Sexualität. Gefühle. Verantwortung?
Mich würde interessieren, wie Ihr darüber denkt.Ich hatte am Wochenende ein Date zum ersten Kennenlernen mit einer Frau, die auf eine Annonce geantwortet hatte, die ich in einer Zeitung aufgegeben hatte um eine Frau für eine Beziehung zu finden. Die Frau hatte mir geschrieben, sie lebe bereits in einer festen Beziehung, würde mich aber gerne kennenlernen, wenn ich mir vorstellen kann, während meiner Suche nach "der Einen" ein Techtelmechtel mit einer anderen zu haben.
Als ich sie am Wochenende traf, erklärte sie mir ohne umschweife, dass sie in ihrer Partnerschaft zu wenig Sex bekommt, und für diesen Zweck einen Mann sucht, mit dem sie sich treffen kann, wenn ihr Partner weg ist. Sie habe das schon praktiziert und ihr Partner wisse davon, er wolle aber, dass sich in seinem Leben dadurch nichts ändert.
Mir wurde bei diesem Treffen klar, dass ich mir einerseits zwar vorstellen kann, mich mit dieser Frau gelegentlich zu vergnügen, dass sie aber andererseits nicht der Typ Frau ist, in die ich mich verlieben würde. Neugierig, wie ich bin, fragte ich sie, was sie in ihrer Beziehung festhält. Eine mich überzeugende Antwort auf diese Frage erhielt ich nicht.
Wenn ich mich auf dieses "Techtelmechtel" einlasse und sich diese Frau in mich verliebt, ist es dann allein ihr Problem, wenn ich ihr sagen muss: "Sorry, das ist es für mich nicht, ich habe nur mitgenommen, was Du mir geboten hast" oder habe ich da eine gewisse Verantwortung?