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Sind die Dominanten und Devoten den Anderen überlegen?

Verschaffen die als Dom oder Sub gesammelten Erfahrungen einen Vorteil im alltäglichen Leben?

Dauerhafte Umfrage
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Wie kommt ihr denn auf die Frage? Ich swinge nicht, aber ich würde mir auch nicht einfallen lassen im Swingerforum zu fragen, ob sich die Anwesenden anderen überlegen fühlen?

SM ist doch keine Geheimwissenschaft, oder eine Sekte.*schulterzuck*

Übrigens: GUTE Frisöre sind ganz klar überlegen! Und ich nehme an, die Adressen werden tatsächlich nur in Geheimbünden weitergeben, in denen ich kein Mitglied bin*motz

Pixy - die schon lange den ultimativen Frisör fürs heilige Haupthaar sucht *zwinker*
@Nirgal
..warum kommentierst du eigentlich alles....und stellst die aussagen einzelner in frage,statt uns deine eigene meinung kunt zu tun?

ist mir halt irgendwie aufgefallen und vielleicht gibt es ja dafür einen grund:-))

lg daywalker
****al Mann
2.827 Beiträge
@ daywalker_2009:

Ich kann gern noch mal explizit schreiben, daß

• ich BDSMler rein statistisch für eine (bis auf diese eine spezielle Eigenart) ziemlich durchschnittliche Teilmenge der Gesamtbevölkerung halte
• mir nach meinen bisherigen Erfahrungen BDSMler weder im besonderen Maße reflektiert noch tiefsinnig, psychisch stabiler oder sonst "besser" erscheinen, allerdings auch nicht negativer
• sie demzufolge allein wegen irgendwelcher in der Gruppe manifestierter Eigenschaften mMn auch keine Vorteile im Alltag haben (wobei dieser nun auch wieder nicht nur rational von Argumenten und Belegen bestimmt wird, sondern nicht selten auch von Schein und Manipulation)
• man mE oft dazu neigt, die positiven Merkmale seines eigenen näheren Umfelds auf die Gesamtgruppe zu übertragen, ohne daran zu denken, daß man sich seine Freunde noch zusätzlich aussucht: nur weil man Szeneprolls bewußt oder unbewußt umgeht, heißt daß nicht, daß es sie nicht gibt
• mich die Motivation und die Ausgangsgedanken der TE schon ein wenig interessieren, wenngleich (oder vielleicht gerade weil) ich es etwas eigenartig fand
• ich von der Treffsicherheit von Psychodiagnosen aus der Ferne aufgrund weniger Forenbeiträge oder des Auseinanderpflückens von Profiltexten wenig überzeugt bin

Aber ich dachte, das wäre ersichtlich gewesen.

Nun gut, trotzdem noch mal an die Eingangsfrage angelehnt: an welche Eigenschaften könnte man denn speziell denken?

Es ist genannt worden, daß wir besonders Grund zur Reflexion hätten und dem auch nachgegeben hätten. Nun kann abweichende Sexualität zwar ein Ausgangspunkt dafür sein, aber bei weitem nicht der einzige. (Dazu müßte man ein sehr undifferenziertes Bild von "den Vanillas" haben, die ohne nachzudenken durch Leben treiben können.)
Auch die durch die Selbsterkenntnis eventuell erworbene Ruhe und Sicherheit ist weniger auf BDSM zurückzuführen als auf den Prozeß an sich. Der Anlaß könnte auch anderswo sein.

Vielleicht wäre man in der Lage, bestimmte Mechanismen im Alltag, besonders im Arbeitsleben, besser zu verstehen. Mag im Einzelfall vorkommen, aber auch wenn ich erkenne, wie der Chef mich gerade zu manipulieren versucht (wozu ich nicht unbedingt durch BDSM geschult sein muß), dann heißt das eben noch nicht gleich, daß ich auf eine Metaebene wechseln und die Situation als grenzwertig ansprechen kann. Der Alltag ist oft viel weniger konsensuell als eine BDSM-Beziehung. Wo bliebe da der "Vorteil" meines Erkennens? (Der entgegengesetzte Fall, daß der SMler selber als Chef so handelt, sei nur erwähnt.)
Ganz allgemein käme man dabei auf ein Gebiet, in dem der Begriff "Sadomasochismus" psychologisch andere Inhalte hat als meist von uns gebraucht. Wenn der Chef mich zu Überstunden verdonnern und dabei süffisant grinsen würde, würde ich davon nicht geil werden, selbst wenn ich Sub wäre, sondern ich würde ihn wie jeder andere in Gedanken "Arschloch!" nennen.

Letztlich wäre noch die Wertschätzung von Konsensmoral und - damit verbunden - Toleranz zu nennen. Gerade mit letzterer ist es oft auch nicht weit her, wenn sich die Diskussion mal um andere Gruppen dreht und man davon abschweift, daß "wir" als Gruppe selbstverständlich toleriert werden müssten. Selbst wenn, welchen "Vorteil" hätte das individuell: niedrigeren Blutdruck?
niedriger blutdruck?
nein nicht wirklich! es hatte mich nur mal so am rande interessiert:-)


lg daywalker
**if Mann
2.514 Beiträge
Nun ja, irgendetwas muss doch dran sein, an den Sadomasochisten. *g*
Es ist schon lustig zu lesen, nö wir sind doch ganz normal.

Wenn der Chef mich zu Überstunden verdonnern und dabei süffisant grinsen würde, würde ich davon nicht geil werden
Klar, Nirgal, Du nicht, aber vielleicht findet der Chef es geil und er verdonnert Dich nur aus einer Lust und nicht aus der Notwendigkeit heraus zu etwas.
Und da muss ich sagen, für sowas habe ich ganz feine Antennen.
Ich glaube, es gibt zwischen dem Alltag und SM ganz enge Zusammenhänge. Ohne den SM des Alltags gäbe es keinen erotischen.
Ob daraus nun für den Sadomasochisten praktische Vorteile im Alltag erwachsen, weiß ich nicht, wenn, dann ist es individuell unterschiedlich.
*****ika Frau
73 Beiträge
Wie auch immer.
Im Moment haben, obwohl angeblich fast keiner an einer solchen Umfrage teilnehmen will, 92 Leute eine Stimme abgegeben.
Und immerhin haben 34% der Teilnehmer das Gefühl sie hätten Vorteile durch ihre Neigung, 11% sagen weder ja noch nein.
Scheinbar traut sich aber kaum jemand hier öffentlich zu seiner Überzeugung zu stehen, da es in irgendeiner Art nicht zu der anerkannten Einstellung passt, dass es eben keine Vorteile gibt/geben darf.

Ja 34% (32)
Nein 53% (49)
Jein 11% (11)
Teilnehmer insgesamt: 92

Nachdenkliche Grüße von

D.
**if Mann
2.514 Beiträge
Ja, diese Seuche nennt man neudeutsch political correctness.
Scheinbar traut sich aber kaum jemand hier öffentlich zu seiner Überzeugung zu stehen, da es in irgendeiner Art nicht zu der anerkannten Einstellung passt, dass es eben keine Vorteile gibt/geben darf.

Von wem oder was sprichst du, wenn du von "der anerkannten Einstellung" schreibst?

Was ich hier lesen konnte, war eher, dass es eben KEINE anerkannte und schon gar nicht: DIE Einstellung zu jenen im Eingangsposting eingestreuten 'Vorteils-Verdacht' gab, dafür aber ein paar recht differenziert das Thema beleuchtende Postings zu lesen waren, die ein gewisses Stirnrunzeln zu der unklaren Intention der Fragesteller und dem etwas merkwürdig anmutenden Eingangsposting äußerten.

Und zu den 92 Abstimmern...Naja, manche Leute klicken gerne, auch ohne eine Wort-Spur zu hinterlassen...so ähnlich wie manche wählen gehen und ihre Stimme abgeben, aber nicht unbedingt dem nächsten Kamerateam auf die Nase binden, was und wen sie gewählt haben.

Und die, die sich hier mit Stirnrunzeln geäußert haben, werden wohl nicht unter den 92 Votern sein.

Sophia
****al Mann
2.827 Beiträge
Klar, Nirgal, Du nicht, aber vielleicht findet der Chef es geil und er verdonnert Dich nur aus einer Lust und nicht aus der Notwendigkeit heraus zu etwas.
Und da muss ich sagen, für sowas habe ich ganz feine Antennen.
Ok, dann kann er sich halt auch im Alltag ausleben.
Aber auch bei ihm bin ich skeptisch, ob er durch die Neigung einen Vorteil hätte. Zumindest ist ja der scheinbare Vorteil (er kann es genießen) überhaupt erst durch die Existenz seiner Vorlieben entstanden. Höchstens wenn man es so sieht, daß es ihm dadurch leichter fällt (falls es nicht seinen moralischen Prinzipien widerspricht), sich als autoritärer und gemeiner Chef zu positionieren, weil das vielleicht von ihm erwartet wird.

Eigentlich möchte ich an dieser Stelle eine Diskussion darüber umgehen, ob eine solche Situation als nur "einseitiger" und ziemlich nonconsueller BDSM betrachtbar ist oder ob es notwendigerweise ganz anders benannt werden müßte.
Allerdings halte ich es wenigstens für die anfängliche Fragestellung wichtig zu klären, ob dieser Chef sich selbst als SMler betrachten müßte, oder ob eine Diagnose mit psychologischen Termini (die wie gesagt von der Selbstdefinition des üblichen Szene-SMlers deutlich abweichen können) ausreichend ist. Ich würde letzteres eher verneinen.

Vielleicht bin ich - s.o. - auch einfach zu pingelig bei meiner Vorstellung von "Vorteil".
Nämlich daß man nicht nur selber die Korrelation als angenehm empfindet, sondern auch andere ihr Fehlen bei sich als Nachteil ansehen. Also für obiges Beispiel, daß ein nicht-SMiger Chef es in dieser Situation als eine Art von Mangel ansehen würde, selbige nicht genießen zu können.
*****ika Frau
73 Beiträge
Von wem oder was sprichst du, wenn du von "der anerkannten Einstellung" schreibst?

Ich spreche von der politisch korrekten Meinung, dass selbstversträndlich kein Mensch aufgrund seiner sexuellen Neigung einem anderen Menschen überlegen ist.
Eine Meinung, der ich übrigens durchaus folge...

Und zu den 92 Abstimmern...Naja, manche Leute klicken gerne, auch ohne eine Wort-Spur zu hinterlassen...so ähnlich wie manche wählen gehen und ihre Stimme abgeben, aber nicht unbedingt dem nächsten Kamerateam auf die Nase binden, was und wen sie gewählt haben.

Und die, die sich hier mit Stirnrunzeln geäußert haben, werden wohl nicht unter den 92 Votern sein.

Damit hast du sicherlich recht, aber nichts desto trotz kann man die Meinung dieser Abstimmer ja auch mal in den Blick der Öffentlichkeit rücken. Nur darum ging es mir in meinem Post. Denn ich habe das Gefühl, dass es schwer ist zu seiner Meinung zu stehen, wenn sie eben nicht dem Standpunkt der schreibtechnisch sehr dominanten Poster entspricht.

D.
antwort auf die frage des te ...
ich freue mich über diese nette scherzfrage!

denn ich bin ein mensch der sehr gerne lacht.
@nirgal
danke für deinen vorletzten beitrag - das ist absolut auf den Punkt gebracht.

Ich finde es immer wieder lustig dass Leute immer noch der Meinung sind dass sie soviel tiefsinniger und reflektierter, toleranter und intelligenter, emotionaler und was auch immer mehr sind als andere.

Bin beileibe kein Neuling in der Szene und lebe SM fast seit 10 Jahren aus, aber dass diese "Gesellschaftsschicht" aus den "besseren" Menschen bestünde wäre mir neu. Im Gegenteil: meine Erfahrungen haben gezeigt, dass SM Beziehungen oft weniger lang halten, viele einfach unfähig sind Beziehungen überhaupt zu führen oder im Alltag zurecht zu kommen.

Wieso sollte das anders sein, nur weil sie um geil zu werden anders vorgehen als "Vanilllas"? Es geht doch ausschliesslich darum, die schönste Nebensache der Welt zu geniessen, wie auch immer man das persönlich für sich definiert hat.

Und Vorteile aus dem Alltag??? Finde ich toll, wenn es tatsächlich Menschen gibt die weniger Angst vor dem Zahnarzt haben, nur weil sie wissen dass sie 50 Hiebe mit dem Rohrstock abhaben können.
Sorry - für mich nicht nachvollziehbar. Ich hab tierische Angst vorm Zahnarzt und komisch, das ist so geblieben. Weil Zahnarzt und die damit verbundenen Schmerzen UNEROTISCH sind.

Und mein Job ist auch UNEROTISCH. Also wieso sollte meine erotische Neigung mir irgendwelche Vorteile verschaffen...

Ich bin weder ein netterer Mensch noch ein anderer nur weil ich gerade am PC sitze oder am Kreuz hänge.

Mein Charakter hat sich sicher nicht geändert, nur weil ich SM lebe.
Deswegen bin ich kein anderer Mensch...
unbedingt
Man ist ja so überlegen, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

• Seit dem liegen meine Haare immer gut, ein großer Vorteil gegenüber den Unterlegenen

• Ich sehe 10 Jahre jünger aus. Wer von den Unerfahrenen kann das schon von sich behaupten?

• Mein Leben ist viel besser, als das der Miderbemittelten, die diese Erfahrungen nicht sammeln durften.

• Kindererziehung mit der *peitsche* , oh wenn die geplagten Eltern wüssten, wie so ein bisschen SM - Erfahrung, das Leben bereichert.


@ SchlagFertig

nicht das du mich falsch verstehst, die klischees mal außen vor gelassen, könnte deine frage könnte auch lauten: "sind frisöre anderen überlegen?"


Gut, dass du diese Fage in den raum wirst, sie beschäftigt mich seit langem *top*
sehr geil *haumichwech*
**if Mann
2.514 Beiträge
Im Gegenteil: meine Erfahrungen haben gezeigt, dass SM Beziehungen oft weniger lang halten, viele einfach unfähig sind Beziehungen überhaupt zu führen oder im Alltag zurecht zu kommen.

Wieder was gelernt. SM bringt mehr Nachteile im Alltag als Vorteile in dem selben.

Aber SM hat ja keinen Einfluss auf den Alltag.
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