Zum Sex erobern oder erobert werden?

Jemanden für sich gewinnen finde ich vom Wording her schon positiv, nur kommt da bei mir keine Sexstimmung auf.
Für einen Bankraub vielleicht oder als Geheimbund die Weltherrschaft an sich reißen .

Die Weltmeere erobern und ein paar Gutgläubige mit Alkohol gefügig machen.

Na, verbieten wird dir das niemand , wenn du das persönlich anders empfindest.

Der Duden, der immerhin für den deutschen Sprachraum maßgeben ist, sieht das halt ein bisschen anders.

Und hier nun ein paar BEISPIELE aus dem Duden zur Bedeutung "erobern"

Jetzt bin ich aber auch raus aus der Diskussion.

Gibt es durchaus auch. Die Serienbumser die ihr Ego aufpolieren müssen. Da steht der Sex an sich noch nicht mal so im Vordergrund sondern einfach dieses „es sich immer wieder beweisen zu müssen“.

JFK war zum Beispiel so ein Kandidat.

Das gibt's auch bei Frauen oder ist nach einer Trennung eine Lebensphase.

Die gegenseitige Eroberung eines Partners bedeutet für mich Sympathien gegenseitig abzugleichen mit den jeweiligen individuellen Vorstellungen. Antipathien bzw. Ungereimtheiten auf Plausibilität zu überprüfen, welches aber hauptsächlich nur im persönlichen Kontakt unter Einsatz aller 6 Sinne möglich ist.

Nur so können Stimmig- und Unstimmigkeiten hinsichtlich Übereinstimmung von Sprache, Verständnis, im Hinblick auf authentische verbale und non-verbale Übereinstimmung abgeglichen werden.

Ohne diesen Abgleich und den hiermit einhergehenden Erfolg oder Misserfolg mit der abschließenden Gesamteinschätzung und Bewertung können echte Gefühle m. E. nicht aufkommen. Menschen, die dieses nicht berücksichtigen oder aber darüber hinwegsehen, machen sich zur austauschbaren Ware, verlieren sukzessive an Respekt und Wertschätzung gegenüber dem Partner.

Sicherlich ein großes und umfängliches Thema vor dem Hintergrund der digitalen Kommunikations- und Suchmaschinenangebote in Partnerauswahlverfahren.

Die Einsamkeit wird immer größer, wenn wir uns nicht mehr miteinander auseinandersetzen und zwar in der persönlichen Form.

Das Metaversum wirds richten...

Zum Sex hacken oder zum Sex gehackt werden?

Zuckerberg?
(Metaverse – Mark Zuckerberg entwickelt virtuelle Welt)

Der hängt sich nur dran, weil fb an traffic verliert. Aber die Vernetzung schreitet voran, das hat Vor- und Nachteile. Wie so alles im Leben.

..demnächst wird der reale Mensch nicht mehr in Erscheinung treten, nur noch sein Avatar. Vorteil: Man wird sich so gestalten können, wie man gerne wäre...

gibt es zumindest als Film bereits, wo fast nur noch die Klone von den Menschen rumlaufen

Das nicht, es geht ja nicht alleine um Avatare und Ersatzlebensräume, sondern um eine Vereinfachung der Accounts. Solche Projekte wie second life sind ja wieder eingeschlafen, offenbar taugen Anderwelten nur für Gamer. Aber die Vernetzung auf vielen Ebenen wird zunehmen, weltweit, und darin kann ich keinen Nachteil sehen.

Wir sind ja hier auch nur als Nickname und Foto unterwegs, trotzdem hängt ein realer Mensch dahinter mit einem Leben. Meistens jedenfalls.

...wenn das die Zukunft wird, na dann Mahlzeit...

Mit dem Wort "erobern" tue ich mich ehrlich gesagt auch schwer. Das erweckt denn Eindruck, dass ich erstmal sehr viel investieren muss um eventuell etwas positives zurück zu bekommen. Und das schreckt mich durchaus ab, wenn ich das Wort "erobern" im Profil lese oder bei der ersten Begegnung zu hören bekomme.

Aber letztlich hat jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen. Ich bin jemand, der häufig intuitiv handelt, sich von seinem Bauchgefühl leiten lässt und die Sinnhaftigkeit von bestimmten Situationen im Prinzip ganz gut einschätzen kann.
Das führt dazu, dass ich meist sehr effektiv handle. Wenn jemand von vornherein viel erwartet, wird es nicht funktionieren. Wenn man mir meinen Freiraum lässt und das Interesse auf Gegenseitigkeit beruht, können sehr interessante Begegnungen entstehen.

Dann kann ich auch meine kreative Seite nutzen, die es möglich macht, bei fast jeder Begegnung immer wieder neue Ideen zu haben, die das Kennenlernen und das Miteinander interessant macht.
Das funktioniert erstaunlich gut, denn obwohl ich niemand bin, der anderen um den Hals fällt und obwohl ich auch nicht der große Redner bin, lerne ich relativ häufig jemanden kennen.

In gewisser Weise ist es auch eine Art von Eroberung, sich mit jedem Treffen interessanter zu machen. Nur halt auf meine eigene Art und Weise.

Einen Haken hat es allerdings. Mein Lustempfinden ist sehr stark ausgeprägt, weshalb Sex für mich von Anfang an dazu gehört. Mit Frauen, bei denen es mehrere Treffen dauert, bis eventuell was passieren könnte, wird es nicht funktionieren. Da muss von Anfang auch auf ihrer Seite das Interesse da sein.

Wer mir unterstellt, dass ich nur vögeln will, ist jedenfalls auf dem Holzweg. Wenn ich vorrangig auf Sex aus bin, gehe ich in Swingerclubs zu den entsprechenden Veranstaltungen. Und auch da sind gute Gespräche sehr wichtig. Bei privaten Verabredungen bin ich fast immer auf langfristige Begegnungen aus. Wozu auch der ganze Aufwand mit Schreiben und kennen lernen, wenn man nach kurzer Zeit schon weiter zieht. Das ist doch total ineffektiv und viel zu viel Aufwand, wenn man nur ein, zwei Abende Spaß haben will.

Wie gesagt, wer sich auf mich einlässt, wird immer wieder neue Dinge entdecken. Als Mensch und beim Sex sowieso, denn Eintönigkeit mag ich nicht.
So habe ich wie schon gesagt meine eigene Art entwickelt, jemanden zu erobern. Anhand meiner Intuition, ohne großen Druck, ohne das Gefühl, das man ständig etwas geben MUSS, denn das mache ich von ganz alleine, wenn man sich gemeinsam wohl fühlt.

Mir ist ein gutes Miteinander wichtig, wo beide zeigen, dass man sich kennen lernen möchte und gerne Zeit miteinander verbringt.

Wenn Menschen Länder, Personen, Gegenstände oder Empfindungen als schön empfinden, dann scheint irgendein Drang in ihnen zu erwachsen, der sich diese Objekte aneignen möchte - sei es als Diktator, Eroberer oder was der Möglichkeiten noch sein mögen. Auf die eine oder andere Art ist es ein intrinsisches Begehren, Schönes anzueignen und Anderes zu vermeiden.

Wir fragen hier nach der Art und Weise, wie dieses Begehren und Avancen-machen denn benannt werden könnte, ob es denn eine Eroberung ist - dann müssten wir korrekterweise irgendwann auch nach den eingesetzten Waffen, der Eroberungstaktik und dem Verbleib der Eroberten fragen. Im Kontext unserer Geschichte mag man das aber bei Menschen nicht mehr; stattdessen könnte man von einer Investition sprechen, was sicherlich friedlicher klingen würde, dann aber die gleiche Sache bezeichnen würde: Dating-Ratgeber würden dann Titel haben wie „Wie investiere ich in eine Frau?“ - man würde dann vermutlich irgendwann nach der Rendite eines Investments in eine Frau im Café fragen, ob man langfristig in sie oder ihn investieren sollte und wie man seine „Investitition“ gegen Risiken hedgen kann. Sicherlich wäre das friedlicher, aber ebenbürtig ist das keineswegs einem Menschen, nein, immer noch nicht.

All diese Konstruktionen von Wirklichkeit verschleiern also, worum es denn eigentlich gehen könnte:

Länder, Personen, Gegenstände oder Empfindungen können anders eingenommen werden als mit Kanonen oder dem Offerieren einer Tasche Geld. Fremde Länder können als Neugierige eingenommen werden, ohne dass Einwirkung in irgendeiner Form darauf ausgeübt wird.

Nach einer Reise in ein Land, zu einer netten Person in einem Café, im Kino kann man Eroberer sein, ohne manipulieren zu müssen, verändert zu haben - nur im Wissen, dass man sich stets selbst auf neue Weise entdecken kann, wenn man sich die Mühe macht, auf Reisen zu gehen, einer Person sein Interesse zu bekunden, schöne Minuten zu haben, die würdig sind, erinnert zu werden.

...so eine "Investition" von € 2.50 für eine Tasse Kaffee beim Date muss sich schon lohnen....

Genau genommen kämen da noch Opportunitätskosten dazu, mit denen berücksichtigt wird, welcher Verlust bei Versagen droht. Bei einem Menschen von hoher Stellung, man denke an Bill Clinton, müsste man die künftigen Gehälter auf die 2,50 aufschlagen. Da wäre man bestimmt bei 1.000.002,50

Die Investition ist das Wenigste, das Drumrum muss richtig sein. Ich denke da an eine Portion Eis (sagen wir 1,20 €). Das Wichtigste war, dass ich Madame das Eis hingehalten habe und sie davon geschleckt hat.

Also ich würde sogar (ungesehen) Geld investieren… wenn ich dafür vorher erfahre ob es ein Depp ist…

Das erspart einem kostbare Lebenszeit…

und er kann dann (seine wahnsinns Investition) von 2,50 Euro, liebend gerne behalten 🥱 😉

erobern = für sich gewinnen
warum den nicht bitte schön?

Mit der beginnenden Pandemie habe ich in eine kleine Thermoskanne investiert, diese dann mit zwei Kaffee-Cup Becher ergänzt. Da anfänglich alle Cafés geschlossen hatten, eine lohnende Inversion. Um mich bei meinem Investment in eine Verabredung nicht zu übernehmen, gab es den Beutel-Tee von Aldi. Wo bei mir die Ökobilanz doch so einiges Kopfzerbrechen gekostet hat.

Ich habe das für mich so gelöst, dass ich mich von meinem Date auf einen Kaffee einladen lasse und mir diesen dann in der Thermoskanne mitnehme.

So bleibt der Preis klein und ich kann dann noch Abends, bei einer Tasse Kaffee, das Date Revue passieren lassen.

Sei einfach Du selbst und verändere Dich und dein Verhalten nur, wenn's Dir ungemütlich mit Dir selbst wird.