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Sex-Symbolik kritischer betrachten?

Sex-Symbolik kritischer betrachten?
Die Quere Bewegungen und queer Theorien sind darauf ausgelegt, das Begehren zu befreien. Es wird in der Regel davon ausgegangen, dass Begehren an sich unschuldig ist und nur das Handeln bewertet werden kann. Ich darf geil finden, was ich möchte, bei der Suche darf ich aber nicht schaden, ausbeuten, verletzt und diskriminieren.

Wenn ich mich aber menschenverachtende Worte und Symbole bediene (Sklave, Sklavin, Fotze, Hure uvm.) bin ich dann menschenverachtend, auch wenn es kossensuell abläuft und beide Spaß haben? Ich denken schon.

Ich verlange nicht, dass wir sofort zum Beispiel das Wort Sklav*in verbieten, aber gehört es uns überhaupt? Wenn ein Mann sich in Frauenkleider erniedrigt, klingt es "Feminin" gleich "niedrig". Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.

Es hört sich vielleicht unfair an, für mich reicht das Argument aber irgendwie nicht aus, dass man es ja nur "spielt" und nicht so "meint". Sind wir nicht mit dazu verantwortlich, für die Symbolik die wir erzeugen? Es fällt uns meiner Meinung nach schwer, ausserhalb uns bekannter Formen zu agieren. Und auch wenn Gefühle und Lust zunächst formlos sind, gießen wir sie nicht dennoch in dem Moment in ein Bild?
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Nicht dein Ernst ...
irgendwann ist es auch mal gut ...
Dort wo es angemessen war - ok ... das hier wirkt dann nur mehr kindisch ...

Al
Zitat von *****_68:
Nicht dein Ernst ...
irgendwann ist es auch mal gut ...
Dort wo es angemessen war - ok ... das hier wirkt dann nur mehr kindisch ...

Al

Doch mein voller Ernst, es wäre nur schön, wenn man darüber sprechen möchte, bitte sachlich zu bleiben.
Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.
??? das lass mal bitte nicht die teilweise schon radikale LGBTQ Bewegung lesen , wie du hier daneben genderst *fiesgrins*
Zitat von *******m77:
Für mache Wörter gibt es noch nicht einmal eine männliche Bezeichnung.
??? das lass mal bitte nicht die teilweise schon radikale LGBTQ Bewegung lesen , wie du hier daneben genderst *fiesgrins*

Wow, naja, Sexismus gehört für mich irgendwie auch dazu, ob man die Wortwahl nicht auch mal überdenken sollte.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was andere hineininterpretieren wollen. Ob erniedrigende Symbolik in der Sexualität okay ist, entscheiden genau die Leute, die es direkt betrifft. In meinem Fall: Meine Sexpartner und ich. Was Außenstehende davon halten, ist mir absolut egal.
Zitat von ****yn:
Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was andere hineininterpretieren wollen. Ob erniedrigende Symbolik in der Sexualität okay ist, entscheiden genau die Leute, die es direkt betrifft. In meinem Fall: Meine Sexpartner und ich. Was Außenstehende davon halten, ist mir absolut egal.

Kurze Frage, was heißt interpretieren für dich, wenn manche Wörter eine Klare Bedeutung haben und für ziemliche Grausamkeiten in der Vergangenheit stehen? Ist das egal sein, eine Flucht?
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ****yn:
Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was andere hineininterpretieren wollen. Ob erniedrigende Symbolik in der Sexualität okay ist, entscheiden genau die Leute, die es direkt betrifft. In meinem Fall: Meine Sexpartner und ich. Was Außenstehende davon halten, ist mir absolut egal.

Kurze Frage, was heißt interpretieren für dich, wenn manche Wörter eine Klare Bedeutung haben und für ziemliche Grausamkeiten in der Vergangenheit stehen? Ist das egal sein, eine Flucht?

Es ist keine Flucht.
Jeder, der in der Lage ist, rational zu denken und Kontext zu erkennen, weiß, dass das Wort "Sklave" im BDSM nicht dieselbe Bedeutung hat, wie im Zusammenhang mit einer extremen Menschenrechtsverletzung. Ganz ungeachtet dessen ist es natürlich ok, wenn man diese Worte für sich ablehnt - aus welchen Gründen auch immer. Das heißt aber nicht, dass ich mir da von außen reinreden lasse. Innerhalb meiner Beziehungen sage und tue ich, was immer für mich und meine Partner in Ordnung ist, egal ob sich Außenstehende empören oder nicht. Die geht das schlicht nichts an.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:
Zitat von ****yn:
Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was andere hineininterpretieren wollen. Ob erniedrigende Symbolik in der Sexualität okay ist, entscheiden genau die Leute, die es direkt betrifft. In meinem Fall: Meine Sexpartner und ich. Was Außenstehende davon halten, ist mir absolut egal.

Kurze Frage, was heißt interpretieren für dich, wenn manche Wörter eine Klare Bedeutung haben und für ziemliche Grausamkeiten in der Vergangenheit stehen? Ist das egal sein, eine Flucht?

Es ist keine Flucht.
Jeder, der in der Lage ist, rational zu denken und Kontext zu erkennen, weiß, dass das Wort "Sklave" im BDSM nicht dieselbe Bedeutung hat, wie im Zusammenhang mit einer extremen Menschenrechtsverletzung. Ganz ungeachtet dessen ist es natürlich ok, wenn man diese Worte für sich ablehnt - aus welchen Gründen auch immer. Das heißt aber nicht, dass ich mir da von außen reinreden lasse. Innerhalb meiner Beziehungen sage und tue ich, was immer für mich und meine Partner in Ordnung ist, egal ob sich Außenstehende empören oder nicht. Die geht das schlicht nichts an.

Du ziehst gerade nur einen Bezug zum BDSM, das habe ich extra aussen vor gelassen, denn dann hätte ich es nur in diesem Kontext erwähnt. Es geht ein wenig breiter gefächert und es geht nicht nur um ein Wort. Daher würde ich mir von dir wünschen nicht nur diesen einen Bezug zu nehmen.
**********hen70 Frau
14.079 Beiträge
Zitat von *******s80:
Zitat von ****yn:
Ich bin nur verantwortlich für das, was ich sage, nicht für das, was andere hineininterpretieren wollen. Ob erniedrigende Symbolik in der Sexualität okay ist, entscheiden genau die Leute, die es direkt betrifft. In meinem Fall: Meine Sexpartner und ich. Was Außenstehende davon halten, ist mir absolut egal.

Kurze Frage, was heißt interpretieren für dich, wenn manche Wörter eine Klare Bedeutung haben und für ziemliche Grausamkeiten in der Vergangenheit stehen? Ist das egal sein, eine Flucht?
Kurze Zwischenfrage: Ist "kleine Hexe" für dich ein Schimpfwort?
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Hinzu kommt, dass Worte... nicht ausschlaggebend für eine Gesinnungsbildung sind. Worte sind ein Werkzeug. Sie dienen und fallen auf geistigen Nährboden. Jener nutzt, genießt, verletzt, denkt und interpretiert. Und dahinter steht immer der Mensch mit einer Ethik, Ideologie, Moral, einem Selbstverständnis.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich bin nur auf "Sklave/Sklavin" eingegangen, aber selbstverständlich gilt meine Position für jede Art Worte und Symbolik, die außerhalb eines konsensualen Rahmens widerlich sein kann, innerhalb eines solchen Rahmens aber nur die etwas angeht, die es betrifft. Der Kontext ist allein durch den Konsens bereits ein anderer.

Warum sollte sich jemand daran stören, wenn mein Partner mich Schlampe nennt und ich das ok finde?
Stört es denjenigen etwa auch, wenn ich Donuts esse, obwohl er auf Diät ist?
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Persönlich habe ich einige Worte aus meinem Sprachgebrauch gestrichen, andere belege ich neu.
Zitat von *******n_HH:
Hinzu kommt, dass Worte... nicht ausschlaggebend für eine Gesinnungsbildung sind. Worte sind ein Werkzeug. Sie dienen und fallen auf geistigen Nährboden. Jener nutzt, genießt, verletzt, denkt und interpretiert. Und dahinter steht immer der Mensch mit einer Ethik, Ideologie, Moral, einem Selbstverständnis.

Vielen Dank und meine Gedanken gehen in die Richtung. Ob diese Sichtweise zu beeinflussen kann und somit ein anderes Handeln hervorruft.
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Ein Wort zu verbrennen, macht keinen "besseren" Menschen. Ich denke du hast mich missverstanden.
Zitat von ****yn:
Ich bin nur auf "Sklave/Sklavin" eingegangen, aber selbstverständlich gilt meine Position für jede Art Worte und Symbolik, die außerhalb eines konsensualen Rahmens widerlich sein kann, innerhalb eines solchen Rahmens aber nur die etwas angeht, die es betrifft. Der Kontext ist allein durch den Konsens bereits ein anderer.

Warum sollte sich jemand daran stören, wenn mein Partner mich Schlampe nennt und ich das ok finde?
Stört es denjenigen etwa auch, wenn ich Donuts esse, obwohl er auf Diät ist?

Zum einen ist das mit dem Donut für mich whataboutism, hat nichts mit dem Thema zu tun.

Das andere habe ich auch erwähnt, wie du das jetzt interpretiert kannst du mir gerne erklären.
Ich darf geil finden, was ich möchte, bei der Suche darf ich aber nicht schaden, ausbeuten, verletzt und diskriminieren.
Zitat von *******n_HH:
Ein Wort zu verbrennen, macht keinen "besseren" Menschen. Ich denke du hast mich missverstanden.

Ich habe das Fragezeichen vergessen. Gut, du meinst nicht, dass man es beeinflussen kann, in dem man Dinge neutralisiert? Ähnlich wie nicht mehr Weib zu sagen, sondern Frau?
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Dinge neutralisieren? Ausradieren?
Nein. Ohne Aufklärung, Bildung, Reflexion und Neubelegung ...finde ich die Idee der Auslöschung gruselig und wenig nachhaltig. Es gibt so viele unterschiedliche Spielwiesen, auf denen Worte sich begegnen (örtlich, sozual, kulturell). Die schere ich nicht alle über einen Kamm.
Und bitte...eine Slut möchte ich sein können *g*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******s80:

Das andere habe ich auch erwähnt, wie du das jetzt interpretiert kannst du mir gerne erklären.
Ich darf geil finden, was ich möchte, bei der Suche darf ich aber nicht schaden, ausbeuten, verletzt und diskriminieren.

Ich schade, verletze und diskriminiere nicht und beute auch niemanden aus, wenn ich einwilligungsfähigen Konsens herstelle.
Zitat von *******n_HH:
Dinge neutralisieren? Ausradieren?
Nein. Ohne Aufklärung, Bildung, Reflexion und Neubelegung ...finde ich die Idee der Auslöschung gruselig und wenig nachhaltig. Es geht schließlich um Denkmuster.
Und bitte...eine Slut möchte ich sein können *g*

Für mich heißt neutralisieren nicht ausradieren. Es wird umgewandelt, ist es aber nicht eine Art Aufklärung, wenn man damit anfängt? Manchen Wörter hat man doch eine neue Bedeutung geben im Rahmen der Sexualität. Ich weiß nicht, natürlich ist damit auch deine Aufklärung verbunden. Ich persönlich fände es schön, wenn es nicht seine eigentliche Bedeutung genommen wird, weil es das Bewusstsein für mich für dafür schärft.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:

Das andere habe ich auch erwähnt, wie du das jetzt interpretiert kannst du mir gerne erklären.
Ich darf geil finden, was ich möchte, bei der Suche darf ich aber nicht schaden, ausbeuten, verletzt und diskriminieren.

Ich schade, verletze und diskriminiere nicht und beute auch niemanden aus, wenn ich einwilligungsfähigen Konsens herstelle.

Das interpretierst du gerade hinein, das habe ich nicht gesagt, sondern eher damit, dass ich deine Thematik damit schon ausgeschlossen habe. Ein wenig schade, dass du nur ein Bruchteil von den Dingen nimmst, die ich erwähnt habe.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******s80:

Das interpretierst du gerade hinein, das habe ich nicht gesagt, sondern eher damit, dass ich deine Thematik damit schon ausgeschlossen habe. Ein wenig schade, dass du nur ein Bruchteil von den Dingen nimmst, die ich erwähnt habe.

Meine Thematik ist: Wenn es konsensual abläuft, geht es 1. niemanden was an und ist 2. schon vom verletzenden, diskriminierenden, schädigenden, ausbeutenden und damit menschenverachtenden Kontext losgelöst.

Deine Thematik ist laut EP folgende:
Zitat von *******s80:

Wenn ich mich aber menschenverachtende Worte und Symbole bediene (Sklave, Sklavin, Fotze, Hure uvm.) bin ich dann menschenverachtend, auch wenn es kossensuell abläuft und beide Spaß haben? Ich denken schon.

Worte "gehören" niemandem.
********ette Mann
2.291 Beiträge
@*******s80
Ich fände es schön, wenn du deine Texte vor dem Abschicken noch einmal Korrektur liest. Normalerweise sind deine Sätze deutlich lesbarer.

Ich bin auch der Meinung, wenn zwischen allen Beteiligten eine Übereinkunft über die Deutung / den Kontext eines Begriffs existiert, kann dieser nicht einfach von aussen umgedeutet, oder belastet werden.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******s80:

Das interpretierst du gerade hinein, das habe ich nicht gesagt, sondern eher damit, dass ich deine Thematik damit schon ausgeschlossen habe. Ein wenig schade, dass du nur ein Bruchteil von den Dingen nimmst, die ich erwähnt habe.

Meine Thematik ist: Wenn es konsensual abläuft, geht es 1. niemanden was an und ist 2. schon vom verletzenden, diskriminierenden, schädigenden, ausbeutenden und damit menschenverachtenden Kontext losgelöst.

Deine Thematik ist laut EP folgende:
Zitat von *******s80:

Wenn ich mich aber menschenverachtende Worte und Symbole bediene (Sklave, Sklavin, Fotze, Hure uvm.) bin ich dann menschenverachtend, auch wenn es kossensuell abläuft und beide Spaß haben? Ich denken schon.

Worte "gehören" niemandem.

Gut, du siehst es anscheinend nur im kleinen Rahmen. Finde ich persönlich schade, dass du darüber hinaus keinen Blick hast. Akzeptiere ich.

Da ich einige Wörter woanders einsortiere und dahin bringe, wo sie ihren Ursprung haben, sehe ich es schon, das sie ihnen „gehören“, ihnen das wegzunehmen, ist für mich gleichbedeutend es klein zu reden und zu entwerten und zu verleugnen. Da sie für mich ansonsten völlig aus dem Kontext gerissen werden und man beansprucht es ja anscheinend für sich selber und möchte diese Wörter nicht „freigeben“
Zitat von *********BShy:
@*******s80
Ich fände es schön, wenn du deine Texte vor dem Abschicken noch einmal Korrektur liest. Normalerweise sind deine Sätze deutlich lesbarer.

Ich bin auch der Meinung, wenn zwischen allen Beteiligten eine Übereinkunft über die Deutung / den Kontext eines Begriffs existiert, kann dieser nicht einfach von aussen umgedeutet, oder belastet werden.

Klar, die Frage, die ich mir nur stelle ist, warum man dennoch ein Problem damit hat, es eventuell anders zu nennen?

Und ich gebe mir mit meinen Texten ab sofort wieder mehr Mühe. ☺️
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