„Da ich ein sehr berührungsaffiner Mensch bin, kann ich ziemlich leicht dazu getriggert werden. Sex ist bei mir eher die resultierende Aktion aus gewünschtem intimen Körperkontakt und weniger das Ausleben einer Phantasie. Untermalt wird diese Selbsteinschätzung durch den Umstand, dass ich bei bilateralem Sex durchwegs jahrelang Pause einlegen kann, wenn ich keine für mich passende Partnerin finde, ohne dass mir wirklich etwas fehlen würde.
Das kann ich so unterschreiben. Ich habe auch ein ganz enormes Nähebedürfnis, was dann halt irgendwann zu Sex übergeht (quasi das i-Tüpfelchen auf dem Nähebedürfnis). Ein Fall von: Wenn der Preis dafür, dass ich kuscheln und streicheln darf ist, dass ich sie dann hart ficken muss, dann muss ich den wohl oder übel zahlen... 🤷♂️
Ich halte es auch jahrelang ohne Sex aus, aber nicht ohne das Gefühl, dass mir was fehlt.
Dieses Fehlen nehme ich sogar sehr intensiv wahr. Das ist frustrierend, quälend, im Höchstmaß einsam und deprimierend.
Aber eben nicht zu ändern - und dann wird's mir irgendwann egal, bis sich mal wieder ein "williges Kuschelopfer" findet.