Schlechter Sex = Schlechte Beziehung?

man bekommt im leben nichts geschenkt

...das seh ich anders, ich darf die eigene Haltung dazu ändern und das Leben hat viele Geschenke für mich bereit

@*****969

Man bekommt nicht immer alles was man sich wünscht.
Aber das Leben als solches ist ja schon ein Geschenk, aber man verliert auch schnell aus den Augen was man hat.
Und es ist eine Menge möglich, wenn man im Gespräch bleibt und auch immer bereit ist auf den Anderen zu zu gehen.
Doch es sind auch immer weniger daran interessiert eine nicht gute Situation ab zu ändern.
Meist auch ohne wirklich zu wissen, was hätte möglich sein können.
Aber in einer Beziehung zu verharren in der man total unglücklich ist, bringt es dann auch nicht.
Manchmal ist eben ein Neuanfang mit einem anderen Partner/in wieder eine Chance.
Ich halte es da eher mit dem Spruch " es gibt nichts Gutes es sei denn man tu es!"
WiB

Schlechter Sex bedeutet immer auch eine schlechte Beziehung...
aber das liegt eben daran, wenn man etwas in der Beziehung als schlecht empfindet, dann stimmt halt auch etwas nicht!
Beziehungen scheitern aber immer nur daran, wenn man unzufrieden wird mit der Situation. Haben beide kaum Interesse an Sex, dann kann es ja trotzdem eine harmonische und erfüllende Beziehung sein. Nur ist das oft eher unwahrscheinlich, weil der Mensch (besonders Männer) eben über diesen ausgeprägten Sexualtrieb verfügt

Ich kenne das Umgekehrte, harmonisch erfüllender Sex hält auf Dauer keine Beziehung.
Harmoniert der Sex nicht, ist da erst gar keine Beziehung draus geworden, das wäre was für eine Freundschaft ohne +.
Verliebt sein, heißt auch gut gef. zu haben, es gehört dann doch schon mehr dazu.

Die Mehrheit derer die ich kenne, kennen gelernt und oder hier gelesen habe, vertritt die Ansicht das der Sex gut sein muss und sich der Rest dann schon finden würde.
Der Rest, macht bei mir aber 98% aus und der findet sich nicht mal eben. Der muss passen. Von Anfang an! Und wenn der Sex nicht so ist wie er sein könnte, dann bleiben immer noch diese 98%.

Eine Beziehung sollte man aus anderen Gründen führen wollen, dann wird sie reifen und mit ihr Liebe und Sex und nicht umgekehrt.

Was bleibt denn, wenn eine Triebbeziehung beendet wird? Nichts!
Im schlimmsten Fall, traumatisierte Scheidungskinder.

Ich denke schon das es eine gute Beziehung geben kann, wenn der Sex schlecht ist. Eine Beziehung beruht ja nicht nur auf Sex, sondern so viel mehr, was man zusammen erlebt, miteinander bewältigen muss. Sicherlich kann schlechter Sex zur Beendigung einer Beziehung führen, muss aber nicht. Kommt ja auch drauf an ob der unerfüllte Sex dann woanders geholt werden darf (offene Beziehung z.B.). Man kann den/die Partner/in sehr wohl für viele andere Dinge sehr schätzen, außer Sex.

Meine Meinung.

Ich würde das nicht so verbinden. Klar ist es schöner wenn es zusammen passt. Aber Sex kann auch ohne Beziehung schön sein.
Aber eine Beziehung ohne Sex wird schwierig. Was ist guter Sex ?. Ist es nicht so das man das zusammen heraus findet und stetig weiterentwickelt? Ich würde eher von Passt oder Passt nicht sprechen als vom gutem oder schlechten Sex.

du hast 100 punkte mit deiner aussage,das problem gibt es eigentlich nicht als solches,nur es werden welche daraus gemacht. zu mir sagte mal ne frau die von ihren mann verlassen wurde
eigentlich hätte ich um das feuer am lodern zu erhalten alle tag ein scheit holz mehr rein zu legen

Sie schreibt; ich war mit einem Mann 12 Jahre zusammen und verheiratet - bei uns hat der Sex nur eine untergeordnete Rolle gespielt, war aber, wenn wir welchen hatten gut und in Ordnung. Wir führten eine gute Ehe und Beziehung. Trennung durch mich erfolgte schlussendlich trotzdem, weil ich meinen 2. Frühling erlebte und noch 0 Erfahrungen oder gar Gedanken hatte, dass man dies vielleicht auch gemeinsam mit dem Ehepartner lösen könnte.

Heute sage ich; eine glückliche Beziehung - darunter verstehe ich für mich zB die Geschichte mit Jan - steht und fällt mit dem Sex. Ist der nicht passend und für mich subjektiv nicht gut, kann die Beziehung auf Dauer nicht funktionieren.

ABER stimmt irgendwas in der Beziehung nicht, dann legt sich dies bei mir auch auf die Lust und die Sexualität, sprich; geht das Gerüst der Beziehung flöten, wird bei mir der Sex auch nicht mehr gut oder gar besser.

Schlussendlich wäre auch da nicht der Sex der Trennungsgrund, sondern nur das Messinstrument für den Stand der Beziehung.

Ich selbst kann mir nur schwer eine glückliche Beziehung ohne Sex, bzw ohne guten Sex vorstellen - bin aber auch nicht in der Lage mir vorzustellen wie es sein könnte, wenn einer krank ist und dadurch sexuell verhindert ist.

über 30 Jahre glücklich verheiratet-
und das ist zu mindestens 50% auf guten Sex zurückzuführen!

Bleibt wachsam!
Jeder für sich und beide füreinander!

Nach eurer Logik muss man sich dann ja trennen wenn der Partner gesundheitlich nicht mehr kann!

bei uns ist jede/r selbst für sein Glück verantwortlich
auch für seine Sexualität.
Ist eine/r krank,
hat der/die Gesunde gut darauf zu achten,
dass er/sie darunter nicht allzu sehr zu leiden hat.
Wir sind in der glücklichen Lage,
dass auch jede/r gut für sich selber sorgen kann...

Der Gedanke,
dass meine Frau
nicht nur einen kranken Mann hat,
sondern auch darunter leiden muß,
keinen Sex zu haben...
würde mich noch kränker machen.

Ist nicht so einfach zu beantworten. Ich hatte eine Ex-Partnerin geliebt aber sexuell waren wir nicht immer auf der gleichen Wellenlänge. Sie verweigerte prinzipiell Oralsex, ich hingegen liebe ihn.
Das war jedoch nicht der ausschlaggebende Grund für die Trennung.

Schlechter Sex über Wochen wirft für mich einen Schatten auf die Beziehung und mein Leben. Ich mag das nicht.

Stellt sich nicht zu Beginn sowas wie Magie, Herzenswärme und Anziehung ein, die auch Glück mit sich bringt, beendet sich die Beziehung wieder, da das dann für mich Richtung Zweckgemeinschaft geht mir fehlt dann das verbindende Feuer.

Ich hatte durchaus Zeiten, wo ich viele Bereiche von der jeweiligen Beziehung grottig fand, doch der Sex schön war. Manches hab ich erst nachher als ungut wahrgenommen. Doch erfüllender Sex gibt mir eben auch viel Kraft und Freude für den Alltag.

Gibts wegen Krankheit keinen Sex mehr und ist doch eine herzliche Verbindung da, ist das für mich anders. Da wird sich dann zeigen, falls das mal eintritt, was dann passiert und getan wird.

Ich führe tatsächlich eine sehr gute Beziehung (Ehe), dies bereits seit über 20 Jahren. Sexuell hat sich irgendwann eine Unzufriedenheit eingestellt, wir hatten 6 Jahre sogar gar keinen Sex.

Ich war damit irgendwann zu unzufrieden und so haben wir letztlich eine Paartherapie gemacht, da wir uns "nur deswegen" nicht aufgeben wollten.

Das war die beste Investition überhaupt.

Seit Anfang 2019 haben wir ein Arrangement und geben uns sexuell Freiheiten.

Das funktioniert tatsächlich gut.

Ich würde schon sagen, dass guter Sex wichtig für eine gute Beziehung ist. Der gute Sex muss aber nicht nicht zwingend mit dem eigenen Partner sein.
Ich bin zB nach gutem Sex tagelang sehr ausgeglichen, was auch positiv auf die Beziehung abstrahlt... Und genau sowas habe ich schon von verschiedenen Männern gehört, die hier im joyclub sind und zuhause eine Frau haben.

Eine monogame Beziehung mit schlechtem Sex ist auf lange Sicht gesehen sicher zum scheitern verurteilt, wenn ein Part zuuuu sehr unzufrieden ist.

Es gibt aber ja auch andere Gründe, das beide zB nicht so viel Sex brauchen oder es krankheitsbedingte Gründe gibt. Deswegen allein muss die Beziehung nicht schlecht sein.

Man kann es nicht pauschalisieren, es ist immer individuell... Meines Erachtens macht eine gute Beziehung mehr aus als als nur guter Sex. Gerade wenn man lange zusammen ist, Familie hat etc.... Dann nehmen andere Aspekte der Partnerschaft einen viel größeren Raum ein als der Geschlechtsverkehr....

Nein....habe eine sehr gute offene Beziehung....wegen sehr unterschiedlichen Vorlieben haben wir aber keinen erfüllenden Sex miteinander...deshalb bin ich in Joy- und gut ist es so (für mich und meine Beziehung- ohne Frustration in sexueller Hinsicht)....

Also ich habe eine super Beziehung mit null Sex... immerhin nicht schlechter Sex, oder?
Ich darf mir meine Sexualität draußen suchen. Sex ist ein hammer Bindemittel für Beziehungen und Mangel an Sex ist ein Killer für Beziehungen... Aber eine Gute Beziehung hat viel mehr als nur Sex, und das kann manchmal reichen um die Beziehung gut zu machen.

Schlechter Sex macht mich unzufrieden und das zieht sich dann durch die Beziehung.

Ich weiß nicht ob man das verallgemeinern kann, aber ich glaube das eine Beziehung ohne guten Sex nicht auf Dauer bestehen kann. Außer beide sind wirklich damit zufrieden, oft ist das aber nicht der Fall. Meistens steckt einer der Partner zurück, bis er irgendwann nicht mehr will oder kann.

Erst heißt es "Sex ist nicht so wichtig" oder "es gibt ja auch noch andere Sachen außer Sex".

Ich denke man belügt oder verleugnet sich da selber, irgendwann trifft einer der Partner einen anderen Menschen der ihn sexuell anspricht und plötzlich ist Sex gar nicht mehr unwichtig! Das ist dann nicht selten das Ende der Beziehung.

Habe das schon im Bekanntenkreis erlebt.

Für mich ist das Thema mit ein Grund, weshalb ich mich hier vor Jahren angemeldet habe. Hatte in der Vergangenheit nie beides. Während meiner langen Ehe gar kein Sex, aber zu Beginn einen tollen Partner auf der gleichen Wellenlänge. Nach der Trennung zwei längere Partnerschaften mit einer guten Basis aber sexuell nicht erfüllend meinerseits- für die Partner war Sex nie wichtig. Mir ist meine Sexualität und die Auslebung meiner Bedürfnisse sehr wichtig und das in einer Partnerschaft zu können ein Traum. Deshalb glaube ich das eine Beziehung ohne guter und erfüllender Sex beidseitig auf die Dauer nicht funktioniert.

Ich kann mich hier den Vorrednern und Vorrednerinnen nur anschließen, die schreiben, dass es immer auf die Art des Umgangs damit ankommt, und natürlich auch darauf, wie glücklich die Beziehung ansonsten ist.
Finden beide es nicht so dramatisch, weil das Interesse an Sex insgesamt nachgelassen hat? Oder ist man nicht miteinander kompatibel, hat entweder andere Vorlieben oder ein sehr unterschiedlich stark ausgeprägtes Bedürfnis?
Dann kann die Beziehung geöffnet werden, auch einseitig, wenn beide Partner reif und eifersuchtsfrei genug dafür sind.
Schade ist natürlich, wenn der "freigegebene" Partner entweder von seinem Recht keinen Gebrauch macht oder es einfach nicht klappt, jemand Passenden für seine Bedürfnisse zu finden. Für diese Problematik weiß ich dann leider keine Lösung ...

Sex ist sicher, nur ein ganz kleiner Teil einer Beziehung. Natürlich kann man eine Beziehung, ohne Sex führen und eine tolle Zeit haben. Man ist einfach gerne zusammen, hat gemeinsame Interessen e.t.c.

Es gibt, ja bekanntermaßen offene Beziehungen. Dabei kann man sich arrangieren.

Das denke ich nicht. Wenn es mit dem Sex nicht mehr klappt und einer oder beide Partner damit unzufrieden sind, wir es früher oder später zu Problemen kommen.

Eine Beziehung ohne Sex, oder nur mit sehr wenig wäre für mich nicht vorstellbar! Ich hätte damit definitiv ein Problem. Und nicht jeder kann und will seine Beziehung öffnen.

Wie mal eine Freundin von mir sagte "wenn das Vögeln nicht mehr klappt, ist der Rest auch gegessen "!