Männer im Kreissaal PART II

Mein Ex war zur Entbindung mit.
Sein klarer Komentar war damals: unvergeßlich.
Er war stolz (wohl auch auf sich selbst, nicht umgekippt zu sein und EINMAL für mich da gewesen zu sein)
Beim Nähen nach der Entbindung hätte er lieber raus gehen sollen.

Lustlosigkeit hinterher gab es. - Das lag aber eher an mir und meinem fehlenden Schlaf durch das Kind.


Ansonsten finde ich es schön, wenn der Vater mit im Kreissaal ist, weil die Frau ohnehin schon dem Personal dort "ausgeliefert" ist.
Da tut eine vertraute Person (im Idealfall der Partner) gut.
Wer es sich aber als Mann nicht zutraut, sollte es lassen, denn der ist auch keine gute Hilfe.

Hallo,

ich persönlich wurde auf das Erlebnis nicht verzichten wollen, mein Kind in den ersten Sekunden in den Arm zu halten.
Für mich stand fest, dass ich mit meiner Frau den Augenblick der Geburt gemeinsam erleben werde.
Wenn man Freunde, Spaß teilt…warum auch nicht den Schmerz in der Situation.
Aus meiner Sicht ist auch Heutzutage bei modernen Paaren das „Dabei sein“ im Kreissaal nichts Ungewöhnliches.
Allerdings gebe ich zu, dass das Sexualleben in den ersten Monaten nach der Geburt bei mir nachgelassen hat. Dazu ist primär, Denke ich, die Umstellung des gewohnten Lebens Mitschuld nicht unbedingt die Bilder des Kreissaals.
J&G

Meik war auch mit im Kreissaal. Er wollte es umbedingt und ich fand es auch echt klasse von Ihm. Ein paar bedenken hatte ich allerdings auch, aber nur weil er bei so was manchmal echt sensibel ist.
Er ist schon mal bei der OP unseres Vogels in Ohnmacht gefallen!
Er stand die ganze Zeit neben der Wanne und hat mich unterstützt so gut er nur konnte (was in diese Situation schon nicht ganz einfach war ).
Die Geburt hat 8 Stunden gedauert und er musste von Anfang an mal auf die Toilette, der arme hat wirklich bis zum schluss ausgehalten :o.
Ich fand das sehr süss :)!!!
Die Nabelschnur hat er auch durchtrennt
Dieses gemeinsame Erlebniss hat uns noch unsere Meinung noch mehr zusammen geschweißt.

Gruss
Sabrina

Ich bin vor knapp zwei Jahren Vater geworden und muss sagen, dass die Erlebnisse im Kreissaal sehr aufregend waren und mich mehr mit meiner Frau und meinem Kind zusammengebracht haben, als ich dachte. Auf den Sex hatte all das aber keinen Einfluss... weder positiv, noch negativ. Klar gibt es anschliessend Probleme, die sind in unserem Fall aber rein körperlicher Natur gewesen. Wenn Frau bei der Geburt reisst oder geschnitten wird dauert es eben ein paar Wochen oder Monate, bis Sex von ihr wieder schmerzfrei genossen werden kann... Das sollte man aber auch vorher schon wissen...

und desahlb können wir nur sagen einfach super für beide und für männer (die welche sein wollen) ein muss

Ich weiß tatsächlich von einer Bekannten, dass deren Mann nach dem Erlebnis im Kreißsaal die erste Zeit große Probleme hatte. Angeblich fand er sie danach als Frau nicht mehr sexuell erregend und sah nur noch die "Mutter" in ihr. Mit der Zeit hat sich das allerdings wieder eingespielt.

ich hatte erst bedenken ob ich ihn dabei haben wollte. ist immerhin ein absoluter ausnahmezustand wie der mann seine frau da erlebt/sieht. später war ich aber echt froh das er dabei war, da an dem abend alle kreißsääle belegt waren und das personal nicht wusste wo sie zuerst und zuletzt hin sollten. der arme wurde voll mit eingespannt allerdings kann ich nicht sagen das er deshalb eine bessere beziehung zu dem kind aufbauen konnte. auch sexuell hatte das denke ich keine auswirkungen.

BEIDE sind dabei, wenn das Kind gezeugt wird, dann sollen auch gefälligst beide dabei sein, wenn es geboren wird. So die Aussage einer Hebamme.

Ich (m) war dabei und fand es toll.

Flaute danach - FEHLANZEIGE

war bei Beiden Kindern dabei und es war für mich ein super Erlebniss.
Toll wie ein Leben beginnt und Hochachtung vor jeder Frau. Ich kann es nur bejahen als Mann dabei zu sein.

Ich war jedesmal dabei. Eine Flaute gab es bei uns eigentlich nicht. Aber am Anfang ist das Kind natürlich immer der Mittelpunkt und letztlich hängt es auch davon ab, wie gut sich das Team Kind/Mutter in den Folgewochen einspielt. Sex mit einer gestressten oder überforderten Mutter ist ja nun auch nicht gerade optimal.

Liebe "Gemeinde", hier spricht der Pfarrer *lacht*...

Also ich kann Euch sagen, dass es ein unvergessliches Erlebnis war! Ach wie lange ist das schon her...Ich war gerade beim "Kochen" (Praktikum Organische Chemie, also noch während des Studiums) als mich der Anruf ereilte...

In der Klinik traf ich dann auf den Oberarzt, mit dem ich einige Jahre zuvor die Abschlussklassenfahrt gemacht hatte (Er war der Bruder meiner Tutorin und als Begleitperson dabei).... Das war schon klasse....

Er hatte mir alles genau erklärt und auch alles gezeigt (bis zur Nachgeburt)...

Es war so schön dieses Kind dann nach der Geburt im Arm zu halten.... wie gesagt, ein unvergessliches Erlebnis...

Ich kann es jedem Paar nur empfehlen, diesen Weg gemeinsam zu gehen.... Es treibt keinen Keil zwischen die Menschen, es verbindet vielmehr...

find ich super war auch mit meiner frau im kreissaal.es gab meiner frau ein gewissen halt das ich dabei war.kann ich nur weider empfehlen.

Männer im Kreissaal:

In alten Filmen, da sieht mann es noch.
Seine Pflicht, sich zu besaufen.
Wilde Frauen mit kochendem Wasser eilen
in das Zimmer und schmeißen Türen zu.

Ich bin froh, das Mann heute, anteil nehmen darf.
Habe es nie bereut, und denke mit Aufregung
an diese Momente.

LG der freche Coala

war leider allein im Kreißsaal. Unsere Tochter hatte es so eilig, daß mein Mann es net mehr geschafft hat, aber er wäre gern dabei gewesen und ich hätte ihn gern an meiner Seite gehabt. Naja das nächste Mal.......

Hallo zusammen;
habe mir vor der Geburt unseres Lausbub gedanken gemacht, war am Anfang nicht bereit mit in den Kreissaal zu gehen. Aber nach mehreren Gesprächen und studieren von Berichten war ich ganz gespannt und wollte es unbedingt mitbekommen wie unser Lausbub das Licht der Welt erblickt. Und als es soweit war, mußte eine Not OB gemacht werden, dadurch war es für mich natürlich nicht möglich und durfte nicht mit in den Kreissaal. Finde es sehr schade das wir es nicht gemeinsam dieses große Ereignis erleben durften.
LG Fee und Bjoern

Im Nachhinein würde ich sagen: nein! Schaff mir blos den mann aus dem Kreissaal

Der Vater meines Sohnes war zwar dabei. Aber eher, weil man halt denkt, das soll so sein, das wird schon richtig so sein. Und alleine wollte ich eben auch nicht sein... (gut, unsere Beziehung war schon damals nicht der Knaller, vielleicht kommt das dazu? aber das ist ein anderes Thema). Eine Hilfe war er mir sicher nicht ...

Jedenfalls würde ich, falls ich noch einmal ein Kind bekommen sollte, es vorziehen mit einer Hebamme, die auf meiner Wellenlänge ist, allein zu sein. Der Vater kann das Kind ja gleich danach in den Arm nehmen, ist doch auch ok so.

Liebe Grüße
Adalie

Also bei mir war mein Mann dabei und hat mich unterstützt, wenn auch mal nette Sprüche bei den Wehen kamen wie hab Dich nicht So. Wir wollten nicht Wissen was es wird und deshalb wollte Er es live sehen. Unser Sexleben ist deswegen nicht anders als vorher.

LG K & E

man ich hab als Krankenpfleger schon einiges gesehen und erlebt.

Aber ein Geburt erleben dürfen ist das höchste. Wer das verpasst ist selber schuld, da gibt´s nichts vergleichbares.

Ich hatte auch den Eindruck es ist für die Frau die da liegt sehr wichtig ist wenn der Partner dabei ist. Und wenn sich Mann nicht so fühlt im Kreissaal ist das nach vollziehbar.
Aber dafür gibt es ja die Hebammen, die dirrigieren den Mann schon an die richtige Stelle. Mach muss Mann auch net viel hab ich beabachtet. Einfach da sein und ihre Hand halten.

Liebe Grüsse
switcher

mein mann war bei der ersten geburt dabei und bei der zweiten war er leider zu spät kam erst als ich schon gewaschen wurde!!! aber es war ein super erlebnis für uns beide er sagte auch das er sich das so nie vorgestellt hätte und hatte danach grossen respekt vor mir und unseren beiden mädels weil es ja für alle total anstrengend gewesen ist!!! ich finde das es eine super gelegenheit ist für einen mann und männer macht es wenn ihr vater werdet es lohnt sich!!!

ich hab in der beziehung schon sehr viel durchgemacht aber das jetzt alles zu erzählen liegt mir nicht und fällt auch sehr schwer aber hier die kurzform
clarissa (jetzt fast 9)wurde nach 10 stunde wegen komplikationen per kaiserschnitt geholt da durf er nicht
dustin (wäre jetzt 7) mußte auch per kaiserschnitt geholt werden nach 10 wöchigen krankenhausaufenthalt von mir in der 29 ssw)weil ich sonst gestorben wäre ,er wurde nur 7 stunden alt und ich konnte nichmal zu ihm weil es mir so schlecht ging ...da hätt ich mir gewünscht das wenigstens mein mann die wenigen stunden bei ihm verbracht hätte aber es mußte alles sehr schnell gehen und er hat es nicht mehr geschafft .
dominik (ist jetzt 6) kam nach langem kampf (12stu) normal zur welt und ich war die ganze zeit alleine man schaut ständig auf die uhr das ist folter
warum er da nicht geblieben ist weiß ich nicht mehr aber war sicher auch wichtig.
und das dicke ende kommt noch dieses jahr am 17 .2. ich war im 9.monat
waren die herztöne meiner tochter nicht mehr zu hören.
ich mußte sie auf normalem weg tot zur welt bringen das hat nach der einleitung auch 6 stunden gedauert. aber diesmal war ich nicht allein ich hatte meine mutter angerufen und habe es mit ihr gemeinsam durchgestanden.
also ihr seht hab viel erfahrung(auch wenn ich sie mir gern 2 mal erspart hätte)
mein fazit: nicht alleine egal ob mann oder freundin es ist auf jeden fall schön in diesen momenten jemand vertrautest bei sich zu haben

Also, ich arbeite im Kreissaal. Wolle einfach auch was dazu schreiben... Und Männer: Rockt den Kreissaal! Immer her mit Euch! Wer umfällt, den fangen die Hebammen auf... vielleicht!

Ich war dabei, als es reinkam, dann möchte ich auch dabei sein, wenn es raus kommt. Jetzt mal in Ernst, bei unserem ersten Kind war ich dabei, und es war klasse und unvergesslich. Bei unserem Zweiten war ich dann sauer, weil meine Frau mich zu spät angerufen hat und das Kind schon da war, als ich im Kreissaal ankam. Mir blieben dann nur noch Schere und Nabelschnur. Beim Dritten im Januar 2007 planen wir eine Hausgeburt.

Ist ja schon ewig her, aber ich weiß es alles noch wie heute, die 12 Stunden auf dem unbequemen Schemel, den blauen Kittel an und die hübsche Mitropahaube und die "Schuhkondome". Und jede Minute ist mir noch heute kostbar und keine Sekunde war zuviel davon (na ja, der Kleine hätte sich ja wirklich mal etwas beeilen können).
Der "mieseste" Moment in dem Ganzen war, als die Hebamme endlich das Paket im Arm hielt und diese ... (jetzt sage ich besser nicht womit ich sie damals gedanklich tituliert habe, würde ihr wirklich unrecht tun) hielt das Bündel so, das ich nicht sehen konnte, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Und ich hätte es so gerne meiner Partnerin zuerst gesagt.
Der Schock an der Sache war, als der Arzt plötzlich hektisch wurde, weil der Kleine nicht so richtig atmen wollte. Na ja, ist ja gut gegangen, dafür hat er danach um so lauter gebrüllt (was ist das doch für eine schöne Musik, zumindestens diese eine Mal!)
Ich werde das Vergnügen ja wohl nie wieder haben, aber wer es versäumt, der versäumt vielleicht den schönsten Moment seines Lebens!

Mein Mann war auch dabei hatte zwar einen geplanten KS aber ich hätte nicht allein sein wollen und ich war froh unser Kind in seinen Armen zu wissen in der Zeit wo ich noch im OP war

ich werde keine kinder mehr bekommen aber ich würde es immer wieder so machen