Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17390 Mitglieder
zur Gruppe
DOMs & SUBs in NDS
634 Mitglieder
zum Thema
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?160
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und…
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Muß ein Dom böse gucken?

********rina Frau
101 Beiträge
Die letzten beiden Posts haben es auch sehr schön beschrieben!

Ich fand auch kein Regelwerk, welches besagt, DOM/SUB muß so sein ...
Außerdem - warum sollte ich so sein, wie andre meinen, dass es richtig ist?

Ich bin so, wie ich bin. Authentisch, real.
Der Rest ergibt sich aus dem Spielpartner, dem Moment, der Session, der Laune, der Lust, der Liebe, ob Sub aufmüpfig ist, sich wehrt (geistig wie körperlich), .... aber doch nicht, weil irgendwer mal sagte, DOM muß so sein und so schauen.

Ich würde auch eher nen Lachkrampf kriegen, als authentisch zu sein.
Und warum darf man mal nicht auch als Dom nen Fehler machen oder gemeinsam lachen?
Wir sind doch alle nur Menschen und keine Marionetten oder Schauspieler.

Und natürlich kann ich flüstern Flipslave - das kann mitunter viel, viel eindringlicher sein, als jedes laute oder gebrüllte Wort.

Natürlich darf, soll und muß jeder seinen SM so leben, wie er möchte.
Aber sicher nicht, weil irgendwer sagt, es muß so sein.

Grüße,
Katarina
@ flipslave

Warum sollte ich auf Flüstern hören, wenn ich als Narr oder "Kind" der Herrin auf der Nase tanze, wie es diese nun mal tun, um Grenzen zu prüfen.

Kennst Du diese Ruhe vor einem Sturm, wenn alles um Dich herum still wird.
Du nur Deinen eigenen Atem hörst, Dein eigenen Herzschlag in den Ohren hörst.

Das Geräusch eines Rohsrtock oder einer Gerte die auf ihre ganz eigene Art
die Luft im Raum teilen, ihr besonderes schneidendes Fauchen.

Da bedarf es nicht einmal mehr eines flüsternden Wortes.

Warum soll ich böse gucken, ich möchte ihr doch nichts böses.
Ich habe mir sagen lassen das sich mein Blick schon sehr deutlich verändert
und ich ihn außerhalb von einer Session sonst nicht habe.

Augen sind immer ein Spiegel und wer möchte schon in einen leeren Spiegel
schauen. So wie ich mich in den Augen meines Gegenübers finde, verliere,
halte und sehe soll sie es auch bei mir können.

Augen und Augenblicke sind für mich das Ehrlichste was es in dem Moment
überhaupt gibt, denn das Wort kann täuschen, aber Augen sagen was
ich wirklich fühle, sie können Vertrauen schaffen und Sicherheit geben.

JSmith
****2_e Mann
154 Beiträge
nein es geht auch auf der sympatihschen weise
So oder so...
Richtig böse gucken kann man doch nur, wenn man wirklich unzufrieden ist.

Und jemandem, der sich gerade über mich oder etwas ärgert, würde ich mich ganz sicher nicht hingeben!

Ein gespielter böser Blick hingegen wird mich dazu bringen, laut herauszuprusten, oder zumindest ein unübersehbares Blitzen in meine Augen zaubern.

Sehr amüsant...
*********rl_nw Frau
190 Beiträge
Also ich bevorzuge auch eher gelassende und ruhige Doms, doch der Tonfall sollte schon direkt und bestimmend sein.
Gerade die dir mit gelassener und leiser Stimme dir mitteilen was zu tun oder was zu unterlassen ist. Und erst recht, wenn sie einem ins Ohr flüstern oder nur ein leichten Hauch auf dem Hals schenken, kriege ich so richtig Gänsehaut bei, wo man gar nicht anders kann, als zu gehorschen und schwach zu werden.
Den gerade die Menschen, die chamant, liebevoll sind und auch Humor haben finde ich sehr faszinierend, den die reißen mich in ihr Bann.
Und das ist für mich wahre Dominanz.
Selbst wenn Sub aufmüfffig gegenüber ihrem Herren werden sollte, kann der Herr doch gelassen reagieren. Sehe da jetzt kein Grund es nicht sein zu können. Dann muss Sub eben die Konsequenzen ertragen können und dann überlegt sie sich das eben nochmals, ob sie darauf Wert legt, das sich das Ganze wiederholt.

Ein Dom der nur böse guckt und rumschreit, erschreckt mich wohl eher, würde da ja auch keine wirkliche erotische Stimmung aufkommen können. Das hat natürlich für mich auch nicht wirklich mit DS zutun.
Schließlich ist Vertrauen & Respekt einer der Grundbasis. Bei bösen bzw. grimmigen Gesichtszügen, kann er bei mir nicht entstehen. Selbst beim verfehlen der Aufgaben. Man kann ja auch mit ruhigem Ton die Konsequenzen bzw Strafe mitteilen.
DS soll doch beiden Spaß machen *g*

Böse schauen ist für mich wohl eher "Schauspielerei". Versucht jemand zu sein, und die Doms, wie u.a. in BDSM- Pornos nachzuarmen, weil sie denken, dass DAS DOMINANZ IST. Finde ich erlich gesagt sehr schade. Denn damit könnte ich nichts anfangen. Und Rumgeschreihe zeigt auch einfach nur Hilflosigkeit, der nicht mehr weiter weiß, wie er nun mit Sub argieren und führen kann.

Wohl viel mehr mit liebevollen Doms, die auch bei Mießgeschicke wärend einer Session lachen können. Vorallem über sich selber lachen können.
Aber auch mal ein fießes Grinsen oder "unangenehmes" Anstarren finde ich sehr spannend, um in Subs Gefühlswelt mal ein bisschen Unsicherheit auslösen kann, um sie mal ein bisschen auf Trab zu bringen/ halten.

Aber das ist bei jedem unterschiedlich. Einer mag es so behandelt zu werde mit Anscheihen, böse gucken ec. und andere, (wie mich) lieben es herzlicher, ruhiger mit einem gewissen frechen Touch. Wenn er auch noch Nähe zulässt, kommt er mir auch viel interessanter rüber, als einer der ständig distanziert rüberkommt.
Dennoch wie gerade eine Session verläuft, ist eine gewisse kleine Distanz auch sehr reizvoll und mal eine willkommende Abwechslung. Ist aber ganz abhängig von der Tagesform und der Sessiongestalltung.

Und wie story schon schrieb, selbst wenn er das Wort "bitte" in einem Satz mit einbaut oder nach Subs Wohlbefinden (nach-) fragt verliert er keinesfalls seine Dominanz. Ganz im Gegenteil, da werde ich zur stolzen Sub und denke einfach, dass man ein besseren Dom gar nicht haben kann. Da macht mir das dienen viel mehr Spaß, weil es eben viel tiefer unter die Haut geht und enorme Spuren in der Seele hinterlässt. Und außerdem bei einer Bitte und ein tiefer Blick, da spüre ich so viel Geborgenheit und Nähe, dass ich mich gar nicht erst wehren kann und erst recht nicht möchte.

Letztendlich soll man aber das tun, was beiden Spaß und Lust bereitet, respektiert und sich selber nicht verliert.
******sub Paar
70 Beiträge
Schreien ist für mich ein Zeichen von Hilflosigkeit.....ein Dom sollte in meinen Augen seine Dominanz und Macht nicht herausbrüllen müssen....ich bevorzuge auch das typische ruhige,strenge,leicht lächelnd ausgesprochene...es hat mit dem richtigen Blick was kaltes,hartes,unwiederstehliches und unumgängliches!!!Ein "wahrer Dom" lebt seine Dominanz,er muss sie weder spielen noch besonders aussprechen,denn sie ist einfach da,egal was er tut..,ich möchte ja keinen Schauspieler vor mir haben.....
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Nicht dass ich ständig bei anderer Menschen Sessions oder SM Aktiviäten dabei bin, aber die ein oder andere Party oder Spiel zu Dritt gab es wohl - diese schreienden Doms, die böse drein schauende Domse usw. sind m.E. reine Pornofilm-Fantasien.

Meist spielten Menschen zusammen, die sich mindestens in Sympathie zugetan waren - da schrie niemand, und schaute auch nicht böse.

Ich habe Spaß am Spiel - so schaue ich dann wahrscheinlich auch aus.
Ja, Echte natürliche DOMINANZ I S T Dominanz
Und Präsenz ist Präsenz.
Die, sofern natürlich vorhanden - gelebt wird, aber nicht bei jeder unpassenden Gelegenheit unpassend und unglaubwürdig zur Schau gestellt wird...

In der Regel spürt nicht nur "sub" allein schon an der präsenten Energie was/wie angesagt ist. Wenn ausnahmsweise mal nicht, dann reicht oft ein Blick, eine Geste oder nach Lust mehr...die erst keinen Interpretationsspielraum aufkommen lassen...je nach Situation und ggf. gelebtes/gespieltes Spiel.

"Böse" gucken, schreien, herumfuchteln, u.v.m. müssen nur solche, die dies ggf. im Rahmen von Rollenspielen oder auch sonst"spielen" wollen/müssen.
Gewollt ist oft nicht gekonnt.
Das ist wohl das wirkliche Problem von vielen sog. "Szenen". Zunehmend (zumindest in meiner Wahrnehmung) viel getue, aufgeblähte Selbstdarstellungsversuche, oft wenig Inhalte, wenig reales dahinter...
Mir geht mittlerweile schon u.a. das allgemeine mittlerweile wohl szenetypisch gewordene Geschwafle schon so auf den Kecks, das ich ggf. wenn, nur noch "privat" unterwegs bin.
Nicht wenige "sogenannte" aber eigentlich nur selbsternannte männliche Doms im Sinne eines IMHO unpassenden Selbsttherapieversuchs, sind wohl nur deshalb vorgeblich Dom, weil sie nicht nur sexuelle "Probleme" mit Frauen haben und irgendwie hoffen dies ggf. auf eben diese nicht gekonnte Weise zu kompensieren.
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Das ist wohl das wirkliche Problem von vielen sog. "Szenen". Zunehmend (zumindest in meiner Wahrnehmung) viel getue, aufgeblähte Selbstdarstellungsversuche, oft wenig Inhalte, wenig reales dahinter...

Ja, es mag an der Wahrnehmung liegen.

Ich kann das in der sog. Szene nicht erkennen - bezeichnend für die SM-Szene, die ich kenne ist eher, dass man gelangweilt herumsteht, sich extrem szenemüde gibt und mit Verachtung auf die wenigen schaut, die noch mit Spaß bei der Sache sind. Und die anderen sind dann auch immer die unechten und nicht naturveranlagten....
Gespräch zwischen mir und meinem schatz/geliebten mann/sub/opfer in bezug auf den threadtitel:

ich:"sag mal,was würdest du denken,wenn ich während ner session böse gucken würde?"
er:"abgesehen davon,daß ich meistens sowieso nicht sehe wie du guckst?"
ich (grinsend):"genau,abgesehen davon"
er:"hm....ich müsste wohl ziemlich grinsen" (schmunzelt)
ich:"und wenn ich laut werden würde?"
er:"würde ich umso mehr denken,ich wäre im falschen film.......
ich weiß ja:je ruhiger du sprichst und je mehr deine augen funkeln,desto wärmer kann ich mich vor dem,was kommen wird anziehen."
ich:"wie würdest du ne böse guckende,schreiende toppse empfinden?"
er:"als lachnummer!" *lol*


siehe: je funkelnder die augen und je leiser und bestimmter der tonfall,desto fieser die folgende aktion *smile*


*omm*
siehe: je funkelnder die augen und je leiser und bestimmter der tonfall,desto fieser die folgende aktion *smile*

*yo* *top2*


*danke* für den kommunikationseinblick *gg*
**********esire Mann
1.356 Beiträge
bei mir ist es so, dass meine Dom nicht böse schaun muss. Ein Blick genügt und ich weiß wer ich bin. Sie sieht mich einfach an und ich spüre es.

Dominanz hat man oder nicht. Böse schauen kann das nicht ersetzen.
Brüllen und Schreien ist aus meiner Sicht ein Zeichen von Ohnmacht,ebenso ständig nen bösen Blick drauf zu haben,verdammt anstrengend dazu.

Meine Kids zum Beispiel wissen,dass mit Muttern gleich nicht mehr gut Kirschen essen ist,wenn meine Stimme immer leiser und schärfer wird und ich mißbilligend eine Augenbraue hochziehe.
Schon sind sie muksch*gg*,bringt viel mehr als Geschreie.

Ich als Switcherin in der devoten Rolle würd mich ins Eck schmeißen,vor Lachen,wenn Dom ständig wie ein Brummbär stiert.

Und als Dommige is mir ditte viel zu blöd,außerdem hab ich dann immer Falten auf der Stirn,wenn ich grummelig schaue,sieht Scheiße aus.
blick ist nicht gleich blick
Interessant. Der böse Blick des Doms wird mehrheitlich abgelehnt hier. Lautstärke ebenfalls, dem stimme ich zu.

Hingegen liebe ich den kalten, distanzierten Blick am Anfang des Spiels. Zeigt mir, jetzt gibt es andere Spielregeln, andere Machtverteilung. Zeigt mir, jetzt ist meine ganze Aufmerksamkeit nötig. Es geht los.
**********esire Mann
1.356 Beiträge
genau das meine ich. Es muss kein böse Blick sein oder jemand anschreien. Wenn ein Dom ruhig und souverän ist, finde ich das dominant. Bei mir wirkt das mehr als wenn Dom ein Geltungsbedürfnis hat *smile*
Schönster Dom-Blick
...war der von Falko.

Niemand konnte arroganter schauen *g*

Ein Blick, durch und durch.

Chapeau, postum.
******ave Mann
32 Beiträge
Liebe LadyKatarina,
Sie haben einen wahren Satz geschrieben. Zitat: „Wir sind doch alle nur Menschen und keine Marionetten oder Schauspieler.“ Entschuldigen Sie, dass ich nur diesen einen wahren Satz nenne, er ist nicht abschließend. Ich zweifel nicht daran, dass Sie flüstern können, und ich zweifel noch weniger daran, dass dieses oft sehr viel eindringlicher ist.
Erst diese Authensität macht ein Spiel gerade erst möglich, zumindest für mich.
Ich hatte mal ein Spiel, wo das böse Schulmädchen seinen getreuen Klassenkameraden den armen Flipi verpetzt hatte. Mir Dinge vorgeworfen hat, die ich angeblich getan hätte, aber natürlich niemals nicht getan habe. Und wenn Sie dann zwei „Kinder“ haben, die sich gegenseitig die Schuld zuweisen, da müssen Sie schon mehr unternehmen, als zu flüstern. Jetzt ist die Frage, setzt man dazu Gewalt ein, oder seine Stimme?
@****th
Ich sage ja, dass sich das alles verändert. Ich bin absoluter Gegner eines „Darf nicht“ oder muss. Ich bin aber Befürworter eines kann. Mir hat mal eine Dame gesagt, man könne sie nicht provozieren, und doch habe ich an diesem Abend die „schlimmste“ Tracht Prügel überhaupt bekommen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich spürte, es entgleitet.
Es war ein Spiel. Ich guckte ihr ins Gesicht und grinste. Und je härter sie zuschlug, desto breiter wurde es. Es war ein Kampf, den ich verlieren musste, um die geordneten Verhältnisse wieder herzustellen. Aber nicht kampflos. Der Versuch, mich zu brechen, den ich nur mit ganz ganz wenigen Menschen spielen würde. Ich weiß nicht mal ob heute noch, denn dieses Verhältnis muss sich erst bilden. Mit uneingeschränktem Vertrauen auf beiden Seiten, auch bezüglich der eigenen Aufgabe, und des Erkennens der Aufgabe des Gegenübers.
Und wenn da nicht mit den Gefühlen hantiert wird, die existieren, wie Angst, oder dem Gefühl des „nu pagadi“-na warte, ich will das gar nicht als böse titulieren, dann stimmt etwas nicht.
Daraus resultiert aber auch, dass ich ein Spiel gar nicht erst Beginnen würde, wenn es gleich mit schreien oder böse gucken anfängt. Wer schreiend einen Raum betritt, macht irgendwas verkehrt. Und das Böse gucken, sollte sich auf etwas vorheriges beziehen. So hat mir meine „Tante“ mal vorgeworfen, dass sie ein Gespräch mit meiner Lehrerin hatte. Deshalb guckte sie böse. Zufällig hatte ich in der Woche meine Hausaufgaben für die Englisch-Abendschule nicht gemacht, weiß der Teufel, woher sie das wissen konnte. Ich habe es nicht erzählt. Jedenfalls konnte ich eigentlich nicht mal sagen, stimmt nicht. Habe ich natürlich trotzdem. Dann habe ich das auf ihre Sub geschoben, half auch nichts. Ich weiß nicht, ob ein aus der Luft gegriffener böser Blick das Selbe bewirkt hätte.
@***ia
Ganz Deine Meinung. Meine „Tante“ hat sich nicht über mich geärgert, sondern wir haben aus einer Vorgeschichte etwas konstruiert. Deine Einschätzung bezüglich dem Lachen teil ich, und ich war bei dem Schülerspiel bei den ersten Sekunden der Szene auch kurz davor. Bis ich verstand, in welche Richtung sie will.
@*******girl
Ich stimme Deinem ersten Absatz fast zu. Das war nur nicht unser Spiel. Die Konsequenzen, aua, muss man dann schon tragen können. Aber mal folgende Szene: Madam weist mich zurecht, ich strecke ihr die Zuge raus, madam droht, ich mache eine wegwerfende Handbewegung, treffe sie damit vielleicht noch, madam regiert wieder und das ganze schaukelt sich hoch. „Wenn ich sie jetzt laut als Zitat: „Dumme Kuh“ bezeichne, und jetzt bin ich wieder bei Ihnen Lady Katarina, was würden Sie tun, was würdet Ihr tun. Es ist Teil des Spiels. Ich weiß nicht, wer ein solches Spiel spielen würde, das ist meine Art des Spiels. Auch eine Respektsperson wird zuweilen so genannt.
Allerdings nur in dieser ganz bestimmten Art des Spiels. Das muss sich entwickeln, und geht nicht mit jeder. Ich denke da an eine Person, die mich in einer Art und Weise ignorieren würde, dass ich selbst wenn ich mich als Narr darauf einschießen würde, nichts empfinden würde. Dafür ist mein Respekt vor ihr zu groß. Und es ist nicht mein Spiel, sondern ein Spiel, was ich mit ermögliche. Für sie. Daraus ziehe ich meine Lust. Ich glaube nicht, dass sie es nötig hätte, mich anzuschreien. Es ist schon ein besonderes Spiel, auf das ich mich oben beziehe.
Gruss Flipi
*****el2 Frau
20 Beiträge
Danke Lady Katharina
Ebdlich eine Dame,die weiss was Sie sagt und schreibt.Erfrischend.Ich bin zwar noch nicht lange hier aber lange im BDSM.Zum Glück habe ich einenAlpha der ein Naturdom ist.Findet ER zwar nicht soo toll ist aber so.Der Effekt von geflüsterten Befehlen ist nicht zu toppen.Entweder ist Man(n)-Frau-Natur oder SPIEL !ER ist kein Macho,eben pur
glg g
laut werden
Wer laut werden oder sich krampfhaft einen "bösen" Blick abringen muss, ist in meinen Augen nicht wirklich dominant, sondern versucht in meinen Augen eher seine eigene Unsicherheit zu überspielen, ist ein Schauspieler und kein Dom. Ich muss nicht brüllen, um meinen Willen durchzusetzen. Müsste ich es, wie armselig wäre das dann??? In der Ruhe liegt die Kraft!

Schöne Grüße
Jörg
********rina Frau
101 Beiträge
Grüß Euch,

nochmal kurz angemerkt - natürlich darf und soll jeder seinen SM so er(leben) wie er es für richtig hält.

Ich kann natürlich nur von mir sprechen!

Und für mich ist das Schöne, das Nonverbale - der Blick - die Gesten - die Berührungen - die Lust - der Schmerz - der Genuß - die Spannung des Körpers - etc.

Da brauch ich nicht schreien oder laut werden.

Ein Hauch, ein Wort, ein leise gesprochener Satz. Ein Blick in die Augen - kann manchmal viel mehr Spannung und Angst in einem Moment erzeugen als ein Geschrei.

Ich kann die Subs verstehen, die sagen, sie müssten lachen - ich auch!
Das bin einfach nicht ich. Das ist für mich nicht authentisch.
Es erinnert mich eher an billige SM-Pornos.

@ Flipslave:

Wie schon gesagt - jeder wie er mag.
Ich habe nur oft die Erfahrung gemacht, dass viele Subs (gerade im Studiobereich) nichts andres gewöhnt waren oder kannten.
Sie glaubten halt, dass das so gehört.
Als die Session dann fertig war, waren sie dann hin und weg. Plötzlich wurden sie verstanden, sie fühlten sich ernstgenommen und verstanden. Sie sahen, dass man auch ohne diese ganzen Floskeln und klischeehaften Szenarien SM erleben kann.

Lieben Gruß,
Katarina
muss soll es...
Ein MUSS soll es sicher nicht geben! Weder beim SM noch in einer anderen Beziehung.
Man muss es wollen, es muss passen und ist sicher Situationsbegingt*zwinker*
Wäre ja auch so wie "eine sub muss nackt sein!" Es muss passen und DOM weiß sicher wann er wie zu schauen hat!


gbh
ich beschreibe es so für mich
er ist der Fels
die ruhige Konsequenz
mein Reizen oder Quengeln
kann ihn nicht erweichen
aber ihm ist jede Sekunde an meinem Wohl gelegen
und es gibt Tage an denen ich schreie
dann schreit er zurück, aber so laut, dass ich es kaum höre
er kann kalt und arrogant sein
genauso warm und herzlich,
andersrum gibt es Tage an denen ich in seiner Stimmer versinken will und dann schreit er nicht mit mir, sondern spricht einfach laut mit dem entsprechenden Ton

so empfinde ich es

grundsätzlich ist Souveränität unter anderem ein Zeichen von natürlicher Dominanz die sich seiner Wirkung auf eine Sub sowieso ohne Widerspruch bewusst ist
und diese Tatsache gibt mir auch erst den Halt mich fallen zu lassen, wieso sollte ich mich jemandem hingeben, der in Wirklichkeit meiner nicht gewachsen ist?

Liebe Grüsse
Marotzia
******ave Mann
32 Beiträge
Meine liebe nette "Tante" hat gestern zu mir gesagt, dass sie sich absolut verrenken müsste, wenn sie im Spiel mit mir nicht auch böse werden sollte.

Ich hab halt nur Dämlichheiten im Kopf.

Allerdings hat sie auch erzählt, dass diverse Leute den Raum verlassen, weil sie mein Gemecker, mein Gezeter und "die Beleidigungen", die ich ihr für die sehr schmerzhaften Schläge an den Kopf werfe, für nicht Teil des Spiels halten.
Und diese "Beleidigungen" rufen natürlich etwas hervor.
"Was tut die mit dem armen behinderten Kerl.", das der so brüllt, jammert, flucht, tritt, beißt und co.
Und was tut sie, wenn er das tut?
Und ein oder zwei Backpfeifen sind dann einfach reflex.
Und der Rest?
Das tut dann schon weh.

flipi
**ts Mann
1.473 Beiträge
Wie immer,
lassen wir´s doch einfach mal mit den Patentrezepten. Der eine mag streng gucken und dabei gar bella figura machen - und sogar als Dom(pteuse) durchgehen - der oder die andere hält sich für eine(n) Dom(pteuse) und sieht dabei einfach nur wie ein pseudo-böser Putzi-Bär aus...

...leider alles schon erlebt...

Generell gilt meiner Erfahrung nach: Die Zahl von echten Dom(pteusen) beträgt ungefähr 1/10 der Zahl derjenigen, die sich selbst für Dom(pteusen) halten...

Generell stehe ich - zudem - persönlich eher auf freundliche Blicke als auf pseudo-bad-ass-Blicke. Aber diesbezüglich funktioniert ja jeder anders.

Und notfalls hauen wir eben bisschen härter auf den Popo...

-vian
passen muss es
Der Blick muss sicher der Situation angepasst sein!
Sagte es ja schon.. alles was ein muss ist(muss böse guggen, muss befehlen), kann schonmal garnicht überzeugend sein!


gbh
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.