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Doku: Lust und Behinderung...

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*********hmidt
1.462 Beiträge
Themenersteller 
Doku: Lust und Behinderung...
Eine wundervolle und ganz persönliche Doku über eine
kleine Frau, die sich groß macht für das Thema
"Behinderung und Lust auf Lust"...

Was brauchen wir nur, damit so eine Liebe wie die
zwischen Katja und Johan endlich vollkommen normal
wird...?!

Habt ihr Ideen...?!

https://www.ardmediathek.de/ … iNS04ZWYwLWMyODU4YjIwZjE2ZA/
*******wave Mann
34 Beiträge
Zunächst danke, dass du dieses Thema eingestellt und den Hinweis auf die Doku gegeben hast.

Schon länger beschäftige ich mich mit dem Thema Sexualität und Behinderung. Auch Themen wie Liebe, Freundschaft, Partnerschaft gehören dazu.

Vieles in der Doku angesprochene habe ich in meinen vielen Jahren erlebt oder wurde mir erzählt. Ich glaube, Inklusion steht erst am Anfang. Bevor sie wirklich gelebt wird, vergeht noch eine Menge Zeit, wenn nicht die von zwei Generationen. Inklusion beginnt im Kindergarten und im Elternhaus. Die Kinder müssen Anderssein lernen, mit ihr leben, auch dass es Menschen gibt, die Einschränkungen haben. Damit müssen die Eltern idealerweise auch groß geworden sein. Erwachsene haben meistens eine vorgefertigte Meinung und weichen erst davon ab, wenn sie selbst betroffen sind (hier Bezug auf Behinderung).

Was können wir Erwachsene nun tun? Meine Erfahrung ist, darüber zu reden. Es ist ein schwieriges Thema und ich bewundere Katja, dass sie diese Doku mitgestaltet hat. Es reicht aber nicht aus, wenn "wir" den anderen in einer kurzen Doku, in einem kleinen Zeitungsartikel erklären, was für Probleme wir haben, was wir können oder nicht können, was für Wünsche wir haben.

Auch Betroffene müssen darüber im Kleinen reden, in Selbsthilfegruppen oder in Gesprächskreisen - nur Betroffene (unterschiedliche Einschränkungen), besser auch mit interessierten Nichtbetroffenen. Sie wissen meistens auch nicht, wie sie damit umgehen sollen und machen dann lieber nichts. Vielleicht verstehen sich beide Seiten dann besser. Ziel ist natürlich, dass die Nichtbetroffenen dieses Verständnis weitertragen.

Behinderte müssen den Mut haben sich zu zeigen und ihre Wünsche an das Leben mitzuteilen. Dazu gehört auch ihre Sexualität.

Vielleicht wird es dann irgendwann selbstverständlich sein, dass sich behinderte Paare oder wo nur einer behindert ist, sich in der Öffentlichkeit zeigen und nicht Angst oder Sorge zu haben, sich dafür rechtfertigen zu müssen.

Leider habe ich Gesprächskreise hierzu noch nicht gefunden. Auch Wochenendseminare zu diesen Themen nicht. Wichtig ist natürlich, respektvoll und wertschätzend darüber sprechen zu können. Gibt es überhaupt die Möglichkeit, über Sexualität und Behinderung zu sprechen?
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*********hmidt
1.462 Beiträge
Themenersteller 
Ich persönlich kenne zwei Frauen, die mit einer degenerativen Muskelerkrankung durch dieses Leben gehen (bzw. besser: rollen). Eine der beiden hat einen sehr un-verkrampften Umgang mit ihrer Sexualität. Sie drängt das Thema niemandem auf, aber wenn es zur Sprache kommt, zeigt sie ihre Standpunkte sehr direkt und selbstbewusst.

Eine ihrer Aussagen von vor vielen Jahren ist mir bis heute in Erinnerung:

"Jede/r von uns hat nur ein Leben und nur einen Körper. Das ist klar. Mein Körper nun steht mir von Jahr zu Jahr ein kleines bisschen weniger zur Verfügung. Wann also sollte ich damit anfangen, meine Sexualität wirklich zu genießen und auszuleben...?!" Als dann jemand den Ball aufnahm, um zu sagen: "Jetzt!", antwortete sie: "Weißte was...?! Ich bin heilfroh, dass ich nicht jetzt erst damit anfangen muss! Diese Entscheidung habe ich vor Jahren getroffen. Würde ich jetzt erst damit anfangen, müsste ich durch den ganzen Wust aus Unzulänglichkeitsillusionen ja nochmal vollkommen neu durch...! Je länger du damit wartest, desto verunsicherter wirst du doch nur." Als daraufhin alle schwiegen, setzte sie hinzu: "Wenn ich mir viele der 'Normalgesunden' und ihre Beziehungen so ansehe, frage ich mich manchmal, ob die Sache mit meiner Krankheit nicht doch, zumindest was dies angeht, ein gewisser Glücksfall war..."

Die andere Freundin ist noch deutlich jünger als diese. Sie hat diesen Schritt (wie ich hoffe) noch vor sich, hadert aber noch sehr mit all den Besonderheiten und Zerbrechlichkeiten ihres Körpers. Aber auch sie beginnt damit, in ihren privaten Kreisen das Thema 'Liebe und Lust' offensiver anzusprechen. In ihren Kreisen gehört sie damit nun plötzlich zu den echten Vorbildern darin, Lust und Sex offen zum Thema zu machen.

Vielleicht sind es ja gerade die ganz offensichtlich Unperfekten, die uns andere von unseren irrationalen Perfektionismen heilen...?!

Die erstgenannte Frau zähle ich bis heute zu meinen wichtigsten Lehrerinnen im Umgang mit selbst und meiner Lust. Der zweiten durfte ich über Bande ein kleines bisschen von der Weisheit und Lebenserfahrung jener ersteren weiter geben. Sie gibt diese nun ihrerseits in ihren Kreisen weiter...

Ich finde, wir brauchen mehr von dieser Art Menschen, die gleichzeitig körperlich behindert sind, sich aber davon unbeeindruckt ganz selbstverständlich als sexuelle Wesen erfahren - und lieben...
*******Anna Frau
63 Beiträge
Zitat von *******wave:
Gibt es überhaupt die Möglichkeit, über Sexualität und Behinderung zu sprechen?

Ich denke schon, dass es die gibt, wenn man weiß, wo. Man muss auch bedenken, dass die meisten Menschen ohne Behinderung auch nicht ständig vor allen Leuten über ihre Sexualität sprechen. Wir machen das hier im Joy relativ häufig und offen und deswegen sind wir ja vermutlich auch hier. Aber im Alltag und in Gesprächen im Alltag kommt es zumindest wie ich es beobachte eher selten vor. Und ich denke daher nicht, dass Menschen mit Behinderung in einer Pflicht sind, mehr über ihr Sexualleben zu reden, als ihnen lieb ist. Manchmal passiert das aber trotzdem, weil eben das Konzept Behinderung und Sexualität in vielen Köpfen nicht so ganz passt.

Das zu ändern ist zwar ein nobles Ziel, aber vielleicht auch ein etwas zu großes. Das typische Alter, in dem man als sexuelles Wesen wahrgenommen wird, ist nicht das typische Alter dafür, eine sichtbare Behinderung zu haben. Und die jungen Menschen mit einer Behinderung sind eben auch nicht so häufig, dass sie eine signifikant große Gruppe bilden würden, um öffentlich sichtbarer zu sein. Ich denke, der erfolgsversprechendere Ansatzpunkt liegt einfach in der generellen Toleranz gegenüber Menschen, die ein anderes Leben haben als man selbst.

Die Frau aus dem Link berichtet übrigens schon seit einigen Jahren über ihre Sexualität, früher auch über u.a. Sexualassistenz, Körperwahrnehmung usw. Sie hat einen Blog (http://einfach-katja.de/), wo man einiges davon noch findet.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht immer als so ungewöhnlich angesehen wird, wenn man als Mensch ohne Behinderung einen behinderten Partner hat. Ich hätte nichts gegen Fragen, Blicke usw., aber so häufig passiert das gar nicht, obwohl ich in der Rolle des romantischen/sexuellen Partners teilweise schon gut sichtbar war.
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Du schreibst etwasvon sichtbare Behinderung. Was ist mit unsichtbaren Behinderungen?
*****sin Mann
8.249 Beiträge
Zitat von *******bene:
Du schreibst etwasvon sichtbare Behinderung. Was ist mit unsichtbaren Behinderungen?

Da hast völlig Recht!

Viele Einschränkungesarten sind unsichtbar.

Blinde sieht man, Rollstuhlfahrer auch. Down-Syndrom ebenso. Selbst Gehörlose erkennt man gut. Aber Autisten als Beispiel? Oder Leute die psychisch erkrankt sind?
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Meine Gewaltform ist auch unsichtbar.

Wenn ich einen z.b einen dissoziativen Krampfanfall bekommen, werden die Folgen sichtbar.

Bei Sexueller Gewalt ist es für viele nachvollziehbar, dass es auch Folgen für die Sexualität hat.

Bei ausschließlicher emotionaler Gewalt kommt da kaum jemand darauf.
*****sin Mann
8.249 Beiträge
das stimmt. Meine Erfahrungen aus der Jugend zeigen das deutlich: Ich brauch immer das Grundvertrauen zu einer Frau.
*******Anna Frau
63 Beiträge
Ich habe nicht so viel Erfahrung mit unsichtbaren Behinderungen. Ich stelle mir vor, dass das auch Fragen aufwirft im Themenbereich Sexualität, aber vermutlich andere als die in der oben verlinkten Doku und darauf hatte ich mich bezogen.
Für die Leute hier mit nicht-sichtbaren Behinderungen: Findet ihr euch denn in der Beschreibung von Katja aus der Doku wieder? Was sind für euch die zentralen Frahestellungen in Bezug auf einen (Sex-)Partner?
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Ehrlich gesat, habe ich mir die Doku noch nicht angeschaut.

Das andere ist, ich habe nicht nur eine unsichtbare Behinderung, sondern bin gleichzeitig überdurchschnittlich intelligent und habe eine überdurchschnittliche Wahrnehmung.
********brav Frau
2.650 Beiträge
https://www.ardmediathek.de/ … jNC1hNDdhLTUzNzc2NDNiMmE4Zg/


Ich fand diese Dokumentation sehr beeindruckend....

Hoffe, dass es nicht zu Abschweifend ist...
Profilbild
*********iger
305 Beiträge
Gerade ist dieser Podcast erschienen:
"Die Frage" Sex mit Behinderung: Hannah, warum bezahlst du für Intimität?
https://open.spotify.com/episode/2TMvOSyGYoZkmjTxzxcFhv?si=OhGWeFoFS8K13r0vZK6bmA&nd=1
Unbedingt anhören, sehr einfühlsam!
Zitat von *********hmidt:
Doku: Lust und Behinderung...
Eine wundervolle und ganz persönliche Doku über eine
kleine Frau, die sich groß macht für das Thema
"Behinderung und Lust auf Lust"...

Was brauchen wir nur, damit so eine Liebe wie die
zwischen Katja und Johan endlich vollkommen normal
wird...?!

Habt ihr Ideen...?!

https://www.ardmediathek.de/ … iNS04ZWYwLWMyODU4YjIwZjE2ZA/

Schönes Thema Volker

Herzlichen Gruss von Lisa aus Bethel
😊

Manchmal denke ich ein Seminar dort zum Thema Sexualität und Behinderungen wäre für Betroffene hier im Joy nicht verkehrt.
Immerhin ist das Hotel etc barrierefrei
Ich habe mehr mals in werstätten mit menschen mit beinträchtigung . Behinderung gearbeitet. Da meine Mutter selbst gehõrlos ist. Und meine kindheit mehr als einfach war. War diese eine tolle erfahrung. Auch selbst auserhalb meiner arbeit hab ich auch sexuel erfarung mit rolstuhl fahrerin. Und auch pyschi labiel border line. Menschen gemacht. Und wen ich das so lese finde ich das sehr erschreckent. Vor allem in Deutschland wo gleichberechtigung gros geschrieben wird. Wird es so tollen menschen schwer gemacht.
*****sin Mann
8.249 Beiträge
Zitat von *****olf:
Vor allem in Deutschland wo gleichberechtigung gros geschrieben wird. Wird es so tollen menschen schwer gemacht.

In der Rechtschreibung wird Gleichberechtigung groß geschrieben. Sonst nicht.
Ebensowenig Inklusion. (Bitte nicht falsch verstehen: Das war jetzt nicht als Korrektur gedacht, sondern als Sarkasmus im Sinne, dass in Deutschland weder Gleichberechtigung noch - in diesem Zusammenhang Inklusion - wirklich umgesetzt wird.)

Aber in anderen Ländern ist es teilweise schlimmer als hier.
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Was total fehlt, ist die Gleichstellung körperliche Behinderung zu psychischer Behinderung.

Barrierefreiheit ist z.b nur auf körperliche Behinderung gemünzt.

Habe die Uni Leibniz mal damit konfrontiert, weil in ihrem ach so tollen Heft über Barrierefreiheit die psychische Behinderung komplett ausgeschlossen wird.
Was wäre denn fehlend bei der Barrierefreiheit bei psychischer Behinderung?
*****sin Mann
8.249 Beiträge
@*****ona : @*********enza hat Recht. Ich kann aber nur ein Beispiel zu Autismus bringen:
Die Kommunikation mit Menschen ist oftmals zu schwierig. Da wird von Autisten ne übelste Anpassung erwartet, aber selber mal entgegenkommen, und die Aussagen vereinfachen, tun Menschen nicht, weil sie nur von ausgehen, dass man ab einem gewissen Alter dieses Wirrwarr aus mehrdeutigem Zeug nebst Mimik und Gestik zu verstehen hat.
Das sind für meinereins teilweise riesige Barrieren, die sich nicht nur im allgemeinen Kontakt, sondern sich auch in Sozialkontakte, Beziehungen oder Job widerspiegeln.
Im Grunde diese Vielinterpretationen und den daraus folgenden Missverständnissen, die teilweise echt unnötig wären.
Bei Haustieren, Kindern, Gehörlosen und Leuten mit geistigen Einschränkungen wird da auch in der Kommunikation Rücksicht genommen.
Haustieren?🥸
*****eia Frau
4.439 Beiträge
Zitat von *****ona:
Was wäre denn fehlend bei der Barrierefreiheit bei psychischer Behinderung?

Psychische Behinderungen sind indivduell.

Als ein Bespiel fällt mir z.b ein, dass gehörlose Menschen einen Gebärdendolmetscher zu Behörden mitnehmen können, aber ich z.b keine Begleitperson bekomme, wenn bei mir die selbstbestimmte Kommunikation nicht möglich ist.
*****sin Mann
8.249 Beiträge
Zitat von *****ona:
Haustieren?🥸
Mit einem Hund kommunizierst du doch auch anders als mit einem Kind oder mit einem Erwachsenen Menschen oder nicht? Und es ist nur ein Vergleich wo ich dachte dass er Menschen vielleicht begreifbar macht, dass auch Menschen untereinander zu verschieden kommunizieren.

Dass du ihn anscheinend wertest und nicht richtig verstanden hast, was ich eigentlich damit ausdrücken wollte, beweist mir das klar und deutlich, wo die Barrieren für nicht sichtbare Einschränkungen sind.
Es gab vor einigen Jahren ein Filmfestival zum Thema Behinderungen.
Ein Film war zum Thema Sexarbeiterinnen für Körperbehinderte.
Auch die anschließende Diskussion darüber war sehr informativ, einfühlsam und wertschätzend.

Auch das Thema Dating mit Schwerhörigkeit. Humorvoll und aufklärend zeigte der Film die Tücken der Behinderung auf.Nichts flüstern, es war wiederholen und Mundbild angesagt. Fern jeder Romantik und Irritationen bei der Guthörenden Frau.

Es spiegelte meine Erfahrungen beim Dating wieder. Hinzu kam meine sonderbare Aussprache durch die in früher Kindheit entstandene Hörschädigung.
Man lernt sich online kennen, alles bestens… aber beim Date dann die Ernüchterung 🫤

Hinzu kommt die PTBS aus der Kindheit .
Der Umgang mit Gefühlen… ein bis heute schwieriges Thema.
Dieses hatte Volker in einem Seminar gut aufbereitet und arbeite damit😊

Eigentlich bin ich gar nicht schüchtern , aber leise Töne und Zwischentöne in der realen Kennlernphase nicht wahrzunehmen … manches bleibt. Trotz Aufklärung des Gegenübers
Aber beim Sex darf ich abschalten und überlasse dem Mann gerne das Heft😁
*****sin Mann
8.249 Beiträge
Ich kenne Schwerhörige und Gehörlose von früher her. Solang wie sie halbwegs verständlich sprechen können, für mich kein Problem. Klar Zettel und Stift oder eben Handy vereinfachen vieles auch. Und ich kann auch langsamer reden.
Bin Jahrelangen Umgang mit Gehörlosen gewohnt. Hing mal ne Weile mit welchen rum ^^

Ich kann aber leider nur Grundgebärden und das Fingeralphabet von mir geben und Gebärdensprache anderer zu verstehen ist mir fast nicht möglich.

Normale Leute wollten selten was von mir wissen. Und wegen dieser anderen Art von kommunikation hatte ich mich damals als unerkannter Autist mich den Gehörlosen irgendwie verwandt gefühlt.
********s_75 Mann
192 Beiträge
Interessante Doku. Interessantes Thema. Wichtiges Thema!

Mir ist das Thema bei Planungen für eine S+ - Veranstaltung (ein kleines sexpositives Wochenendfestival in der Eifel) begegnet, in der ich auch gerne inklusive Elemente implementiert hätte und - sang- und klanglos - schon im Ansatz scheiterte. Bei den Recherchen kam wenig brauchbares rum und bei den Wohlfahrtsverbänden - egal ob konfessionell oder den wenigen "weltlichen" - lief ich eher gegen Wände, als auch nur ansatzweise Informationen geschweige denn kostruktiven Input zu erhalten. Aber auch bei den Clubs und den Veranstaktern, bei denen ich angefrag habe, begegneten mir signifikant mehr Frage- als Ausrufezeichen. Eher wurde ich schief angeschaut als das sich jemand dazugesellt hätte.

Ich findde es schade, nahezu traurig, dass in der von mir wahrgenommenen "Szene" das Thema Sexualität und Behinderung augenscheinlich so gar keine Rolle spielt.

Ich denke, es fehlt schlicht an Raum und Wahrnehmung - an der Diskussion beteilige ich mich gerne. Die knapp 8 Millionen (lt. DESTATIS etwa 9,4% der bundesdeutschen Bevölkerung - schwerbehinderten Mitmenschen verdienen auch in unserer Community mehr Gewicht und mehr Raum für Möglichkeiten und mehr aktive Partizipation.

Danke, lieber @*********hmidt für deinen Beitrag!

Bilden, anregen und anstiften - sensibilisieren, mobilisieren und initiieren - aus kleinen Netzwerken entstehen nämlich tolle Dinge. *regenbogen*
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