung nicht beenden wollte deswegen.

In der Beziehung zu meiner Frau habe ich jahrelang Heilung und aufarbeiten geleistet um jetzt da zu sein, wo wir sind. Und es ist immer noch weit weg von dem, wo ich hin möchte.

Manchmal geht es nicht weiter zurück zu halten. Manchmal ost es genau das.
Die Entscheidung darf jeder für sich selbst treffen
*******24_7 Frau
129 Beiträge
Ich bin einfach neugierig, was deine Vorschläge sind, wenn deine vorherigen Empfehlungen keinen Effekt haben. Denn an einer ähnlichen Stelle ist der Ersteller ja vielleicht auch gerade. Er hat verschiedene Dinge versucht, verschiedene Ratschläge befolgt und es bewegt sich wenig oder sogar gar nichts.

Dann muss man weiterdenken. Und was wären weitere Optionen abgesehen von denen, die du genannt hast (die nicht funktionieren) und denen, die ich genannt habe? Gibt es noch welche?
****hop Mann
1.687 Beiträge
Zitat von *******24_7:
(beim Thema Lustlosigkeit) ein "keine Ahnung, warum keine Lust da ist".
Beim Dr Med Hormone untersuchen lassen, falls es mit 20 anders war.
********ight Paar
1.382 Beiträge
@*******24_7 meine
• kann zusammen mit dem Partner zusammen ein Weg gefunden werden innerhalb der Beziehung?
nein? dann fragen
• kann und will ich es mir selbst geben, was ich im außen suche? dann alles gut.
• kann ich damit leben dass ich es nicht bekomme? ja, dann einfach weiter machen
• ist es ein must-have für eine Beziehung für dich, ja? dann Beziehung beenden
• möchte ich an der Beziehung festhalten und ist es für alle OK wenn es außerhalb der Beziehung geholt wird? dann suche im außen


das sind doch die grundsätzlichen Fragen

dazwischen gibt es unendlich grautöne
*******24_7 Frau
129 Beiträge
Eben.
Und das ist natürlich alles vorher passiert und fehlgeschlagen. Hatte ich beschrieben. Und gefragt, was man dann macht. Denn deine Antworten suggerierten, dass es noch andere Möglichkeiten gibt.
Naja. Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei bzw. missverstehen uns. Macht aber nichts *liebguck*
Profilbild
*********hmidt
1.462 Beiträge
Hey, @****r72 ...!

Ich habe hier ein bisschen in den Antworten
auf dein Posting herumgelesen und stelle dabei
zwei Dinge fest...

Zum einen bist du, was deine Frage angeht,
ganz offensichtlich in sehr guter und sehr
breiter Gesellschaft...

Zum anderen erhältst du (und erhalten alle,
die hier gerade an dem selben Thema rum-
knuspern) auf deine Frage sehr häufig und
sehr klar immer wieder dieselbe Botschaft:

"Sei klar...! Sei direkt...! Sei echt...!"

(Neben ein paar anderen mehr oder weniger
klassischen und bei Lichte ebenso würdelosen
Manipulationsempfehlungen, die mehr über ihre
Absender aussagen, als sich diese höchstwahr-
scheinlich bewusst sind... Naja...)

Andererseits ist es aber ja so, dass ziemlich
viele von uns mit genau dieser Klarheit, Direkt-
heit und Echtheit... sagen wir mal: nicht so
richtig viel praktische Erfahrung haben...

Schließlich leben wir in einer Kultur, in der egal,
wohin wir schauen, Lug und Trug und Täuschung
als Wege zu Erfolg und Wohlstand vorgelebt
werden...

Hier zwei potenziell interessante Fragen an alle,
die hier in diesem Thema mitlesen:


01 Wie viele Paare kennst du (näher), von denen
du weißt (oder frei von Zweifeln überzeugt bist),
dass sie sich einander wirklich offen und ehrlich
zeigen, ohne dabei irgendetwas zu verschleiern
oder - ups - unter den Tisch fallen zu lassen...?!

02 Wie viele Paare kennst du, die in Konflikten
bewusst und entschlossen darauf bedacht sind,
dass alle daran Beteiligten sich hinterher gesehen,
geachtet und angemessen berücksichtigt fühlen...?!


Oft streiten sich Paare im Umgang mit der Lust um
Praktiken, die gefordert oder abgelehnt werden. Was
dabei jedoch viel bedeutsamer ist, jedoch nahezu nie
zur Sprache kommt, ist die Frage der inneren Haltung
zum Thema...

Sollte es ein Thema geben, über das ich dir und deiner
(derzeitigen) Liebsten wärmstens ans Herz legen würde,
dann bestünde die Überschrift aus der Frage:

Welchen Platz wollen wir eigentlich jeweils der Sexualität
in unserem Leben und dabei insbesonder in unserer
Beziehung zueinander geben...?!


Wenn ihr es schafft, euch über diese Frage offen und
ehrlich auszutauschen, ohne mit Vorwürfen oder Dramen
vom Thema abzulenken, wird euch sehr wahrscheinlich
so Manches klarer werden...

Wenn nicht, gilt dies möglicherweise allerdings ebenso...

*zwinker*
Zitat von *********mite:
Ich kenne dich nicht, ich kenne deine Frau nicht und deine Ausführungen zu der Position deiner Frau sind im Grunde sehr wage und somit kann ich nur oberflächige Tipps geben:

1. FESTE UND VERBINDLICHE VERABREDUNG ZUR WIR-ZEIT... ihr seid beide beruftstätig, habt 3 Kinder und das damit einhergehende Alltagchaos zu bewältigen. Du- Sie- Wir... all das bleibt häufig auf der Strecke und das ist auf Dauer der Tod von Intimität und Anziehung. Schaufelt euch min zwei Tage im Monat frei- Kinder aus dem Haus und der Alltag steht ganz bewusst und absichtlich still. Kein schneller Einkauf bei Rewe- kein Haushalt machen...schaltet das Handy aus und etwaige Ablenkungen nicht an... Macht ein tolles Frühstück- danach einen Spaziergang- geht in eine Therme oder oder oder... Das wichtigste ist: Miteinander kommunzieren und das Sexthema steht dabei nicht im Fokus. Fehlende Leidenschaft ist oft nur ein Symptom...

2. Such DIR eine*n Sexological Coach- es gibt gerade hier auf Joy etliche wirklich tolle Coaches. Gerade gut zu finden durch die derzeit kostenfrei laufenden Sex Educations Vorträge auf Joy. Auch diese Vorträge können einen guten Input geben- mir fällt zb. spontan das Wheel of Consent 3 Minutenspiel ein, dass euch villeicht helfen könnte. (wenn du Interesse hast, kann ich dir dazu einen Link geben, meld dich einfach per PN) Viele dieser Coach*innen arbeiten mittlerweile online oder bieten Einzel oder Paar Workshops an... Stell dir mal vor wie deine Frau reagieren würde, wenn du ihr sagst das DU einen Sexworkshop machst, weil DU dich auf diesem Gebiet weiter entwickeln möchtest und das ganz und gar ohne sie dazu überreden da mitzumachen.

3. Beschäftige dich einmal mit dem Thema Slow Sex... Evtl könnt ihr als Paar in diesem Konzept für einen etwas anderen Sex ein neues Zuhause finden- abseits von Performancezwang und Druck.

Ich wünsche dir viel Kraft und Weisheit auf deinem/eurem Weg...

Wirklich super geschrieben
Hm, die einzige Frage die mir immer einfällt, wenn ich einen "zu wenig, oder monotoner Sex"-Thread lese ist: Was wird passieren oder was nimmst du an das passiert, wenn sich nichts ändert?

Wenn es nichts ist, dann hat der/die Partner*in keine Veranlassung etwas zu ändern.
Wenn es jedoch etwas gibt, und das muss nicht gleich die Trennung sein, dann solltest du das mit ihr/ihm besprechen. Nicht als Drohung, sondern als Ergebnis.

Ich lebte mal in einer ähnlichen Situation, kommunizierte die Angst vor "Entfremdung" ... tja, dann wurde es bei mir still und plötzlich wollte sie wieder Körperlichkeit, ich aber nicht mehr. Das war dann der Moment in dem ich erkannte, dass ich sie nicht mehr liebte und die Trennung wollte.
Und ja, wir hatten und haben zusammen Kinder.

Wenn es in einer Partnerschaft nur noch alltägliches oder Probleme zu bewältigen gibt, kein Feuer (in welcher Form auch immer) mehr da ist, dann wird die Beziehung alltäglichen zum Problem.

Ist aber nur meine Meinung. *nixweiss*
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