Sexualität und Wechseljahre - Livestream - Erlangen (12.04.2021)

Moin....dann bin ich mal die Erste....
Wann bemerke ich es , an welchen Parametern?

Seit 22jahren Hormonfrei, ich trainiere auf relativ hohen Niveau, welches meinen Zyklus durcheinander würfelt....hier liegt schon die Schwierigkeit ,wo "stehe" ich durch alter oder Training?
Ich bin schon immer ein Vielschläfer gewesen, fühle mich aber weitaus mehr erschöpft... geschwitzt, auch immer Zyklusabhängig....alles googelbare Merkmale, die FÜR Wechseljahre sprechen würden, aber zu mir gehören....

Hier würde ich mich über konkrete Ideen freuen?

Hormonspiegel bestimmen lassen?


Danke....und mit Vorfreude auf euren Stream

@*********prise , bei mir hat die FÄ einen Ultraschall von den Eierstöcken gemacht, sowie eine Blutuntersuchung, wo der Spiegel zweier Hormone bestimmt wird.

Für uns war es wichtig das wir jetzt wissen es sind die Wechseljahre. Wenn die Sexualität auf einmal weg ist macht man sich richtige gedanken. (hat man si h verlebet oder interessieren wir nicht mehr)

Meine Wechseljahre liegen hinter mir - meine Körpertemperatur ist etwas höher geblieben ich friere nicht mehr so viel wie früher. Sex ist besser denn je und wird immer besser - ich habe ihn in den Jahren davor nie so intensiv erlebt wie jetzt - und der Mann ist derselbe geblieben

Da im Chat nächste Woche nicht so viel Zeit sein wird , erzähle ich euch kurz von meinen " Turbo" Wechseljahren.

Mit 38 kam ich mit Medikamente und Spritzen durch Östrogenabhängigen Brustkrebs in den "Genuss" von einem Tag auf den anderen mit 0% Östrogen auszukommen.
Es war im nach hinein für mich belastender wie vorherige Chemo & Co. ...

Die Schleimhäute ( Augen, Nase, Vagina) wurden schon nach 2 Tagen trocken, Creme ,Tropfen wurden Alltag...
Sehr beschäftigte mich mein Eigengeruch ( der Haut, Vagina).... Ich roch nicht mehr nach "Frau" sondern nach "Oma" .
Furchtbar !😫

Fühlen tat ich mich nicht mehr weiblich, aber auch nicht männlich....ich war irgendwas dazwischen....LEBTE....gut, das war ein Pluspunkt .

Sextechnisch lief in unsere Partnerschaft fast gar nichts in dieser Zeit , Lust gleich null, GV schmerzhaft, da ich in der Vagina einen Muskelring spürte, der sich zusammenzog
wie ein Schnürband von einem Rucksack.
Also war mit Finger / winzig kleinen Dildos dehnen angesagt.....bevor es überhaupt ...wenn.. losging.
Nach ein, zwei Jahren kamen außer Konzentration Schwäche, Unruhe im Schlaf, Bluthochdruck, Gewichtszunahme , schlechtes Zahnfleisch dazu.
Das schwitzen wurde gekonnt durch viel nackt schlafen, nur noch Strickjacken tragen
gehändelt.
Schminken tat ich mich nie. Kam eine Hitzewallung ...kam der Schweiß auf der Nasenspitze, den Ohrläppchen und überall raus. Es wäre alles weggeflossen...
Kurze Haare hat ich ja eh noch....also fast jeden Tag waschen angesagt.

Das einzige was wirklich gut war, meine Brüste waren endlich nicht mehr schmerzhaft, hingen weich und schön herab und meine Eierstöcke taten nicht mehr weh.

Nach 5 Jahren wollte meine FA , das ich auf Grund Studien dieses Szenario noch einige Jahre weiterbetreibe.
Da hab ich gestteikt und abgebrochen.
Ich wollte endlich wieder Frau sein, erotisch, lustvoll, mit langen Haaren usw.
1 1/2 Jahre dauerte das . Und dann wurde alles besser als je zuvor.

Ich ging ab durch die Decke ...wir hatten den geilsten Sex ever. Ich wollte nichts mehr aufschieben, alles ausprobieren. War wild und ungestüm. So landeten wir auch dann hier im Joy.

Nun kam nach 9 Jahren der Krebs wieder.
Alles sollte von vorne losgehen. Ich verweigerte.....alles.

Ich wusste, daß die echten Wechseljahre nah waren. Ich fühlte es. Mein Östrogenspiegel sollte natürlich sinken. Ich mochte mein Leben nicht so wieder aufgeben.

Nun bin ich durch.
Und es hat gut geklappt. Ohne viel Stress für Körper ind Geist.
Gut, ich war ja schon in allen Bereichen echt Hammer vorbereitet.
In echt und so in der Natürlichkeit ist es schon für den, der es nicht gewohnt ist eine Umstellung .

Der Spaß beim Sex ist geblieben, hatte in den letzten 2 Jahren einfach zu viele krasse geile Momente... die sich im Kopf abgespeichert haben und jederzeit abzurufen sind.

Für alle anderen Probleme gibt es Lösungen.

Wichtig ist sich selbst zu achten, etwas für sich zu tun...was einem Spaß macht und die Demut zu haben... das man überhaupt
LEBT!

Uuund....es ist nicht ungerecht, denn jede Frau kommt irgendwann an den Punkt...
Ist doch auch etwas beruhigend... oder?

Liebe Grüße ab ALLE und

Puh.....das klingt hart , @*******r18

Und Krebs....

Liebe Grüße und eine steife Brise von der Ostsee

@*******r18
Danke für den interessanten, offenen und sehr bewegenden Einblick.

Ich wünsche dir weiterhin mindestens gleich viel Glück, Mut und Kraft wie bisher und ganz viele unbeschreiblich schöne Lebensmomente.

Liebe @*******r18,

wow, was für eine traurige, herzerweichende aber auch wunderschöne Geschichte. Ihr seid auf den Olymp der Liebe und Vertrauen aufgestiegen. Ihr habt zusammen mit vielen "Dämonen" gekämpft und diese besiegt.
Manchmal kommt eine Zeit, wo einem die Worte fehlen. Denn die Worte können nicht immer das wiedergeben , was man in diesem Moment fühlt. Wir wünschen Euch von ganzem Herzen alles Liebe der Welt, das Alle Guten Mächte Euch beschützen und das sich für Euch das Tor zum Paradies schon auf der Erde öffnet.

Bleibt Gesund.

♛𝓒𝓪𝓻𝓶𝓮𝓷 & 𝓙𝓪𝓬𝓴

Guten Morgen,
ich würde gerne mal wissen, wann frau 'durch' ist mit den Wechseljahren. Ich bin 50, habe seit 1 1/2 Jahren keine Blutungen mehr, Eier sind kaum noch sichtbar, hatte außer Schlafstörungen keine Symptome, die Lust blieb auch und dachte, hurra - das war ja einfach. Nun hat mir aber jemand gesagt, dass alles noch kommen wird
Erstmal schöne Ostertage euch allen, bis demnächst
Hibbel

Ich würde gerne erwähnen, dass ich ab Mitte 40 mit teilweise starken Muskel- oder Gelenkschmerzen zu kämpfen hatte. Ich dachte schon, ich hätte Rheuma. Kein Arzt, auch nicht meine Frauenärztin, konnte mir helfen. Bis ich erfuhr, dass es all meinen Freundinnen auch so ging, bevor die Wechseljahre richtig einsetzen. Und als dann die Regel unregelmäßig wurde, und die Wechseljahre merkbar einsetzten, hörten die Schmerzen wieder auf.
Eine jüngere Freundin hat jetzt die Beschwerden. Dank uns weiß sie, was los ist. Ich wußte es nicht. Jeder spricht über Hitzewallungen. Die hab ich überhaupt nicht.

Ich hatte Glück im Unglück
Ich bin sehr früh in die Wechseljahre gekommen und hab das sehr begrüßt. Zumal ich so gut wie keine Beschwerden hatte.
Anfang/Mitte 40 fiel mir plötzlich auf, dass ich meine Tage schon lange nicht mehr hatte (ich hab zu dieser Zeit sehr resignativ gelebt und nicht auf meinen Körper geachtet). Körperlich keinerlei Probleme. Ein paar Monate nächtliche Hitzewallungen - aber nichts, was nicht mit etwas Bettdecke zurückschlagen hätte geregelt werden können.

Das unangenehmste waren in der Rückschau eine zeitlang (maximal ein halbes Jahr) Stimmungsschwankungen und Gereiztheit, was mir der Kinder wegen leid tat. Ich hatte versucht, zu kommunizieren, dass ich mir dessen bewusst sei, dass ich aber einfach manchmal sehr dünnhäutig sei und dass ich dafür um etwas Verständnis bitte. Mein Mann meinte nur, ich solle mich halt zusammenreißen....und das ging halt einfach nicht.

Ärztliche Untersuchungen zu diesem Thema hatte ich nie. Ich hab nicht gemerkt, wie ich in die Wechseljahre gekommen bin und irgendwann war ich dann halt durch. Auch eher unbemerkt.

So gesehen, hatte ich genial unspektakuläre Wechseljahre. Einer der Wermutstropfen: Mein Bindegewebe hat dadurch schon früh geschwächelt. Und seit ich mich in meinen späteren Fünfzigern auch noch für weniger Fett entschieden habe, merkt man das halt doch.

Ein weiterer Wermutstropfen ist, das ich nicht mehr so feucht werde. Erregung hin oder her - der Vorrat ist begrenzt. Und wenn der Mann gern lecken will, muss danach nachgeholfen werden. Das ist manchmal lästig, aber wie sagt man so schön? "Schmieren und salben hilft allenthalben."

Die Lust ist Mitte Fünfzig erst so richtig gekommen - das führe ich bei mir aber eher auf Scheidung, Tantra, Persönlichkeitsentwicklung und tolle Männer zurück als auf die Hormone

Hallo zusammen,

ich freue mich sehr auf den Livestream, da ich mich wohl noch mittendrin befinde.
Dachte schon einige Male, dass meine Periode nun Geschichte ist, bis sie sich dann doch plötzlich wieder einfand
Rückschauend betrachtet, sind wohl einige Beschwerden darauf zurückzuführen. Die Gelenkschmerzen hatte ich auch - hauptsächlich in den Fingergelenken.
Derzeit plagen mich die Hitzewallungen, die unter der Maske einfach unerträglich sind und die Veränderungen meines Stoffwechsels.
Alles in allem versuche ich, den Zipperlein nicht soviel Bedeutung beizumessen, getreu dem Motto: was von alleine kommt, verschwindet auch wieder von alleine

Ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest

Aaaahhhhh - Gelenkschmerzen....
Dachte, das war meine Schuppenflechte.

Danke, dass es den Stream und diesen Austausch hier gibt! Es wird viel zu wenig darüber berichtet und weitergegeben (auch von den Ärzten).

Hallo,
ich freue mich auch schon auf den Livestream und kann es kaum erwarten, dass er stattfindet und mir weitere ein Blicke zum Frau sein vermittelt.

Ich bin 51 und habe vor kurzen von meine FÄ bestätig bekommen, dass ich in der Menopause bin.
Ich glaube aber dass es bei mir schon viel früher angefangen hat, doch die Hormonspiegel und die FÄ Untersuchungen konnten nichts feststellen.
Habe vor der Bestätigung hin und wieder Hitzewallungen mal mehr mal weniger. Wenn ich diese in der Arbeit hatte und habe stresst mich das sehr. Auch die Gefühlschwankungen waren und sind bei mir nicht ohne. An solchen Tagen sinkt mein Selbstbewusstsein bis zum Erdkern und beginnt zu verbrennen.
Bin Froh, dass ich teilweise Strategien gefunden habe um mich halbwegs schnell wieder stabilisieren zu können. Im großen und ganzen verlaufen meine Wechseljahre bis jetzt wenig unproblematisch.

Das tollste an den Wechseljahren finde ich ist meine Lust auf Sex. So viel Lust auf Sex hatte ich mein ganze Leben noch nicht gehabt. Bis vor einiger Zeit war er mir sogar lästig und ich war froh wenn ich ihn hinter mir hatte.

Ich habe mir das überall empfohlene Buch "Woman on Fire" von Dr. med. Sheila de Liz besorgt und hab dadurch auch schon eine Menge mehr verstanden, was da in den Wechseljahren so in meinem Körper "geschieht", das erklärt jetzt so manches.
Allerdings muss ich zugeben, dass es mir auch ganz schön Angst macht und ich habe es erstmal wieder zur Seite gelegt

Die Kernaussage des Buches ist: Eine Frau "muss" das nicht hinnehmen und aushalten, es gibt Möglichkeiten.

Liebe Frauen,

wie toll ein Forum/Stream nur für uns und für unser Altersgruppe!

Seit drei Jahres besuche ich eine sog. Menopausen Gruppen, die von einer Schamanin geleitet wird. Wir sprechen nur in Ausnahmefällen über körperliche Beschwerden. Es geht um die spirituellen Chancen und Möglichkeiten, die der Übergang von der ,physisch fruchtbaren’ zur ‘kreativ, emotional, spirituell uvm fruchtbaren’ Frau bietet.
Mit dem Ergebnis, dass ich es kaum erwarten kann, dass die letzte Periode stattgefunden hat und ich meinen Weg zur ‘’weisen Alten’ fortsetzen kann. Es ist ja immer auch eine Auseinandersetzung mit dem Älterwerden.

Die Menopause ist für mich eine enorme Chance mein Leben wieder einmal neu zu erfinden. Das habe ich vor 10 Jahren getan, als ich Swinger wurde und schrittweise Abschied genommen habe von meiner schambesetzten Sexualität.
Jetzt nehme ich mir den Mut in mein Inneres zu schauen und mich zu fragen, was meine Aufgabe auf dieser Welt ist, meine Bestimmung. Nach 30 Jahren leben für Job, Kinder, Männer ist es jetzt endlich Zeit für mich. Ich habe mich von festen Beziehungen getrennt und bin im Moment immer glücklicher alleine, die Kinder gehen langsam aus dem Haus und ich freue mich über die letzten Monaten und natürlich auf Wiedersehen mit ihnen aber besonders auch auf die Zeit danach.

Als nächste große Herausforderungen steht meine Arbeit auf dem Prüfstand. Sie paßt nicht mehr zu mir aber das Loslassen ist gerade mit sehr großen Ängsten verbunden. Es fühlt sich an, wie ins Haltlosen fallen. Zum Glück weiß ich , dass dahinter die Freiheit liegt. Aber da bin ich noch nicht.

Ich habe die Ausbildung zur Tantra Masseurin begonnen. Auch im sexuellen Bereich begegnen mir jetzt immer mehr liebe Menschen mit denen ich Massage, Slow Sex und Tantra erleben und erforschen kann. Ich fühle mich weiblich und genieße Sexualität. Die Angst allein zu sein und alleine alt zu werde habe ich losgelassen. Das war eine enorme Befreiung.

Ich freue mich, euch nächste Woche kennenzulernen und auf einen vielfältigen Austausch.

Liebe Grüße
Bettina

Ich habe auch mal eine Frage. Seit 3 Monaten ist meine Blutung viel stärker als vorher und die Regel verschiebt sich jeden Monat immer um 2 Tage nach vorn. Meint ihr ich muss noch lange auf die Menopause warten? Bis auf ab und zu mal Hitzewallungen, ständig müde und zzt Stimmungsschwankungen habe ich keinerlei Probleme.

Hallo Melanie.

Ja bitte erklären, bin schon voll drinnen. Kommt auch so a Art Reduzierung des Selbstbewusstseins dazu?

Mit den Knochenschmerzen habe auch, aber evtl. liegt das ab der Corona Zeit. Kaum Sport und Bewegung.

Lieben Dank.

Vg Bettina

Die Frage kann kein Mensch auf der Erde beantworten. Sicher ist, dass der Prozess spielt sich in mehreren Phasen ab:

Prämenopause
Die Prämenopause stellt die gesamte fruchtbare Phase vor dem Beginn der Wechseljahre dar. Zum Ende dieser Phase mit im Schnitt 40–45 Jahren beginnt die Funktion der Eierstöcke nachzulassen. Zuerst sinkt insbesondere das Progesteron im Blut ab, während die Östrogenkonzentration noch konstant bleibt. In dieser Phase leiden Frauen vermehrt unter Beschwerden vor der Menstruation wie Brustschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Auch erste Zyklusunregelmäßigkeiten können auftreten. Die Wechseljahre kündigen sich an.

Perimenopause
Die zweite Phase, die Perimenopause, beginnt im Alter von etwa 45–50 Jahren. Hier wird meist noch einmal zwischen der frühen und späten Perimenopause unterschieden. Nun beginnt neben der Bildung von Progesteron auch die Östrogenproduktion nachzulassen. Es kommt vermehrt zu unregelmäßigen Monatszyklen aufgrund des Mangels an Progesteron in der 2. Zyklushälfte. Schlafstörungen und Gereiztheit treten häufiger auf.

In der darauffolgenden späten Perimenopause lässt die Hormonproduktion weiter nach und schwankt stark, bis die Produktion fast vollständig eingestellt wird. Die typischen Wechseljahresbeschwerden werden häufiger, je stärker der Östrogenabfall verläuft. Auch Hitzewallungen treten nun bei rund drei Viertel der Frauen auf. Die Dauer der Perimenopause erstreckt sich von rund 4 Jahre vor bis 1 Jahr nach der Menopause.

Menopause
Die Menopause tritt im Alter zwischen 45 und 55 Jahren ein, durchschnittlich mit 51 Jahren und ist der Zeitpunkt der letzten vom Eierstock gesteuerten Regelblutung. Bei Eintritt der Menopause ist die ovarielle Reserve vollständig aufgebraucht.

Die Festlegung des exakten Eintritts erfolgt rückwirkend nach 12 aufeinander folgenden blutungsfreien Monaten.

Postmenopause
Mit dem Zeitpunkt der Menopause beginnt auch die dritte Phase, welche als Postmenopause bezeichnet wird. Denn auch nach Eintritt der Menopause braucht der Körper im Schnitt noch 2–5 Jahre, um sich auf den abfallenden Hormonspiegel einzustellen. Im Alter von 51 Jahren hat etwa die Hälfte der Frauen die Postmenopause erreicht.

Die Produktion von Östrogen und Progesteron findet nur noch in sehr geringem Umfang statt. Östrogen wird nun vor allem durch das Fettgewebe sezerniert.

Gerade zu Beginn der Postmenopause leiden viele Frauen an typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und nächtlichem Schwitzen. Hinzu kommen dann häufig weitere Folgen des Östrogenmangels wie Scheidentrockenheit, Harninkontinenz oder Schmerzen beim Sexualverkehr. Das Auftreten langfristiger Beschwerden wie Osteoporose (Knochenschwund) kann jetzt möglich sein.

Vorzeitige Menopause
Die Menopause wird als vorzeitig eingeordnet, wenn sie vor dem 40. Lebensjahr beginnt. Es ist bis zu 1 % aller Frauen von dieser vorzeitigen Erschöpfung der Eierstockfunktion betroffen.2 Tritt die Menopause zwischen dem 40. und 45. Lebensjahr ein, spricht man von einer frühen Menopause.

Eine operative Entfernung der Eierstöcke mit/ohne Gebärmutter kann zu einer vorzeitigen Menopause führen. In diesem Fall spricht man von einer induzierten Menopause. Auch die Einnahme von Medikamenten, Autoimmun- oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie genetische Veränderungen können die Ursache sein. Die vorzeitige Menopause kann zu Komplikationen und gesundheitlichen Problemen wie Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Ob eine Frau schon in den Wechseljahren ist und in welcher Phase, kann aufgrund der oben genannten Schwankungen im Hormonhaushalt oft nur schwer bestimmt werden. Eine Blutanalyse beim Arzt stellt letztlich immer nur eine Momentaufnahme dar.

Ein unregelmäßiger Menstruationszyklus und das Auftreten von Wechseljahresbeschwerden sind bessere Indikatoren. Unter besonderen Umständen wie z. B. Begleiterkrankungen oder bei vorzeitiger Menopause können eine bzw. mehrere Laboranalysen allerdings durchaus sinnvoll sein.

Alles Liebe ♥♥♥ Bleibt Gesund.

♛𝓒𝓪𝓻𝓶𝓮𝓷