habe selten etwas so genial auf den punkt gebrachtes gelesen
wenn man aber das weggelassenen zitat von brian bei sinnl... betrachtet, drängt sich dann nicht eher die frage auf, was der sinn der aussage sein soll?
wer drängt
UNS?
dies würd ich eher in einer unterstellung, als in einer erklärung erwarten...
und seit wann sind unterstellungen, auf den punkt gebracht?
dies verschließt sich mir...
es wird doch suggeriert, das polyamore beziehungen, gefestigter sind, da sie ein gewisses maß anmehr ausleben der sexualität folgen und nicht einer eher eingeschränkten möglichen sexualität einer monobeziehung...
das es ein mehr an sexuellen ausleben gibt, unbestritten. das dies ein garant dafür sein soll, das beziehungen nicht scheitern, diesen rückschluss (besonders der vergleich mit der angst) ist irrelevant. denn, diese angst haben auch jene paare, die in polyamoren beziehungen leben, das ihre bezugspersonen sie verlassen.
der punkt ist doch eher der, das in vielen polyamoren beziehungen dies eher ausgeblendet wird, weil man annimmt, dass die erlebte konstellation einen davor feit, in diese dilemma der beziehungstrennung zu geraten...
man sollte auch beachten, das funktionierende beziehungen, nicht immer funktionierende beziehungen bleiben. ob jetzt mono, oder poly...
den rückschluss, der hier oft angebracht wird, das monobeziehungen aus angst vor dem ertragen unbekannter gefühle, angst davor, diese zuzulassen, zu leben, ist eher ein wunschdenken, als auf realität begründet. das dies vorkommt, ohne frage.
man kann aber auch argumentieren, dass diese menschen ohne angst, klar formulieren, das sie dem anderen lieben, aber sich nicht in selbstaufgabe üben wollen. den anderen zu lieben, oder sich selbst zu lieben, diese waagschale, ist letztendlich der auslöser für ein leben in mono- oder polyamie
.
man kann sogar sehen, das einige (nicht alle) polybeziehungen, genau aus diesem punkt entstanden sind, nämlich aus der angst, seinen partner zu verlieren, wenn man sich nicht offen zeigt und dieses modell annimmt. es war angst, das ménschen dazu veranlasst hat, eine polybeziehung zu führen, weil sie ohne den geliebten partner hätten weiterleben müssen...
menschen halten sehr viele dinge aus, auch jene dinge, die sich gegen ihre art richtet. dies geschieht aus dem aspekt der hoffnung und der angst. beide wiegt wie eine waagschale im leben...