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Dreier - was, wenn es zu geil wird?

*********zung Paar
5 Beiträge
Themenersteller 
Dreier - was, wenn es zu geil wird?
Hi zusammen,

wir finden beide den Gedanken eines MMF-Dreiers oder von Ihr beim Sex mit einem Fremden sehr erregend, haben das aber noch nicht erlebt. Grundsätzlich sind wir offen, das einmal zu erleben, aber wir haben beide eine Angst, die uns bisher davon abhält es zu tun:
Was, wenn es so geil und aufregend ist, dass wir es dann immer wieder wollen? Wird dann der normale Sex im Vergleich dazu langweilig?
Will man den Kitzel immer wieder und führt das dann nicht zu einem Lebensstil mit laufend wechselnden Partnern, den wir eigentlich gar nicht haben wollen?

Ich glaube die Frage ist so ein bisschen, ob es eine gute Idee ist, die Phantasie zu verwirklichen, oder ob das eine ganz neue Welt der Möglichkeiten eröffnet, der man sich nicht mehr entziehen kann - obwohl man eigentlich nur einmal Sex haben wollte 😅

Wir haben hier im Forum einiges gelesen, aber diesen Aspekt noch nicht gefunden, daher interessieren uns eure Gedanken dazu. Zum einen von denen, die es schon erlebt haben, zum anderen von denen, die vielleicht die gleiche Angst haben? Was hat Euch dazu bewogen die Phantasie wahr werden zu lassen - oder eben auch nicht?

Freuen uns auf eure Antworten *g*
LG
Verschmelzung
*******nep Frau
15.241 Beiträge
Ja. Es kann geil machen wenn es beide geil finden. Es kann aber auch nach hinten los gehen, wenn der Partner Probleme bekommt wie zb Eifersucht.
Mit dem einen kann es wunderschön sein, mit dem anderen kann es aber ein Desaster sein.
Und wieso sich der Welt des neuen und mehr verschließen?

Uns verbindet diese Gemeinsamkeit seit 6 Jahren und unser Sex ist trotz allem einfach am geilsten oder gerade deswegen so geil. Aber kann auch in anderen Beziehungen zum scheitern führen.

Miteinander reden, die Grenzen ausloten, aufeinander Rücksicht nehmen sind dabei u.a. ganz wichtig und darf man nicht aus den augen verlieren.
*********enTe Frau
1.429 Beiträge
Hey ihr Zwei @*********zung,

ich glaube, ich kann nachempfinden, was euch bewegt. Ob die Büchse Pandoras nach dem Öffnen auch wieder verschlossen werden kann.

Ich glaube die Frage ist so ein bisschen, ob es eine gute Idee ist, die Phantasie zu verwirklichen, oder ob das eine ganz neue Welt der Möglichkeiten eröffnet, der man sich nicht mehr entziehen kann - obwohl man eigentlich nur einmal Sex haben wollte 😅

Wir haben hier im Forum einiges gelesen, aber diesen Aspekt noch nicht gefunden, daher interessieren uns eure Gedanken dazu.
Vielleicht schaut ihr mal im BDSM-Bereich?
Nicht wegen der Praktiken, sondern wegen eurer Frage !

Es gibt sehr viele Threads über Segen oder Fluch dieser Neigung nachgegangen zu sein, wenn sie einen nicht mehr loslässt.
Und so verstehe ich den Kern eures Anliegens.

Letztlich birgt jede Erkenntnis einer Erfahrung das Potential in sich, dein/euer Leben und Denke nachhaltig zu verändern.

Aber was ist daran schlimm?
Wovor fürchtet ihr euch, wenn ihr euren Lebenswandel verändert?
An was möchtet ihr festhalten?
Wenn ihr für euch diese und andere Fragen beantwortet habt, fällt euch eine Entscheidung vielleicht leichter.
In die Zukunft kann man dennoch nicht schaut.

Ich wünsche euch Zufriedenheit so oder so,
kleine ShenTe
****cy Mann
4.682 Beiträge
Man darf die eigene Beziehung niemals aus den Augen verlieren. MMF heisst ja nur, das jemand anderes mitspielen darf. Er darf keine Hauptrolle bekommen. Die Hauptrolle spielen immer die beiden Partner.

Der dritte im Bunde ist zwar eventuell guter Bekannter oder Hausfreund, wir koppeln ihn aber ab aus unserem privaten Leben. So vermeidet man Eifersucht. Und man weckt keine Hoffnungen im Mann den man hinzuholt. Manchmal verlieben sich diese Männer nämlich und dann hat man ein Problem das man nie haben wollte.

Ich persönlich finde den recht anonymen Sex im Club da am schönsten. Man macht es, man genießt es aber danach trennen sich die Wege für immer und ewig. Nur wer seine Eifersucht absolut im Griff hat sollte ein Treffen auf privatem Boden wahrnehmen.

Will man immer mehr?
Ich als Mann sage: Ja!
Nichts ist schöner als den Orgasmus meiner Partnerin zu erleben. Beim Dreier hat sie ihn intensiver und heißer und das liebe ich einfach.

Ja, es kann zur "Sucht" werden. Aber wer die Grenzen setzt und einhält wird da keine Gefahr spüren.
*****ite Frau
8.870 Beiträge
Ist wie jeden Tag Kuchen. Irgendwann ist da auch der Reiz weg.
Ich kann eure Bedenken nachvollziehen. Denn einige davon treiben mich auch um. Mein Partner und ich reden auch immer wieder über MMF. Es reizt uns beide. Er hat viel Erfahrung damit, ich nicht. Momentan genießen wir uns zu zweit. Aber der Gedanke ist immer wieder da. Und für mich eben auch die Fragen:

Was, wenn es nicht mehr ohne geht? Will man die Zweisamkeit dann überhaupt noch? Was, wenn doch plötzlich die Eifersucht ein übergroßer Faktor wird? Oder was, wenn einer diese Konstellation plötzlich gar nicht mehr möchte, während es dem anderen immer noch einen Kick gibt? Was, wenn der Mann nur mitmacht, um für sich selbst eine Entschuldigung für Alleingänge zu haben?

Ich habe das Glück, dass mein Partner mich zwar an die Hand nimmt, aber mich das Tempo bestimmen lässt. Selbst wenn es einen Schritt zurück geht. Wir besuchen seit einiger Zeit regelmässig Clubs und schauen, was dort passiert oder auch nicht. Was ich zulassen kann, was nicht. Wir, bzw ich, tasten uns langsam vor. Für mich persönlich genau das richtige Vorgehen.

Ich darf ihm jede Frage stellen, die ich dazu habe. Wir reden immer wieder darüber. Ich verstehe, was ihn daran anmacht. Er versteht, was mir Angst macht. Und das ist, denke ich, auch bei euch wichtig: reden und Verständnis füreinander haben. Geht in eurem Tempo, erzwingt es nicht. Und wie Legacy sagt: Egal wer mitspielt, er ist und bleibt ein Außenstehender, ist nicht Teil eurer Beziehung.
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *********zung:
Ich glaube die Frage ist so ein bisschen, ob es eine gute Idee ist, die Phantasie zu verwirklichen, oder ob das eine ganz neue Welt der Möglichkeiten eröffnet, der man sich nicht mehr entziehen kann - obwohl man eigentlich nur einmal Sex haben wollte 😅
Das Öffnen von Pandoras Büchse hat schon manch Mensch und Paar ins Unglück gestürzt.

Nicht wenige Phantasien sind gerade deswegen so toll, weil sie eben Phantasien sind. Die Macht der Gedanken. Einer der einfachsten Beweise dafür, dass dieses Ding, was wir zwischen den Ohren haben, mitunter das wichtigste Sexualorgan sein kann.

Von Enttäuschungen über erfüllte Phantasien liest man gefühlt öfter als umgekehrt.

Hört aufs Bauchgefühl, jeder für sich, und gemeinsam als Paar.
********ring Paar
19 Beiträge
Wenn es euch beiden gefällt sollte das kein Problem sein. Wir sehen das Problem eher in möglicher Eifersucht (die aber bei ausreichender Kommunikation unnötig ist). Weitere Mitspieler sind in der Regel, zumindest für uns, immer eine Ergänzung und kein Ersatz. Ja, es ist schön mit anderen und manchmal hat man darauf in einem Augenblick mehr Lust. Aber das ist auch nicht anders als mal mehr oder weniger Lust auf eine bestimmte Stellung zu haben. Am Ende des Tages macht es mit anderen großen Spaß, aber mit niemandem ist es so schön wie mit dem Partner/der Partnerin.
Setzt euch Grenzen (einmalige Treffen, anonym, whatever floats your boat) und haltet euch daran. Dann kann eigentlich nichts schief gehen.
*****_HB Mann
31 Beiträge
Wir haben nen Dreier mit einem Bekannten gemacht , es war recht entspannt. Die Situation war überwältigend, so das sie Dinge machte , die so nicht geplant waren. Naja , n Plan hatten wir garnich.😉
****ity Paar
16.586 Beiträge
Wir mögen MMF sehr, aber nur mit festen Mitspieler. Mal öfter und dann monatelang mal nicht. Wir entscheiden da immer als Paar.
*******schi Frau
14.562 Beiträge
Was, wenn es so geil und aufregend ist, dass wir es dann immer wieder wollen? Wird dann der normale Sex im Vergleich dazu langweilig?

auf zu neuen ufern!

im besten fall kann aus einem duo ein trio werden:

https://fb.watch/99bO3NWwK5/

was spricht dagegen, sich im leben zu amüsieren, so gut es geht?
Zitat von *********icht:


was spricht dagegen, sich im leben zu amüsieren, so gut es geht?

Immer dann, wenn das eigene Amüsement auf Kosten des Menschen geht, den man liebt. Dann spricht verdammt viel dagegen.

Nicht falsch verstehen: MMF ist in Ordnung, wenn es für BEIDE in Ordnung ist, beide damit einverstanden sind, beide ihre Freude daran haben. Aber sobald einer von beiden mehr darunter leidet, als Freude daran zu haben, ist es nicht mehr in Ordnung.
*******iron Mann
8.979 Beiträge
JOY-Angels 
Ein dreier kann eine feine Sache sein wenn ihr damit umgehen könnt.
Wenn ich mir aber eure Fragestellung so durchlese,
lese ich die Angst die da mitschwingt. Nicht gut.
Mein Rat lautet: Last es. Wenn ihr schon im Vorfeld bedenken habt,
ist das nichts für euch. Ich will mir gar nicht ausmahlen wie viele
Beziehungen dadurch in die Fritten gingen.
belasst es Kopfkino wo es Hingehört.
Zweifelt Ihr, dann ist’s noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

Mir selbst gefällt es, die Rolle als zweiter Mann in der Runde.
****100 Mann
3.239 Beiträge
Ja, es macht süchtig!.... Man will den Dreier in allen möglichen Konstellationen dann immer wieder haben- mir geht es so... *zwinker*
****ity Paar
16.586 Beiträge
Zitat von ****100:
Ja, es macht süchtig!.... Man will den Dreier in allen möglichen Konstellationen dann immer wieder haben- mir geht es so... *zwinker*

Als Mitspieler verständlich, aber die Frage bezog sich eher auf Paare.
******hat Mann
2.543 Beiträge
Dreier MMF oder sie mit einem anderen Mann, ist in der Fantasie sehr erregend . Die tatsächliche Umsetzung da habe ich leider noch keine Erfahrung. Kann eure Bedenken sehr gut nachvollziehen, hätte ähnliche .
Wer von euch beiden möchte es mehr ? Sie oder er ?
Vielleicht bei einem Clubbesuch und sei es als Zuschauer, paar Anregungen/ Erfahrungen sammeln. Oder in der Fantasie gemeinsam damit spielen....
Will kein Spielverderber sein, aber im Zweifelsfall.... nie !!!!
**********iveau Mann
155 Beiträge
Ein interessanter Beitrag und interessante Antworten! Der Schlüssel dafür ist absolutes Vertrauen.

Für mich hat Eifersucht in einer Beziehung seit Jahren schon keinen Platz mehr. Eifersucht schließt das Vertrauen nämlich nahezu komplett aus. Einen Menschen zu lieben und sich selbst lieben zu lassen hat keinen Platz für anderes, als Vertrauen. Sonst herrscht in einem selbst ein Mangel und man macht sich abhängig von dem anderen Menschen, lädt ihm gleichzeitig eine riesige Last auf für das eigene Glück und Wohlbefinden verantwortlich zu sein. Das ist schonmal, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, der Grundaspekt für einen Dreier, aber in Gänze ein Thema an anderer Stelle.

Als ich noch eifersüchtig durch das Leben gepoltert bin und nicht wirklich vertrauen konnte, da war das ein geiles Spiel, was aber im Nachhinein für Kopfschmerzen gesorgt hat. "Hat sie bei ihm mehr gestöhnt? Befriedigt er sie besser? Trifft sie sich nun mit ihm und verliere ich sie?" Das waren alles Fragen, die mir durch den Kopf gegangen sind, obwohl wir offen mit allem umgegangen sind und ich ihre Bestätigung hatte, dass sie mich liebt und mich nie verlassen würde. Brachte aber nichts. Auch bei neuen Vorschlägen für Mitspieler ihrerseits kam bei mir schon die Eifersucht hoch. Wir haben es dann gelassen, aber ich hatte immer im Hinterkopf, dass da doch etwas sein muss, wenn sie mal mit Freundinnen unterwegs war.

Irgendwann war die Beziehung beendet und ich habe mich selbst reflektiert und einen großen Mangel in mir selbst erkannt, daran gearbeitet und plötzlich ein ganz anderes Gefühl in mir gehabt. Ein ganz anderes Denken tat sich auf und seitdem kann ich auf einer anderen Ebene lieben und vertrauen. Es muss nämlich kein Dreier sein, an dem die Beziehung dann scheitert, es kann auch die berühmte Supermarktkasse sein.Wenn sich einer plötzlich zu jemand anderes hingezogen fühlt, dann ist das so und der andere kann ihn nicht "halten", jeder Mensch, jedes Gefühl ist frei. Dann muss offen darüber geredet werden und wenn es auseinandergeht, dann ist das eben so. Klar tut das dann weh, aber ich kann nicht auf Krampf irgendetwas aufrecht erhalten, was ja offensichtlich nicht stark ist, wenn sie einer zu wem anderes hingezogen fühlt. Was nicht heißt, dass man nicht mehr so stark lieben kann, ganz im Gegenteil! Das Gefühl der Liebe ist viel stärker, weil der Mangel nicht mehr da ist, der dieses Gefühl trüben kann.

Unter dem Aspekt war es etwas ganz anderes, in einer anderen Beziehung Mitspieler zuzulassen, männlich für sie, weiblich für mich. Wir haben uns gegenseitig die Mitspieler ausgesucht, bewusst richtige Blickfänge um auch einfach nur mal den anderen zu beobachten, wie er/sie Spaß hat. Das Vertrauen war einfach da und es war klar, dass niemand sich mit jemandem alleine trifft. War einer von uns geil auf jemanden wurde das klar kommuniziert und umgesetzt. Vorausgesetzt der/die Dritte wollte es natürlich auch. Diese Beziehung ist dann an ganz anderen Dingen gescheitert und als Singles haben wir dann trotzdem noch diesen Spaß miteinander gehabt.

Wenn also das Vertrauen nicht groß genug ist und Bedenken vorhanden sind würde ich da niemandem zu raten es auszuprobieren, da in dem Spiel die Freiheit und der Genuss bei mindestens einem der beiden durch den Kopf vernebelt wird. Die Unsicherheit wird vom anderen bestenfalls gespürt und schon ist der Genuss dort auch vorbei, man lässt es über sich ergehen. Und wenn einer doch trotz Unsicherheit des anderen genießt wird die Unsicherheit bei dem anderen noch größer. Es macht dann so oder so einfach keinen Sinn.

Und ich denke wenn solche Zweifel aufkommen ist es Zeit für ein Gespräch um zu schauen, warum es denn so ist. Warum zweifeln wir, dass es ein Bonus der Beziehung sein wird und haben den Gedanken, es könne die Beziehung zerstören? Wenn Gründe gefunden werden und diese ausgeräumt werden können steht diesem Spiel dann nichts mehr im Wege, denn der Spaßfaktor ist auf jeden Fall riesig! Auch, wenn der- oder diejenige, die hinzukommt, plötzlich als Freund/-in in beider Leben bleibt und nicht nur für den Spaß.
*****le8 Paar
1.659 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ist wie jeden Tag Kuchen. Irgendwann ist da auch der Reiz weg.

Gute Antwort!👍
Nur was kommt danach?
MMMF, MMMMF?

Darum haben wir solche Konstellationen vom Dreier nie zur Routine werden lassen, immer sehr bedacht gewählt und es betrachtet wie einen Akku zu laden, das musste dann eine Zeit fürs Kopfkino reichen, was es auch immer tat.
@**********iveau

Super geschrieben. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du meinst.
*******r_73 Mann
4.002 Beiträge
Auch wenn es einfach klingt : Probieren geht über studieren.

Der Gedanke wird euch eh nie wieder loslassen, also tut es.
*********enTe Frau
1.429 Beiträge
@**********iveau
Deinen Beitrag empfinde ich als sehr reflektiert und weitsichtig, das gefällt mir.

Mich würde aber interessieren
Irgendwann war die Beziehung beendet und ich habe mich selbst reflektiert und einen großen Mangel in mir selbst erkannt, daran gearbeitet und plötzlich ein ganz anderes Gefühl in mir gehabt. Ein ganz anderes Denken tat sich auf und seitdem kann ich auf einer anderen Ebene lieben und vertrauen.
welcher Mangel und vor allem wie du ihn bewältigt hast.

Du schreibst von mangelnder Selbstliebe in deinem post und auch ich denke, dass es meistens defizitäre Gegebenheiten in einem Selbst sind, die die eher grundlegenden Problematiken darstellen. Eifersucht oder Verlustangst oder oder sind nur die Symptome, nicht aber die Ursache.

Das was du in wenigen Worten beschreibst, ist aber ein Prozess der Selbständerung. Die wiederum lässt sich eigentlich nicht so mir nichts dir nichts bewerkstelligen.

Wie also hast du es geschafft?
**********iveau Mann
155 Beiträge
Zitat von *********en_Te:
@**********iveau
Deinen Beitrag empfinde ich als sehr reflektiert und weitsichtig, das gefällt mir.

Mich würde aber interessieren
Irgendwann war die Beziehung beendet und ich habe mich selbst reflektiert und einen großen Mangel in mir selbst erkannt, daran gearbeitet und plötzlich ein ganz anderes Gefühl in mir gehabt. Ein ganz anderes Denken tat sich auf und seitdem kann ich auf einer anderen Ebene lieben und vertrauen.
welcher Mangel und vor allem wie du ihn bewältigt hast.

Du schreibst von mangelnder Selbstliebe in deinem post und auch ich denke, dass es meistens defizitäre Gegebenheiten in einem Selbst sind, die die eher grundlegenden Problematiken darstellen. Eifersucht oder Verlustangst oder oder sind nur die Symptome, nicht aber die Ursache.

Das was du in wenigen Worten beschreibst, ist aber ein Prozess der Selbständerung. Die wiederum lässt sich eigentlich nicht so mir nichts dir nichts bewerkstelligen.

Wie also hast du es geschafft?

Da gebe ich dir vollkommen Recht und mangelnde Selbstliebe sind Symptome von mangelndem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, meistens verursacht durch unsere Kindheit.

Eigentlich passt das ja nun alles nicht zu dem Thema hier, aber ich beantworte dir das mal.

Ich gebe dir auch Recht damit, dass es nicht mal eben gemacht ist, es ist ein Prozess über Jahre, der meistens nur mit prfessioneller Hilfe machbar ist, da du selbst überhaupt nicht auf die Problematiken kommst, die in dir herrschen. Diese Hilfe habe ich zwei mal genutzt, ein Abstand von 4 Jahren waren zwischen dem ersten und dem zweiten Part, dazwischen sehr viel Selbstreflektion und Achtung, wie ich in bestimmten Situationen fühle und reagiere.

Dann kam der zweite Teil der Hilfe weil ich gemerkt habe, dass der Knoten, der Ursprung des Ganzen noch nicht gefunden war. Und dann habe ich ihn gefunden, was dann der Auslöser war den Rest bewältigen zu können. Es ist ein langer und harter Weg gewesen, weil wirklich viel reflektiert werden muss. Jedes Gefühl muss mit Achtung betrachtet werden, jede Spontanhandlung im Endeffekt reflektiert und hinterfragt werden. Somit kam ich irgendwann endgültig an den Punkt, dass ich nur auf mich schaue. Nicht egoistisch, nur unter dem Aspekt was tutu mir gut und was nicht. Möchte ich etwas in meinem Leben haben, oder eben nicht. Und dadurch kann ich jeden Menschen akzeptieren und respektieren, wie er ist, ohne ihn verändern zu wollen, was früher immer der Fall war.

Wir schauen immer gerne darauf, was der andere tut, was uns verletzt. Der Haken bei der Sache ist aber: Er oder sie weiß es manchmal gar nicht besser und wir dürfen ihm gar nicht die Schuld geben, sondern müssen bei uns selbst schauen, da wir uns ja auch verletzen lassen. Und dafür kann der andere nichts. Er ist mit sich vieleicht sogar total im Reinen mit seinem Handeln und ich habe nicht das Recht dies in Frage zu stellen oder verändern zu wollen! Passt es mir nicht, muss ich gehen.

Und damit sind wir eben bei dem Punkt Ich möchte "glücklich sein" oder "ankommen". Das kann ich nur in mir selbst! Das darf ich niemandem auf die Schultern legen, dass er/sie dafür verantwortlich ist! Aber das ist dieser Trugschluss, mit der eine hohe Anzahl an Menschen durch das Leben gehen und das ist Liebe und Wertschätzung von außen, nicht von innen, von mir selbst. Wenn derjenige schlechte Laune hat hinterfrage ich mich und das ist nicht der Sinn des Lebens, vor allem hat das der andere Mensch so nicht verdient.

Bedingungslose Liebe, bedingungsloses Vertrauen und ein bedingungsloses Miteinander, in dem jeder auch für den anderen zu 100 % da sein kann funktioniert eben nur, wenn jeder für sich selbst mit sich im Reinen ist. Und auch erst dann kann man sich richtig ausleben, nicht nur in sexueller Hinsicht.

Es wird natürlich schwierig eine/n entsprechende Partner/in zu finden. Das Päckchen des Lebens bleibt ja auch bei mir, aber ich kann damit leben und es belastet mich nicht. Bei "ich habe viele schlechte Erfahrungen im Leben gemacht und muss es ganz langsam angehen lassen" bin ich sofort raus. Das habe ich auch, aber sie behindern meine Offenheit gegenüber neuem nicht. Sind noch Triggerpunkte da, habe ich Angst wieder verletzt zu werden usw. usw. usw. sollte ich mich erstmal hinterfragen, reflektieren und an mir arbeiten. Dann bin ich nicht bereit mich vollends einzulassen.

Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die pseudoreflektiert sind. Die stellen einfach eine Mauer vor sich auf, vermitteln sich selbst das Gefühl von Selbstliebe und Selbstwert, Selbstbewusstsein, in dem sie einfach alles außen vor lassen, was stören könnte. Diese Zettel am Spiegel "Ich bin ein liebenswerter Mensch" usw sollen etwas konditionieren, was in Wirklichkeit gar nicht da ist und sind daher schlichtweg blödsinnig, bauen nur Mauern auf. Das Gefühl muss da sein, nicht nur das Wissen.

Und wenn ich das alles in mir trage, dann kann ich auch ganz entspannt einen anderen Mann auf meine Partnerin loslassen.

*******

P.S. Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick vermitteln, denn das ist ein sehr komplexes Thema, was nicht mal eben in wenigen Sätzen erklärt ist. Wenn du Fragen hast, ger PN *g*
*********enTe Frau
1.429 Beiträge
Oh so lieben Dank! Ich bin tief beeindruckt, von deiner so großen Offenheit. *love4*

Und ja, zurück zum Thema
Also mich hat es nicht süchtig gemacht, ist eher eine mögliche Spielart die so 1-2 mal im Jahr vorkam bei uns! Irgendwann ist es auch nicht mehr aufregender als andere Varianten! (Sie schrieb)
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