Welche Erfahrungen habt ihr mit extremer Kontrolle gemacht?

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es gehören aber zwei dazu und niemand kann so viel Zeit und Aufwand in die Kontrolle stecken. Abgesehen von Doms, die keiner regelmäßigen beruflichen Tätigkeit nachgehen 😉

Ist das nicht genau dein Thema @*******om1 ?
Zumindest steht das auf deinem Profil.
Ich verstehe nicht genau was du jetzt darüber wissen möchtest, ehrlich gesagt.

LG
Tina

Das ist sicher ein Fulltime Job, aber genau das wollen wir ja! Mich kickt diese Kontrolle und Führung, auch wenn es anstrengend ist. Da tun sich unendliche Möglichkeiten auf.
Ein wertvolles Geschenk das dir da zu Füßen gelegt wird.
Sub braucht diese Führung und Unterwerfung um sich komplett fallen zulassen.

naja erstmal stellt sich ja die Frage wo fängt extreme Kontrolle an.

als nächstes dann kommt die Frage:
Wann ist es Kontrolle und wann ist es Teilhaben am Leben bzw. Informationsaustausch.

Für mich währe Kontrolle wenn ich aktiv in Briefe, Mails, Handy etc. schaue und solange sie mir a wichtige Dinge von alleine erzählt oder ich auf Fragen eine Antwort bekomme reicht mir das als Information und Kontrolle was so bei ihr im Leben los ist vollkommen aus.

Gerade beim Thema Post, Mails, Handy etc. währe mir das ständige und alles aktiv mir anschauen müssen definitiv zu viel. Das wissen, ich könnte und dürfte wenn ich wollte oder mir etwas Komisch vorkommt ist da vollkommen ausreichend für mich.

Wenn ich wissen will was sie so über den tag macht, danach Frage, es mir als Pflicht zu bestimmten Zeiten Erzählen lasse oder auch einfach mal um ihr das Gefühl der Presentz zu geben nen GPS Standort/tracking haben will ist das dann Kontrolle oder Teilhaben / sich present halten?

Vielleicht liegt es aber auch einfach daran das ich kein großer Freund des Begriffes Kontrolle bin da dieser leider sehr oft negativ mit misstrauen und Zweifel belegt ist.

sicher weiß ich auch anders herum das Kontrolle durch den Herrn Sub/sk Sicherheit und halt geben kann und in gewissem Maß sich ja auch das Machtverhältnis darüber mit verdeutlichen lässt.

Letztlich bringt es aber auch nichts wenn man Regeln und aufgaben an Sub/Sk stellt und die Einhaltung wie Erfüllung derer nicht Kontroliert und und entsprechendes Featback dazu gibt.

Die Art und Menge von Kontrolle die für einen selbst nicht mehr "Schön" ist, ist wohl die Grenze ab der ich Kontrolle als extrem beschreiben würde.

Wie hier ja schon gesagt, je mehr ich je genauer Kontrolliere je mehr Zeit muss ich zum einen für die Kontrollen aufwenden und zum anderem dann genauso auch für das Featback an Sub/Sk.

Letztlich könnte man sagen:

Ich will alles Wissen und Erfahren ob ich etwas aber aktiv einfordere oder Kontrolliere ist dann immer von dem Abhängig wo es gerade aktuell in der Situation / Angelegenheit drum geht. Ich darf ja und kann ja doch muss ich und will ich nicht immer, auch wenn Kontrolle nicht vollständig fehlen darf.

Ja, wir haben es einen recht kurzen Zeitraum in ähnlicher Weise ausgelebt und ausprobiert. Meine Frau hat quasi alles kontrolliert, gesteuert und nach ihren Vorstellungen zeitlich begrenzt bzw. zur Verfügung gestellt.

Dies erstreckte sich von der Handynutzung und Tagesgestaltung bis hin zur finanziellen Kontrolle. Ich hatte lediglich ein zeitliches Kontingent für alle Aktivitäten am Handy, durch dann einsetzende Sperren, genau wie die Nutzung des Internets. Der Computer war so eingeschränkt, dass ich lediglich die wichtigsten Dinge erledigen konnte und für alles andere musste ich sie nach dem entsprechenden Passwort fragen.
In der Zeit hatte ich zwar eine Bankkarte, aber alle Ausgaben, die in irgendeiner Form nicht dem Alltag/dem Familienleben galten musste ich belegen und hatte hierfür lediglich ein kleines Taschengeld zur Verfügung.
Wollte ich mit Freunden ausgehen, bestimmte sie, ob und wie viel Geld ich mitnehmen durfte, mit wem und wie lange ich fernbleiben durfte. Post ist eh gemeinsam, aber ich durfte sie nicht mehr öffnen und sofern es der Alltag mit den Kindern erlaubte, war selbst der Toilettengang nur mit Erlaubnis möglich.

Dieses totale überwachen und fremdbestimmen hat mich persönlich ohne Frage erfüllt, aber war einfach nicht praktikabel und ein ordentlicher Aufwand, auch wenn ich selbst zur Vorlage und Erklärung verpflichtet war. Man musste sich wirklich permanent damit beschäftigen, was einfach mehr Belastung als Vergnügen war nach einiger Zeit. Entsprechend haben wir diese Form nach 3 oder 4 Wochen wieder aufgegeben. Es war eine nette Erfahrung und würde mir auch weiterhin sehr gut gefallen, allerdings passt es einfach nicht zu unserem Alltag sowie beider Interessen. Das funktioniert nur, wenn beide Seiten gleichermaßen diesen Wunsch haben und auch so umsetzen können.

Gruß NeueReize (Er)

Ich finde in Gedanken auch einiges erregend, was ich trotzdem nicht umsetzen möchte.

Ich bin offen für stärkere Kontrolle bis zu einem gewissen Grad. Ich bin zum Beispiel offen für Ortung per Smartphone, Öffnung von amtlichen Briefen und Mails, sogar bis zu einem gewissen Punkt für Kameras in der Wohnung.

Ich ziehe die Grenze, wo die Privatsphäre Dritter verletzt werden soll. Das heißt, ich möchte nicht quer durch mein Handy schnüffeln lassen, um zu sehen, was ich privat mit irgendjemandem schreibe. Auch Briefe und Mails von Privatpersonen möchte ich nicht durchgelesen haben (das schließt zum Beispiel auch meinen Joy-Account ein, der ist privat) und sobald sich private Drittpersonen in der Wohnung aufhalten, möchte ich keine Kameraüberwachung.

Kontrolle ist in Ordnung, sofern sie nur mich betrifft. Soll damit mein privates Verhältnis zu Dritten kontrolliert und damit auch in deren Privatsphäre vorgedrungen werden, ziehe ich hier eine Grenze.

Ist das nicht schon TPE?

Zwar keine Erfahrungen, aber nur mal meine 5 Cents.

Ich denke, wenn man das ganze Phasenweise macht, oder nur ne gewisse Teilkontrolle durchzieht,sollte das ganze schon seinen Sinn erfüllen.

Wenn man wirklich komplette Kontrolle will, begibt man sich ja zum einen unter perfektionistische Ansprüche die irgendwann in neurotischen Verhaltensweisen enden können und zum anderen fehlt die Regelung/Varianz irgendwann(und slmit die Sicherheit).

Sofern man es praktikabel und übersichtlich gestaltet ist es noch Spiel genug, um auch wirklich den Reiz zu liefern und trotzdem realistisch zu sein.

Anders ausgedrückt, mit Vorsicht und viel Verstand vorangehen und genießen, was man genießen kann.

Abgesehen davon, dass man eben in die Privatsphäre Dritter eindringt, sollte man einfach auch mal bedenken, was Sub passieren könnte, sollte ein Kontakt - Kollege, Freunde, Familie, etc. - herausfinden, dass alle Nachrichten, die er/sie schreibt, von jemandem systematisch durchgelesen werden. Sowas setzt einfach auch die Beziehungen, die Sub hat, aufs Spiel, wenn ihr was im Vertrauen erzählt wird.

Bei aller Kontrolle sollte man die Fürsorge nicht vergessen.

Zur Fürsorge zählt manchmal auch, dass man Sub vor Augen führt, dass ihre Sehnsüchte zwar valide sind, in der Realität aber womöglich negative Konsequenzen haben können. Es gibt durchaus Momente, wo man den Sub-Frenzy einfach mal bremsen sollte.

Dass es viel Zeit in Anspruch nimmt, wurde benannt. Bedeutet dann auch, dass sie (die zu kontrollierende Person) die Gewissheit hat, dass du (Kontrolleur) gut beschäftigt ist und somit weniger Zeit für andere Dinge hast.

Damit es sie anmacht, benötigt sie ja dann ein Feedback, dass sie kontrolliert wird. Heißt du musst auch etwas abliefern (Fragen nach Standort, Handy aushändigen lassen etc.)

Kontrolliert, gar manipuliert, sie damit nicht eher dich/Kontrolleur und sorgt dafür, dass du weniger Zeit für anderes (Z.b. Frauen) hast? Könnt ihr nachvollziehen was ich meine?

Denkt eigentlich jemand an die betroffenen Personen, die da im Mail/Chat und in Briefform mit "kontrolliert" werden...also die beste Freundin, die Mutter oder ähnlich?

Ich mache um solche Leute, die sich auf diese Art und Weise kontrollieren lassen wollen, einen großen Bogen...von Privatsphäre keine Spur.

Genau, ich bin zwar ein Freund von Kontrolle, aber das fände ich auch nicht gut, wenn er lesen würde, was ich meiner Mutter schreibe oder meiner Schwester.
Ich erzähle von alleine die wichtigen Dinge. Das muss nicht kontrolliert werden.

Wenn es beidseitig gewünscht ist, ist es ein Kick bis hin zu TPE. Da entscheidest und kontrollierst alles.

Ja, kann eine Tolle Erfahrung sein, jedoch wäre mir das zu aufwendig.

Das gehört zu den Angaben, die Subs in Vorgesprächen gerne mal machen. Will man es dann umsetzen, will Sub nichts mehr davon wissen oder geht ganz aus dem Feld, sobald man erste konkrete Forderungen zur Umsetzung stellt.

Ich bin jetzt auch nicht der über trüber dom aber hatte auch schon mal eine mini kontrolle bei einer frau und das war aber schon spannend! dabei hab ich eigentlich nur handyortung gemacht und zb mal bei der arbeit oder familien feier den lush! das macht schon spass!
zu tief würde ich nie gehen weil privates einfach darin nichts verloren hat aber was ich mir noch vorstellen könnte wäre keusch halten!

Ich habe es als Sub mehrfach erlebt dass der dominante weibliche Part erst die volle Kontrolle wollte, dann aber ganz schnell fas Handtuch geworfen hat, weil das zu viel wurde.

Nee, um Gottes Willen, würde ich nicht wollen.

Ich mag selbstständige und selbstsichere Sub's, die für sich selbst Entscheidungen treffen können.
Manchen fällt es ja schwer überhaupt Entscheidungen zu treffen. Hier würde ich helfen das wichtige von dem unwichtigen unterscheiden zu lernen, also Prioritäten festzulegen. Entscheidungen die ausschließlich sie betreffen, sollen auch von ihr getroffen werden, insbesondere wenn es finanzielle Auswirkungen hat.
Dann wäre ich Stolz auf Sie.

Für mich ist es wichtig zu wissen, das Sub auch jederzeit ohne mich klar kommt.
Zu starke Abhängigkeiten belasten mich nur unnötig.

Was ich z.B. mag, ist die "Kontrolle" über ihr "Aussehen", also wie Sie sich kleidet oder wie stark Sie sich schminkt. Wie Sie sich die Haare macht ist mir auch nicht egal. Da möchte ich gefragt werden.


Aber was weiß ich schon, ich bin ja auch nur "Spieler" und habe die Dominanz nicht mit der Muttermilch aufgesogen.