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Gefühle steuern - möglich?

Bullshit?

Das geht freundlicher & respektvoller.
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@*********ul52

Verliebtsein oder Liebe hat mit Sachlichkeit nichts zu tun. Traurig genug, dass man das herausstellen muss.

Deinem Ton entnehme ich ja, dass dich mein Beitrag reizt. Du verstehst ihn aber leider auch falsch.

Der TE fragte danach, ob man Gefühle kontrollieren kann und nach Erfahrungen! Meine Erfahrung IST dass man Gefühle durch Rationalisierung kontrollieren kann.
Aber natürlich auch nicht immer und nur zu einem gewissen Grad.

Es ist ja nicht so, dass ich das selbst ständig tue. Aber zB Gefühle wie Angst kann ich sehr gut rationalisieren, was auch gut ist!

Beim Verliebtsein bedenke bitte, dass Menschen auch unglücklich verliebt sein können und sich wünschen sie wären es nicht. Oder man ist in einer Beziehung, die man halten will und hat sich in jemand anderes verliebt.

Hier muss man tatsächlich das Verliebtheitsgefühl und das Gefühl der Liebe unterscheiden (denn die Liebe hat eine Basis, man schätzt den Charakter des anderen und kennt sich). Verliebtsein passiert auch häufig ganz früh und ohne Basis und ohne sich zu kennen - und ja auch auf den ersten Blick - daher mein Hinweis auf die biochemischen Reaktionen und sexuelle Anziehung. Das ist keine Pseudo-Wissenschaft.
*****ite Frau
8.936 Beiträge
Zitat von *********ul52:

das Verliebtsein ist eine biochemische Reaktion in deinem Gehirn aufgrund neuer Reize und sexueller Anziehung
Was für ein pseudo-wissenschaftlicher Bullshit.

Nein ist es nicht. Es ist genau das, auch wenn es sich komplett anders und "spiritueller" anfühlt, als das man mit ein paar profanen Hormonverschiebungen im Hirn beschreiben möchte.
Beim Verliebtsein läuft im Gehirn das ab, was man dort auch im Drogenrausch messen kann.

Aber da du auf den Satz steil gehst mutmaße ich mal du bist gerade verliebt bist. *holmes*
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
@*****ite
Danke für deine Ausführung *g*

Und ja, ich vermute auch, dass @*********ul52 gerade selbst schwer verliebt ist 😉

Das will ja auch niemand kleinreden. Aber wenn man selbst die Verliebtseinsgefühle “loswerden” möchte, hilft die wissenschaftliche Erklärung da sicher. Und eben auch die Erkenntnis, dass es für das Verliebtsein-Gefühl keine rationale Basis oder gute Gründe geben muss; sprich, dass man charakterlich gut zusammenpasst oder Interessen teilt.
Verliebstsein = Serotoninüberschuss (wir sind ja hier unter uns Biochemikern).

Gegenmittel ist denkbar einfach (für uns Biochemiker - wir erinnern uns als der Prof fragte, was Empfängerstrukturen in den Nervenenden hemmt und den schädlichen Einfluss des o. g. heimtückischen Hormons verringert bis ausschaltet?) - korrekt, einfach Methysergid oder Cyproheptadin als Tablette oder in schlimmen Fällen über Magensonde verabreichen.

Insofern ist die Frage des TE sachlich beantwortet - ja, wir können Gefühle lenken - da jedes Hormon einen Gegenspieler hat, einfach das ausgelöste Gefühl durch das gegenspielende Hormon ausmerzen;)
Für nicht Biochemiker: Bitte Arzt und/oder Apotheker fragen.
das gibt jetzt eine interessante Parallele zwischen Migräne und Verliebtsein *nachdenk*

jedenfalls für mich als ehemaligen Migränepatienten, ich gabe das durch Verhaltensänderung in den Griff bekommen
*********ul52 Mann
734 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@*********ul52

Verliebtsein oder Liebe hat mit Sachlichkeit nichts zu tun. Traurig genug, dass man das herausstellen muss.

Deinem Ton entnehme ich ja, dass dich mein Beitrag reizt. Du verstehst ihn aber leider auch falsch.

Der TE fragte danach, ob man Gefühle kontrollieren kann und nach Erfahrungen! Meine Erfahrung IST dass man Gefühle durch Rationalisierung kontrollieren kann.
Aber natürlich auch nicht immer und nur zu einem gewissen Grad.

Es ist ja nicht so, dass ich das selbst ständig tue. Aber zB Gefühle wie Angst kann ich sehr gut rationalisieren, was auch gut ist!

Beim Verliebtsein bedenke bitte, dass Menschen auch unglücklich verliebt sein können und sich wünschen sie wären es nicht. Oder man ist in einer Beziehung, die man halten will und hat sich in jemand anderes verliebt.

Hier muss man tatsächlich das Verliebtheitsgefühl und das Gefühl der Liebe unterscheiden (denn die Liebe hat eine Basis, man schätzt den Charakter des anderen und kennt sich). Verliebtsein passiert auch häufig ganz früh und ohne Basis und ohne sich zu kennen - und ja auch auf den ersten Blick - daher mein Hinweis auf die biochemischen Reaktionen und sexuelle Anziehung. Das ist keine Pseudo-Wissenschaft.
Zitat von *****ite:
Zitat von *********ul52:

das Verliebtsein ist eine biochemische Reaktion in deinem Gehirn aufgrund neuer Reize und sexueller Anziehung
Was für ein pseudo-wissenschaftlicher Bullshit.

Nein ist es nicht. Es ist genau das, auch wenn es sich komplett anders und "spiritueller" anfühlt, als das man mit ein paar profanen Hormonverschiebungen im Hirn beschreiben möchte.
Beim Verliebtsein läuft im Gehirn das ab, was man dort auch im Drogenrausch messen kann.

Aber da du auf den Satz steil gehst mutmaße ich mal du bist gerade verliebt bist. *holmes*

Verehrte Ladies,
nein, sorry, da liegt ihr falsch - ich bin nicht verliebt. Aber ich bin dabei, die große Liebe meines Alters zu verarbeiten ( hatte ich hier im Forum wohl schon mal erwähnt ) .

In einem anderen Punkt geb ich Euch Recht : ich ärgere mich - und daher habe ich meinen Beitrag geschrieben -, dass Verliebtsein auf einen chemischen Vorgang reduziert wird.
Ich nehme aber den Ausdruck Bullshit zurück - das ist ausgemachter Blödsinn !
*********ul52 Mann
734 Beiträge
Zitat von ******ela:
Bullshit?

Das geht freundlicher & respektvoller.

Wie gerade erwähnt : ich nehme Bullshit mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück !
@*********ul52
warum "ärgert" es dich denn, es ist doch nur die Sichtweise einer anderen Person?
*******ker Mann
3.140 Beiträge
Ich glaube, Gefühl kann man nicht steuern, entweder man hat sie oder man hat sie nicht.
Das was man kann versuchen sie zu unterdrücken und nur noch sachlich entscheiden, aber ob das wirklich ratsam ist, damit wird man bestimmt nicht glücklich .
*****ite Frau
8.936 Beiträge
Zitat von *********ul52:
bin nicht verliebt. Aber ich bin dabei, die große Liebe meines Alters zu verarbeiten

Läuft unter "unglücklich verliebt". *klugscheisser*
*********ul52 Mann
734 Beiträge
Zitat von *****ite:


Läuft unter "unglücklich verliebt". *klugscheisser*

Da bin ich bei Dir !
*********ul52 Mann
734 Beiträge
Zitat von *********_2016:
@*********ul52
warum "ärgert" es dich denn, es ist doch nur die Sichtweise einer anderen Person?

Das hab ich doch schon geschrieben : weil damit ein Gefühl auf einen chemischen Vorgang reduziert wird.
Das hab ich doch schon geschrieben : weil damit ein Gefühl auf einen chemischen Vorgang reduziert wird.

Was es ja auch ist.
*klugscheisser*
**********stern Frau
88 Beiträge
Ich glaube Menschen möchten, ob glücklich oder unglücklich verliebt, in dem Zustand nichts von Hormonen wissen - das sind sozusagen "Junkies" und wenn ich unglücklich verliebt bin, heul ich auch in dem Wissen, dass es "Hormone" sind meine Kissen voll. Maximal baut mich die Idee auf, mit den Tränen die Hormone ausschwämmen zu können. Und wenn ich glücklich verliebt bin, dann denk ich auch nicht sofort daran, dass es bzw. keine Zukunft geben wird... aber hey, wann können wir sonst so herrlich "auf Droge" sein, wie wenn wir verliebt sind? Das ist doch ein unbeschreiblich schönes Gefühl... betäubt im Sinne von "verschont" von dem Alltagsmist der uns sonst so quält, losgelöst und voller Zuversicht (und bis auf ein paar Ausnahmen, ich werde da z.B. mega tollpatschig und hab mich schon mal fast selbst entflammt) bei absolutem Bewusstsein?

So, entweder treffe ich mich dann nur mit Männern, die den Rahmen hergeben, dass es "Zukunft" geben kann... was ja ein persönlicher Rahmen ist...

oder wenn ich da wo rein geschlittert bin (bzw. früher war ich ein Kandidat für Liebe auf den ersten Blick, was meiner Erfahrung nach aber wirklich mehr mit Anziehungskraft und "nacktem Verlangen" zu tun hat und eher selten, aber dann sehr schön, mit Liebe...), muss ich halt schauen wie ich die "Karre aus dem Dreck" bekomme.

Übrigens gibt es schon den psychologischen Ansatz, dass Liebe zwar kein zu kontrollierende Gefühl, aber sehr wohl ein Entschluss ist (z.B. Stichwort Beuteschema) - das hat was mit persönlicher Prioritätensetzung zu tun, die sich auch im Laufe der zwischenmenschlichen Beziehung ändern kann und auch "darf" und meiner Erfahrung nach gehören zum "sich verlieben" eigentlich 2 - sprich, Gefühle entwickeln sich oft nur stabil in einem geschützten Rahmen. Signalisiert mir mein Gegenüber also keinen Spielraum für "sich verlieben" und bleibt genauso wie ich klar bei sich, tu ich mich auch viel leichter bei mir zu bleiben, erspare mir ein "gegen ankämpfen auf diversen Ebenen" und keiner wird "schwammig" oder es kommt zu einseitigen Gefühlen. Deswegen rät man ja auch bei Affären, Freundschaft + oder Spielbeziehungen zu einem klaren Regelwerk OHNE großes Rumkuscheln (wegen dem Bindungshormon) oder "Beziehungsaktivitäten" miteinander zu machen.

Das Leben ist aber nicht in Stein gemeißelt: So, nun sitzt der TE aber in der vermeintlichen Patsche. Umgang damit finden oder gehen?

Und das ist meines Erachtens nicht nur von Mensch zu Mensch verschieden, sondern auch von dem Geflecht - auch ein Mensch der sonst sehr gut abgrenzen kann, kann in die Situation kommen, dass ihm das nicht mehr gelingen will und er dann leidet.

(Anmerkung: Übrigens müssen Menschen die eher "kopflastig" an Situationen ran gehen oder sich einfach gut abgrenzen können bei weitem nicht "emotional gestört oder eingeschränkt sein". Ganz im Gegenteil - die Fähigkeit der Abgrenzung kann sehr wohl das Ergebnis von vielen Lernerfahrungen und dem sogenannten "Einklang von Kopf und Herz" sein.)

... weiter: Dann wird meiner Meinung nach bei den meisten Menschen die Phase des "sich entlieben" einsetzen, außer man hat erotomanische Züge, aber da fühlt man sich ja im "unerreichbaren bleiben" sehr wohl.

Meiner Meinung nach regelt das also "das Leben", wenn man es lässt - eben wie sich Beziehungen, Bedürfnisse oder Dynamiken ändern und ob bzw. wie wir das zulassen können.

Also ein wenig "ausprobieren" und einen Weg für sich suchen, Erfahrungen machen ist doch ok, sollte man vielleicht sogar. Wenn mich "bleiben" aber nur noch traurig macht, es zunehmend schwerer wird, Abwärtsspirale, es mich auffrisst... dann habe ich die Pflicht mir selbst gegenüber zu gehen. Meine Meinung... egal was ich meine "beherrschen" zu können (mich, meine Gefühle, meinen Kopf) oder ob ich "nur" einen biochemischen Hormoncocktail im Kopf habe - raus aus der Situation wie beim Selbsterhaltungstrieb, weil dann ist da schon mehr im Busch.

Ich muss im Leben weder sehenden Auges mit wehenden Fahnen in mein "Verderben" purzeln, noch zu allem "nein" sagen - der Mittelweg ist das Leben... ich habe so viel in meinem Leben "geplant" und mein Leben lacht immer noch drüber, denn es passiert... und im besten Fall mit mir als Hauptperson *zwinker* und ab und an ein biochemischer körpereigener Cocktail macht das Leben doch viel schöner, nur darf man sich davon halt nicht "beherrschen" lassen... aber das gilt wohl für alle "Suchtmittel" *zwinker*

In diesem Sinn "ein hoch auf die Chemie" *zwinker* und euch allen Gesundheit!
Zitat von *********ul52:
Zitat von ******ela:
Bullshit?

Das geht freundlicher & respektvoller.

Wie gerade erwähnt : ich nehme Bullshit mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück !

Eine Einsicht, kombiniert mit einer Entschuldigung finde ich gut & ich nehme diese gerne an
****87 Frau
4.198 Beiträge
Zitat von *********ul52:
Zitat von ********n_84:


das Verliebtsein ist eine biochemische Reaktion in deinem Gehirn aufgrund neuer Reize und sexueller Anziehung

Was für ein pseudo-wissenschaftlicher Bullshit.
Wie kann man so etwas Schönes wie die Liebe zu einem anderen Menschen auf so eine profane und billige Phrase reduzieren ????????

Nö, das ist die biologische Erklärung. Eine biochemische Reaktion. Hormone!
*****ohr Mann
1.390 Beiträge
Biochemische Erklärungen sind KEIN Bullshit, sondern "die Maschine im Hintergrund" *g*
Jetzt wäre noch die Frage, was dann Gedanken im biochemischen Sinne sind.
**********ucher Mann
4.870 Beiträge
Ich würde mich selbst als einen Kopfmenschen mit starken Gefühlen bezeichnen. Und das geht Hand in Hand.

Wenn ich mich in jemanden verliebe, weiß mein Kopf, es ist 'nur' Verliebtsein und sortiert es in die Kategorie "schönes Gefühl" ein. Das ist es dann und mehr nicht. Fortan genieße ich dann dieses Gefühl und hüte mich davor (Kopf), Ansprüche an die andere daraus entstehen zu lassen. Ist sie in mich auch verliebt und äußert das, verstärkt das mein eigenes Gefühl des Verliebtseins, ist sie es nicht, genieße ich mein Gefühl trotzdem.

Wird es mehr und ich fühle mich auf Dauer zu jemandin hingezogen, weiß mein Kopf, das wird so bleiben, egal was passiert und ich bin beruhigt. Ich liebe sie dann von Herzen, selbst wenn sie geht oder die Umstände ein Zusammensein unmöglich machen. Es ist mein Gefühl und ich erlaube ihm, da zu sein, auf Dauer.

So trage ich im Laufe meines Lebens nun schon einige Lieben in meinem Herzen, von denen eine täglich gelebt wird und einige nur gelegentlich die Möglichkeit haben, sich in einer Begegnung zu entfalten. Doch im Herzen sind sie immer alle da. Und das weiß mein Kopf. Er will es gar nicht weiter steuern oder beeinflussen.
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Das klingt doch recht hübsch *g*.
****87 Frau
4.198 Beiträge
Zitat von ******l79:
Jetzt wäre noch die Frage, was dann Gedanken im biochemischen Sinne sind.

Das ist scheieriger zu beantworten. Sehr vereinfacht gesagt;
Um zu verstehen, wie Bedeutung in den Kopf kommt, also wie ein Gedanke entsteht, müssen wir uns klarmachen, dass das Gehirn nicht für sich allein existiert, sondern immer nur als Bestandteil eines Organismus, der mit seiner Umwelt interagiert und dauernd dafür sorgen muss, den tragfähigen Kontakt zum inneren Milieu und zur äußeren Realität nicht zu verlieren. Alles, was im Gehirn gedanklichen Gehalt hat, bezieht diesen letztlich aus vergangenen oder aktuellen Interaktionen mit der – auch sprachlich verfassten – Umwelt, wozu auch die evolutionäre Vergangenheit gehört. Die Bedeutung eines Gedankens und damit der Gedanke selbst entsteht also vereinfacht gesagt aus der aktiven Interaktion von Gehirn mit seinem Körper und der Umwelt des Organismus.
https://www.dasgehirn.info/a … irn/wie-entsteht-ein-gedanke
********n_84 Frau
6.072 Beiträge
Ich denke die Aufregung über die biochemischen Vorgänge beim Verlieben ist hier Fehl am Platz.

Das schmälert doch nicht das Gefühl oder die Freude daran, wenn man glücklich verliebt ist.

Wenn man ein sehr emotionaler Mensch ist und sich von Gefühlen im Leben leiten lässt, dann kann man wohl Gefühle auch nicht steuern oder kontrollieren.

Man kann aber durchaus mit Rationalität und Versachlichung auch Gefühle kontrollieren. Es gibt schliesslich auch belastende Gefühle, wie Angst, Panik, Aggression etc., wo es durchaus Sinn macht zu lernen diese zu kontrollieren und im Zaum zu halten. Nicht umsonst ist dies ja auch Teil etlicher Therapien.

Ich glaube das Verliebtsein zu kontrollieren oder das Gefühl abzuschwächen ist schwieriger. Aber möglich. Für mich war das vor Jahren unglaublich wichtig, das geschafft zu haben, da ich sehr stark in eine Person verliebt war, die mir geschadet hat.
Und da muss ich nochmal betonen: es gab charakterlich keine positiven Punkte an der Person! Narzisst, Lügner, Betrüger. Und trotzdem war ich magisch angezogen und verliebt. Das kann ja nur sexuelle Anziehung und Biochemie gewesen sein. Und sowas hat dann weder einen Wert noch eine Zukunft.

@*********ul52
Deine Entschuldigung für deine Wortwahl ehrt dich. Aber ich hoffe du siehst auch ein, dass der Inhalt stimmt. Nichtsdestotrotz beinhaltet diese Aussage (biochemische Erklärung) keine Wertung; sprich welchen Wert man diesem Gefühl für sich selbst beimisst.
*********ul52 Mann
734 Beiträge
Zitat von ********n_84:


@*********ul52
Deine Entschuldigung für deine Wortwahl ehrt dich. Aber ich hoffe du siehst auch ein, dass der Inhalt stimmt. Nichtsdestotrotz beinhaltet diese Aussage (biochemische Erklärung) keine Wertung; sprich welchen Wert man diesem Gefühl für sich selbst beimisst.

Alles gut, schwarzer Schwan.
Aber nochmal : ich werde MEINE Gefühle niemals auf biochemische Vorgänge reduzieren lassen.
Lassen wir's bitte damit gut sein.
*********t2021 Paar
5 Beiträge
Zitat von *****mus:
Gefühle steuern - möglich?
Guten Morgen ihr lieben :),

ich investiere gerade sehr viel Zeit in Selbstliebe, Selbstfürsorge und bin in einem Buch über ein Thema gestolpert.
Dieses Thema tritt immer wieder in mein Leben und ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören.
Bitte erzählt aus euren Erfahrungen, gebt eure Meinung wieder aber macht euch frei von Floskeln wie "Gefühle kann man nicht steuern".

Ich nehme mal ein fiktives Beispiel, da ich es in der Richtung schon erlebt habe.
Ihr dürft gerne das Beispiel auf eure Erfahrungen umdichten.


Mal angenommen Du verliebst dich heftig in eine Person, ihr habt eine wunderschöne Zeit und alles läuft prima (Gespräche, Sex, gemeinsame Interessen, Nähe).
Beide Seiten mögen sich wirklich sehr, eine Beziehung ist aber nicht möglich.
Gründe könnten verschiedene Zukunftsvisionen (Kinder, Haus bauen) sein, Entfernung, unterschiedliche Lebensmodelle (eine Person monogam, eine poly) etc.
Du bist also verliebt und fühlst dich auf allen Ebenen zu dieser Person hingezogen, leidest aber auch unter der Perspektivlosigkeit bzw wirft sie immer einen Schatten.
Du kannst es also nicht aus vollem Herzen genießen und bist oft nachdenklich.

Du hast 2 Optionen:

1. Du beendest diese wunderschöne, tolle Sache und verlierst die Person.
Die Vorstellung davon schmerzt sehr, aber Du denkst langfristig und achtest auf dich.

2. Du versuchst die schöne Zeit mitzunehmen und versuchst deine Gefühle in eine Richtung zu lenken.
Beispiel: Es ist soooo schön, ich will den Moment voll auskosten, aus Grund xy wird es aber niemals weiter gehen bzw zu der Wunschvorstellung (feste Beziehung) führen.
Ich persönlich denke viel über die Nachteile oder negative/unpassende Eigenschaften der Person nach, d.h. ich entromantisiere alles ein wenig und verherrliche die Person nicht mehr so extrem.
"Schlecht reden" klingt hart, aber irgendwie trifft es das ehrlich gesagt.

Was denkt ihr, ist "2." realistisch, kann man es wirklich zeitlos genießen ohne zu viel zu leiden?
Sicher auch etwas typabhängig, ich finde es einfach faszinierend wie einige von euch über Jahre solche Beziehungen pflegen können.
Mich würde eure Einstellung dazu interessieren, also ob ihr z.B. einfach eine Kalkulation a la "so lange die positiven Gefühlen überwiegen" lebt.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen *blumenwiese*

Mir geht es im Moment so und ich bin oft am Überlegen ob ich diese Beziehung beende. Aber meine Gefühle sind mittlerweile so stark, dass ich es nicht zu Option 1 schaffe. In manchen Momenten leide ich extrem und führe mir dann tatsächlich alle negativen Eigenschaften vor Augen um endlich von ihm loszukommen. Keine Ahnung wie lange ich das noch "aushalten kann".
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