Ist es nur mein Eindruck oder geht es anderen ebenso?
Monogamie wird teilweise regelrecht verpönt, ist oftmals nicht mehr gewollt.
Unverbindlich statt Verbindlichkeit.
Mehrgleisig statt sich auf einen Menschen einzulassen.
Woran liegt das?
Wie sind eure Erfahrungen?
Hoffe auf einen angenehmen Austausch
Ich erlebe gerade bei den jüngeren Generationen, dass da geheiratet wird und Paarbeziehungen die Regel sind. Auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es lediglich eine einzige Dreierbeziehung.
Unverbindlich statt Verbindlichkeit.
Mehrgleisig statt sich auf einen Menschen einzulassen.
Das ist deine persönliche Wertung. Offene Beziehungen sind in vielem doch genauso verbindlich?
Sich auf mehrere Partner einzulassen, Polyamor zu leben ist auch verbindlich, nur eben für mehrere. Was sicherlich viel anstrengender ist.
Von der Sache her, bin ich überzeugt, dass es möglich ist, mehrere Menschen zu lieben und Beziehungen zu ihnen zu pflegen. Letztlich ist unser Leben angefüllt von Menschen, zu denen wir Bindungen und Beziehungen pflegen. Familie, Freunde,.... Nur weil wir mehrere Menschen lieben, wird die Liebe ja nicht weniger.
Die persönliche Entscheidung anderer Menschen ist zu respektieren. Probleme entstehen immer nur dann, wenn man meint, die eigene Lebensweise müsse auch für alle anderen Menschen gelten. Dann kann auch dieser Eindruck entstehen:
Monogamie wird teilweise regelrecht verpönt, ist oftmals nicht mehr gewollt.
Ich kann etwas für mich selbst ablehnen, ohne in Frage zu stellen, dass genau das für andere, die beste Lösung ist.
Wenn monogame Beziehungen aussterben würden, dann wäre das auch nicht schlimm, weil die Menschen es so wollen und so für sich entscheiden. Aber diese Veränderung sehe ich absolut nicht.