„Wollte mal die Singles fragen, ob ihr mit eurem "alleine leben" glücklich seid oder ihr mit der Situation euren Frieden (euch abgefunden) gemacht habt.
Ich denke, dass "Frieden finden" und "sich abfinden mit" unterschiedliche Qualitäten sind.
Wenn ich mit etwas meinen Frieden finde, dann ist das ja ein ruhiges Gefühl von Zu
friedenheit.
Wenn ich mich nur damit abfinde, dann ist es mir einfach nur egal, weil ich's ja nicht groß ändern kann.
Was "allein leben" angeht bin ich damit relativ zufrieden. Also, was den allgemeinen Ablauf meines Lebens angeht, fehlt mir da nichts.
„Ich für meinen Teil mag die Leere nicht.
Habe keine Ängste, kann auch alleine sein. Finde das Alleinesein allerdings nicht erfüllend.
Ich mag "Leere". Das hat ja auch viel von Freiheit.
Was ich nicht mag (wer mag das schon?) ist Einsamkeit. Einsamkeit kann aber auch inmitten von Menschen entstehen, nämlich immer dann, wenn man nicht verstanden wird.
Und da würde ich sagen: Ich lebe zwar allein, aber ich habe wirklich gute Freunde, die mich verstehen. Ich bin also nicht einsam.
Ängste? Doch, die habe ich. Hin und wieder. Aber die sind auch eher ein wenig irrational. So ein Fall von: "Wenn mir mal was passiert, bekommt das so schnell keiner mit..." Man könnte also sagen eine Art latente, irrationale Existenzangst, die mich ab und an mal überkommt, die mein Geist durch die Anwesenheit einer Partnerin zu kompensieren wünscht.