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heutige sexuelle Freiheit

heutige sexuelle Freiheit
meine Meinung ist, das es nicht mehr in die heutige Zeit passt, wegen eines sexuellen Ausrutschers sich zu trennen.

Ich habe mit einer Frau gesprochen, die mehrere Jahre in einem Swingerclub bedient hat, was vor etwa 10 Jahre gewesen ist. Diese meinte, das der Club immer recht gut (natürlich relativ) besucht wurde.

Vor wenigen Wochen habe ich einen Filmbeitrag gesehen, in dem sich eine Frau bekannt hat, öfter in den Swingerclub zu gehen. Ihr Mann ist oft unterwegs und hat wohl wenig Zeit und Lust zum Sex. In einem Gespräch hat sie ihrem Mann gesagt, das sie mehr Sex braucht als sie es von ihm bekommt.

Innerhalb des Gespräches hat er ihr gesagt, sie solle in einem Swingerclub gehen und mit mehreren Männern schlafen und sich nicht einen Freund anschaffen.

Beide waren mit dieser Lösung einverstanden, was ich persönlich als eine wichtige und gute Entscheidung empfinde, da hier Kondome zu benutzen normal ist.

Sie hat ebenfalls von einem gut besuchten Swingerclub gesprochen.

Meine Frage ist ganz einfach. Mich interessiert, wie sich in den letzten Jahren die Gesellschaft verändert hat. Hat das Swingen wirklich zugenommen? Ist die Welt wirklich freier geworden?

Ich würde sagen, das wäre eine vernünftige Lösung für ein Paar, dessen Beziehung ansonsten stabil ist, aber der Sex nicht mehr das Ware ist. Man muss ja nicht über Jahre mit andere Frauen oder Männer Sex haben. Es reicht doch, wenn neue Impulse die Partnerschaft anfeuern.

Es mag eine dumme Frage für Insider sein, aber es interessiert mich ganz einfach.

LG.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Ich würde sagen, das wäre eine vernünftige Lösung für ein Paar, dessen Beziehung ansonsten stabil ist, aber der Sex nicht mehr das Ware ist. Man muss ja nicht über Jahre mit andere Frauen oder Männer Sex haben. Es reicht doch, wenn neue Impulse die Partnerschaft anfeuern.

ich würde sagen, wenn die beziehung so stabil ist, dass man darüber offen reden kann und sich darüber verständig, wie man damit umgeht, ist der weg ideal (besser als fremdgehen und dergleichen)... und ich glaube auch, dass es für eine beziehung gut sein kann, neue impulse von außen zu holen... was aus meiner sicht wirklich ideal wäre: wenn beide partner das täten, am besten zusammen einen club oder ähnliches aufsuchen... nichts ist schlimmer, als wenn der sex in einer beziehung zur routine wird... oder gar ganz einschläft... und es gibt soviel zu entdecken, wo man sich auch als feste partnerschaft auf eine reise machen kann...
@ Falsch
... , aber der Sex nicht mehr das Ware ist.

die
*******ker Mann
6.617 Beiträge
@ catch62
@ Falsch
... , aber der Sex nicht mehr das Ware ist.
die
Ich kaufe ein h. *zwinker*

Abgesehen davon - zur Ausgangsfrage: Nein, die Medien berichten immer mehr über SC´s & in den Großstädten nehmen die Single-Haushalte eh zu. Ein Seitensprung ist immer noch nicht akzeptiert (das wäre auch ein falsches Signal für mich). Offene Beziehungen sind vielleicht bei völlig zerstrittenen Paaren mit Kindern oder welchen aus nur noch rein finanziellen Gründen häufiger vertreten als früher. Aber das sind weiterhin keine erstrebenswerte sondern nur als Übergang zeitlich beschränkte Beziehungsmodelle, so dass ich da keinen Trend hin erkennen kann.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Offene Beziehungen sind vielleicht bei völlig zerstrittenen Paaren mit Kindern oder welchen aus nur noch rein finanziellen Gründen häufiger vertreten als früher

ich habe den Eindruck, offene Beziehungen gibt es auch unter jungen Leuten, die noch nicht Kind Haus und Kegel angesammelt haben, immer häufiger... man richtet sich ein leben mit mehr freiheiten ein...
ein Kollege hat mir einmal erzählt, das er gerade eine neue Freundin bekam und diese gleich fragte, wie es denn beide mit dem Sex halten sollen. Also eine offene oder die gesellschaftlich normale Beziehung. Sie hatte solange nichts dagegen, das er mit ihre Freundinnen schläft, solange er sich nicht verliebt.

Ok., einbißchen seltsam, aber er hat es eine Zeit lang gemacht. Weil er oft mit andere Frauen Sex hatte, wurde es ihm sogar langweilig mit den anderen Frauen. Das ist etwas, was ich nicht nachvollziehen kann.

Es ist eben eine Art, Sex auszuleben.
*******ker Mann
6.617 Beiträge
Bin ich zu konservativ oder zu gutgläubig?
Wozu eine offene Beziehung führen, wenn keine Kinder und keine Finanzsorgen da sind? Gerade bei jungen Paaren, die noch nicht jahrelang zusammen sind. Das fehlt dann für mich unter das Motto: "Ich bleibe solange bei dir, bis ich jemand finde, der mir besser gefällt."

Keine Grundlage für eine längere Beziehung.
Eine Frauenmeinung...
Also mein Freund und ich sind seit über 2 Jahren in einer festen Beziehung. Für uns ist Sex eine sehr wichtig und intime Angelegenheit. Mit anderen Leuten GV zu haben ganz zu schweigen eine offene Beziehung können wir uns bis jetzt noch nicht vorstellen. Solche Sachen sollten wirklich gut besprochen werden und man sollte die Meinung des Partners tolerieren und achten.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Solche Sachen sollten wirklich gut besprochen werden und man sollte die Meinung des Partners tolerieren und achten

da stimme ich dir zu. Vor allem: Eine offene Beziehung ist nur eine offene Beziehung, wenn dies von beiden Partner so gesehen wird! Wenn das nur einseitig praktisiert wird, ist es was ganz anderes...
Und es gehört viel Vertrauen, ein gefestigter Bezeihungsstatus und eine große Portion Eifersuchtsfreiheit dazu. Das ist nicht jedermanns Sache, und sowas muss man dann auch akzeptieren.
Bin ich zu konservativ oder zu gutgläubig?
Wozu eine offene Beziehung führen, wenn keine Kinder und keine Finanzsorgen da sind? Gerade bei jungen Paaren, die noch nicht jahrelang zusammen sind. Das fehlt dann für mich unter das Motto: "Ich bleibe solange bei dir, bis ich jemand finde, der mir besser gefällt."
Keine Grundlage für eine längere Beziehung.

Ich sehe das ähnlich.
Entweder ne Beziehung läuft sexuell gut, dann brauche ich mir über einen anderen Intimpartner keine Gedanken machen. Alles andere wäre "halten und weitersuchen".

Das diesbezüglich nach etlichen Jahren evt. mal etwas die Luft raus ist und man dann über ne FFM/MMF Geschichte versucht
"frischen Wind" ins Schlafzimmer oder wo auch immer zu holen ist da sicher nochmal was anderes, was allerdings auch fürchterlich nach hinten los gehen kann.

Sowas war/ist für mich aber eh kein Thema, weil ich extrem "Baggerfaul" bin. *smile*
*******och Mann
1.079 Beiträge
Alles andere wäre "halten und weitersuchen".

ich denke nicht, dass man eine solche Aussage pauschal für offene Beziehungen dastehen lassen kann. Es gibt ja auch Menschen, die eben mehr Freiheiten brauchen und sich in einer Beziehunng nicht eingeengt oder gefangen genommen fühlen wollen. Das hat nicht unbedingt was mit Bindungsängsten zu tun, sondern auch, wie man Beziehung definiert. Ich würde auch einen großen Unterschied zwischen einer klassischen festen Beziehung a la Ehe machen und eher freundschaftlichen Beziehungen, wo das Miteinander auch auf anderen Eben abläuft und wo man andere Absprachen untereinander treffen kann.
mmhhhh....
...ich bin anscheinend wirklich zu konservativ! *lol*

Was impliziert das Wort Beziehung denn? In erster Regel doch, dass ich fest mit jemnanden zusammen, also zunächst einmal gebunden bin... ansonsten wäre ich ja Single.

Ich finde es erstaunlich, dass immer versucht wird, eigentlich feststehende Begriffe solange zu definieren, bis es auf die "persönlichen Erfordernisse" passt. laaaach *zwinker*

Es gibt ja auch Menschen, die eben mehr Freiheiten brauchen und sich in einer Beziehunng nicht eingeengt oder gefangen genommen fühlen wollen.

Eine Beziehung hat erstmal nichts mit denen von Dir beschriebenen Attributen was zu tun.

Wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, dann bin ich in der Regel auch bereit, aus Liebe zu diesem Menschen auf gewisse "Freiheiten" zu verzichten... und das aus freien Stücken, also bewusst und gewollt.

Aber was für "Freiheiten" sind eigentlich gemeint, wenn man von einer "offenen Beziehung" spricht?

Doch eigentlich nur die, dass ich mit Einverständnis des Partners vögeln kann, mit wem ich will... oder irre ich da jetzt total? grübel

In dem Fall gehe ich erst keine Beziehung ein... und brauch folglich auch keine Erlaubnis.

Ganz frech formuliert sind solche "offenen Beziehungen" doch nichts weiter, als "kontrolliertes Fremdgehen"... mal mehr, mal weniger.
Ich würde sagen, das wäre eine vernünftige Lösung für ein Paar, dessen Beziehung ansonsten stabil ist, aber der Sex nicht mehr das Ware ist. Man muss ja nicht über Jahre mit andere Frauen oder Männer Sex haben. Es reicht doch, wenn neue Impulse die Partnerschaft anfeuern.
Für mich wär'das Sportficken mit irgendwem im Swingerclub ganz sicher keine Lösung in dieser Situation. Das ist doch nicht mit Sex im "eingespieltem Team" bei gegenseitiger Sympathie vergleichbar - und nur so hab ich eine Chance, auf meine Kosten zu kommen.

Ich würde mich trennen, wenn ein Mann, der selber fast nie Zeit und Lust hat, außer diesem "Lösungsvorschlag" nichts zu sagen hätte.
*******ker Mann
6.617 Beiträge
Es kommt halt auf die Bindung in einer Beziehung an.

Wenn ich nach 1-2 Jahren schon weiß, die Frau neben mir interessiert mich sexuell nicht mehr, aber dafür ist der Alltag total schön mit ihr, dann bleibt die Beziehung bestehen.
Zwischen platonischer Beziehung (also nur Freunde sein) und dem monogamen, vertrauensvollen Ehe-Sexleben gibt es halt tausend Schattierungen.
Eine könnte sein: Mit der Frau da will ich Kinder haben, die ist bestimmt eine tolle Mutter, mit der anderen Frau will ich um die Häuser ziehen, weil die besser aussieht, lieber feiern möchte und besser im Bett ist.

Aus konservativer Sicht natürlich eine sehr befremdliche Konstellation, aber solche Beziehungsmodelle gibt es gewiss.
Wobei ich der festen Meinung bin, dass niemand so eine Trennung von Tisch und Bett jahrzehntelang durchhält. Spätestens wenn die eignen Kinder Nachwuchs bekommen und ihre eignen Eltern für ihr Modell samt der Probleme kritisieren oder wenn die alten Feierfreunde und Arbeitskollegen ruhiger werden und den Kopf über einen schütteln, dann kommt die große Lebenskrise. Trotz aller Single-Haushalte und Vermittelung von Coolness in Sachen Beziehungschaos in den Medien streben doch die meisten nach Ruhe. Die Wenigsten wollen in der Ungewissheit leben - die ist für ein paar Tage nicht zu Hause, der geht heute alleine in der Swingerclub, die möchte Kinder - hat aber fast keinen Sex mehr mit mir usw usf. Stabilität und wahre Liebe sind trotz allem immer noch Lebensziele.

Das Problem vieler Beziehungen heutzutage ist, dass man sofort sagt, was einen stört, und man nichts mehr aushalten kann. Wird der Sex langweilig, wird gleich die Beziehung in Frage gestellt. Wird der Alltag langweilig, fragt man beim Rechtsanwalt, was eine Scheidung so kostet und für Folgen bringt. Ist die Scheidung oder die Auflösung des Mietvertrags zu teuer, fragt man nach einer offnen Beziehung. Ist dies alles nicht möglich, konstruiert man sich ein neues Modell zum Zusammenleben oder eine Rechtfertigung der gescheiterten Beziehung für Verwandte und Freunde. Viele gescheiterte Beziehungen sind vor den Problemen einfach weggelaufen oder hatten keine Lust daran zu arbeiten.
Das war vor 40-50 Jahren noch anders, aber da waren die gesellschaftlichen Konventionen strenger. Besser wars deshalb auch nicht.
@Steph6:
Wenn ich nach 1-2 Jahren schon weiß, die Frau neben mir interessiert mich sexuell nicht mehr, aber dafür ist der Alltag total schön mit ihr, dann bleibt die Beziehung bestehen.
Das ist ein löbliches Ansinnen, jedoch ist die Voraussetzung für mich nicht nachvollziehbar. Es sprengt mein Vorstellungsvermögen, mit einer (einstmals) begehrten Frau einen glücklichen Alltag zu erleben, aber dennoch irgendwann keine Lust mehr auf sie zu verspüren. Ob ich evtl. noch eine andere Frau begehre bleibt von dieser These ja unberührt.
Es sprengt mein Vorstellungsvermögen, mit einer (einstmals) begehrten Frau einen glücklichen Alltag zu erleben, aber dennoch irgendwann keine Lust mehr auf sie zu verspüren

Jepp. Seh ich auch so. Wenn man den begehrten Frauen auch noch die Männer hinzufügt ( was in meinem Fall aber eh nur ca. 20 % des Beuteschemas ausmacht *zwinker* )

Hallo? Wenn jemand sexuell einfach nicht mehr attraktiv ist - wie soll so eine Beziehung funktionieren?
*******och Mann
1.079 Beiträge
Was impliziert das Wort Beziehung denn? In erster Regel doch, dass ich fest mit jemnanden zusammen, also zunächst einmal gebunden bin... ansonsten wäre ich ja Single.

Nein. Das ist falsch. Da reicht ein Blick in die einschlägigen Lexika...

Beziehung heißt: Mensche stehen in einer Beziehung. Damit ist noch nicht ausgesagt wie. Das viele Menschen unter Beziehung immer gleich eine eheähnlichefeste Beziehung verstehen, ist was anderes...

Es gibt Mutter-Kind-Beziehungen
Mit Leuten aus dem Sportverein stehe ich in Beziehung
Mein Kollegenkreis bei der Arbeit ist ein Bezeihungsnetz
Mit meinen Freunden stehe ich in Beziehung

usw...

also gibt es verschiedene Arten von Beziehungen...

offenen Beziehungen, Affairen, Fick-Beziehungen... da gibts viele Worte, die Bezeihungen beschreiben, die auf freundschaftlicher Weise Verbundenheit darstellen, aber mehr Freiheiten einräumen, als eine "feste Beziehung"...
*******ker Mann
6.617 Beiträge
Ich denke, es ist möglich.

Sex ist in einer Beziehung wichtig, aber nicht bei Weiten nicht das Entscheidende.
Es gibt Paare, die schaffen eine emotionale Bindung über andere Dinge.
• Typ Kumpel & Kumpeline - Sie haben einen gemeinsamen Freundes-& Bekanntenkreis, den sie durch eine Trennung nicht aufs Spiel setzen oder verlieren wollen.
• Typ heile Familie - Sie haben gemeinsame Kinder.
• Typ Workaholics - Sie haben eine gemeinsame Arbeit, wo Beide sehr eng miteinander arbeiten müssten.
• Typ Alte-Rollenverteilung - Sie kocht, macht die Wäsche, bügelt und putzt. Er kann es nicht und ist eh fast den ganzen Tag unterwegs. Sie hat ein Helferinnen-Syndrom.
• Typ Mitleid. Einer der Beiden ist schwer, chronisch krank geworden. Der Andere traut sich nicht, den Partner jetzt zu verlassen.

...und gewiss gibt es noch andere, viele naheliegendere Konstellationen. Auf jeden Fall kann man sich in solchen abgekühlten Beziehungen sehr gut arrangieren, wenn man Angst vor Veränderung, Verantwortung und Vereinsamung hat.
*******och Mann
1.079 Beiträge
Eben. Es gibt Beziehungen, die völlig ohne Sex auskommen... und es gibt Beziehungen, die eigentlich nur ein Arragement zum gemeinsamen sexuellen Spaß sind, ohne dass weitere Verpflichtungen eingegangen werden... solche Beziehungen finde ich auch schöner, als von einem ONS zum nächsten zu hüpfen... denn auch eine rein erotische Freundschaftsbeziehung wächst, man lernt sich näher kennen, die Vorlieben und Tabus, kann mehr und tiefer genießen.. also alles, was bei einem ONS nicht möglich ist, weil man da immer wieder bei Null anfangen muss und sich erstmal wieder ganz auf einen neuen Menschen einlassen muss...
@***ph

Also, irgendwie vermisse ich in deiner Aufzählungen folgenden Typ:

• haben beide einen interessanten Job, reden über (oder haben) gemeinsame Kinder, stöbern gemeinsam im Sexshop, müssen aber nicht zwangsläufig alles toll finden, was der andere toll findet, verbringen die Abende mal getrennt, mal gemeinsam, machen jeder ihr Ding und eine Menge gemeinsame Dinge, und kriegen die Krise, wenn sie bloß zweimal die Woche Sex haben - und sind trotzdem bereits um einiges über das verflixte 7. Jahr hinaus!

Hallo? Hab ich irgendwo die glücklichen Paare verpasst, die Sex HABEN?
*******ker Mann
6.617 Beiträge
@ Elle_Mariachi
Ja, die glücklichen Paare gibt es natürlich auch. Und sogar sehr viele.

Nur die Ausgangsfrage im Thread war ja, ob offene Beziehungen zunehmen & wie wichtig der Sex für eine (längere) Beziehung ist.
Dafür meine Aufzählung.
...eben nicht. ;-)))
Nein. Das ist falsch. Da reicht ein Blick in die einschlägigen Lexika...

Beziehung heißt: Mensche stehen in einer Beziehung. Damit ist noch nicht ausgesagt wie. Das viele Menschen unter Beziehung immer gleich eine eheähnlichefeste Beziehung verstehen, ist was anderes...

Es gibt Mutter-Kind-Beziehungen
Mit Leuten aus dem Sportverein stehe ich in Beziehung
Mein Kollegenkreis bei der Arbeit ist ein Bezeihungsnetz
Mit meinen Freunden stehe ich in Beziehung

usw...

also gibt es verschiedene Arten von Beziehungen...

offenen Beziehungen, Affairen, Fick-Beziehungen... da gibts viele Worte, die Bezeihungen beschreiben, die auf freundschaftlicher Weise Verbundenheit darstellen, aber mehr Freiheiten einräumen, als eine "feste Beziehung"...

Bei jeder, wie auch immer gearteten Beziehung gehe ich zunächst einmal eine Bindung ein!
Wie ich diese Bindung gestallten will und was ich aus ihr mache steht dann nochmal auf einem anderen Blatt. *zwinker*
*******ker Mann
6.617 Beiträge
Ersetzen wir das Wort "Beziehung" einfach durch "Partnerschaft".

Kann ein Paar eine Partnerschaft langfristig ohne Sex organisieren?
Können Mann und Frau in Partnerschaft leben, obwohl sie sich als kein Paar in der Öffentlichkeit präsentieren (wollen)?
Was ist mit Ingrid und Klaus bei TV Total z.B.? *grins*
*******och Mann
1.079 Beiträge
Bei jeder, wie auch immer gearteten Beziehung gehe ich zunächst einmal eine Bindung ein!
Wie ich diese Bindung gestallten will und was ich aus ihr mache steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.

das habe ich ja auch nicht betritten. Im Gegenteil. Jeder der von mir aufgeführten Bezeihungs-Bespiele hat ja Bindungen. Nur sind sie nicht immer automatisch die einer festen Ehe.

Auch eine offene Beziehung, Affaire, Fickfreundschaft und wie auch immer ihr es nennen wollt, hat ein Grad an Bindung, sonst würde man es ja nicht offene BEZIEHUNG nennen, gell *g*

Eine offene Beziehung oder Partnerschaft kann ja folgendes heißen
a) man baut an einer gemeinsamen Beziehung, hat eine freundschaftliche Bindung zueinander, entsprechen auch Gefühle für einander, aber lässt jedem auch weitere Freiräume
b) man kann auch andere Freundschaften / Bindungen pflegen (so wie man ja auch mehrere Kumpels oder Kollegen haben kann).

Genau das ist ja auch der Unterschied zu ONS.

Insofern kann ich überhaupt nicht erkennen, wo du da jetzt deinen Einspruch oder Widerspruch siehst...
Signora Mariacha
Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute......
Idealerweise sind die dann auch schon 20 - 30 Jahre verheiratet und der Bürgermeister kommt mit der silbernen Ehenadel vorbei, ist schon klar.

Aber DAS glaube ich hat das Leben nicht vorgesehen und für die allerwenigsten als bestätigende Ausnahme vorbehalten.
Sicher sind so Verhältnisse wie du sie beschreibst wunderbar und auch nicht ausgeschlossen, aber irgendwo wird man dann doch immer eingeholt. Der Prinzengatte wird zur Couchnatter oder zum kalten Karriereengel, sie wird zur Potatoe Mom oder bekommt einen Überflug oder, am allerschlimmsten, ist erfolgreicher als er. Bei einem von beiden wird der andere zu dick zu träge zu sonst irgendwas.
"Tempera mutantur, nos et mutamur in illis" und ich glaub das hat sich grundsätzlich auch in unserer Zeit nicht geändert, dass sich die Menschen in der Zeit ändern, meist nicht immer im Gleichtakt und nicht in die gleiche Richtung, wär ja auch ein ziemlicher Sonderfall.

Aber was ist so schlimm daran? Wir sind es doch selbst die uns diese Veränderung vergällen weil wir ihr mit allen Mitteln entgegentreten und nur alles verschlimmbessern.

ich finde die Aufsplittung von Beziehungsaspekten von denen Nils einige gelistet hat sind elementar um zu verdeutlichen WAS uns denn nun wirklich am anderen hält und mit ihm verbindet. Das wechselt und kann demzufolge näher und weiter entfernt sein, aber in dem Moment wo wir versuchen mit Gewalt einen Status zu konservieren hab ich noch nie ein anderes Ergebnis als den Totalschaden gesehen, wo eine leichte Blessur mit Verlust nur eines Aspektes evt. auch mögliche gewesen wäre.

Dieser Sonderfall der bei uns immer so glorifiziert wird ist doch die ABSOLUTE Ausnahme wenn er denn lange Dauert und die meisten von uns sind bei weitem nicht in der Lage die dazu notwengie Friedfertigkeit und Nachgiebigkeit im eingehen auf den anderen aufzubringen die dafür, abgesehen von der Ähnlichkeit der Interessen und Neigungen, erforderlich wären.

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