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Schlechter Sex = Schlechte Beziehung?

*******ari Mann
55 Beiträge
@********lack Naja, wenn man zusammen jung ist und noch lernt, dann neigt man dazu zu glauben, das gibt sich schon. In der Zwischenzeit ist man dann schon in allen anderen Bereichen so eng zusammen, dass eine Trennung auch nicht toll ist.
Also die Beziehung ist schon gut, nur der Sex nicht vorhanden. Weil man auch als Mann merken kann, wenn die Frau eigentlich nur mit einem schläft, um ihre "Pflicht" zu erfüllen. Sowas ertrage ich als Mann einfach nicht, also lieber nicht Sex haben, als diesen Sex.
Und dann ist natürlich der logische nächste Schritt, dass der Mann sich das Gefühl, begehrt zu werden, von anderen Frauen holt. Sicher nicht die Idealvorstellung einer Beziehung, aber die Alternative ist dann ja Trennung...und dann sind wir wieder beim Thema des Threads: Es gibt auch gute Beziehungen mit schlechtem oder gar keinem Sex.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*******ari
Komisch da es ja auch Menschen gibt , die gemeinsam ihren Weg gestalten....wieso nimmt man den Sex dann oft bei Anderen da raus...Und das mit der "Pflicht" finde ich schon seltsam aus gedrückt, denn wenn der Sex gut ist, dann hat man auch Lust drauf und selbst wenn es dann durch Umstände nicht mehr so oft geht, ist er immer noch gut und schmiegt zusammen. Und damit fällt auch der Punkt weg, das Männer sich begehrt fühlen wollen, das ist ja bei Frauen nicht anders. Ob eine Beziehung gut ist, entscheiden sicher mehr Faktoren wie nur Sex, aber das macht doch meist den Unterschied zu anderen Verbindungen. Sonst würden wir alle in WGs leben... Alle Handlungen sind demzufolge auch auf beide Seiten verteilt.
Und immer nur so gut wie sich Beide ein bringen, das gilt für Alltag und Sex.
WiB
******bar Mann
3 Beiträge
@********lack Wenn ich mich hier auch kurz einmischen darf...

Zu der Beschreibung von @*******ari mit der "Pflicht" passt nach meiner eigenen Erfahrung Deine Grundannahme, bei gutem Sex hätten beide Lust drauf, nicht immer.

Nach meiner Erfahrung können sowohl Alltagsthemen (Stress, Problemchen, Müdigkeit usw.) zu Lustlosigkeit bei einer/einem von beiden führen. Genauso gibt es eben Menschen mit stärker oder schwächer ausgeprägten Libido - auch das kann zu deutlichen Unterschieden in der Wahrnehmung führen, vor allem ob man ausreichend häufigen und guten/weniger guten Sex hat.

Gleichzeitig sagt das nichts über die Qualität der Beziehung oder gar das Maß an gegenseitiger Zuneigung aus.
*******ari Mann
55 Beiträge
@******bar Absolut meine Meinung. Ich will auch nicht mißverstanden werden: Natürlich ist Sex nicht etwas, wofür sich die Frau pflichtschuldig hingeben muss. Er muss halt beiden Spaß machen. Und wenn eine(r) weniger oder gar keine Lust hat, dann ist das natürlich eine schwere Belastung für die Beziehung. Weil es gibt ja dann nur die Lösungsmöglichkeiten: Wer nicht will, schläft trotzdem mit dem verlangenden Part (und das kann ich als verlangender Part eben nicht ertragen, weil ich weiß, dass es ihr damit schlecht geht), wer will verzichtet sein Leben lang auf Sex, oder beide trennen sich, oder wer will holt sich den Sex (und was dazugehört) eben woanders. Auch schwierig.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@******bar

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Sex der Beziehung gut tut und gerade auch bei Schwierigkeiten dafür sorgt, das dieses Zusammenheitsgefühl nicht nach läßt.
Klar sind dann die Probleme/Sorgen/ oder andere Belastungen nicht weg, aber meist besser zu ertragen.
WiB
******una Frau
6.988 Beiträge
Genau, Sex ist ein verbindendes Element.

Wenn der aber auf Dauer verweigert wird, fehlt ein entscheidender Baustein.

Wenn die Verweigerung sich aber schon über Jahre/ Jahrzehnte hinzieht, ist, meiner Meinung nach, Reden leider keine Option mehr.

Es gibt einfach dafür keine Basis mehr dafür. Leider!
****Ivy Frau
33 Beiträge
Ich denke fehlender Sex als Resultat vom vorher schon unbefriedigenden Sex ist immer dann ein Problem, wenn ein Partner sich sehnlichst ein erfülltes Sexleben miteinander wünscht und der andere da keinerlei Bedürfnis nach hat.

Haben beide eine geringe Libido oder gar keine leben sie vermutlich glücklich und zufrieden sexlos ihre Beziehung.

Ist aber für einen Partner ein erfülltes Sexleben ein ganz wichtiger Bestandteil seines Lebens und der andere verweigert jegliche sexuelle Aktivität miteinander, blockiert auch Gespräche darüber oder findet immer wieder „weiche“ Ausreden wie: Die Kinder sind klein, wir haben Stress im Job, so viel anderes zu tun etc pp - dann leidet der andere so sehr bis zu dem Punkt, an dem die Trennung unausweichlich wird.

Und davor schützt auch eine beidseitig offene Beziehung nicht - nur weil man sich ohne Heimlichkeiten anderweitig ausleben kann und darf, bedeutet das nicht, dass es nicht verdammt weh tut vom eigenen Partner sexuell komplett abgelehnt zu werden und überhaupt nicht mehr als attraktives, sexuelles Wesen wahrgenommen zu werden, sondern nur noch als asexueller Ehepartner/in.

Meiner Erfahrung nach halten solche Beziehungen vielleicht noch ein paar Jahre wegen anderer Dinge (gemeinsames Haus, Firma, Kinder), aber irgendwann kommt es zur Trennung, weil der Partner, der sich sehnlichst Sex innerhalb der Beziehung wünscht, es nicht mehr aushält immer wieder und wieder abgelehnt zu werden.
*******ari Mann
55 Beiträge
Naja, oder man führt eine Nebenbeziehung. Ich für mich habe gemerkt, dass ich in jeder Sexbeziehung gefühlsmäßig involviert bin. Und dann will ich Zeit mit der Frau verbringen, auch außerhalb des Bettes.
Und da wird es dann schwierig. Weil sich eine solche Beziehung, selbst wenn beide es genauso wollen, schon aus praktischen Gründen schwer mit der Originalbeziehung vereinbaren lässt.
Wenn ich länger drüber nachdenke...alles Mist!
Schlechter Sex ist für mich eher gar keine Beziehung. Ich warte ja nicht mit dem Sex bis man zusammen ist. Schließlich kaufe ich die Katze nicht im Sack. Wenn der Sex nicht gut ist würde es auch keine Beziehung geben.

Aber wenn man in einer Beziehung ist , der Sex aus welchem Grund auch immer, schlecht ist aber dann eine "Nebenbeziehung" anfängt sollte ganz schnell das eigene Verhalten überdenken. Dann trenne ich mich wenn der Sex schlecht bleibt. Man verarscht dabei nicht noch den Partner oder Partnerin.
*******ari Mann
55 Beiträge
Ich bin ein wenig enttäuscht, dass auch hier im Joyclub die Moralkeule umherkreist.
Die Frage ist ja sehr individuell, wer wen verarscht...wenn man das schon so nennen möchte. Sex zu Beginn der Beziehung ok, dann immer schlechter geworden, bis ich gesagt habe, so will ich nicht mehr.
Trotzdem haben wir eine wie ich denke vertrauensvolle Beziehung, meine Frau ist erleichtert, dass sie keinen Sex mehr haben muss.
Es ist aber klar, dass ich den Rest meines Lebens nicht sexlos lebe. Ich erzähle ihr allerdings nicht, wie gut der Sex mit einer Frau, die wirklich auf einen steht, sein kann. Weil in der zweifellos vorhandenen Wunde rumstochern finde ich sehr respektlos.

Dass nach Deiner Definition mindestens jeder zweite Mensch seinen Partner "verarscht" ist ja mttlerweile auch klar. Deshalb kann ich mir den Schuh "Verarscher" oder "Untreuer Ehemann einer tollen Frau, die immer alles richtig gemacht hat" nicht anziehen.
*********icht Frau
14.548 Beiträge
erwähnte ich schon

dass es durchaus menschen gibt - gar nicht mal so wenige
die solche "wahrheiten" gar nicht wissen WOLLEN?

ich bin davon überzeugt, dass ich in einer funktionieren partnerschaft sehr wohl bemerken würde,
wenn mein mann eine affäre hätte - unabhängig von veränderungen in seinem verhalten
kostet das nämlich auch zeit - ausser haus
die er auf einmal begründen müsste
nicht hier und da mal einen ons
aber etwas längerfristiges sehr wohl

ich muss es nur bemerken wollen...
*******ari Mann
55 Beiträge
@*********icht Ich denke, Du hast recht. Da gibt es in meiner Beziehung schon einige Indizien...zum Beispiel wie wenig Erklärung ich eigentlich brauche, um Abwesenheiten zu begründen.
Ich ertappe mich allerdings auch immer öfter dabei, dass die Geheimniskrämerei mich maßlos nervt.
Also es ist zumindest für mich schon so, dass eine liebevolle Beziehung inklusive Sex besser wäre als dieses Gefühlschaos, was ich jetzt habe.
Das geht aber nicht, ohne so viel Gemeinsamkeit zu verlieren.
Mein Mann und ich haben kaum das, was man eine erfüllte, sexuelle Beziehung nennen könnte. Und ja, klar gab es Zeiten, in denen das unsere Beziehung stark beeinträchtigt hat bis da hin, daß ich über Trennung nachgedacht habe.

Die Vorstellung, ohne ihn zu leben, war mir allerdings unerträglich.

Über die Jahre haben wir immer intensiver, offener miteinander geredet, probiert, einander und jeder auch sich selbst besser verstehen gelernt. Unsere Beziehung geöffnet, was mir rückblickend die Möglichkeit gab, mein eigenes Sexverhalten besser zu verstehen.

Alles in allem: ja, ich finde, daß unsere Beziehung näher, intensiver geworden ist, sie hat eine Dimension erreicht, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Ob das aber für viele so vorstellbar sein kann: weiß nicht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich noch einmal diesen doch sehr langen, mühsamen Weg mit einem Menschen so gehen würde, wenn ich von Anfang an wüßte, was auf mich zukommt.

Ich bereue nicht, ihn mit diesem besonderen Menschen gegangen zu sein, unsere Liebe zueinander ist gewachsen.

Deshalb für mich: nein, schlechter/fehlender Sex ist nicht gleich schlechte Beziehung.
*******ove Mann
6.548 Beiträge
Guter Sex macht die Beziehung "einfacher" *zwinker*

Wir hatten auch scho Durststrecken, was Sex angeht..... solche Phasen können in 20 Jahren schon mal sein

Wichtig ist sich dennoch "nah " zu sein oder zu bleiben bzw sich wieder ranzutasten
Wir haben uns trotzdem immer wahnsinnig geliebt, auch mit ab und an weniger Sex

PS . Ich habe es nicht geglaubt, aber der Sex wird im "Alter" immer geiler, da man sich, den Partner und seinen eigenen Körper einfach besser kennt
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Zitat von *********iene:
Schlechter Sex = Schlechte Beziehung?

Der Ansatz scheint mir zu simpel. Wenn man das Adjektiv 'schlecht' auf beiden Seiten mal weglässt, dann stünde da ja 'Sex = Beziehung'. Und das trifft ja wohl kaum zu.
*zwinker*
****ot2 Mann
10.234 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass sexuelle Unzufriedenheit sehr wohl auf die Beziehung abfärben kann. Und sexuelle Zufriedenheit sehr wohl dazu führen kann, dass man bei Kritik am Partner eher zurückhaltend ist.
Wenn man(n) mit einer Sexgöttin zusammen ist, die allabendlich stets und ständig das Badezimmerwaschbecken mit Zahnpasta zusaut, - ähm - , dann spricht man das besser nicht an. Meine langjährige Lebenserfahrung hat mir gezeigt: Kritik am Verhalten eines Partners/Partnerin hat noch niemals dazu geführt, dass man einander gegenseitig mehr wertschätzt. Da putze ich doch die Zahnpastareste lieber selbst aus dem Waschbecken als mich bei der Partnerin unbeliebt zu machen..., wer weiß, ob man jemals im Leben noch mal blowjobmäßig derart verwöhnt wird? Und das wegen Zahnpasta im Waschbecken aufs Spiel setzen? Das ist das polierte Waschbecken nicht wert *ggg*
Die sexuelle Zufriedenheit könnte ich jederzeit wieder antriggern, die besteht beidseitig, selbst im Zorn ist diese Anziehung spürbar. Jeder wüsste genau was kommt.... *feuerwerk*

Der Grund warum die Beziehung nicht funktioniert und man sich getrennt hat, der ist genau so präsent.

*popp* macht auf Dauer nicht glücklich, das ist wie Feiern, dann kommt der Kater.
********lack Frau
19.027 Beiträge
@*********_Soul

...das ist wie Feiern, dann kommt der Kater.

Das ist auch nur so, wenn man Feiern nur mit Alkohol kennt.
Geht aber auch sehr gut ohne.

WiB
********2212 Mann
828 Beiträge
Für mich ist es tatsächlich so,weil beides auch eng miteinander verbunden ist. Versteht man sich auf mentaler Ebene nicht mehr, wird es sicher auch beim Sex schwierig, weil man es ständig im Hinterkopf hat und sich nicht fallenlassen kann. Eine harmonische, erfüllende Beziehung mit "schlechtem" Sex kann ich mir ebenso wenig vorstellen, weil es für mich einfach dazu gehört. Das sind auch tatsächlich die Erfahrungen aus meiner letzten Beziehung.
Zitat von *******uer:
Ich denke schon.

Ich kann mir zb keine Partnerschaft mehr vorstellen, wo ich sexuell zurück stecken muss.

In den letzten Partnerschaften (nqha, 2 nach der ehe) hat mir immer was gefehlt. Entweder das zwischenmenschliche oder das sexuelle. Entsprechend hielten die Partnerschaften nicht länger als ein Jahr.

Vor fast 6 Jahren lernte ich meinen Partner kennen. Sexuell passte es endlich wie die Faust aufs Auge (Höhepunkt war der, das ich bei ihm meinen ersten vaginalen orgasmus nur durch unseren sex hatte). Das zwischenmenschliche musste man erst erkunden, sich kennen lernen, aber auch da waren wir sehr kompatibel. Nicht umsonst sind wir nun auch schon so lange zusammen.

Also ja, das eine hat mit Sicherheit was mit dem anderen zu tun.

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