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Was können nicht-behinderte Menschen verbessern? :)

Liebe Princess_Evil,

das Schlechte in deinem Leben bestimmt heute nicht mehr dein Leben da bin ich mir sehr sicher,
aus diesen traurigen Erlebnissen bist du heute eine starke selbstsichere Frau geworden und davon gehe ich auch wieder aus.

Leider ist es mir nicht möglich deine Verletzungen zu heilen, es macht mich nur sehr Traurig den leider, hast du, recht Behinderte sind gut genug in der Wirtschaft oder im Privatleben ausgenutzt zu werden.

Davor muss man sich schützen, so gut wie es geht und es gibt immer wieder so einen schlechten Menschen, der Lügen falsches von einem Verbreitet. Mir selbst fehlt es nicht mehr leicht Freude zu empfinden an diesem Leben. Besonders im Hinblick auf spezielle Ämter, die vor Willkür im Berufsleben schützen sollten, dennoch einen im Stich lassen und selig ruhig zu schauen, wenn man eventuelle als behinderter Obdachlos wird, einfach egal.

Wenn man in der Verwandtschaft oder in der Öffentlichkeit nicht Ernst genommen wird,
daher und das wird schwierig, muss man zu jedem den Kontakt abbrechen, der einem nicht gut tut.

Ich wünsche dir sehr viel Kraft in deinem Leben und viel Gesundheit mach so viel SEX
wie es möglich ist. Sollte ich dich verletzt haben mit meinem Kommentar war dies nicht gewollt.
****_91 Mann
945 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Meine Realität ist, dass die erste Frage an mich ist, wenn ich mich oute:

"Du machst doch einen normal intelligenten Eindruck."

Warum darf eine Mutter zugeben, dass sie ihre Mutterschaft bereut, aber niemand darf wissen, dass sie auf einer Sonderschule war?

Ich wurde sogar von meiner Schwiegermutter ausgeschimpft, weil sie sagte, dass keiner wissen darf, dass ihr kluger Sohn mit Abitur mit einem Sonderling zusammen ist.

Man gibt uns immer noch zu verstehen, dass wir nur die Menschen sind, die keiner haben will. Weder in der dualen Ausbildung, noch im Freundeskreis noch in einer Beziehung.

Für die Gesellschaft haben wir keine Skills und gehören in Einrichtungen, wo man uns weder hört noch sieht.

Über unsere Sexualität dürfen wir nur eingeschränkt bestimmen, weil meine Mutter mir mit 16 Jahren noch die Pille verboten hat. Ich durfte weder Fantasien noch einen Fetisch haben. Einmal hat meine Schwester meine erotischen Zeichnungen entdeckt und mir gesagt wie abartig ich bin.

Wow, du hast ja echt schon viel Furchtbares erlebt. Ich finde Sonderschule ist gar keine Schwäche. Das aktuelle Schulsystem hier ist eine Schwäche und das kann ich sagen, weil ich tatsächlich beide Seiten und auch auf der Ebene drüber nochmal kennengelernt habe. Das aktuelle System ist nicht auf nachhaltiges Lernen ausgerichtet. Die Vorbereitung auf (weitere) Leben findet so gut wie gar nicht statt. Das ist keine gute Entwicklung aktuell.

Niemand muss sich deshalb schämen auf einer Sonderschule gewesen zu sein oder sonst irgendwie mit den "klassischen Schulen" nicht so gut klar gekommen zu sein. Es ist das System, das krankt, nicht die Schüler. Lass dir auch sowas niemals von irgendwem einreden. Ich hab schon Leute erlebt, die sehr weit gekommen sind ohne "klassische Schullaufbahn" - viel weiter als manche die mit Taxifahrer-Studiengängen in der Erwerbslosigkeit rumgondeln.

Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst und jeder, der dir da was einreden will, ist Teil des Problems und nicht der Lösung.
Zitat von ****_91:
Zitat von *********Evil:
Meine Realität ist, dass die erste Frage an mich ist, wenn ich mich oute:

"Du machst doch einen normal intelligenten Eindruck."

Warum darf eine Mutter zugeben, dass sie ihre Mutterschaft bereut, aber niemand darf wissen, dass sie auf einer Sonderschule war?

Ich wurde sogar von meiner Schwiegermutter ausgeschimpft, weil sie sagte, dass keiner wissen darf, dass ihr kluger Sohn mit Abitur mit einem Sonderling zusammen ist.

Man gibt uns immer noch zu verstehen, dass wir nur die Menschen sind, die keiner haben will. Weder in der dualen Ausbildung, noch im Freundeskreis noch in einer Beziehung.

Für die Gesellschaft haben wir keine Skills und gehören in Einrichtungen, wo man uns weder hört noch sieht.

Über unsere Sexualität dürfen wir nur eingeschränkt bestimmen, weil meine Mutter mir mit 16 Jahren noch die Pille verboten hat. Ich durfte weder Fantasien noch einen Fetisch haben. Einmal hat meine Schwester meine erotischen Zeichnungen entdeckt und mir gesagt wie abartig ich bin.

Wow, du hast ja echt schon viel Furchtbares erlebt. Ich finde Sonderschule ist gar keine Schwäche. Das aktuelle Schulsystem hier ist eine Schwäche und das kann ich sagen, weil ich tatsächlich beide Seiten und auch auf der Ebene drüber nochmal kennengelernt habe. Das aktuelle System ist nicht auf nachhaltiges Lernen ausgerichtet. Die Vorbereitung auf (weitere) Leben findet so gut wie gar nicht statt. Das ist keine gute Entwicklung aktuell.

Niemand muss sich deshalb schämen auf einer Sonderschule gewesen zu sein oder sonst irgendwie mit den "klassischen Schulen" nicht so gut klar gekommen zu sein. Es ist das System, das krankt, nicht die Schüler. Lass dir auch sowas niemals von irgendwem einreden. Ich hab schon Leute erlebt, die sehr weit gekommen sind ohne "klassische Schullaufbahn" - viel weiter als manche die mit Taxifahrer-Studiengängen in der Erwerbslosigkeit rumgondeln.

Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst und jeder, der dir da was einreden will, ist Teil des Problems und nicht der Lösung.

Auf dem 2. Bildungsweg dürfte ich die Erfahrung machen, dass die Leute, die auf den "tollen" Schulen waren, noch nicht mal das erste Schuljahr geschafft haben, weil die Lehrkräfte dort einem ganz klar zu verstehen geben, dass Schleimen keinerlei Wirkung hat, dass man etwas tun muss und vor allem, dass klare Regeln gelten.

Wer glaubt, dass man sich aufführen darf wie ein Halbgott, nur weil Mama und Papa ein dickes Konto haben, wird schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Wer nichts tut, fällt durch, so einfach ist das. Wer zeigt, dass man ernsthaft etwas schaffen will, derjenige wird sehr wahrscheinlich das eine oder andere Plus bei der Note bekommen.

Von dem strengsten Lehrer in Politik in der Fachhochschulreife habe ich viel mehr gelernt, als von diesem notgeilen Waschlappen auf der Sonderschule, der stets auf meine Mitschülerinnen geglotzt hat, wenn die Textilien besonders knapp waren. Mich hat er als beschränkt bezeichnet, nur weil ich nicht so ein braves Bunny war, dass seine lüsternen Blicke hinnimmt.

Mein Lieblingslehrer hat mich als kess bezeichnet, aber hat mir nie das Gefühl gegeben, dass ich nichts in der Birne habe. Er war einer der wenigen reifen Herren, die mir das Gefühl schenkten, dass ich auch attraktiv bin und nicht das hässliche Dummchen, das gefälligst dankbar für einen Rape sein soll.
****_91 Mann
945 Beiträge
Zitat von *********Evil:
Zitat von ****_91:
Zitat von *********Evil:
Meine Realität ist, dass die erste Frage an mich ist, wenn ich mich oute:

"Du machst doch einen normal intelligenten Eindruck."

Warum darf eine Mutter zugeben, dass sie ihre Mutterschaft bereut, aber niemand darf wissen, dass sie auf einer Sonderschule war?

Ich wurde sogar von meiner Schwiegermutter ausgeschimpft, weil sie sagte, dass keiner wissen darf, dass ihr kluger Sohn mit Abitur mit einem Sonderling zusammen ist.

Man gibt uns immer noch zu verstehen, dass wir nur die Menschen sind, die keiner haben will. Weder in der dualen Ausbildung, noch im Freundeskreis noch in einer Beziehung.

Für die Gesellschaft haben wir keine Skills und gehören in Einrichtungen, wo man uns weder hört noch sieht.

Über unsere Sexualität dürfen wir nur eingeschränkt bestimmen, weil meine Mutter mir mit 16 Jahren noch die Pille verboten hat. Ich durfte weder Fantasien noch einen Fetisch haben. Einmal hat meine Schwester meine erotischen Zeichnungen entdeckt und mir gesagt wie abartig ich bin.

Wow, du hast ja echt schon viel Furchtbares erlebt. Ich finde Sonderschule ist gar keine Schwäche. Das aktuelle Schulsystem hier ist eine Schwäche und das kann ich sagen, weil ich tatsächlich beide Seiten und auch auf der Ebene drüber nochmal kennengelernt habe. Das aktuelle System ist nicht auf nachhaltiges Lernen ausgerichtet. Die Vorbereitung auf (weitere) Leben findet so gut wie gar nicht statt. Das ist keine gute Entwicklung aktuell.

Niemand muss sich deshalb schämen auf einer Sonderschule gewesen zu sein oder sonst irgendwie mit den "klassischen Schulen" nicht so gut klar gekommen zu sein. Es ist das System, das krankt, nicht die Schüler. Lass dir auch sowas niemals von irgendwem einreden. Ich hab schon Leute erlebt, die sehr weit gekommen sind ohne "klassische Schullaufbahn" - viel weiter als manche die mit Taxifahrer-Studiengängen in der Erwerbslosigkeit rumgondeln.

Es gibt nichts, wofür du dich schämen musst und jeder, der dir da was einreden will, ist Teil des Problems und nicht der Lösung.

Auf dem 2. Bildungsweg dürfte ich die Erfahrung machen, dass die Leute, die auf den "tollen" Schulen waren, noch nicht mal das erste Schuljahr geschafft haben, weil die Lehrkräfte dort einem ganz klar zu verstehen geben, dass Schleimen keinerlei Wirkung hat, dass man etwas tun muss und vor allem, dass klare Regeln gelten.

Wer glaubt, dass man sich aufführen darf wie ein Halbgott, nur weil Mama und Papa ein dickes Konto haben, wird schnell auf den Boden der Realität zurückgeholt. Wer nichts tut, fällt durch, so einfach ist das. Wer zeigt, dass man ernsthaft etwas schaffen will, derjenige wird sehr wahrscheinlich das eine oder andere Plus bei der Note bekommen.

Von dem strengsten Lehrer in Politik in der Fachhochschulreife habe ich viel mehr gelernt, als von diesem notgeilen Waschlappen auf der Sonderschule, der stets auf meine Mitschülerinnen geglotzt hat, wenn die Textilien besonders knapp waren. Mich hat er als beschränkt bezeichnet, nur weil ich nicht so ein braves Bunny war, dass seine lüsternen Blicke hinnimmt.

Mein Lieblingslehrer hat mich als kess bezeichnet, aber hat mir nie das Gefühl gegeben, dass ich nichts in der Birne habe. Er war einer der wenigen reifen Herren, die mir das Gefühl schenkten, dass ich auch attraktiv bin und nicht das hässliche Dummchen, das gefälligst dankbar für einen Rape sein soll.

Kess klingt doch super *g* attraktiv bist du ganz sicher und niemand ist das hässliche Dummchen, das irgendwie dankbar für eine Straftat an ihr sein soll. Du bist super so wie du bist und solltest dir von niemandem was anderes einreden lassen. *g*
*******5_DA Mann
2.186 Beiträge
Zitat von ****oon:
Was können nicht-behinderte Menschen verbessern? *g*
Augenhöhe - ich finds total schwierig, dass viele Menschen ohne Behinderung sich irgendwie immer so als Retter*In der Welt fühlen, wenn sie mit uns Kontakt aufnehmen.
Ich muss dann erstmal versuchen herauszufinden: bin ich dein nächstes Sozialprojekt oder interessiert du dich wirklich für mein ich?

Lass mich mal meine Gedanken dazu ventilieren. Ich halte mich für nicht-behindert und habe durchaus keine große Routine im Umgang mit geistig oder körperlich Beeinträchtigten.

Oder habe ich sie vielleicht doch? Ich kann es gar nicht sagen, denn ich würde schon versuchen, es meinem Date/Partnerin leichter zu machen. Im Rahmen des Kennenlernens erfahre ich von Unterstützungsbedarf, der vielleicht über das "übliche Maß" hinausgeht. Dazu muss mein Date nicht unbedingt als "behindert" klassifizieren.

Schließlich bin ich an diesem Menschen ja irgendwie interessiert, und freue mich sehr über hilfreiche Hinweise, die mir helfen, das Leben meines Dates zu erleichtern.

Lach - das Konzept eines Sozialprojekts war mir bis eben noch unbekannt.

Zitat von ****oon:

Zeit haben - Grade als Mensch mit starken körperlichen Einschränkungen kann mich ich nicht immer spontan nach 5 Minuten Chat direkt verabreden und will es auch gar nicht. Auch für meine Sicherheit brauche ich länger, um Menschen zumindest so bisschen einzuschätzen. Das wird aber oft als zu langweilig und zu anstrengend gewertet. Aber auch hier gilt für mich, wer nicht will, der hat schon *g*

Genau hier liegt die Tücke: die Einschränkung (also die Abweichung von der vielleicht erwarteten Norm), hier: ein etwas größerer Zeitbedarf, zeigt sich Außenstehenden nicht so deutlich wie zB ein Rollstuhl. Ich nehme mich da gar nicht aus, ohne den entsprechenden Hinweis "sorry, aber ich brauche hier etwas länger" bin auch ich schnell irritiert, unterstelle fehlendes Interesse und wende mich schließlich ab.

Kommunikation ist hier Key, denn auch umgekehrt werde ich es beim besten Willen falsch machen. Als Retter der Welt fühle ich mich nicht - das ist wirklich nicht meins. Als Retter meines Dates möglicherweise schon. Ich neige dazu, Unterstützung anzubieten, wo sie vielleicht nicht gefragt ist.

Das Einzige, was mir hier hilft: reden, reden, reden
*********cher Mann
49 Beiträge
Zitat von ****oon:
Was können nicht-behinderte Menschen verbessern? *g*
Hey,
Bisher habe hier Threads gelesen, wo Behinderungen immer als etwas dargestellt wurde, dass nicht-behinderte Menschen halt wohl oder übel tolerieren müssen, wenn sie uns daten.
Daher dachte ich: Zeit für die andere Seite! Was können nicht-behinderte Menschen noch verbessern beim Dating, Sex haben und co.

ich fange direkt mal an:
Augenhöhe - ich finds total schwierig, dass viele Menschen ohne Behinderung sich irgendwie immer so als Retter*In der Welt fühlen, wenn sie mit uns Kontakt aufnehmen.
Ich muss dann erstmal versuchen herauszufinden: bin ich dein nächstes Sozialprojekt oder interessiert du dich wirklich für mein ich?

Zeit haben - Grade als Mensch mit starken körperlichen Einschränkungen kann mich ich nicht immer spontan nach 5 Minuten Chat direkt verabreden und will es auch gar nicht. Auch für meine Sicherheit brauche ich länger, um Menschen zumindest so bisschen einzuschätzen. Das wird aber oft als zu langweilig und zu anstrengend gewertet. Aber auch hier gilt für mich, wer nicht will, der hat schon *g*

Jetzt bin ich neugierig auf eure Punkte *g*

Also ich kann dazu nur sagen das nicht behinderte Menschen nichts besser können sondern nur anders. Denn jeder Mensch ist einmalig ob behindert oder nicht behinderte. Ich habe meine Partnerin ( rollifahrin) die devote war nie den Rollstuhl gesehen sondern den Menschen.
Sie war eine perfekt Partnerin die Zeit, die uns blieb möchte ich nicht mehr missen.
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