Borderline, Depressionen, ...

Ich finde es besser das ein präzise Schilderen stattfindet, statt eine Verallgemeinerung... ich habe fast schon keine Lust so was zu lesen wenn es so undifferenziert ist-- so etwa "wir, und die andere.... "


Wie man es nennt, ist nur ein Wort das einigermasse konkretisiert wie du unterwegs bist. Deine Art, wie du es bennent, ist vorhanden. Das ist Thema.


Es wäre nett wenn nicht zu viel vorhanden wäre.




Schön dass du begreifts das Borderliner nicht gerade einfach sind.

Ich hoffe nicht es gibt ein Wettbewerb "welche Krankheit ist schlimmer." Das bringt überhaupt nichts.


Natürlich. Aber, wie du schon weiss, sie können deine Last nicht immer tragen.

Muss hier eig jedes Wort auf die Waagschale gelegt werden?
Ich dachte, dass grade dieser Thread dafür da ist, um einfach nur seine Meinung sagen zu dürfen... sehr schade, dass es Menschen gibt, die versuchen, einem das Leben noch schwieriger zu machen...

nein, aber Allgemeinheiten tendieren dazu die "andere" schwarz zu malen, was genau so unrecht ist, wie die Betroffene.

Eigentlich finde ich, dass du ganz ehrlich geschrieben hast - aber immer Verständnis für Betroffene haben geht (meinerseits) nicht - die andere Seite hat genau so viel mit dem Thema zu tun, da sie plötzlich merken dass sie mit jemand ziemlich kompliziert zu tun haben, und da nichts tun können.

Und auch wenn was geschrieben wird was man nicht mag, heisst es noch lange nicht, dass es irrelevant sei.

Dich selbst lieben
heißt: dich so lieben,
wie du geworden bist.
Das ist der Schlüssel zum Glück,
sich selber in seiner eigenen Begrenztheit
zu lieben
und auch die anderen mit ihren Grenzen zu lieben.

Das ist mir zu unverbindlich.

Wie soll man sich selbst lieben, wenn man z.B. Teile des Ichs bzw. seine Geschichte nicht akzeptieren, gutheißen oder gar lieben kann?

Man kann zwar daran appellieren sich selbst zu lieben, aber das erfüllt sich nicht aus einem Willen oder von selbst.

Eher ist es doch so, das viele Menschen zuerst einen schweren Weg der katharsis vor sich haben, bevor sie überhaupt in die Nähe des unbestimmten Ortes "Glück" kommen.

Es gibt keinen universellen "Schlüssel zum Glück".

Aber ist es nicht so wenn man seine eigene Geschichte anerkennt (herje ich weiß wie schwer das ist weil manche Dinge einfach zu grausam sind), damit lernt zu leben, dass es dann einfacher ist? Ist ja auch ein Ziel in der Traumatherapie.
Wenn man lernt sich selber zu verzeihen? Nicht mehr hassen und wütend sein.
Vielleicht ist es ja eher als Ziel zu verstehen.

Okay, jetzt verstehe ich schon eher was Du meinst.

Boderline ist KEINE unumstrittene diagnose.

M.E. ist es eine widerliche beschimpfung von ungluecklichen,kraftvollen,gequaelten Seelen.

Das sehe ich genauso.
"Borderline Störung" und "Burnout Syndrom" sind Stigmata in einer Leistungsgesellschaft, die angeblich keine Zeit hat ("busy, busy...") sich mit Differenzierungen zu beschäftigen.

Bin leider näher am Thema als mir lieb ist, aber dadurch kann ich dir dazu einiges sagen.

Es ist sicher nicht einfach ständig zu Geben und dann auf augenscheinliches Desinteresse zu stoßen.
Du solltest nicht aufgeben!

Er hat offensichtlich Angst etwas zu tun, was du nicht magst, zeig ihm, wann du wofür bereit bist.
Vielleicht musst du es ihm auch klipp und klar sagen, auch wenns unromantisch sein mag.
Er wird unheimliche Angst haben dich zu verletzen, weil er es selbst erlebt hat.

Solltest versuchen ihn ein wenig zu führen und ihm immer sagen was er dir bedeutet, er braucht es.

Sicherlich wird das alles nicht einfach für dich, aber ich bin mir sicher es wird sich für euch lohnen, wenn du es schaffst ihn zu "befreien"
Und es scheint dir ja auch unheimlich viel an ihm zu liegen, so sehr wie du dich bemühst.

Ferndiagnosen sind schwer aber es hört sich ziemlich nach Verlustängsten an, er will sich nicht zu stark an dich binden, da danach der Schmerz für ihn "zu groß" sein könnte.
Mag Paradox klingen, da er dir auch immer wieder die Zuneigung gibt, liegt an seinen Gefühlsschwankungen.

Du solltest ihn auf keinen Fall direkt mit der "Krankheit" konfrontieren, wenn er drüber reden will, wird er das tun.
Du könntest ihm quasi ne Vorlage bieten worauf er dann eingehen sollte, wenn er es eben will.

Du brauchst dir sicher keine Sorgen darum machen, dass du eine von vielen bist, da würd er sich anders Verhalten.

LG und ich hoffe, dass es für euch gut ausgeht!

Bei so vielen Frauen die hier wohl in JC Borderline haben wundere ich mich langsam nichts mehr.

naja da wohl 2 % der menschen bl haben (dunkelziffer) nicht ausgeschlossen,ist es wohl auch normal das es im joy davon einige gibt.
allerdings zieht sich borderline durch sämtliche schichten der gesellschaft,somit kann man nicht behaupten die borderliner würden sich in bestimmten gruppen bewegen.
was es da zu wundern gibt frage ich mich allerdings kopfschüttel

Bei so manchem Menschen ist ein vollständiger Satz schon das Wunder an sich...

Meist fällt es gar nicht auf, wie die Verteilung eben dieser Statistik eben aussieht. Wenn hier ein Thread zu so einem Thema eröffnet wird, dann werden sich zu einem großen Anteil Borderliner und Leute mit Depressionen in diesem Thread tummeln. Die 2% der Bevölkerung ergeben dann vielleicht einen Eindruck über 20% in diesem Thread und verfälschen dann das Bild.

Wundern tut mich in diesem Bereich gar nichts mehr. Psychische Krankheiten darf es nicht geben, es gibt sie auch nicht, das sind nur Ausreden.

Das sagen die selben Leute, die sich groß Toleranz und Offenheit zuschreiben.

Traurig aber wahr

Denn Thread heisst ja schliessendlich BL + Depressionen.
Interessant das wenig über Depressionen geschrieben wurde, eher die etwa sichtbarerer BL Zustand....

Das liegt wohl auch daran, das der Schwerpunkt des Interesses der TE dort lag.

Habe jetzt nicht alles gelesen also entschuldigt bitte, wenn ich etwas wiederhole!
Klingt nach Hospitalismus und BL.
Da kommt dann noch einiges mehr dazu wie ganz übles Schwarz-Weß-Sehen undvöllige Bindungsunfähigkeit.
Mein Stiefvater wugs im Kinderheim auf, hat mehrere gescheiterte Beziehungen, eine Scheidung, Alkoholexzesse, etc hinter sich. vor 16 Jahren kam dann meine Mum hat ihn übelst an die Kandare genommen und nach 13 Jahren Psychotherapie kann man mit ihm in einem Haus leben...
Zwischendrin hat er mich mal kaputtgemacht und versucht sich umzubringen, aber jetzt mit 50 geht's...
Überleg dir gut, ob du dir das antun möchtest, denn er wird seine Probleme zu deinen machen und du alleine hast, egal wie sehr er dich liebt ( sollte es soweit kommen, oder gekommen sein, der Ausgangsthread ist ja schon etwas älter ), keine Chance ihn zu ändern.
viel Kraft und lg
Lena

entschuldigt den Sarkasmus, als Betroffene ist es nur einfacher es so zu nehmen, als sich wirklich runterziehen zu lassen.
Ich will natürlich niemandem nahe treten oder gar verurteilen, bin ja selbst ein Therapeutenopfer;)
Und: irgendwo zeigt die Geschichte ja auch, dass ein BLiner sich ändern kann, wenn er liebevolle und professionelle Hilfe erfährt...
viel Glück also allen Betroffenen
hoffentlich bleibt euch so eine Diagnose erspart.

Bunch:Ich glaube das Depressive kaum noch fähig oder daran interessiert sind zu beschreiben "wo" sie sind, das das genau diese Zustand ausmacht - sie haben z.t. die Aussenwelt aufgegeben. Die exzessive, zerstörende Zustand der BLer dagegen ist sehr nach aussen gerichtet, der eines Depressiven, eher nach Innen -er/sie sucht nicht nach aussen.


Super geschrieben Sweetlena, das finde ich sehr real, statt immer diese "man muss den Andere Verstehen" was du beschrieben hast, das bloße AUSHALTEN ist ein Horror.

Wisst ihr, Vertändnis ( auf Wilma 2000 bezogen ) ist gut und schön und wichtig für jede Art von Beziehung, aber trotzdem sollte man die Probleme anderer nicht zu seinen eigenen machen. Man kann versuchen demjenigen zu helfen, sein Probleme zu lösen und man kann ihm dabei zur Seite stehen. Macht man es aber, was meist in einer Beziehung per se geschieht, zu seinen eigenen Problemen, sind zwei Menschen ( oder mehr ) unglücklich und gehen mental geschädigt aus der Geschichte raus.
Kriegst du von einem solchen Mann vlt. mal Kinder, werden diese vermutlich beziehungunfähig oder, wie es in meinem Fall war, rasend eifersüchtig, etc... werden.
Menschen mit solch tiefgreifenden persönlichen Störungen nehmen diese auch oft zwar als schlimm und einschränkend wahr, aber nicht als so gravierend, dass nach Lösungen gesucht werden muss. Aktiv!
Und so hart es klingen mag: Viele dieser Menschen schaufeln sich selbst ihr emotionales Grab, da sie im Selbstmitleid und in einem "ich-bin-halt-so, nimm-mich-so-oder-gar-nicht" versinken.
damit möchte ich niemande angreifen, aber man merkt deutliche Unterschiede in der Art der Verarbeitung von (Kinheits- )traumata.
So gibt es Frauen, die niemals über eine Vergewaltigung hinwegkommen, niemals wieder jmd an sich ranlassen , sich ritzen, magersüchtig werden etc, und auf der anderen Seite jene die ihr Leben meistern, es nicht von einem Mann fremdbestimmen lassen und langsam wieder zu sich selbst finden.
Das ist bei BLinern eine ganz typische SAche: die Passivität und das "ichbinnunmalso".
Schwierig... aber jeder Mensch, der aus eigener Kraft versucht da raus zu kommen, ist die Bemühungen anderer wert!

@***ma
Ich glaube wir reden aneinander vorbei, aber das macht nix.

das macht auch nichts, die viele Beiträge sind insgesamt sehr interessant.

Ich hab es schon x mal geschrieben, BL sind nicht krank, sondern ganz miese Charakterschweine... die sich ihre Sonderrechte nehmen, weil die Gesellschaft Ihnen eineviel zu große Plattform bietet. Zahlt man einem BL mit gleicher Münze heim, läßt man ihn schnippeln und anschließend selbst ins nächste Krankehaus zum Verbinden latschen...
man staunt, wie "normal" diese Typen auf einmal sind....
Bin gespannt, wie ich diesmal niedergemacht werde.
wolfssky

beschreibst du dich grad selber?
Schon wieder ein Selbstbetroffender, der es sich nicht eingestehen kann?
DU beleidigst gerade Menschen aufs übelste.
Wenn das nicht gelöscht wird, wundert mich eh nichts mehr.



du bist an unwissenheit und unlogik nicht übertreffbar!



wäre ich hier Mod, wärst du lebenslang gesperrt, weil dein beitrag lebensgefährliche AUSWIRKUNHEN haben könnte.


Meinungen sind was anderes!



dein Text objektiv von einem amtlichen Gutachter überlesen, würde der dich als schwach denkfähig detektieren.


das machst du doch grad selber mit dir



würde eher sagen, die Innenwelt hat aufgegeben, und der Verstand will noch weitermachen.
Wer die Außenwelt wirklich aufgibt, bringt sich doch tatsächlich um, oder nicht?

Die Triggerung kommt aber ausschließich von der Außenwelt. Kein Mensch wird krank geboren.
Ja ja, ich muß nicht jede Ausnahme erwähnen.