Männer im Kreissaal PART II

Ich bin, wenn es um Ärzte geht, ein absolutes Weichei. Krankenhaus, Spritzen, Blut usw. sind für mich einfach Horror. Ich bin auch schon mal beim Blut abnehmen umgefallen. Irgendwie habe ich echt eine Arztphobie.

Aber: Bei der Geburt meiner Tochter war ich im Kreissaal dabei. Da war irgendwie alles anders. Dieses Glücksgefühl, als die Hebamme die Kleine hochhob, unglaublich. Irgendwie hat mein Unterbewusstsein da umgeschaltet. Mir hat das nichts ausgemacht. Irgendwie war ich in dieser Zeit wie auf Drogen. Beim nächsten Kind gehe ich auf jeden Fall wieder in den Kreissaal.

Ich kann das jedem Mann nur empfehlen. Und mal ehrlich: Was die Frau im Kreissaal leistet, ist ja wohl wirklich mehr, als als Mann nur daneben zu stehen.

Ich war beide male dabei, vor 17 Jahren wurde mein Sohn entbunden, vor 14 Jahren meine Tochter. Beide Geburten verliefen sehr unterschiedlich. Die erste dauerte am längsten. Um 18h habe ich meine Frau in die Klinik gefahren, musste bis 4h morgens warten bis es endlich so weit war.
Es waren unvergessliche Stunden und ich glaube, dass es meiner Frau sehr geholfen hat dass ich dabei war, ihr beistehen und Streicheleinheiten geben konnte.
Die Nähe während des Geburtsverlaufs tat auch mir gut; konnte ich doch hautnah erleben, was meine Frau damals durchmachen musste.
Unvergesslich!

ich halte es für einen moment der definitiv zusammen erlebt werden sollte... nicht nur, weil es für den mann so "unvergesslich" ist, sondern auch weil viele frauen, den äußerst schmerzvollen moment, mit dem mann den sie lieben teil möchten und sich so vllt auch sicherer etc. finden

und auch für die Bindung an das Kind. Man erlebt das Wunder des Lebens und man sieht auch direkt was man angerichtet hat.........grins.
Also ich war bei meinen Beiden Jungs dabei im Abstand von 3 Jahren und es hat mich schon sehr geprägt. Ich war nicht nur stolz auf die beiden gesunden Burschen sondern auch auf meine Frau die so tapfer jedes Mal fast 10 Stunden durchgehalten hat. Ich bin stellenweise auf dem Hocker an ihrem Kopfende eingenickt. Aber als es dann los ging, ´hab ich mit gepresst!!

Bin froh,dass mein Schatz mit war und mich da voll und ganz unterstützt hat...Der hat das so toll gemacht,dass die Hebame zeitweise rausgegangen ist und nach 5 Minuten wiederkam...wahrscheinlich Kaffee trinken oder so.;-)

....im Kreissaal nicht schon zum guten Ton? Wer Kinder zeugen kann, der soll ruhig auch mitkriegen, wie sie auf die Welt kommen. In unserem Krankenhaus achtet man auch immer darauf, dass der Mann eher am Kopfende steht oder sitzt(woanders steht er ja doch bloß im Weg rum). Ich finde schon auch, dass man ja nicht unbedingt sich alles aus Arzt-und Hebammenperspektive anschauen muss. Aber da gibt es natürlich die Spezialisten, die ihr ganzes, unwichtiges Leben mit einer blöden Videokamera festhalten müssen, also auch die Geburt ihres Sprößlings...Die brauchen sich nicht wundern, wenn ihnen zum einen ein ganz besonderer Moment flöten geht und sie zum anderen geschockt sind fürs Leben!!!

Bei uns war von vorne rein klar er muß mit den bei der zeugung war er auch schließlich dabei.....
Nee, jetzt mal im erst da ich an einer Hüftdyplasie leide und bei mir nur ein Kaiserschnitt in frage kommt wollte er mich auch nicht alleine lassen.

das tolle gefühl dabei ist ich war im vollen Bewußtsein und das was ich dort erlebt habe bei beiden kindern den ersten schrei, das er dieses glücksmoment mit mir teilen konnte das war das wichtigste..
er ist sehr froh drüber obwohl er kein blut gesehen hat. Den es war alles abgeschirm.
Ich bin froh das er dabei war.

Das dabei sein bei der Geburt meines Sohnes, war mit abstand das größte
Erlebniss, in meinem Leben. Welches auch nicht langweilig war (also mein Leben).

Was die sexuelle Flaute betrifft, das haben wir jetzt nach 10 Jahren Ehe, hat also nichts mit unserem Sohn oder der Geburt zu tun.

Bei einer Geburt wär ich jederzeit wieder mit dabei.

Was soll ich sagen ,

ich war bei allen drei Geburten meiner Kids (alle drei sind übrigens Mädchen) mit im Kreissaal und ich würde es immer wieder tun.Diese Erlebnisse sind einfach unvergesslich ,denn es war bei allen drei anders.

Bei unserer ersten hat es noch 15 Stunden gedauert bei der dritten nur noch 90 Minuten ,für mich aber war es immer schwer mit anzusehen wie meine Frau gelitten hat und man als Mann eigentlich nicht wirklich was tun kann als ihr die Hand zuhalten oder den Rücken zustreichel usw.

Aber ich glaube jede Frau wäre froh wenn der Partner mit dabei ist allein schon wegen der Vertrautheit.



Also werdende Väter zögert nicht und geht mit ihr werdet es nicht bereuen !!!!

also mit und ohne Mann im Kreissaal.

Bei der ersten Geburt war ich alleine und es gab danach kein Probleme im Bett. Er hätte sich am liebsten gleich nach der Geburt auf mich gestürzt...

Bei der zweiten Geburt war er dabei und war so von diesem Anblick des Köpfchens in mir geschockt, dass er nicht mehr fähig war, mit mir zu schlafen. Küssen und Vorspiel war ok, aber wenn es dann daran ging, in mich einzudringen ist er in sich zusammengefallen...

Das war leider Gottes bei uns auch der allmähliche Anfang vom Ende... Weil: bei anderen Frauen konnte er es noch

Aber was ich aus meiner Sicht noch dazu sagen muss: ich habe mich ohne Mann im Kreißsaal wesentlich entspannter gefühlt als mit Mann

ok, es ist schon schön, wenn der partner einen im kreissaal unterstützt. aber solche sprüche wie "gleich ist es vorbei" oder "das machst du ganz prima" müssen echt nicht sein. also ich hätte gut drauf verzichten können.

Ich weiß nicht, ob ich später mal meinen Mann (wenn ich denn mal einen habe) dabei haben will. Auf der einen Seite ist moralische Unterstützung ja sicher nicht schlecht, aber auf der anderen Seite ist der Mann da meistens nervöser als die Frau. Und was mir in dem Moment dann fehlt ist ein Mann, der am Rad dreht und mich noch mehr kirre macht als ich eh schon bin.
Aber noch isses ja nicht soweit, da mach ich mir dann in ein paar Jahren Gedanken drüber.

Ich war bei der Geburt meines ersten Kindes dabei, beim zweiten ging es leider nicht, da wir niemand für das zweite Kind hatten und ihm mit 2 Jahren das erleben der Geburt der Schwester ersparen wollten .

Für mich stand es ausser zweifel, das ich dabei sein wollte und das es beim zweiten mal nicht ging ärgert mich bis heute .

6 Stunden Kreissaal, Badewanne, Hängestuhl etc. pp. Irgendwann pda, Dammriss, ich habe die Nabelschnur durchgeschnitten, das Baby gewaschen, das nähen des Dammrisses gesehen.

Auf das Sexualleben hatte das nicht die allergeringsten Auswirkungen. Das nach der Geburt natürlich trotzdem erstmal Pause ist, liegt wohl eher daran, das die Frau äh, sagen wir mal andere Sorgen hat . es hat einfach eine Weile gedauert, bis sie überhaupt wieder sitzen konnte etc. .

..sich kein Mann entgehen lassen, es ist einfach ein unheimlich ergreifendes und bewegendes Erlebnis.

Und Flaute danach ? Nö ganz bestimmt!!

Ich will dabei sein udn sehen was ich da angerichtet habe!!!!

Also ich kann die Männer nicht verstehen die bei der Geburt nicht dabei sein wollen.

Bei uns war es leider eine Kaiserschnitt (weil Steißlage) aber auch hier war ich im Kreissaal (OP) dabei.
Ich selber konnte zwar nicht viel machen, aber ich denke es hilft der Frau immer wenn der Mann dabei ist.

Der Moment als unsere Kleine dann das erste mal geschrien hat, werde ich warscheinlich niemals vergessen und bei mir sind riiiiiieeeeeesen große Krokodielstränen geflossen .

Männer, geht mit rein
Es ist ein Erlebnis das Euch niemand niemals wieder nehmen kann.

ich finde es toll wenn männer mit in den kreissaal gehen um ihre partnerin bei der geburt zu unterstützen . . . aber wenn man kein blut sehen kann und von haus aus sehr empfindlich ist dann sollte man es eventuell lassen bzw hinten am kopfende stehen und nicht unbedingt direkt neben dem geschehn stehen. . . so wie es meiner freundin passiert ist wo ich mit im kreissaal war wie sie ihren kleinen liebling zur welt brachte und ihr lebensgefährte einfach wie ein nasser sack umgefallen ist. . . das ist nicht sinn und zweck da es dann für die frau noch stressiger wird weil dann ein haufen leute um ihren mann scharren und man sich sorgen machen muss ob er aus der ohnmacht aufwacht oder was im passiert ist. . . also wirklich gute nerven mitbringen sonst macht mann es noch schwerer. . .

lg gina

bei der geburt unseres sohnes war ich auch dabei und muss sagen das es ein wunderbares und einmaliges erlebnis ist. vom blut und dem drum herrum habe ich nicht sehr viel gesehen, weil für mich es wichtiger war für meine frau dazusein und somit war ich mit anderen dingen beschäftigt. ich habe es so empfunden das meine frau auch froh war das ich da war.

Mein Mann war auch dabei, bei derGeburt unserer Tochter!! Er fand es unbeschreiblich! Obwohl er ALLES gesehen hat, gab es bei uns im Bett keine Flaute! Er findet das ist das normalste auf der Welt! Er ist auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder dabei!!

Ich war bei der Geburt unseres Sohnens natürlich dabei.
Ich würde es jederzeit wieder machen. Mann kann so seiner Frau beistehen und auch das zusammen durchstehen.
Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

ich war damals alleine im kreissaal, weil der vater und ich nicht zusammen waren.

Als das Thema Kinder aufkam, kam ein klares Nein von meinem Mann. später ein vielleicht und als ich endlich schwanger war, kam das ja schneller als die Frage. Im "Hechelkurs" sagte die Hebamme, der Mann hat am Kopf der Frau zu stehen, den Rest muß er sich nicht "antun". Dieser Meinung war er auch und Nabelschnur durchschneiden war das Allerletzte.
Also mein Mann war bei der Entbindung dabei. Es hat bei uns ziemlich lange gedauert. Zwischendurch ist er nach Hause gefahren, weil abzusehen war, daß es nicht weitergeht. Nach 10 min wollte ich ihn zurückholen, habe es dann aber 2 Stunden ausgehalten. Es war einfach schön nicht alleine zu sein. Wir haben kaum geredet, aber es war einfach gut daß er da war. Als es soweit war, stand er natürlich da wo die "Geburt" passiert. Ich hatte das Kind im Bauch, habe als Erste seine Bewegungen gespürt, aber er hat es als erstes gesehen. Bei der Frage nach dem Nabelschnur durchschneiden hat er so schnell und laut Ja gebrüllt, daß alle erschrocken sind. Anschließend war er so ergriffen, daß dann nur die Tränen liefen. Er konnte mir auch erst später sagen, daß unser Kind die Nabelschnur mind. 2 mal um den Hals hatte. Aber da er es gesehen hat, konnten wir fragen. Ich hätte es nie gesehen.

Also, ich denke Kreißsaal ja oder nein ergibt sich einfach von selbst. So wie Frau auch erstmal in so eine Schwangerschaft reinwachsen muß, muß es Mann auch. Im Normalfall sind ungefähr 8 Monate Zeit, da ändern sich viele Ansichten und Meinungen und zum Schluß kommt sowieso alles anders. Also, für jeden Mann, der es will, ist es ein unvergessliches Erlebnis und den Rest sollte Frau nicht zwingen. Eine Freundin tuts dann vielleicht auch.
Und Mann sollte darüber nachdenken, ob er später vielleicht nicht doch etwas bereut. Und noch was zur "Nachdenkanregung" für die Männer. So blutig ist das Ganze nicht. Das kommt ja erst zum Schluß und das Personal ist mit seinen Tüchern sehr schnell. Und auch so bescheurt wie meist im Fernsehen dargestellt ist es nicht.

Mein Mann war bei dem Kaiserschnitt mit im OP und ich bin sehr froh darüber.Alleine hätte ich das nicht durchgestanden.Ich bin sehr stolz auf meinen Mann, das er das mitgemacht hat, es hat mir sehr geholfen.
Falls wir noch ein Kind bekommen sollten, wird er auf jeden Fall wieder mitkommen.

Ich möchte hier ein klares JA schreiben denn selbst wenn MANN einem nicht die Schmerzen abnehmen kann sie sind da. Meiner stand neben mir kreidebleich, stopfte mir immer irgendwo einen Polster rein und sagte wie ich Atmen sollte. Dachte mir Anfangs womit hab ich das verdient aber er vertrieb mir die Zeit; mußte sogar manchmal lächeln. Als es dann etwas schwierig wurde durch Steißlage mußte er eh raus aber das war max. 10 Min. Er bekam das Kind sofort in den Arm gedrückt, mußte baden und bekam so ersten Kontakt der sehr wichtig ist.
Gruß Anita