@**pi
Eine Offene Beziehung ist etwas komplett anderes als eine polyamoröse Beziehung. Wo es in einer Offenen Beziehung um die Lust geht, geht es in einer Polybeziehung um Gefühle. Beim Ersteren ist Lieben verboten, beim Zweiterem verlieben Pflicht!
@******aby
Du triffst den Nagel auf den Kopf, mehr als einen zu lieben macht das Leben nicht leichter. Eine klassische Trennung ein sehr viel einfacherer Weg, mit dem Durcheinander was Gefühle und Emotionen verursachen können umzugehen.
In einem irrst du Dich jedoch, in dem Zwang sich zwischen zwei Menschen entscheiden zu müssen. Die Entscheidung liegt mehr darin, wie man sich bei Beziehungskatastrophen verhält.
Versucht man einen reinen Tisch zu machen und fegt mit einer Trennung von einem Partner die Probleme vom Tisch, oder man setzt sich hin und versucht irgend etwas anderes.
Für den einen ist er richtig monogam zu leben und damit sich für eine der Lieben zu entscheiden. Für den Anderen ist es der richtige Weg, etwas neues zu versuchen. (unter uns, die Option sich zu trennen bleibt). Keine Entscheidung ist besser oder schlechter, so lange sie bewusst gefällt wird.
Aber mal abgesehen von der ganzen Theorie...
Polyamorös zu leben ist viel unspektakulärer als es sich anhört. Vieles läuft in einer monogamen Beziehung ähnlich ab. Man wacht auf, lächelt weil man ausgeschlafen hat oder man ärgert sich weil die Katze den Welpen geweckt hat und man um 5.30 Uhr, nach 3h Schlaf schon wieder Gassie gehen muss.
Man bringt frische Brötchen mit, wenn man schon mal unterwegs war, macht Frühstück, plant den Tag, arbeitet, macht Feierabend, schreibt im Joyclub, geht schlafen. Zwischendurch hat man Sex, isst, geht man noch 5x Gassie, streitet sich, versöhnt sich ect.
Unterschiede gibt es darin, dass man zwei mal "Guten Morgen" sagt, man mehr Brötschen kauft oder dass ein Dreier schneller zu organisieren ist.
LG
Brian