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Gespräche über Sex

*****ven Frau
7.289 Beiträge
Themenersteller 
Gespräche über Sex
Gerade habe ich in einem anderen Thread versucht zu erklären, dass in meinem Umfeld Gespräche über Sex ziemlich normal sind.

In Liebesbeziehungen wird diesbezüglich über alles gesprochen. Mit Freunden beim Spieleabend kommen Fragen / Themen schon mal öfter auf und werden diskutiert. Sogar in der Arbeit kam schon was vor.

Daraufhin wurde ich ins Lächerliche gezogen.

Jetzt bewegen sich Menschen natürlich in unterschiedlichen Soziotopen und freilich kann es sein, dass in manchen davon Sex tatsächlich per se ein so großes Tabuthema ist, dass es komplett ausgeklammert wird. Mir scheint jedoch, dass es unter Umständen auch noch andere Gründe dafür geben könnte. Nämlich, dass vielleicht die Sprache fehlt, um Dinge zu bennenen oder die Fähigkeit, über Sex zu sprechen, ohne zwangsläufig den Bezug zu sich selbst und der eigenen Sexualität herzustellen. Dabei meine ich die eigene, sexuelle Ebene.

Gespräche über Sex, die ich mit Freunden führe sind völlig unsexuell. Also was Stimmung, Gesprächsführung und Wortwahl angeht.

Jetzt würde mich interessieren, wie das denn bei euch so ist.

Zum besseren Verständnis, hier Beispiele, wie z.B. mit Freunden oder in der Arbeit solche Gespräche laufen:

Auslöser sind meist Zeitungsartikel, Filme, Szenen aus Serien, usw.

A: Jetzt hab' ich heute gelesen, dass die blödsinnige Theorie von Freud zu den unterschiedlichen Orgasmusrängen wohl noch immer in der Wissenschaft herumgeistert.
B: Na ja, weibliche Sexualität hat noch immer keinen großen Stellenwert in der Forschung
A: Und das, wo wir doch alle wissen, dass er den analen Orgasmus schon mal ganz vergessen hat und die Verzweigung der Klitoris im Körper zu seinen Zeiten noch gar nicht richtig erforscht war.
B: Ich hatte noch nie einen analen Orgasmus
A: Für mich sind das die besten. Ich kann wieder mit meiner Klitoris so gar nicht wirklich viel anfangen. Das widerum ist bei sexuellen Begegnungen recht schwierig zu transportieren, weil jetzt allen eingebläut wird, dass sie für Frauen so wichtig ist. Und das stimmt ja mehrheitlich auch. Für mich halt nicht so. Aber ich finde es generell eher mühsam, wenn Sex zur Orgasmusjagd verkommt.
usw. usf.

In der Arbeit sind wir neulich vom häufigeren Händewaschen durch Corona - und dass das manchen nicht schadet, die erst jetzt nach dem Pinkeln die Hände waschen - zum Kommentar meinerseits gekommen, dass das ja schön und gut ist, ich aber auf die, in den letzten Jahren vermehrt aufkommende "Hygienehysterie" in meiner Beobachtung, die dazu führt dass Menschen 3 Sekunden nach dem Sex aufspringen und duschen gehen gerne verzichte.
******978 Paar
1.984 Beiträge
Sie schreibt; da ich äußerst offen mit meiner Sexualität, meiner Vorlieben und Abneigungen umgehe, ist mein Umfeld dies häufig auch. Selbst auf Arbeit erfahre ich von Kolleginnen, wie sie nach 5 Jahren ihren Freund dazu bekommen haben, ihr beim Sex eine Ohrfeige zu geben und das volle Programm im Bezug auf ihre Vorstellung von BDSM auszuleben. In einer/meiner Beziehung ist das Sprechen über Sex standart und unter Freundinnen gibt es mindestens Eine, die nahezu Alles weiß. Wenn sie mir mal die Freundschaft kündigt, muss ich sie leider töten, so viel, wie sie von mir weiß. *traenenlach* *kuss2*
Ich rede eigentlich nur über Sex mit Frauen und dann auch nur mit denen die primär an meiner Sexuallität teilnehmen.
Die Sexuallität "Fremder" interessiert mich schlichtweg nicht so sehr das ich darüber Gesprächsbedarf hab.
Mit Freunden quatsch ich über *fussball* *rock* oder ganz wichtige Dinge.

Er schrieb.
******978 Paar
1.984 Beiträge
Sie schreibt; wenn sich hier Männer in derartige Gespräche einklinken, umso besser. Auch haben wir einige Mitarbeiter, die sehr offen gleichgeschlechtlich lieben und leben. Auch diese springen dann auf den entsprechenden Gesprächszug auf. *kuss2*
*****rty Mann
8.942 Beiträge
Zu gewissen Gesprächsthemen benötigt man (m/w/d) gleichgesinnte Interessenten.
Ich jedenfalls bin offen zu einem praktisch interessiertem Partner und dann hat das Thema keinerlei Tabus.
Nur so wird es intim und intimster Genuss. *liebguck*
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist es ebenfalls völlig normal auch über sexuelles zu diskutieren oder auch zu lachen.
Sogar auf der Arbeit werden schon mal „sexistische“ Sprüche geklopft, die aber niemals respektlos sind.

Vielleicht liegt es an meiner offenen Mentalität, aber so war ich schon immer. Natürlich hatte ich in meinem privaten Kreis immer mal wieder jemanden, der etwas „prüder“ war, aber die kommen super mit mir klar und haben sich sogar selber mehr geöffnet *smile*
*****chi Mann
939 Beiträge
Ich pflege einen sehr offenen Umgang mit meiner sexualität, habe keinProblem darüber zu sprechen und mache das auch gerne. Einzig die Partnerinnen sorgen dafür das ich gewisse Details weg lasse, sprich alles was sie in irgend eienr weise bloßstellen könnte oder ihnen Schaden könnte. Ansonsten immer los.

Im Freundeskreis ist das sex garnicht so häufig das thema und wenn dann doch eher distanziert und nicht aus einem Anflug von Lust herraus.
Da wird sich auch gerne mal ausgetauscht was man machen kann, was schon ausprobiert wurde und änliches.

Auf Arbeit gibt es den ein oder anderen Moment, ansonsten sollte man in meinem Betrieb besser alle privaten Infos sein lassen, das kommt meist füher oder später zurück, auf die nicht tolle Art.

Familie hat auch kein Problem und wir reden offen über Sex, sowohl mit meinen Eltern als auch meinen Geschwistern.


Sex in Gespächen finde ich immer Interessant, man kann so viele Einsichten erhalten, so viel lernen und neue Ideen bekommen. Etwas unverständliches kann ergründet werden und zusammenhänge erklärt.


in ehren
Zatoichi
**********erfly Frau
3.898 Beiträge
Ich gehe mit dem Thema Sex auch sehr offen um, mit meinen besten Freundinnen wird auch alles bis ins kleinste Detail bequatscht. Im Büro ist Sex auch manchmal ein Thema aber eher so beiläufig. Also über die persönlichen Orgasmenerfahrungen und Analsex wird nicht gesprochen. Ich hätte damit ja jetzt kein Problem, aber so aufgeschlossen sind meine Kolleginnen dann doch nicht *ggg*
Und eben weil sie so sind, muss ich manchmal aufpassen das ich bei dem Thema nicht zu sehr über die Strenge schlage, weil den Mädels das peinlich wäre.

Ein ehemaliger Kollege hat "die Dinge" gern beim Namen genannt und hat alles frei von der Leber weg erzählt, egal ob wir es hören wollten oder nicht. Wir konnten aber alle damit leben und hatten wegen seiner offenen Art immer vel mit und über ihn zu lachen (kein auslachen), in anderen Abteilungen wäre er wahrscheinlich vor die Frauenbeauftragte gezerrt worden *ggg*
*****169 Frau
6.119 Beiträge
Zitat von *****ven:
Jetzt bewegen sich Menschen natürlich in unterschiedlichen Soziotopen und freilich kann es sein, dass in manchen davon Sex tatsächlich per se ein so großes Tabuthema ist, dass es komplett ausgeklammert wird.

Mit Arbeits-Kollegen ???
Ein absolutes Tabu-Thema! Sorry, aber auf der Arbeit steht wirklich anderes im Vordergrund !!!


Ebenso ergibt sich für mich keinerlei Notwendigkeit, mit Freunden und/oder Bekannten über sexuelle Vorlieben am sprichwörtlichen Kaffee-Tisch zu plaudern.
Kein Tabu, aber schlicht das falsche Thema, da auch in dieser Konstellation mehr als nur von untergeordnetem Interesse!

Und wenn der Gesprächs-Verlauf mal in diese Richtung weist, ist er mEn durchzogen von dem oberflächlich-plakativ-anzüglichem Tenor, der insbesondere "Nischen-Interessen" meist nur ins Lächerliche zieht und dem ich schlicht nichts abgewinnen kann. Da verzichte ich dann dankend auf jedes weitere vertiefende Gespräch.

Deswegen ist dieses Thema bei mir dem engen Kreis derer vorbehalten, mit denen ich auch tatsächlich sexuelle Interessen teile - dafür dann in der vollen Bandbreite von ernsthaft bis spielerisch-humorvoll, denn da ist für mich Offenheit in jeder Hinsicht essentiell.


Das aber nur meine ganz persönliche Sichtweise, die keinerlei Spuren von Allgemein-Gültigkeit in sich birgt *blume*



PS: Zu dem Beispiel der "Hygiene-Hysterie" und das
Zitat von *****ven:
Händewaschen durch Corona - und dass das manchen nicht schadet, die erst jetzt nach dem Pinkeln die Hände waschen
Yes!!! Keine Hysterie für mich! DAS wäre meine Antwort.
Denn nichts grausamer als die "Wild-Pinkler" und "Nicht-Hände-Wascher", die fröhlich nach *wc* an und in mir ihre Rest-Bestände und Bakterien auf welchem Weg auch immer verteilen möchten.
Sorry, aber für mich nunmal ein absolutes und völlig un-hysterisches Hygiene-No-Go!
Ist aber nun a bisserle Off-topic, aber den Kommi konnte ich mir jetzt ned verkneifen *zwinker*

*****ven Frau
7.289 Beiträge
Themenersteller 
Weil hier Sex mit "aus einem Anflug von Lust heraus" genannt wurde:

Ich meine eben explizit Gespräche über Sexualität und nicht sexualisierte Gespräche. Diese führe ich freilich nur mit Menschen, an denen ich sexuell zumindest in irgendeiner Art interessiert bin. Aber für mich ist Sexualität an sich ein Thema wie viele andere auch, das halt nunmal auch Teil einer allgemeinen Lebensrealität ist. So wie Hobbies, Kochen, Gesundheit und wasweißichnoch. Und freilich gibt es unterschiedliche Ebenen, auf denen man (auch ich) mit Menschen kommuniziert. DAS widerum gilt aber auch für andere Themen wie Gesundheit, Familie, Religion, Werthaltung etc. Auch in diesen Themen sind Breite und Tiefe der Gespräch mit Kolleg*innen anders als mit Freund*innen. Aber Sex ist da per se nicht als Thema ausgenommen.
Ich rede nicht ständig und mit allen über Sex, aber es kommt mal vor, wenn die Situation passt - auch mit Kollegen bzw. auf der Arbeit. Es kommt darauf an.
Ich denke, es ist stark davon abhängig, wo und in welcher Position man im Arbeitsleben eingesetzt ist.

Nichtsdestotrotz gehört es ganz klar für mich nicht ins Berufsleben. Ich persönlich arbeite auch den ganzen Tag und habe für solche Gespräche keine Zeit, selbst wenn ich sie führen wollte. Mein Alltag ist absolut ausgelastet im Job, sodass ich nicht permanente Raucher, Kaffee- und Teepausen machen kann. Zeitung lesen während der Arbeitszeit, *oh2* nun ja... Glückwunsch an diejenigen die so unfassbar viel Zeit für privates im Berufsleben haben.

Privater Natur rede ich begrenzt mit engen Freunden, die auch in der Szene unterwegs sind. Ansonsten habe ich auch noch andere Themen im Leben und die bespreche ich dann mit den ,,Muggel“ Freunden. Da passt sexuelles für mich auch so detailliert nicht hin. Vor allem würden da perse die ausgelebten Sexualitäten so weit auseinander gehen, dass ich da echt keinen Sinn sehe. Ich mag es dann doch lieber mich mit Menschen zu besprechen, die an der Thematik näher dran sind. Bedeutet aber nicht, dass ich eine ehrliche Antwort gegenüber ,,Muggel“ Freunden komplett verweigern würde.
*******olf Frau
2.445 Beiträge
Mit meiner Familie (Eltern, Schwester) rede ich offen über Sexualität, gehe jedoch nicht ins Detail, weil es sie schlichtweg nichts angeht, welche Abneigungen, Tabus, Vorlieben, etc. ich habe. Darüber rede ich wenn nur mit dem jeweiligen Partner. Wobei, meine Schwester weiß deutlich mehr Details als meine Eltern, insbesondere mein Vater würde aus allen Wolken fallen *lach*

Mit Freunden habe ich andere Gesprächsthemen, da wird Sex maximal als etwas Natürliches erwähnt. Habe damit aber auch keine Probleme.

Auf der Arbeit ist das Thema Sex Tabu, lediglich im Rahmen der Sexualpädagogik findet das mal statt - wenn das Klientel fragt, jedoch allgemein gehalten wegen Nähe-Distanz, etc.
****ody Mann
11.708 Beiträge
Ich bin in der City (West) von Berlin aufgewachsen, gegenüber war vermutlich der erste Swingerclub in der Stadt, gleich in der Nähe das Rotlichtviertel. Man hatte bereits als Grundschulkind eine Ahnung. In der Oberstufe lernte man das zwischengeschlechtliche Reden über Sex und die latente Vergnügungssucht sorgte für mehr als Reden.

In den Männerteams, denen ich seit über 35 Jahren angehöre, wird frontal über Sex gesprochen. Bis hin in jede Spezifität, sofern man sich dazu äußern möchte. Will sagen, ich kann mich auf verschiedenen Levels artikulieren und auch ganz brav unterhalten. *g*
*******581 Frau
1.032 Beiträge
Ich kann nur mit wenigen, ausgewählten Freunden über Sex sprechen. Ehrlich gesagt finde ich das sehr schade. Denn einen neutralen Erfahrungsaustausch finde ich durchaus spannend. Ich kann gut über Sex sprechen, auch über meine Vorlieben und andere Dinge. Mein Ex Mann konnte das nicht gut. Er hatte oft Schwierigkeiten, das Kind beim Namen zu nennen und ihm war das peinlich. Ich wünschte mir mehr Offenheit in meinem Umfeld.
*****ium Mann
729 Beiträge
Im Familien-, Bekannten- und Freundeskreis reden wir praktisch nicht über sexuelle Themen.

In der Arbeit, rede ich mit zwei Kollegen und gelegentlich mit einer Kollegin über solche Themen; gestern erst über Brüste und Penisgrößen. *zwinker*

Allerdings verklemme ich mir außerhalb dieses sehr erlauchten Kollegenkreises, jegliche Kommentare mit auch nur ansatzweise sexuell deutbarem Bezug.

Man weiß nie, an wen man gerät, die das nicht trennen kann, bzw. in den falschen Hals bekommen möchte.
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Auf der Arbeit kann ich nicht über Sex reden, da fehlt einfach schlichtweg die Zeit.

Ansonsten hatte ich schon früher öfter die Bemerkung gehört, dass man mit mir so gut über Sex reden könnte... fern von Anzüglichkeit und dergleichen. Weil ich alle Dinge des Körpers als etwas natürliches betrachte und daher auch drüber reden kann. Man wählt da natürlich etwas andere Worte oder Ausdrücke, aber das geht ja, wenn man sich bisschen bemüht.

Ich hab einen engen Freundeskreis, mit dem ich megaoffen alles sexuelle besprechen kann. Mit Familie und Bekannten halte ich es nach Bedarf. Wer drüber reden möchte, bekommt von mir Rat oder Antwort. Da gehe ich eher auf Gesprächsmomente ein, als dass ich Gesprächsthemen sexueller Art vorbringe. In der eigenen kleinen Familie bin ich sehr offen, inzwischen wird es akzeptiert *g*

Sie
****oRS Mann
78 Beiträge
In meinem Umfeld, selbst in meiner Ehe , ist reden über Sex leider nicht üblich, es fehlt da einfach auch die Routine und Gelassenheit. Sex ist für viele Menschen sehr tabubehaftet und gehört nur in die Beziehung. Dadurch wird es natürlich schwierig, etwas zu lernen, sich zu entwickeln, andere Sichtweisen zu erfahren.

Bei mir war es beim Thema BDSM so. Ich hatte persönlich keine Erfahrung damit, eine sehr begrenzte Sichtweise darauf und auch eine schlechte Meinung darüber. Später hat sich, im Zuge eines Workshops zum Thema Sex herausgestellt, daß meine Frau eine devote, masochistische Neigung hat, was mich bewogen hat, mich näher damit auseinander zusetzen und meine Meinung darüber zumindest teilweise zu ändern.

Fazit: worüber man nicht redet kann man nichts lernen und dementsprechend auch nicht wirklich etwas wissen.

Komplett asexuell sind solche Gespräche aus meiner Sicht aber nie - aber Gedanken sind ja hoffentlich frei *gg*

Liebe Grüße, Mario
Persönlich finde ich das überhaupt nicht lächerlich und würde mir wünschen über Sex genau so “normal” zu sprechen wie über andere Themen. Leider ist es im Umfeld meiner Freunde und Bekannten nicht üblich, das finde ich schade.

Der Punkt mit der Vermischung mit der persönlichen sexuellen Ebene ist sicher ein Aspekt. Ein Gespräch über Sex bleibt je nach Kontext meiner Meinung nach auch nicht immer völlig asexuell, auch wenn es in Bezug auf Stimmung und Wortwahl so ist - sobald auch nur ein Hauch von sexueller Attraktivität bei Beteiligten vorhanden ist, können ohne es sich anmerken zu lassen in den Köpfen natürlich doch sexuelle Gedanken entstehen, wie soll man das vorher ausschließen? Das ist einfach menschlich und für mich kein Problem - für andere spielt dieses “Risiko” aber eventuell schon eine Rolle.

Auch wird immer etwas persönliche Information ausgestrahlt sobald man zu einem Thema etwas sagt, bei Deinem Beispiel oben ja sogar sehr viel, im Prinzip gleich die wesentlichen sexuellen Neigungen. Je nach der gesellschaftlichen Reife des Umfeldes kann dies schon zu Problemen führen. Daher bin ich selber auch vorsichtig, auch wenn ich es mir anders wünschen würde.

Erstaunlicherweise hatte ich im Ausland mit Kollegen asexuell sachliche Gespräche über Sex, eventuell liegt dies an der Sprache die wie ein Filter wirkt, auch ist man ja dann irgendwann wieder weit weg ...
*******kull Frau
8.155 Beiträge
Mit meinem Bekannten und Freundeskreis wird ganz offen geredet. Gerade weil oft die Vorlieben soweit auseinander gehen, dass man doch gerne mal mehr erfahren will. Ein Kumpel sagt immer zu SM'ler. Das sind alles Popoklatscher *lach* Er meint das echt nicht böse, es ist einfach nicht seine Welt, wollte aber trotzdem mal wissen, warum ich es so mag. Also gab es da mal ein Gespräch. Ganz easy. Keiner wird für sein sexuelles Leben verurteilt oder bewertet. Meine Freunde freuen sich, wenn ich mich wieder richtig ausleben konnte. Genauso freue ich mich für sie. Und wir können uns herrlich gegenseitig auf den Arm nehmen und gnauso mal ernsthaft über sexuelle Dinge reden, ohne das es peinlich für wen ist. Ich finde das sehr befreiend.
*********rerin Frau
709 Beiträge
Mit meinen Freunden und Bekannten rede ich ganz offen über meine Sexualität und meine Neigungen.

Im Job möchte ich mit niemandem über (meine) Sexualität reden. Das ist für mich ein Raum, in dem ich ausschließlich auf professioneller Ebene agieren und kommunizieren will. Ich spreche natürlich über mein Leben und meine (asexuellen) Hobbys, das ist aber der maximale Zugang zu mir, den ich hier offenbare. Für mich passt das Thema Sexualität nicht in den Kontext, genauso wenig wie Politk oder Religion.
********ight Paar
1.382 Beiträge
Zu meinem aktuellen VLOG - Projekt "21 Days of Sexibility" bekomme ich viele Rückmeldung von Frauen. Für viele Frauen ist das noch nicht "normal", viele Frauen haben dort immer noch Scham, Prägungen , nehmen sich selbst nicht wichtig etc.
Darum ist es so wichtig, das Thema ins Licht zu bringen.

Liebe Grüße,
Alexandra

PS: Männern geht es auch so *g*
*******2011 Mann
2.085 Beiträge
Ich persönlich kann auch offen über Sex reden. Mit anderen, Kollegen auch.......wobei ich da schon am Anfang sehr auf die Reaktion aufpasse. Da merkt man schnell, mit wem man das Thema Sex diskutieren kann und mit wem eher nicht, da nur blöde Sprüche kommen. *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich kenne das außerhalb des Joyclubs oder mit Bekannten, die von mir wissen, wie ich ticke, nicht. Auch in der Familie wird höchstens etwas angedeutet, ob meine Töchter wie Sex haben, hat mich nicht zu interessieren.
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Mhm. Nö. Also in meinem Umfeld kommt das überhaupt nicht vor. Also, nicht dass das was unanständiges wäre, worüber man nicht redet, aber es kommt halt nicht vor.

Im Arbeitsumfeld nehme ich alle als absolut asexuelle Wesen wahr. Einen all zu großen Freundeskreis hätte ich nicht und die, die ich habe reden über Gott, die Welt, alles drum herum aber eigentlich nie so wirklich über Sex.

Und ich könnte da auch nicht viel erzählen, außer in längst vergangenen Zeiten zu schwelgen.

Also insgesamt findet das thematisch schlicht nicht wirklich statt.
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