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Partner und Nebenpartner

@cyrene
Wenn ich dich richtig verstehe, dann fragst du nach der Situation oder den Gründen, für ein Öffnen der Beziehung.

Es wäre jetzt leicht zu sagen, es hätte an der Routine in unserer Beziehung gelegen oder weil wir sowieso notorische Fremdgeher wären.
Dies sind die Erklärungen die für alle Aussenstehenden einfach, nachvollziehbar und damit akzeptabel wären, aber so war es nicht.

Es ist schon so gewesen, dass meine Frau sich zuerst in den schönen jungen Mann verguckt hat, dann sich verliebt und irgendwann ist er ihr extrem wichtig geworden und zu einer mir ebenbürtigen Alternative.

Das Problem was die meisten Monoanhänger haben ist aber nun, dass sie für Gefühle für einen Menschen Gründe haben wollen.
Gründe die nachvollziehbar sind, denn sollte ich Recht haben, könnte ihnen das selbe oder ihrem Partner passieren und dann brauchen sie Sicherheit.

Wenn nicht schon die Sicherheit in der Beziehung auf "wahre Liebe" dann wenigstens die Sicherheit im Ernstfall einen Schuldigen zu haben.
******_mv Frau
12 Beiträge
Oder waren es keine Schmetterlinge, sondern evtl. ein Anflug von Geilheit??

Kann schon sein, wer weiß das schon... *zwinker*

Wie lange hattest Du Schmetterlinge bei Deinem Freund, bevor Du wusstest, das du nur IHN liebst??

Ich habe mich wohl wirklich unverständlich ausgedrückt. Natürlich ist jede Beziehung am Anfang (mindestens dann) ein Experiment. Man verliebt sich und schaut, was die Zeit bringt - wie die Schmetterlinge sich entwickeln oder wann sie sich ein neues Zuhause suchen. Das kennt ja nun jeder.

Wenn es deiner Vorstellung entspricht, mit mehreren Partnern zusammenzul(i)eben, wirst du für andere potentielle Partner auch offen sein. Richtig?

Nun schreiben aber einige, dass weder sie noch ihr(e) Partner(in) jemals den Wunsch nach einer Mehrfachbeziehung hatten...und die 'Liebe' sie letztendlich aber doch dahin gebracht hat...

Genau an jene Personen war meine Frage gerichtet.
******_mv Frau
12 Beiträge
wenn es bei dir nicht um das lieben können geht, dann könnte man deine worte so deuten, dass es in deiner beschreibung der situation vielmehr darum geht, von dem anderen geliebt zu werden und deshalb der gedanke für einen zweiten menschen nicht aufkommt, um nicht den menschen zu verlieren der einem das gefühl gibt geliebt zu werden.

Das klingt fast wie ein Vorwurf. Aber ich habe jetzt nicht vor, mich dafür zu rechtfertigen, dass ich in einer Zweierbeziehung lebe. Die Gründe dafür wurden ja schon genannt...
Das Problem was die meisten Monoanhänger haben ist aber nun, dass sie für Gefühle für einen Menschen Gründe haben wollen.
Gründe die nachvollziehbar sind, denn sollte ich Recht haben, könnte ihnen das selbe oder ihrem Partner passieren und dann brauchen sie Sicherheit.

brian...


wenn ich dich richtig verstehe, benötigen menschen also eine sicherheit, um sich in ihrer beziehung sicher zu fühlen?

welche sicherheit besitzt du denn in deiner beziehung?
im moment sieht es nach deinen angaben so aus, dass die konstellation dazu geführt hat, das ihr euch anstatt zu trennen, eine weitere person in eure mitte gelassen hat. eure gemeinschaft wuchs von zwei auf drei.

die auseinandersetzung mit den gefühlen aller beteiligten birgt eine geringere gefahr des verlassenswerden?

was passiert, wenn einer von euch drei, aber aus dieser konstellation ausbricht? zieht dann das von dir angewandte monobeziehungargument? verlust der sicherheit?


denn, darin sehe ich einen großen knackpunkt. wenn jemand aus einer beziehung herausmöchte, ist es völlig irrelvant, ob dies in einer zweier, oder in einer polybeziehung geschieht...

demnach betrifft die problematik alle beziehungsformen...
Nein es soll kein Vorwurf sein, um Gottes Willen.
Ich sehe mono und poly als absolut ebenbürtig an.

Es gibt nur einfach keine allgemeingültigen Gründe...
******_mv Frau
12 Beiträge
Wenn ich dich richtig verstehe, dann fragst du nach der Situation oder den Gründen, für ein Öffnen der Beziehung.

Richtig!!! *top*

Das Problem was die meisten Monoanhänger haben ist aber nun, dass sie für Gefühle für einen Menschen Gründe haben wollen.
Gründe die nachvollziehbar sind, denn sollte ich Recht haben, könnte ihnen das selbe oder ihrem Partner passieren und dann brauchen sie Sicherheit.

Stimmt in etwa. Weil ich mir eben nicht vorstellen kann, eine wundervolle Beziehung so zu "gefährden".
Weil ich mir eben nicht vorstellen kann, eine wundervolle Beziehung so zu "gefährden".

Sind nicht immer die Dinge die wir uns nicht vorstellen können die gefährlichsten? für uns?

Liegt nicht darin das immense Sicherheitsbedürfnis welches mir garantiert, MIR wird das niemals passieren?

und das Leben öffnet gerade irgendwann diese Türen vor denen wir uns am meisten fürchten. Ob wir wollen oder nicht.

LG Emy
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Also ohne jetzt jemals poly gelebt zu haben, aber jede/r von uns hat sich doch schon mal in andere verguckt verschossen .
Ich finde es eigentlich schade. Jemanden kennezulernen sich vergucken Schmetterlinge im Bauch und dieses Gefühl diesen Anflug von Liebe zuzulassen. Es sind doch die schönsten Begegnungen die einem das leben schenken kann. Woddy Allen meinte es gibt im Gründe nur zwei wichtige Themen im Leben: sex und Tod. Als Romantiker muß ich hier wiedersprechen es ist Liebe und Religion.

Und wenn ein Paar sich darauf verständigt dies zuzulassen und einen dritten, vierten mit aufnimmt ist das doch schön.

Daß die Konstellation Poly trifft mono schwierig ist, ist klar. Aber Leiden tut doch auf jeden Fall jemand.

Im Falle Brian, was wäre gewesen wenn sie sich nicht für poly entschieden hätten? Einer und wahrscheinlich alle drei hätten gelitten.

So etwas zu beurteilen finde ich unglaublich schwierig, daß waren die Bauchentscheidungen von drei unterschiedlichen Menschen. Wenn es für die drei passt wunderbar.

Kirk ende
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich finde es eigentlich schade. Jemanden kennezulernen sich vergucken Schmetterlinge im Bauch und dieses Gefühl diesen Anflug von Liebe zuzulassen.

schmetterlinge im bauch ist kein anflug von liebe, vielmehr ein hormonell bedingtes glücksgefühl, das mit liebe so wenig zu tun hat wie ein stück käsekuchen mit dem mount everest *mrgreen*

warum spricht den keiner von " monoamory" ? *g*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Richtig , ich meinte verliebtheit nicht Liebe

Kirk ende
warum spricht den keiner von "monoamory"?

Wir.

Wir leben monoamory und monopoly seid über 30 Jahren.


lg cruiserman
Wie oft habe ich den Begriff Monoamory schon verwendet???
Mag es nicht mal zählen.
Er ist mir in Fleisch und Blut übergegangen, wenn ich Poste und von "Liebeskonstelation zu Zweit" schreibe fällt bei mir nicht immer aber immer öfter der Begriff Monoamory.
Auch von anderen Mitgliedern der Polygruppe wird er durchaus verwendet.

LG YOYO
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
schön zu lesen ....

mit monoamory kann ich viel mehr anfangen als mit monogamie. monogamie steht für mich auch nicht als synonym für liebe, sondern lediglich für ein lebensmodell das von bis alles sein kann.
Weil ich mir eben nicht vorstellen kann, eine wundervolle Beziehung so zu "gefährden".


Sind nicht immer die Dinge die wir uns nicht vorstellen können die gefährlichsten? für uns?

Beziehungen gefährden sich meisten selbst nach einer gewissen Zeit oder überholen sich oder laufen sich tot oder wie auch immer.

die Frage war für mich in dem Moment wie ich damit umgehe.
Kille ich das ganze Modell oder versuche ich einen Kern zu erhalten.

Der Mensch mit dem ich Jahre meines Lebens verbringe kann doch nicht SOO falsch gewesen sein, also wieso sollte ich das aufgeben, wenn ich einen Nukleus erhalten kann.

Anders herum gesagt, ich lade die Gefahr zu mir ein und lerne damit umzugehen.

Sorry aber jetzt nicht böse sein, das ist auch der Ansatz mit Neurosen umzugehen, sich der Bedrohung aussetzen um sie beherrschen zu lernen.
Bei den einen gibt es diese Bedrohung irgendwann, bei sehr wenigen nicht.

In meinen Augen ist der Schaden hinterher sehr viel größer als wenn ich mich dem von vorne herein stelle. Ich hasse kategorische Annahmen, sie entsprechen nicht der Natur und die Monogamie ist mir eine solche kategorische Aussage, die die meisten auf kurz oder lang nicht einhalten können.
In meinen Augen ist der Schaden hinterher sehr viel größer als wenn ich mich dem von vorne herein stelle. Ich hasse kategorische Annahmen, sie entsprechen nicht der Natur und die Monogamie ist mir eine solche kategorische Aussage, die die meisten auf kurz oder lang nicht einhalten können.


Es scheint aber in Ordnung, es nicht einhalten zu können, wenn wir auf der "Sexebene" mit dem Patner offen Hausieren gehen.
Es scheint in Ordnung, wenn die Augen "verschloßen" bleiben, auch wenn von andern Gewußt.
Es scheint in Ordnung wenn auch unter Schmerz( für mindestens einen Beteiligten) ein endgültiger Schlußstrich gezogen wird, um der neuen "Liebe" eine Befügniss zum sein zu geben.

Es scheint NICHT in Ordnung, wenn die Liebe für einen Menschen in einem weiter lebt.
Es scheint Nicht in Ordnung, Sexebene mit Amory in Verbindung zu bringen, wenn es nicht um den oder die Partnerin geht.
Ich habe hier bewußt das Wort Amory verwendet, denn bekanntlich sind alle Positiven Emotionen etwas "Liebenswertes".

Persönlich lach ich mich immer innerlich kaputt, wenn ich lese alles geht, aber bitte ohne Gefühl.

Ich selber habe, zwei Jahre den Himmel auf Erden gelebt, und ich bin mir sicher, daß ohne meine Emotionen, mir der Himmel versperrt geblieben währe.
Manchmal "befürchte " ich, es gibt wesentlich mehr polyfühlende Mitmenschen als wir erahnen, sie halten es nur für sich im Verborgenen, um den Partnern an ihrer Seite keinen Schmerz zu zu führen.

Es ist immer schwer in Worten zu fassen, ohne eine Wertung im Gegenüber zu erzeugen, und ich finde den Begriff Nebenpatner auch nicht wirklich so schön, wenn erklärt werden möchte, daß man mehr als einen liebt.
In der Gruppe der Polyamoren die hier im Joy ebenso ein zu Hause hat, ist schon über einen Ployduden gescherzt worden.
Denn wir brauchen Begriffe um Dinge ansprechen zu können.

Ich habe darum auch keinen Haupt pder Nebenpatner, sondern Herzbewohner.

LG YOYO
es gibt wesentlich mehr polyfühlende Mitmenschen als wir erahnen, sie halten es nur für sich im Verborgenen, um den Partnern an ihrer Seite keinen Schmerz zu zu führen.

Nach meiner Erfahrung sind es vor allem Frauen, die sich wünschen würden, dass ihr Partner ihnen mehr emotionale Freiheiten geben würden. Sie wollen nicht tatsächlich einen zweiten Partner haben, sondern sie wünschen sich, dass sie in Situationen die sie zwischen zwei Partnern bringt, mit ihren Gefühlen offener umgehen könnten.

Also die Realität in ihrem Herzen mit der gelebten Welt mehr übereinstimmen würde und sie nicht ihrem Partner etwas vorspielen müssen, damit dieser sich in beziehungstechnischer Sicherheit wähnt.
@ Brian
....was um alles in der Welt ist beziehungstechnische Sicherheit???

Gibt´s das "Ding" überhaupt?????

FG YOYO
Wir
sind davon überzeugt, dass egal in welcher Beziehung oder Lebensform wir leben, immer die Möglichkeit besteht, sich in einen anderen oder in eine andere zu verlieben.

Gefühle und Emotionen sind nicht steuerbar. Um sie auszuleben brauchen wir die Freiheit, unsere Gefühle ausleben zu dürfen.

Der Zwang, lebenslang monogam zu sein ist nichts weiter als die Knebelung und Unterdrückung von Gefühlen.

Viele glauben, Verstand und Vernunft könnten Gefühle und Emotionen konntrollieren.

Das halten wir für einen Irrglauben. Nur wer in Freiheit gehen kann, wird in Freiheit bleiben. Nur wer Gefühle lebt ist lebendig.

Das kostet, Mut, Kraft und Vertrauen. Und das schließt immer ein Risiko ein.

Es gibt keine Sicherheit und schon gar keine Garantie.

Egal ob mono oder poly.


lg cruiserman
@Yoyo_Willy
beziehungstechnische Sicherheit:

Bekommt man tatsächlich ein Handy von T-Mobile für 0 Euro? Wohl kaum, aber trotzdem zieht die Werbung mit der Null mehr, als wenn dort stehen würde. "Sie zahlen den Preis ihres Mobilfunkgerätes mit der Grundgebühr und noch ein wenig mehr."

Genauso verhält es sich mit der gefühlten Sicherheit in Beziehungen.
Rein logisch betrachtet können sich alle Paare trennen, doch diese "Gefahr" wird ausgeblendet um unbeschwert leben zu können.
Diesem Verdrängungsmechanismus, der uns auch Flugzeuge und Autos besteigen lässt, arbeiten auch unsere Partner zu, indem sie und eventuell belastende Tatsachen verschweigen oder diese schönen.

Selbiges erwarten sie auch von uns, denn wer will schon einen Partner oder eine Partnerin haben, die uns z.B. ständig erklärt, dass andere genauso gut im Bett sind wie wir selbst?

Nichts ist verlogener als die Wahrheit die wir uns selbst erschaffen.
****_ac Mann
14 Beiträge
@all
Ich finde es schon klasse, wie jeder hier versucht seine Einstellung zu Poly... oder Mono... rechtzufertigen, oder zu erklären oder was auch immer.....

Aber WARUM kommen diese Diskussionen überhaupt auf....
ist es nicht so das viele (würde fast behaupten alle) Mono lange zusammenleben und irgendwann kommt die Frage auf, hmmm sollen wir uns nicht mal "gemeinsam" umsehen, swingen mal was anderes erleben, schauen, fühlen, schmecken usw...?????

Und das ist dann der Anfang zu Poly, und was auch immer sich daraus entwickeln kann.... oder?



@ cirene
Wenn es deiner Vorstellung entspricht, mit mehreren Partnern zusammenzul(i)eben, wirst du für andere potentielle Partner auch offen sein. Richtig?

Nun schreiben aber einige, dass weder sie noch ihr(e) Partner(in) jemals den Wunsch nach einer Mehrfachbeziehung hatten...und die 'Liebe' sie letztendlich aber doch dahin gebracht hat...

Es entspricht nicht meiner Vorstellung so leben zu müssen......halte es aber nicht für abwegig das sowas passieren kann.....
Klar die Liebe bringt einen dazu......sich zu trennen oder so zu leben in einer Mehfachbeziehung..
*****666 Mann
6.423 Beiträge
dira ac
Diese Diskussionen kommen auf weil es Menschen hier gibt die dieses Thema spannend finden. Und weil wir in der Diskussion jeder für sich den Nutzen ziehen kann über sich selbst und seine Ansichten nachzudenken im Austausch mit anderen.

Ich denke swingen und polyamorie haben erstmal nicht so viel gemein auch wenn es da sicherlich überschneidungen gibt.

Und im übrigen kenne ich ganz viele Menschen die überhaupt nix mit swingen zu tun Haben oder gar mit polyamorie.

Ich denke das häufigste Modell ist die treue gelebte monoamorie und diese wird mittlerweile seriell ausgelebt. Ob polyamorie dort ein Gegenmodell bietet. Nein, es ist nicht dagegen es ist eine Möglichkeit so zu leben für Menschen die das so fühlen.
Es mit dem Verstand erklären zu wollen wird nicht funktionieren, man wird daran scheitern.

Kirk ende
Der ach so oft...
... geprädigte Verstand, ist allerdings der Hinderungsgrund schlecht hin, es eben nicht offen zu leben.
Nicht weil besagte Personen selber an ihm Zweifeln, sondern weil andere Mitmenschen, diesen bei einem dann gehörig anzweifeln. *panik*

Es ist schon nicht leicht, offen mit und für seine eigenen Gefühle zu leben, in der so "monoamorös geprägten" Welt.
Mal sehen wie sich in meiner Lebzeit, die Ansichten noch verändern, ich habe die Hoffnung noch etwas davon mitzu bekommen, da Entwicklung immer schneller zu erfolgen scheint.

LG YOYO
**********suche Frau
2.174 Beiträge
Genauso verhält es sich mit der gefühlten Sicherheit in Beziehungen.
Rein logisch betrachtet können sich alle Paare trennen, doch diese "Gefahr" wird ausgeblendet um unbeschwert leben zu können.
Diesem Verdrängungsmechanismus, der uns auch Flugzeuge und Autos besteigen lässt, arbeiten auch unsere Partner zu, indem sie und eventuell belastende Tatsachen verschweigen oder diese schönen.

Selbiges erwarten sie auch von uns, denn wer will schon einen Partner oder eine Partnerin haben, die uns z.B. ständig erklärt, dass andere genauso gut im Bett sind wie wir selbst?

Nichts ist verlogener als die Wahrheit die wir uns selbst erschaffen.

habe selten etwas so genial auf den punkt gebrachtes gelesen *top*

*anbet*
habe selten etwas so genial auf den punkt gebrachtes gelesen


*gruebel*

wenn man aber das weggelassenen zitat von brian bei sinnl... betrachtet, drängt sich dann nicht eher die frage auf, was der sinn der aussage sein soll?

wer drängt UNS?

dies würd ich eher in einer unterstellung, als in einer erklärung erwarten...

und seit wann sind unterstellungen, auf den punkt gebracht?

dies verschließt sich mir...



es wird doch suggeriert, das polyamore beziehungen, gefestigter sind, da sie ein gewisses maß anmehr ausleben der sexualität folgen und nicht einer eher eingeschränkten möglichen sexualität einer monobeziehung...

das es ein mehr an sexuellen ausleben gibt, unbestritten. das dies ein garant dafür sein soll, das beziehungen nicht scheitern, diesen rückschluss (besonders der vergleich mit der angst) ist irrelevant. denn, diese angst haben auch jene paare, die in polyamoren beziehungen leben, das ihre bezugspersonen sie verlassen.

der punkt ist doch eher der, das in vielen polyamoren beziehungen dies eher ausgeblendet wird, weil man annimmt, dass die erlebte konstellation einen davor feit, in diese dilemma der beziehungstrennung zu geraten...

man sollte auch beachten, das funktionierende beziehungen, nicht immer funktionierende beziehungen bleiben. ob jetzt mono, oder poly...

den rückschluss, der hier oft angebracht wird, das monobeziehungen aus angst vor dem ertragen unbekannter gefühle, angst davor, diese zuzulassen, zu leben, ist eher ein wunschdenken, als auf realität begründet. das dies vorkommt, ohne frage.
man kann aber auch argumentieren, dass diese menschen ohne angst, klar formulieren, das sie dem anderen lieben, aber sich nicht in selbstaufgabe üben wollen. den anderen zu lieben, oder sich selbst zu lieben, diese waagschale, ist letztendlich der auslöser für ein leben in mono- oder polyamie

.
man kann sogar sehen, das einige (nicht alle) polybeziehungen, genau aus diesem punkt entstanden sind, nämlich aus der angst, seinen partner zu verlieren, wenn man sich nicht offen zeigt und dieses modell annimmt. es war angst, das ménschen dazu veranlasst hat, eine polybeziehung zu führen, weil sie ohne den geliebten partner hätten weiterleben müssen...


menschen halten sehr viele dinge aus, auch jene dinge, die sich gegen ihre art richtet. dies geschieht aus dem aspekt der hoffnung und der angst. beide wiegt wie eine waagschale im leben...
mutabor

es wird doch suggeriert, das polyamore beziehungen, gefestigter sind,

wie kommst Du darauf, wo steht das? wer sagt das?

LG Emy
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