Welches Gefühl bei Stimulation des G-Punkt?

Generell finde ich irgendwelches Rubbeln an punktuellen Stellen maximal unerotisch. Vom Kopf her.

Genau so wie deine Freundin es beschrieben hat, fühlt es sich bei mir auch an. Wenn derjenige dann weiter macht und ich es schaffe, die richtigen Stellen zu entspannen, squirte ich dann.
Es ist aber, wenn es so gemacht wird, wie du beschrieben hast, tatsächlich kein angenehmes Gefühl bei mir. Aber ich habe noch nicht gut genug herausgefunden, wie es sich verbessern lässt um dahingehend Tipps zu geben.

Ich empfinde bei gezielter Stimulation dieses Areals im Idealfall nichts, im Worst Case ist es unangenehm. Nach allen Wegbeschreibungen, GPS-Koordinaten und Atlanten dieser Welt muss das der legendäre Punkt sein, fühlt sich für den Suchenden auch genauso an wie beschrieben, aber der heilige Gral ist es für mich nicht. Ich kann da gut und gerne drauf verzichten.

Bei mir ist eher der gesamte Körper eine erogene Fläche. Das punktuelle Stimulieren funktioniert bei mir nicht und führt ganz schnell zum Abbruch der schönen Stimmung. Ich bin keine Maschine, die sprichwörtlich auf Knopfdruck die gewünschte Reaktion zeigt; das sollten sich einige Männer mal vergegenwärtigen, wenn sie über weibliche Stimulation sinnieren.

Hm, der Sex den ich bisher gut fand war "ganz", Kopf mit eingeschlossen. Das ist es was für mich Partnersex ausmacht. Punktuelle Stimulation kenne ich nur von der SB.

Ich sage für mich, dass es sich nicht lohnt.

Ich denke das es, wie bei allem, für jede Frau unterschiedlich ist.

Für mich ist es ein wunderbares Gefühl am G Punkt stimuliert und zum Orgasmus gebracht zu werden.
Es kommt aber trotzdem immer darauf an wie es gemacht wird.

Entdeckt es weiter und ohne "Druck", vielleicht wird es mit der Zeit besser oder ihr macht die ganzen anderen tollen Dinge die es gibt und euch Spaß machen.

Ja das passt an sich schon. Der Körper muss sich erstmal an diese andere Art der Stimulation gewöhnen. Das wird sich von Mal zu Mal weniger komisch anfühlen.

Ich kann euch absolut das Buch "Weibliche Ejakulation und der G-Punkt" empfehlen, damit habe ich es gelernt.

Ich habe mich in den letzten Wochen zusammen mit Schatz auch mal bewusst auf die Erforschung meiner G-Fläche gemacht. Ich persönlich finde echt, dass es sich lohnt, mir geht es da definitiv anders als einigen meiner Vorschreiberinnen.


Bei mir fühlt es sich "irgendwie" schön an aber ganz anders als an der Klitoris-Eichel. Es ist nicht so ein "scharfes" Gefühl wie bei der Stimulation der Perle, sondern irgendwie "breiter". Nach der Beschreibung deiner Partnerin vermute ich auch, dass das bei ihr tatsächlich die G-Fläche war.
Nach und nach habe ich gemerkt, dass da in meinem Unterleib ein gar nicht kleines Empfindungs-Gebilde ist. Das Gefühl mit der Blase, die plötzlich riesig wird kann ich daher nachempfinden, die Klitoris-Schenkel sind ja auch nicht so winzig.
Ein gleichzeitig unangenehmes Gefühl habe ich nur dann, wenn die Stimulation etwas zu fest ist. Ich sage das dann und Schatz schraubt deutlich einen Gang runter.

Ich habe mich bei unseren "Forschungsvorhaben" öfter beim Fingern ausschließlich auf dieses Gefühl konzentriert. Und dann beim Penetrations-Sex auch in diese Gegend "gespürt" und mich wieder ausschließlich darauf konzentriert. Dann irgendwann richtig gespürt, dass dieses gar nicht kleine Empfindungs-Gebilde mit der Klit-Perle zusammenhängt (dass das eigentlich nur unterschiedliche Segmente der Klitoris sind war mir bis dahin nur theoretisch klar). Mittlerweile spüre ich - wenn ich mal horny bin - das auch nicht mehr nur an der Perle sondern meine, die ganze Klitoris zu spüren, obwohl sie nicht stimuliert wird.
Für mich erstaunlich ist aber, dass das gute Gefühl an den (wie ich vermute) Klitorisschenkeln irgendwie anders funktioniert als an der Klitoris-Eichel. Während letztere eine sukzessive Steigerung der Stimulation zur Luststeigerung benötigt, ist das bei der Stimulation der G-Fläche anders. Da war das Nicht-mehr-Zielgerichtete, das den Ist-Zustand-Genießen ohne Steigerungsbemühung bei mir persönlich gerade das Entscheidende, um zum ersten mal zu squirten.

Also insgesamt kann ich für mich sagen, dass sich dieses öfter in letzten Zeit durchgeführte "sich mal ausschließlich mit der G-Fläche beschäftigen" für mich als etwas echt Tolles herausgestellt hat. Ich habe einfach eines meiner Lustzentren besser kennengelernt und das hat sich echt gelohnt.

@*****ium
Erst mal danke für das Thema,
es hat mich angeregt auch selber wiedermal etwas Hölenforschung zu betreiben.
Ich finde es mega spannend sich etwas bewusster an gewisse Regionen ranzumachen.
Selber hab ich ja zu wenig geduld
aber mein Freund macht das sehr langsam und ausgiebig,
wobei ich mich voll auf jede empfindung konsetrieren und einlassen kann.
So habe ich wie @********ca_D viele kleine unterschiede entdeckt
und meine warnehmung erweitert

Ich kenne diese Stimulation auch.
Zu Beginn war mir dieses Gefühl sehr unangenehm.
Die Frequenz war zu hoch, ich hatte das Gefühl Pipi zu müssen, in mir selbst fühlte es sich auch blasig raupelig ungut an.

Da ich sehr lange nahezu sexlos lebte, kannte mein Körper diese unterschiedlichen Empfindungen einfach nicht .
Ich war hyper sensibel und empfindlich , was auch schnell zu Trockenheit führte .

Jetzt hat sich das verändert und mein Körper hat sich auf regelmäßigen Sex und den unterschiedlichen Empfindungen eingestellt .

Durch die Penetration in bestimmten Stellungen squirte ich mittlerer Weile sehr entspannt .
Das bewirkte auch eine andere Wahrnehmung was meinen GPunkt und sein Fingern angeht.

Mittlerweile habe ich nicht das Gefühl von blasig, rau und unangenehm sondern von feucht , gut und lustvoll.

Ich glaube einfach , dass jeder Körper erst einmal Zeit braucht um Lust zu empfinden und auch die Wiederkehrung um sich daran zu erinnern.

Absolut, das denke ich auch
Es gibt noch heute Tage, an denen es sich bei mir nicht richtig anfühlt und auch nicht richtig will; und andere, an denen es wie von selbst geht. Über die Zeit verändert sich nur das Verhältnis von Tagen an denen es komisch ist, zu Tagen an denen es lustvoll ist, mehr zur zweiten Kategorie

@*****ium
Ist die Stelle, die du stimuliert hast, wie eine Kugel angeschwollen und konntest du sie nicht nur mit den Fingern spüren, sondern auch sehen?

Wenn man Nerven stimulieren will, die bisher noch im Dornröschenschlaf lagen, dauert es etwas, sie zu wecken.
Auch Männer brauchen manchmal wiederholte Prostatamassagen, bis es sich richtig gut anfühlt. Manche fühlen beim ersten Mal kaum etwas, manche haben das Gefühl, pinkeln zu müssen. Das legt sich meistens

Dass sich alles so „ausgefüllt“ anfühlt, ist logisch: Alles schwillt an, füllt sich mit Blut, Wasser sammelt sich an. Es wird tatsächlich enger. Alles richtig gemacht, würde ich sagen.

@********ca_D Spannend! Danke für den ausführlichen Beitrag.

@*****ium
Eigentlich sollte man den G-Punkt vom Scheideneingang her sehen können, die weibliche Prostata liegt an der Harnröhre, und die ist nur ca. 5 cm lang. Wenn die weibliche Prostata anschwillt, ist sie also gut zu sehen. Wenn du viel tiefer stimuliert hast, hast du evtl. die Blase stimuliert. Nur eine Vermutung.
Ich empfehle dir auch das Buch von Deborah Sundhal "Weibliche Ejakulation und der G-Punkt", da ist alles sehr gut erklärt und es gibt sogar praktische Übungen. Es wird auch erklärt, wie frau ihren eigen G-Punkt mit einem Spiegel sehen kann.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass es bei mir die richtige Stimulation des G-Punkts nie unangenehm war, ich empfand sie immer als sehr geil. Nur wenn der Typ zu grob war, habe ich sie unterbrochen.

Ich kann nur von mir sprechen, aber bei mir funktioniert besser weniger Druck, dafür länger, sodass sich die Gefühle aufbauen können.

Geht mir ebenso wie Talpa Wenig Druck, eher ein sanftes massieren, sonst ist es tatsächlich unangenehm.