Muß ein Dom böse gucken?

Ich finde auch: Die ruhige aber bestimmte Art der Worte ist die beste... Ich habe recht, also warum sollte ich laut werden? Ich habe recht und Du tust was ich sage, warum sollte ich böse gucken?

Ist es für Sub denn nicht viel erregender in ruhigen Worten und mit leicht grinsendem Gesicht zu hören"Du kannst dir jetzt überlegen,ob du meiner Anordnung Folge leisten willst,oder weiter deinem Ego frönen möchtest?Das Endergebnis wird dasselbe sein,nur einer der Wege könnte der schwierigere sein"

Ich liebe diese Art der kleinen,aber feinen Psychospiele

Geiler Satz! Den muß ich mir merken!

Danke,noch schöner ist dann der darauf folgende Blick von Subbi und wenn man förmlich sieht wie es im Kopf zu arbeiten beginnt...

Ein Lächeln kann weitaus beängstigender sein als ein noch so gut geübter "böser Blick"...

Das kann ich mir gut vorstellen. Ich werde es auf jeden Fall beim nächsten Mal versuchen...

sehe ich den Blick eher weniger.
Aber die Stimmlage nehme ich wahr. Und wenn diese "stinkfreundlich" ist, gehe ich innerlich schonmal in volle Deckung...

LG

Gyxkind

ist besonders dann effektiv, wenn Sub eine Augenbinde hat. Schwupp und schon ist die ganze Dominanz im Eimer. Dumm gelaufen.

Der ruhig gesprochene Satz, eine fester Griff ... was auch immer. Die Stimmung muss knistern. Mehr braucht es nicht. Dominanz funktioniert nur im Kopf.

Hank

@**nk

du hast meine Zustimmung, niemand braucht den "bösen Blick"

Und ich habe bisher immer gedacht, Dom sein, ohne wild hin- und herrollende, blutunterlaufene Augen, geht gar nicht.

Böse Blicke.....gewaltige Stimmen......viel zu weit weg...aber wenn ein dominanter Mann über seine Hände seinen taktilen Tango facilitiert.....dann ist es wirkungsvoll sehr nah - zumindest bei mir.

Ansonsten mag ich auch eher die betont langsam gesprochenen Flüsterworte mit dem bestimmenden Unterton.

Jetzt weiß ich endlich, wieso es bei mir mit dem Domsein so schwer läuft: Gestern zwei Kilo Maskara & zwei Packungen Gintanes ohne Filter gekauft, und schon wuppt die Sub. DANKE

@****nia





ich mag auch das süffisante grinsen
und das amüsierte aufblitzende lächeln in seinen augenwinkeln...
das mir zeigt, dass ich mich wieder mal "aufs glatteis" begeben habe....

ich sach mal, das kommt ganz auf das Spiel an.
Einen frechen Bengel wie mich reizt ein Lächeln nicht immer.

flipi

Ein Dom,der vor mir steht mit wütendem Gesicht und lauthals brüllend...da würde ich wohl eher einen Lachkrampf bekommen.

Ich finde gerade diesen leisen bestimmenden Ton,der schlagartig eintritt faszinierend,so faszinierend,das ich auf der Stelle merke wo mein Platz ist

Dominanz sollte sich ruhig und bestimmend in meinem Kopf breitmachen.

Eigentlich wirklich der Kindererziehung nicht unähnlich

Ich schließe mich den meisten Vorrednern an.

Warum sollte ich böse gucken?
- Ich bin derjenige, der das Spiel bestimmt und wenn Subbie meint querschießen zu müssen - bittesehr. ICH habe Zeit

Subbie kann tun was sie möchte - doch - sie sollte dann auch bereit sein die Konsequenz ihres Tun zu (er-)tragen

Und wer laut wird hat eh unrecht oder kaschiert seine Unsicherheit.

Nein. Ich brauche es nicht.
Subbie anschauen, ein wissendes Lächeln in den Augenwinkeln, beobachten, wie sie unsicherer wird, die kleine Revolte in sich zusammenbricht...

Ich mag es lieber difizil.

Grüß Euch,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass in der realen SM-Welt, die Mehrheit der Menschen SM in ruhiger Art vorzieht.

Das gestrengte Geschau, die lauten Anordnungen entspringen meist eher den billigen SM-Pornos oder einigen Profi-Domina-Seiten.
Auch das ganze klischeehafte "Herrliche Göttin Geschwafel" kommt in der echten SM-Welt eher selten vor.

Natürlich habe ich bei Spielen in der Szene immer wieder mal Herrn/Herrinnen gesehen, die genau dadurch ihre Dominanz zum Ausdruck bringen oder es zumindest versuchen.
Denn genau wie Hank42 sagte - was ist, wenn Sub was an/auf den Augen hat?!

Spaß beseite - ich rede in meinen Sessions meist ohnehin wenig.
Wenn ich spreche, dann kommen folgende Merkmale zum Tragen:

Leise, bestimmt, süffisant, lächelnd, fürsorglich, herzlich, lustig, u.a.

Aber wenn ich schreien muß, dann macht zumindest einer was falsch und das ist sicher nicht der/die Sub.
Natürlich gilt aber auch hier - jeder wie er mag und wenn es beiden gefällt - mir tut es das auf alle Fälle nicht.

Lieben Gruß,
Katarina

.... liegt im verständnis der beiden und ihrem umgang miteinander, vieles von dem was bereits hier geschrieben wurde, mag für die zutreffen die es geschrieben haben .... andere sehen es wieder anders .... rezepte sind sicher schwer zu vergeben,
eines kann ich aber auch aus meiner erfahrung bestätigen, brüllen ist nicht nur beim sm ein zeichen von machtlosigkeit, aber nicht von dominanz ... da hilft auch keine lederhose und ein stöckchen ....

aber ein leises wort ..... ein "deutliches" bitte! .... warum nicht auch mit einem entsprechenden blick dazu ..... und das ganze in überzeugender ruhe und gelassenheit, bringt jede devote persönlichkeit (ob männl. oder weibl.) zum überlegen .... ob folgen jetzt besser wäre als sträuben .....

liebe grüße ins forum

Axel

Er muss weder böse gucken noch laut schreien. Beides würde mir wohl schnell die ganze Stimmung vermiesen oder es würde erst gar keine aufkommen.

Ein ruhiger aber durchaus bestimmender Ton erzielt dagegen schnell seine gewünschte Wirkung. Manchmal darf´s auch gerne etwas ironisch sein.
Und er hat so nen ganz speziellen Blick, mit dem er mir minutenlang (so kommt es mir zumindest vor) in die Augen schaut, bis ich es einfach nicht mehr aushalten kann. Es knistert dann nur so in der Luft vor Spannung.

Oder wenn er mit so einem gewissen Blick auf mich zukommt, dann weiß ich schon vorher was mich erwartet.

Ich sag mal schreien nicht unbedingt, aber etwas lauter werden schon. Das gehört (auch) zum Spiel. Warum sollte ich auf Flüstern hören, wenn ich als Narr oder "Kind" der Herrin auf der Nase tanze, wie es diese nun mal tun, um Grenzen zu prüfen.
Das ist natürlich ein Drahtseilakt, aber unglaublich interessant.
Ok, welcher Sub streckt schon seiner Herrin die Zunge raus, aber wenn die nicht etwas heftiger reagiert, und das abstellt, sondern irgendwas vor sich hinflüstert, (ich hab Dich gerade nicht verstanden, sorry), dann interessiert mich das nicht.
Natürlich sollte nicht permantent geschriehen werden, weil ich zurückschreien würde, und das geht mir auf die Stimme.
Aber es ist Bestandteil des Spiels, wie des Lebens.

und wenn man mich anlacht, dann lächel ich zurück.
Beim ernst oder streng gucken überlege ich mir, ob ich die Zunge rausstrecke, oder kusche.

Genau so, denn es soll doch immer noch ein Genuss sein. Für beide Seiten. Dominanz, so wie sie wir verstehen, rekrutiert sich nicht aus der bösen Seite eines Menschen, sondern aus der guten. Dazu kommt, dass Schauspielunterricht nicht die Basis für Dominanz ist.

Gruß
Hank

Wenn er schreit, läuft devinitiv was falsch und ich wär auf alle Fälle weg. Mein Herr spricht ruhig, freundlich, liebevoll. Normalerweise. Aber dann kann ein einzelnes Wort, unvermittelt in bestimmtem Tonfall und mit mehr Druck gesprochen, mich absolut willen- und hilflos zu seiner Sklavin machen.
Oder ein "Spreiz doch mal bitte die Beine!" mit einem gewissen Unterton, der sagt, es klingt wie eine Bitte, aber im Grunde habe ich keine Wahl.
Und ein strenger Blick? Früher musst ich da bei meiner Mutter schon immer lachen. Viel eindringlicher ist ein ruhiger, aufmerksamer Blick, der mir sagt, dass er bei mir ist, auf mich aufpasst, ein Blick, der in mich reinsieht und in mir liest wie in einem offenen Buch.
Ich schmelze dahin

Wo kommen eigentlich diese Sachen immer her? "Muss ein Dom böse gucken" Habt ihr irgendein Regelwerk, was ich nicht habe?



Ich würde von meiner Warte aus sagen, Eindruck macht es nur dann, wenn es authentisch ist. Alles andere dient eher dem Amüsement. Wobei, Lachen ist auch erlaubt... "Oh, kannst du mal eben den Finger draufhalten, ich bekomm den Knoten sonst nicht zu"- "Na, jetzt weiss ich, warum Sub immer die Augen verbunden bekommt"