Kuscheln nicht wichtig - kennt ihr das?

Ich kuschel generell nicht gerne. Fühle mich schnell eingeengt, überhitzt und bekomme einen Rappel. Am Anfang, während einer Verliebtheitsphase schon....aber dann will ich eigentlich nur das eine. Ansonsten .
Ein Drücker (kuscheln light) für gute Freunde geht und möchte ich immer.

Bei mir ist das unterschiedlich.
Meine Biografie ist mit der der TE vergleichbar und auch was @*******n_HH schreibt, kann ich sehr gut nachfühlen.
Nach den Lockdowns und massiv fehlendem sozialen Anschluss durch homeoffice ging es mir phasenweise aber richtig schlecht durch mangelnde Berührung. Ich verkümmerte etwas im neuen Singleleben. Ich wollte auch Zuwendung geben und hatte keinen Adressaten.
Ich liebe Umarmungen, ich hasse Umklammerungen - trifft es vlt am ehesten. Ich brauche Zuwendung und gleichzeitig will ich Luft zum Atmen.
Ich habe festgestellt, dass ich zufrieden und ausgeglichener bin, wenn ich öfter mal herzlich gedrückt werde und drücken kann. Klebriges aneinanderliegen ist nur kurzzeitig schön für mich.

Ich kenne es bei mir genau umgekehrt. Nähe und kuscheln sind mir enorm wichtig und je lieber ich jemanden habe, desto mehr Nähe wünsche ich mir.
Als Langzeit-Single macht mir das fehlende Kuscheln ehrlich gesagt sogar am meisten zu schaffen.

Menschen sind da aber unterschiedlich. Nähe- und Distanzbedürfnis sind von Mensch zu Mensch ganz verschieden ausgeprägt und das ist völlig normal und in Ordnung. Ich denke nicht, dass dir das zu denken geben braucht, liebe TE.

Nicht jeder Mensch ist Touchy Feely.
Bei dem Beispiel mit dem Topf und dem Deckel ist es halt immer die Kunst, den passenden für sich zu finden und ich denke, dass ein kompatibles Nähe- bzw. Distanzbedürfnis auch darunter fällt.
Sonst wird entweder einer völlig überladen und eingeengt oder der andere leidet unter fehlenden Kuscheleinheiten.

Nö. Wer mit mir zusammen ist, muss damit leben in Grund und Boden gekuschelt zu werden. Ich brauche das wie den Kaffee am Morgen. Sich nah sein, sich streicheln... ohne Kuscheln geht überhaupt nichts. 🤷‍♂️

Was gibt es schöneres als einen verregneten Sonntag Morgen, mit der Person die man liebt, eng umschlungen, geistig und körperlich nah, im Bett zu verbringen und die Welt für ein paar Stunden auszuschließen.

Den Regen am Fenster hören und mit Tee und Schokoladenkuchen und einem guten Buch auf dem Sofa sitzen? 🙂

Hey, Schokoladenkuchen hier einzubringen ist jetzt aber echt unfair. Was soll denn da noch mithalten können?

Die zu bekuschelnde Schokoladenseite der Partnerin zum Beispiel?

Schokokuchen von ihrem nackten Hintern naschen... ja... darüber ließe sich reden. 😁

Nein.
Von der zarten Berührung im Rücken en passant bis zum großflächigen Haut an Haut unter besonderer Berücksichtigung der zu verzärtelnden Lieblingskörperteile des geliebten Menschen spiele ich auf ihm die Zärtlichkeitsklaviatur rauf und runter und wünsche mir einen gleichgestimmten Menschen für meine Haut.

Da ich ein menschliches Heizkraftwerk bin, ertrage ich von Frühling bis Herbst Kuscheln überhaupt nicht, weil in mir dann das Gefühl vom Verbrennen aufkommt. Kurz nach dem Sex (wenn es dazu passt) wenn sowieso beide nackig sind ja, ansonsten nein danke. Im Winter geht es, jedoch lasse ich mich dann bekuscheln.

Hautkontakt senkt Stress bei Neugeborenen; ich glaube, das ist bei mir nie verloren gegangen und mir tut es einfach gut. Mit jemandem, der körperliche Nähe nicht mag, hätte ich Schwierigkeiten.

Es gab eine Zeit, da hätte ich das auch so unterschrieben, mittlerweile sehe ich das anders, und genieße kuscheln sehr, aber halt nur mit dem Richtigen.
Wenn ich deine Zeilen lese, würde ich behaupten, dass deine Empfindung dazu vielleicht noch gar nicht als absolut und unumstößlich angesehen werden muss, denn du warst offenbar in der Beziehung, die du beendet hast, nicht glücklich, wahrscheinlich gab es da gar nicht die Verbundenheit und Nähe, die auch das Bedürfnis nach entsprechender körperlicher Nähe geweckt hätte.
Und jetzt hast du im Zweifel eben Freude daran, dich etwas auszutoben, genießt vielleicht den Sex mit Sexpartnern, die dir aber emotional auch nicht unbedingt nahe sind.
Das ist völlig in Ordnung, erklärt für mich aber deine Haltung zum Thema auch zumindest vorerst nur als "partnerbezogen". Ich gehöre definitiv auch zu den Menschen, die eine ganz starke emotionale Nähe und Verbundenheit brauchen, um auch dieses Bedürfnis nach kuscheln zu haben.
Bei flüchtigen sexuellem Begegnungen fand ich es immer unangenehm, wenn der Mann dann noch mit mir kuscheln wollte.

schließe mich @*********icoat an.
Ich weiß ,dass ich auch sehr touchy bin, aber das ist ok so. Lustigerweise hab ichs sogar schwer, andere so nah an mich ran zu lassen.

Allerding habe ich den emotionalen Teil des Verlustes aktuell gut abgedeckt, es ersetzt zwar nicht das tatsächliche Berühren, aber schützt mich vor einem emotionalen Ungleichgewicht aufgrund eines Berlustgefühls/ausstehendem Bedürfnisses.

Aja und ne aktive Heizung bin ich ebenfalls, das zu verallgemeiner ist schwer. Beim richtig pen Kuscheln, sind mir sogar Leute die sich kalt anfühlen lieber, guter Gegensatz . Aber wer weiß,wie sich das noch entwickelt.

Ich könnte mir das niemals vorstellen ohne kuscheln und Nähe zu sein.
Ich habe so ein hohes Bedürfnis an körperlicher Nähe und kuscheln, an Berührungen und weiß wie sehr ich leide wenn ich das nicht genügend ausleben kann .
Allerdings entsteht in mir auch der Wunsch nach Sexualität, womöglich hängt da beides zusammen .

Mich beruhigt es wenn ich eine warme Haut streicheln kann, den Duft tief inhalieren kann.
Dann vergesse ich Raum und Zeit und alle meine Zellen sind auf den anderen eingestellt .
Danach fühle ich mich gestärkt und voller Energie , weil meine Speicher wieder voll sind.

Zum Glück kann man Haut nicht ablieben

Unbedingt, ich kenne es garnicht anders. Als Kind wurde schon viel gekuschelt mit meinen Eltern, in der Beziehung absolut wichtig. Mit meinen Mädels genauso, wenn wir unterwegs sind.
Mein jetziger Partner ist da sogar noch verkuschelter . Kuscheln geht mit Sex und auch ohne Sex .

Mir geht es nicht so. Ich mag kuscheln und die körperliche Nähe, die Wärme haut meiner Partnerin da. Jetzt als Single fehlt mir das total muss ich zugeben und es ist richtig schwer für mich.

Will ich dieser Person nahe sein, dann heißt das, dass ich seinen Körpergeruch toll finde. Dann genieße ich das, mag die Haut streicheln, ihn berühren, schmecken, etc. Überall! Ohne Tabuzonen.

Anderen gegenüber bin ich körperlich reserviert. Da kann es zwar passieren, dass ich ficken will, aber da fehlt die Leidenschaft und das Suchtpotenzial.

Ohne Kuscheln geht bei mir gar nichts, es gehört für mich einfach dazu. Wenn ich mit einer Frau eine schöne Nacht verbringe und wir machen eine Pause beim Sex, springe ich doch nicht aus dem Bett und setze mich vor den Fernseher, für mich nicht vorstellbar. Dann heißt es Kuscheln, Küssen und Streicheln, so geht die Lust bei mir auch nicht verloren. Sex heißt für mich auch Zärtlichkeit, und die kann ich nicht einfach schlagartig abreißen lassen.

Wir ohne kuscheln, das wäre ja wie...
Strand ohne Meer...
Straße ohne Teer...
Schlaf ohne Träume...
Wald ohne Bäume...
Mond ohne Sterne...
Nähe in der Ferne

Nein... das geht auf gar keinen Fall, kuscheln ist Gesetz bei uns!!!

Mit einem kuschligen Mann sehr gerne.
Wenn kuscheln eine Pflichtübung für ihn ist, geht gar nicht.

Ich brauch auch das Kuscheln. Die Zeit mit der Partnerin im Bett zu genießen,
ganz und gar mit allen Sinnen zu erforschen.
Die Weichen Lippen auf unserer Haut, unsere Hände die mit Körper zärtlich streicheln.
Den wohligen Duft ihre Körpers zu riechen.
Unsere Körper die sich engumschlungen einander schmiegen.
Kuscheln ist Für mich das streicheln mit dem gesamten Körper.
Es gibt kein Fragen mehr; nur noch Antworten.

da fällt mir ein spruch ein den mir eine liebe freundin geschenkt hat:
"beim kuscheln repariert man sich gegenseitig".
für mich ist das sehr wichtig.

Ich liebe Kuschelsex und kann in diesem Rahmen stundenlang küssen und streicheln und die Nähe genießen!
Was ich aber absolut nicht kann ist ständig Körperkontakt in jeglicher Alltäglichkeit. Ich möchte allein am Sofa liegen und nicht ständig jemand um den Hals hängen haben oder ständig berührt werden.