Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Female Led Relationship
1206 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1181 Mitglieder
zum Thema
Liebe, Zeit, Pflege - Polyamorie?333
Ich beschäftige mich momentan immer mal wieder mit dem polyamoren…
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Positive Gefühle für sich selbst genießen?

So in etwa...? Nein, das will ich nicht. *nein* *grins*
*******Life Mann
1.330 Beiträge
Zitat von *********erker:
Das einzige Problem in diesem Falle... ich weiß nicht, wie ich aus dieser Sackgasse wieder herauskommen könnte.

Mir hat es wirklich einfach gut getan, zu sehen, wie meine "Hinweggeschmolzene" wieder glücklich ist. In der echten Liebe loslassen zu können, zeigt mir, ich habe mich in mir selbst nicht getäuscht... und (großkotzig ausgedrückt) ich kann's *selbstgefall*
*********erker Mann
11.875 Beiträge
@*******Life
Da gebe ich Dir recht... allerdings habe ich keinen Kontakt mehr und möchte das auch respektieren. Von daher habe ich keine Ahnung wie es ihr geht und ob sie mit der Entscheidung gegen uns nun glücklich geworden ist.
*********1975 Frau
131 Beiträge
Vor einigen Jahren erschütterte eine große Krise unsere Ehe. Der Auslöser war ein Umbruch unserer äußeren Lebensumstände. Ich fühlte, dass seine Liebe zu mir einen ziemlichen Knacks abgekommen hatte.

Anfangs konnte ich das noch kompensieren - ich liebte quasi für uns beide. Aber mit der Zeit ging das so an meine Substanz, dass ich daran "zugrunde" gegangen wäre. Depressive Tendenzen, eine massive Traurigkeit in mir. Erst da begann ich mit ihm zu kommunizieren, dass ich so nicht weiterleben konnte.

Ich möchte in einer Liebesbeziehung Liebe spüren. Wenn mich jemand als Partner wählt, möchte ich Liebe leben. Und wenn er das nicht mehr fühlt, bin ich nicht mehr die richtige für ihn, so ungefähr waren meine Worte.

Das was danach kam, war ein Prozess über mehrere Jahre, in denen wir uns wieder angenähert haben. aber dafür in einer Inensivität, die das Vorherige um Häuser übertrifft.
Im Nachhinein konnte er mir sagen, dass er mich immer geliebt hat, aber es nicht mehr "fühlen", zeigen konnte, weil er psychisch ziemlich fertig war, aber damals nicht über das sprechen konnte und er es auch selber nicht erkannte.

Ich selber denke jetzt, dass sich bei solchen Krisen viele dann scheiden lassen. Es war für uns nicht einfach und wir bleiben jetzt auch dran, weil wir uns lieben und zusammenbleiben möchten.

Für mich also definitiv nicht möglich oder für mir nicht gut, mehr Liebe zu spüren, als zurückzubekommen. Ich brauche Balance.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich bin schon lange der Auffassung, dass Groll oder gar Hass das zerstören, was war. Statt dessen sehe ich Perlen an einer Kette. Nicht alle schafften es auf die Kette, blieben zu matt, aber doch einige wunderschöne.

Meinen Leitspruch habe ich von Kierkegaard übernommen: "Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden". Manches wirkt bitter im Moment, aber hinterher begreift man es als notwendiges Medikament. Und man sieht ein, es war nichts zufällig, hatte alles Sinn.
wenn ich liebe, wären diese Gefühle ja in mir und von mir... wird das von einer Gegenseite so gar nicht
gespiegelt, hätte ich da klein Glück in aussicht, ja ich würde dann aucgh noch lieben....bis das
mit den Hormonen wieder in die richtige Richtung geht...
******eli Frau
79 Beiträge
Ja, ich kann alleine daraus ein schönes Gefühl gewinnen. Ich liebe es verliebt zu sein.

Wenn ich sicher weiß, der andere ist es nicht, dann würde er wahrscheinlich kein Lebenspartner werden. Aber für eine Affäre oder Freundschaft, wenn ich weiß, dass der andere mich mag und ein wenig begehrt, dann muss bei ihm keine Liebe sein, selbst wenn ich heftig verliebt bin.

Wir machen uns viel zu oft abhängig von anderen und das ist ein Weg unglücklich zu sein. Denn andere können wir nicht beeinflussen.
Deshalb ist es schön, das Gefühl einfach nur für sich selbst genießen zu können.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
*top*
Zitat von ****ata:

Will heißen dass es mir in einer Beziehung (wie auch immer geartet) reicht, dass ich für mein Gegenüber positive Gefühle habe und diese auch genießen kann, ohne 100%ig zu wissen ob er wirklich genauso empfindet.

Das gilt für mich nicht.
In einer Beziehung ist mir vor allem wichtig, dass der Partner, den ich liebe, mit mir glücklich ist. Sonst fühle ich mich Fehl am Platz und ich nehme Abstand.
Denn ich kann auch auf " Distanz " weiter lieben, und mein Gefühl unbeschwert genießen.
****ity Paar
16.588 Beiträge
In einer Beziehung, liebt immer einer, mehr, als der andere.
Ich war in meinem Leben 4 x viele Jahre verliebt in Männer denen ich nichts bedeutet habe und mit denen ich lediglich oftmals sexuelle Treffen hatte. Wenn ich sie getroffen habe war ich glücklich, ansonsten total unglücklich.

Im Nachhinein würde ich es anders machen und lieber den Kontakt dann abbrechen wenn' keine feste Beziehung und keine Gefühle seitens des Mannes für mich da sind.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Nein. Nicht mehr. Und für mich ist es ein langwieriges Verhaltensmuster, was mir im Endeffekt - trotz allem Schönreden -> von wegen Freundschaft erhalten, Blah, blah - überhaupt nicht gut tut. Ich habe das so oft in meinem Leben getan und dabei immer gelitten wie ein Hund. Und ich hoffe, ich kann dieses Muster nun endlich richtig und dauerhaft durchbrechen. Ich mag diese endlosen Wiederholungen nimmer leiden.
*******fly Frau
6.292 Beiträge
ich lebte mal zwei Jahre in einer Freundschaft+++ (so nannte er es) wo ich durchaus verliebter war und auch liebte. Er lebte polyamor, liebte seine Freundin (verbaliesierte das auch so) und bei mir nannte er es "ich mag dich wahnsinnig gerne". In unserer Zweisamzeit gab er mir emotional und auch körperlich extrem viel Positives, aber Liebe wurde es von seiner Seite her nie. Was ich merkte war, dass es mir wichtig wurde meine Zuneigung auch zu verbalisieren, zu zeigen und leben zu können ohne dass mein Gegenüber davor zurückschreckte...solange ich das konnte, war es mir tatsächlich unwichtig, dass es einseitiger verteilt war...er gab mir stets das Gefühl einzigartig zu sein in den Momenten welche wir teilten.

Als ich meinen Mann kennenlernte war für mich aber klar, dass die Freundschaft+++ enden wird, denn ich bin nicht polyamor und bei meinem Mann bekam ich das Gesamtpacket, gegenseitige Liebe....sowas würde ich noch immer vorziehen. Leben kann man vieles und *ja* ich denke Liebe empfinden für jemanden verlangt nicht automatisch nach der selben Intensität an Gegeliebe...man muss sich einfach glücklich fühlen.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Zitat von *********ose_K:
Nein. Nicht mehr. Und für mich ist es ein langwieriges Verhaltensmuster, was mir im Endeffekt - trotz allem Schönreden -> von wegen Freundschaft erhalten, Blah, blah - überhaupt nicht gut tut. Ich habe das so oft in meinem Leben getan und dabei immer gelitten wie ein Hund. Und ich hoffe, ich kann dieses Muster nun endlich richtig und dauerhaft durchbrechen. Ich mag diese endlosen Wiederholungen nimmer leiden.

Und ja, bei mir waren es zu einem gewissen Teil auch Projektionen (ob nun 100% von Fall zu Fall kann ich so nicht sagen. Im letzten Falle jedenfalls, so glaube ich, war es für mich kein 100%iger Sehnsuchtskontakt. Da bin ich mir sehr sicher. Meinerseits meine ich.), ... Ich habe in diesen Menschen das mir ersehnt, was ich mir selbst nur sehr schwer geben kann.

Und im letzteren Fall ging das nicht mehr. Weil ich mein Verhaltensmuster eben nimmer verschwiegen oder schön geredet habe, ... und mein Gegenüber hat sich damit mal so gar nicht wohl gefühlt.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
@****ni und alle.

So sehe ich es auch, denn es geht ja hier nicht darum unglücklich verliebt zu sein. Wenn ich Wertschätzung, Zuwendung und Aufmerksamkeit erhalte, spüre und erlebe welchen Mehrwert der Kontakt für mich und mein Gegenüber hat... passt es.
********witz Mann
2.311 Beiträge
Ich glaube das wir mit unserer inneren Einstellung auch wie ein Spiegel wirken und das reflektieren was es ausmacht.

Muss ich absolute Gewissheit haben was mein Gegenüber denkt, empfindet, was mich betrifft? Nein, denn ich will keine Kontrolle ausüben oder indirekt so reagieren das es etwas beeinflussen könnte.

Ich hoffe ich werde als Mensch so angenommen und akzeptiert wie ich bin, so wie ich es auch versuche.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
@********witz

Danke für den letzten Satz...
das ist eigentlich genau das, was ich mir mein Leben lang immer gewünscht habe...
Positive Gefühle möchte ich keinen Tag vermissen, sonst ist es ein verlorener Tag.
Es liegt aber an jedem selbst diese zu entlocken. Wenn man positive Gefühle teilen kann, wirkt es oftmals doppelt. *hutab*
Zitat von ****ata:
In einer Gruppe fiel der Kontext, dass man Gefühle der Zuneigung oder Liebe für andere auch für sich selbst genießen kann. Unabhängig davon, ob der andere wirklich genau das gleiche empfindet.
Will heißen dass es mir in einer Beziehung (wie auch immer geartet) reicht, dass ich für mein Gegenüber positive Gefühle habe und diese auch genießen kann, ohne 100%ig zu wissen ob er wirklich genauso empfindet.

Wo ist denn da bitteschön der Unterschied zu einer normalen Beziehung?
Ich kann nie 100%ig wissen, ob meine Partnerin für mich das Gleiche empfindet wie ich für sie.
Das ist doch immer nur eine Projektion/Annahme/Hoffnung!
Zumal ja auch noch jeder Mensch ein bisschen anders tickt und deshalb auch Gefühle unterschiedlich sind und sich in unterschiedlichen Handlungen/Äußerungen manifestieren.

Die Frage wäre also eher, mit wie viel Unsicherheit man diesbezüglich leben kann.

Zitat von ****ata:
Könnt ihr euch vorstellen quasi in einem "Ungleichgewicht" dennoch zufrieden und glücklich zu sein weil es sich trotzdem gut anfühlt? Euch also das "Geben" innerlich beglückt oder braucht ihr die absolute Gewissheit was und wie viel euer Gegenüber für euch empfindet?

Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Frau mir die absolute Gewissheit geben konnte, für mich das Gleiche zu empfinden wie ich für sie. Dafür bin ich viel zu sehr Realist und sehe auch bei den kleinen Details viel zu genau hin. Es hat da immer ein "Ungleichgewicht" gegeben.
Ich sehe darin aber kein Problem. Im Gegenteil, ich finde das gut so, denn ich bin in machen Dingen auch ein komischer Kauz und möchte nicht, dass das als Problem gesehen wird.

Mir reicht es völlig, dass sie mir gibt was ich brauche und dass sie mir das Gefühl vermittelt, mich "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" zu lieben.
Funktioniert aktuell seit über 11 Jahren verdammt asymmetrisch und unerwartet gut.
*******i123 Mann
3.410 Beiträge
Natürlich hat das gewisse Grenzen. Könnt ihr euch vorstellen quasi in einem "Ungleichgewicht" dennoch zufrieden und glücklich zu sein weil es sich trotzdem gut anfühlt? Euch also das "Geben" innerlich beglückt oder braucht ihr die absolute Gewissheit was und wie viel euer Gegenüber für euch empfindet?

Das ist ein interessanter Themenkomplex.

Was macht einen Menschen, also uns zufrieden?

Ist es für uns/mich befriedigend, andere zufrieden zu machen - zu helfen - uns/mich dadurch zu erheben?

Klares NEIN.

Ich habe erlebt, dass ich, weil ich ein hilfsbereiter Mensch bin, dass man versucht hat mich auszunutzen.

Dadurch wird die anfänglich aufflammende Zufriedenheit nicht nur nur in Zweifel gezogen- sie wurde/wird ausglöscht.

Menschen denen ich wichtig bin und die ich schätze, wissen woran sie sind ...
Da ist es doch am besten im Berufsleben zu stehen und sich auf die Löhne/Gehalt freuen um ein positives Gefühl zu haben. Tja, aber wie sieht das in der Liebe aus und wie viel kann ein Mensch ertragen um daraus ein positives Lebensgefühl zu haben. So viele Versuche gibt's da ja nun mal auch nicht aber zu Softie mäßig und man fängt vielleicht wieder auch wieder von vorn an und der Alltag bleibt so oder so. Ich würde auch lieber mit dem Gefühl von verliebt sein aufwachen als das was bisher geschah🙏
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich habe wohl vieles richtig gemacht, indem ich das Meiste im Leben einfach ergriff, als es da war, nur beim Lotto hat das bisher noch nicht geklappt. Ich finde, die Hetze, die Jagd nach dem Glück, macht unzufrieden. Und alle Umwege, die ich gehen musste, stellten sich später als Glücksfall heraus. Zum Beispiel durfte ich meinen Beruf nicht ergreifen und musste daher völlig neu überlegen. Nun weiß ich, dass die Alternative genau richtig war. Alle Frauen, die ich toll fand, kamen ohne konkrete Suche zu mir. Und das, was ich mit ihnen tue, ist für beide gut. Sie erleben Lust auf ungekannte Weise, ich ziehe daraus, dass ich die bieten kann, Genugtuung und Stolz.
****87 Frau
4.190 Beiträge
Ich sehe es auch so, dass es gefühlsmäßig nie ein 100%iges Gleichgewicht gibt und man dies auch gar nicht messen könnte.
Solange mir eine Person das Gefühl gibt mich wert zu schätzen, mich zu respektieren, meine Bedürfnisse zu achten etc. kann ich Liebesgefühle auch genießen ohne die verbale Bestätigung des Gegenübers einzufordern, dass er genauso empfindet. Ist mir lieber als das gegenteilige Extrem, also jemand der das Wort Liebe zu leichtfertig gebraucht, aber anders handelt. Eine Garantie für die Beständigkeit der Gefühle des Anderen hat man sowieso nie, auch nicht mit Eheversprechen.

Aber ich verstehe auch dass man aus Verlustangst manchmal einfach die Bestätigung hören will. Gerade in Phasen in denen das Gleichgewicht vielleicht gerade weniger gegeben ist. Das man in seinem persönlichen Glücksempfinden völlig unberührt davon ist, ob man von seinem Liebesobjekt zurück geliebt wird, wäre zwar in der Theorie super aber ist in der Praxis wohl nicht machbar. Vielleicht auch besser so...sonst wäre die Person ja wahllos austauschbar.
********oths Paar
274 Beiträge
Ein spannendes und durchaus auch schönes Thema mit dem wir uns vor unserem ersten Treffen auch befassten. Wir beide hatten vorher -unabhängig voneinander- den Entschluss gefasst, keine Beziehungen im klassischen Sinne (zumindest auf absehbare Zeit) mehr eingehen zu wollen, ohne dass es an Verbitterung oder Gefühlskälte lag. Dennoch plante er etwas hm "Dauerhaftes". So war dann da natürlich auch die Frage - was wenn Gefühle aufkommen? Ich habe den genauen Wortlaut gerade nicht zur Hand aber sagte schon damals - dann ist das ein wunderschönes Gefühl dass ich für mich genießen kann. Es lässt sich nicht vermeiden dass bei guter Chemie eine gewisse Verknalltheit aufkommt - die ist wunderschön, sicherlich nötig und meist ist man ja eher verknallt um des Verknalltsein willens. Auch eine tiefe vertrauensvolle Liebe die mit der Zeit wächst (wie ich sie zu Freunden hege denen ich auch sage dass ich sie liebe) existiert unabhängig davon, ob ich sie ausspreche oder ob sie erwidert wird (natürlich mit der Einschränkung dass diese nur wächst weil ich mich eben auf eine Art geliebt fühle/fühlen darf) und vorallem erfordert sie nicht dass sich deswegen etwas ändert.

Mehr als 2,5 Jahre später sind wir mehr als glücklich damit. Wir schauen nicht auf Geld beieinander. Wir sind für einander da auch im Alltag aber eben ohne den Kinder-abholen-Klopapier-kaufen-streiten Teil. Wir sind unfassbar kitschig und zärtlich und kommunikativ - mehr als wohl viele "echte" Paare. Wir sagen einander durchaus, dass wir uns liebhaben - das passt zu uns und unserer Sache. Was wir genau denken und fühlen, genießen wir für uns. Das liegt wohl auch an unseren Entscheidungen bevor wir uns trafen - wir waren uns jeder schon vorher selbst genug. Es brauchte niemanden der eine Lücke schließt und so fehlt uns auch jetzt nichts was der andere unbedingt geben muss. Wir schenken uns einander im stillen und gehen jeder heim und genießen dieses Geschenk für sich selbst *geschenk*.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
*wolke7*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.