Was kann euch zu Tränen rühren?

Dafür bedarf es kein Kommentar.

Akte wahrer Menschlichkeit rühren mich zu Tränen - dann vermag ich zu erkennen, dass diese Welt noch nicht verloren ist in einem Meer von Egoismus und Ignoranz. Und wenn es eine Musik gibt, durch die ein „übergeordnetes Wesen“ zu uns sprechen könnte, so ist es Bach‘s Musik, die durch ihre Einzigartigkeit meine Augen feucht werden lässt…



Und oft habe ich Tränen vor Lachen in den Augen!

Es gibt nur eine Sache dir mir wirklich Tränen in die Augen treibt, das sind Tiere die ich sehe wenn sie eingehen, egal durch Alter, Krankheit, Unfall, Einschläfern oder Schlachter. Da zerreißts mich fast!
Sonst tatsächlich gar nichts.

"Watership down" In Deutschland bekannt als "Unten am Fluß" das Remake auf Netflix. Ich habe aber auch 2 Kaninchen Haustiere und wir haben alle ganz gebannt auf der Coach gesessen und den Film geschaut...

Bei mir hat es diese Version von Reign of Love geschafft, mich zu sehr zu rühren:

Das hier...

Hauptsächlich fremdes Leid, vor Allem wenn es schwere menschliche Schicksale sind.

Letztes Jahr ist Ende April Einer aus unserem Verein an Corona gestorben. Die Meldung an sich war schon schlimm, insbesondere wegen der gesamten Umstände drum herum.
Irgendwann im Herbst meldete sich unter seinem Account in der WhatsApp-Gruppe seine Frau mit einem total rührenden Text, um an seinen Geburtstag zu erinnern. Das hat mich noch mehr berührt, als die Nachricht vom Tod.
Manchmal sind es auch Schicksale in Filmen. Meine Freundin guckt gern den Bergdoktor und da kann es mir auch passieren, wenn ich dabei vor dem Fernseher hängen bleibe und dann ist's mal wieder so eine Folge ohne Happyend, dass es mir die Tränen in die Augen treibt.
Ich bin bei sowas einfach viel zu sehr dabei.

Und dann gibt es noch die Momente mit ergreifenden Erinnerungen an meine Jugend.
Einige Titel von den Puhdys zum Beispiel, oder Silly, oder City (Am Fenster).
Da hängt es aber von der Stimmung ab.

PS: Muss aber unter uns bleiben, mir ist das immer voll peinlich.

.....meine Tiere, wenn sie gehen.....

Mich rühren viele Songs zu Tränen, aber eben nicht aus Traurigkeit, sondern eher Nachdenklichkeit und angenehmer Melancholie.



Ansonsten sind es immer "acts of kindness" die mich zu Tränen rühren. Menschen, die einander helfen, die Güte beweisen.

Jede Trauer-Zeit ist irgendwie nur zermürbend aber wenn es zum Swingen kommt berührt mich das am schönsten zu tränen.....😎👍🍀

Och, da gibts ein paar Gute Lieder, die Gänsehaut/Tränen hervorbringen und insbesondere der Film "Die Geister die ich rief" als am Ende der Kleine seine Sprache wiederfindet.

Filme in denen es um Verbundenheit geht wie zB “Liebe zwischen den Meeren”. “I can only imagine” , Momente in denen ich mich unglaublich frei fühle, bzw. die mich realisieren lassen, wie schön sie eigentlich sind, wobei es bis zu den Tränen schon ziemlich heavy in die feels gehen muss, da snsonsten der Funktionsmechanismus einsetzt. Gab mal einen Gruppenmoment, wo ein Mann im Alter von meinem Paps über sein Kindheitsproblem mit seiner Mutter berichtet hat, wie der sich geöffnet hat, da kamen mir schon Tränen, dass will was heißen. (nicht aus Mitleid oder Trauer)

Mal Kopfkino dazu anstupsen:
Schicksal > Anteilnahme > Betroffenheit > Hoffnung + Treue...

Ich hab gerade eben Pipi in den Augen!
Diese Kombination aus historischem Hintergrund und Neuproduktion unter den aktuell schwierigen Bedingungen.
Wer hätte vor 42 Jahren gedacht, dass uns diese Kunst so lange und heftig bewegen würde?!?!

Wenn ein Kindergartenkinderchor singt

Die Endszene vom Film "Der seltsame Fall des Benjamin Button"



(Manchmal auch Merci-Werbung. Superpeinlich, aber ist so. Jetzt vorm Muttertag wieder gehäuft zu sehen )

Die lieben Nachrichten die ich von Freunden kriege, die ich gerade nicht sehen kann, aber die an mich denken. Meine Freunde sind ziemlich verstreut in Deutschland (und der Welt), deshalb seh ich viele von ihnen nur selten, auch in normalen Zeiten. Manchmal kommt auch überraschend ein Päckchen bei mir an, weil jemand an mich denken musste. Sowas ist dann einfach nur putzig. Wenn ich dann grad so nen Tag hab kanns tatsächlich sein, dass ich mir ein Tränchen verdrücken muss.

Falls ihr noch nie an jemanden unerwartet ein Päckchen geschickt habt: Macht das Mal, die Reaktionen sind Gold wert.. Besonders wenn es was Persönliches ist, irgendwas über das ihr irgendwo zufällig gestolpert seid, und das euch an denjenigen oder eine Situation mit demjenigen erinnert hat. Kurzer Text mit der Story dazu, abschicken, freuen. Und manchmal kriegt man ein halbes Jahr später unerwartet auch so ein Päckchen und weiß nicht was man sagen soll weil manche Menschen einfach zuuu niedlich sind 😅

Und noch etwas anderes: Vor einigen Jahren hab ich einer kranken Babykatze (ein ausgesetzes Findelkind) das Leben gerettet, sie wochenlang aufgepeppelt, per Hand gefüttert, und ihr dann ein Zuhause gesucht. In der Situation damals war niemand 'zuständig' und die lokalen Tierheime voll. Wenn ihr neuer Besitzer mir heute Fotos von dem gesunden, lebhaften Kater schickt dann hab ich schon manchmal nen Kloß im Hals. Auch wenn ich absolut kein Katzenmensch bin. 😉

Mit dem Katzenfindelkind hab ich viel über Katzenwaisen gelernt - und zwar mit der 'Kittenlady'. Wer sich gern mit rührenden Katzenbabyrettungsgeschichten den Glauben an die Menschheit zurück holen möchte, hier wäre eine Empfehlung 😉
https://instagram.com/kittenxlady
https://youtube.com/c/KittenLady

Ich weiß nicht ob es sowas auch in Deutschland gibt, aber in andren Ländern ist es wohl üblich dass Freiwillige Tierbabys daheim aufpeppeln, um Tierheime zu entlasten. Die Übermittlung an das neue Heim übernimmt trotzdem das Tierheim. Die Kittenlady ist so jemand und teilt ihr Wissen und ihre Geschichten online.

Ich bin auch ein Mensch, der niemals heult, - außer bei Filmen...
In der Regel bei Stellen, bei denen "Selbstlosigkeit" ein Schlüsselthema ist.

Wenn ich mal Tränen der Traurigkeit, des Verlustes, der Enttäuschungen, des Schmerzes weglasse, dann gibt es dennoch immer wieder etwas, dass mich so tief berührt, dass es mir auch die Tränen in die Augen treibt. Ganz oft passiert das beim Hören von Musik oder auch beim Fernsehen (Gott, wie oft habe ich z.B. bei GoT geheult?!) Beim Lesen ist mir das erst ein einziges Mal passiert.
Ansonsten kann ich das gar nicht genau wiedergeben, wann und warum.
Manchmal löst Shibari so ein Gefühl aus.
Berührungen.
Ganz oft sind es einfach Gesten der (oft vermissten) Menschlichkeit, erwatungslos.
Meine Kinder.
Wenn ein/e Freund/in ganz spontan ein "Ich hab dich lieb und denk an dich" schreibt.
Der (glückliche) Gesichtsausdruck meines Vaters als ich einfach unangemeldet bei ihm vor der Tür stand, damit er nicht alleine Fußball gucken muss.
Wenn sich jemand auch in schlechten Zeiten zu mir "auf den Boden setzt".
Vor ein paar Tagen öffnete ich über WhatsApp einen mir geschickten Link und stellte fest, dass mir diese Person ein Buch geschenkt hat, dessen Thema mich gerade sehr beschäftig.

in dieser Liste könnte ich sooo viele große und kleine Dinge aufzählen

nicht das "große Kino", das in Momenten die die Gesellschaft wie kleine Fenster auftut, dass Weinen erlaubt und die Weinenden der Lächerlichkeit preis gibt, ohne das diese es merken (wollen). Aber "Alle" können das sooooo gut nachvollziehen. (Männer die beim Fußball weinen - finde ich sau komisch)

Es sind Gefühle, die beim Anblick eines Kindes, eines Tieres oder beim hören eines Liedes wie das unsichtbares Echo einer Erinnerung, kaum spürbar aber immer präsent auf lautlosen Schwingen, mich mein ganzes Leben lang begleitend, um dann plötzlich auf mich nieder zu stürzen, dass ich mich wehrlos den Tränen ergeben muss, ohne sagen zu können (oder zu wollen) warum.
Freude, Trauer alles eins!

Fußball interessiert mich nicht aber bei "Wish you were here" auf dem Gilmour-Konzert 2015 habe ich auch geweint.

Erinnerungen an Menschen, Situationen und Dinge, die endgültig nicht mehr da und vorbei sind.

Wenn Underdogs ihr Glück finden.

Ich habe vor 5 Jahren entschieden nicht mehr zu weinen, da ich einfach zu nah am Wasser gebaut war.
Das ziehe ich auch eisern durch, bis mich meine Freundin in den Film Bob der Streuner ins Kino mitgenommen hat. Ich wusste nicht worum es in dem Film geht und war unvorbereitet.
Das endete in einer Heulorgie, selbst auf dem nach Hauseweg liefen mir immer noch die Tränen.
Das passiert mir hoffentlich nicht noch einmal.
Sie