Wie lebt ihr männliche Hingabe in einer Femdom-Beziehung?

"Selbstaufgabe" ist schon ein starker Begriff,

"Selbsthintenanstellung" wäre vielleicht schon mal ein Anfang

Ich lese mal gespannt mit.

Obwohl, eine Verständnisfrage. Nur die hingebungsvolle Unterordnung auf sexueller Ebene oder auch in anderen Bereichen? So wie ich es kenne.

Ich bin sehr stolz, sehr egobezogen. Ich benötige Zwänge, Demütigung und Schmerz.
Das geht nur mit Loslassen. Ich würde gerne Dinge aufgeben, wie meine Bewegungsfreiheit.
Die Kunst besteht tatsächlich darin, da hineinzuwachsen. Ja, da ist noch viel Kopfkino dabei.

Meine Femdom ist bestimmt kuschelig und anschmiegsam. Das ist Ihre Rolle, Ihre Erotik als Frau.
Ich möchte das gerne bedienen. Dann mag ich, wenn Sie das Blatt wendet. Der warme tröstende Busen ist dann ein unannachgiebig strafender, unberechenbarer Busen und mein einziger Halt. Ich muss dann vielleicht auf dem Boden oder im Keller schlafen. Das bringt das für mich zum Ausdruck. Dann darf ich wieder an Ihren Busen und vielleicht in Ihrer Hand kommen und schlucken.

Ich bin ja in Sicherheit bei Ihr. Sie kümmert sich um mich. Sie hat mein Handy und die Verfügung von mir für mich und das fühlt sich sehr warm an für mich.

Lieben Dank, Sinister.

Ich übe mich in hingebungsvoller Unterordnung zu Ihrer Person. das kenne ich sonst nur von Frauen in der Zuwendung zu einem Mann.
Für mich impliziert das als Mann sehr stark Ihre sexuelle Zuwendung. Ich möchte meine Hingabe tiefer leben. Wie lebst Du das? Wie fühlt sich das für Dich an?

Ist das ein Nähe-Distanzverhältnis? Du vergötterst Sie und erhoffst Dir Ihre Zuwendung?

https://www.joyclub.de/my/3941466.zengarden.html

Hier schreibt Sie von Sinister, mein Mann und ich führen neben unserer Ehe eine weitere Partnerschaft.

Du bringst sehr oft Dein Thema, an den Busen der FemDom schmiegen.

Ein wichtiger Punkt ist für mich der Respekt Ihr Gegenüber.

Je nachdem was uns wichtig im Leben ist, hat wohl jeder seine Dinge, wo er sich schwer tut und wo es uns dann schwerer fällt, einfach ruhig zu bleiben.

Wenn für Dritte klar wird, das wir als Mann viel dazu tun, das die Frau viel Gestaltungsspielraum hat, das gefragt wird, was Sie will, dann geht das für mich in Richtung Hingabe.

Es ist doch im Grunde ganz einfach. Beide wollen es, jeder gerade die Femdom teilt das mit, was sie sich wünscht und dann wird daraus ein Lebensgefühl, was man wie es so schön heißt mit Leben füllt.

Jetzt ist es die Frage, ob es eine FLR Beziehung dann wirklich sein soll oder eben nur im Rahmen von Zeitabschnitten.

Der Phantasie sind dann keine Grenzen gesetzt.

Ja, , die Bindung zum Busen ist bereits körperlich. Der Respekt ist Disposition, die eigene Verortung.

Mit Respekt verknüpfe ich Abgabe von Handlungsfreiheit, Selbstbestimmung und Angst.

Als Sub wird gerne gefordert. Das engt den weiblichen Gestaltungsspielraum und das Lusterleben ein.

@******den

Respekt ist für mich persönlich etwas anderes, als das was Du beschreibst.


Wikipedia beschreibt es eher so:

Wertschätzung und Aufmerksamkeit seiner Prinzessin Gegenüber zu zeigen, das ist eine gute Grundlage für Hingabe.

Letztendlich ist Hingabe dann noch mehr.

Da sind wir uns einig in der Sache: von der partnerschaftlichen Wertschätzung auf der alltäglichen Ebene zum lustvollen Erleben von verstärkt einseitigem Respekt bis hin zur Angst auf der lustvollen, bizarren Ebene.

Hmm, schwieriges Thema. Weil es schnell schnulzig werden kann oder wie ein Bewerbungsschreiben klingen. Sollte es aber ja nicht, sondern einfach nur die eigene Sichtweise darauf, wie man selbst als Malesub "Hingabe" definiert und lebt.

Ich kann da nur von mir reden: Für mich bedeutet "Hingabe" schlicht, mich dem hinzugeben, was ihr (Frau und Femdom, aber eben auch in erster Linie der Frau in ihr!) Freude macht. Dinge für sie zu tun, weil ich weiß, dass es ihr etwas gibt, es ihr Freude bereitet, oder Lust oder Spaß, oder beides. Sowohl sexuell gesehen als auch abseits davon.

Hingabe dann, wenn ich ihre Wertschätzung mir gegenüber spüre. Ich bei all dem Spaß, dem Sadismus, was auch immer ihres ist, auch spüre, dass sie es nicht nur deswegen (mit mir) tut, sondern auch, weil ich es bin. Weil ich spüre, dass es ihr nur halb so viel Spaß machen würde, hätte ich selbst nichts davon. Es also sehr wohl ein Geben und Nehmen ist: Ihre Hingabe wird zu meiner, weil beide sich so aufeinander einspielen, dass es ein gemeinsames Erlebnis wird. Miteinander. Durch das, was man gemeinsam erlebt.

Ich gebe mich ihrer Lust hin, weil es mir wichtig ist, dass sie Lust empfindet. Das gilt auch, bzw. gerade beim Sex: Ich könnte nie selbst kommen, wenn ich nicht spüren würde, dass sie der Sex mit mir auch antörnt. Auf welche Weise auch immer. Cunnilingus? Gerne! Und zwar nicht, weil es mir Freude machen würde (selbst habe ich mir darüber tatsächlich noch nie Gedanken gemacht, weil ...), sondern weil ich es genieße, wenn es ihr Freude macht! Wenn es sie spitz macht, wenn sie es toll findet. Dann macht es auch mich an! Ihre Lust facht meine an. Das ist der Weg. Diese Richtung ist es, nicht anders herum.

Hingabe bedeutet für mich: Sie führt, ich folge.
Und zwar genau dann, wenn ich vertraue. Wenn ich darauf vertraue, dass sie es in erster Linie für sich macht. Für ihre eigene Lust, für ihr eigenes Wohlbefinden. Aber auch, wenn ich spüre, dass sie es nicht nur für sich tut. Sondern dies mit mir gemeinsam erleben möchte. Es bei allem Machtgefälle doch noch ein Miteinander gibt. Zwischen Frau und Mann. Ich nicht nur Sub, sondern auch Mann bin, und sie mir nicht nur als Femdom, sondern auch als Frau begegnet. Sie keine Göttin ist, sondern ein Mensch, ich nicht ein Nichts, sondern ebenfalls ein Mensch.

Besser kann ich es leider nicht ausdrücken.

Das jedenfalls ist für mich Hingabe. Und sie ist, gegenseitig, umso größer, umso mehr beide das toll finden, was sie tut und was ich tue. Für sie. Aber auch: Für uns.
Um das Miteinander zu leben. Und damit die Summe aus uns beiden größer ist als das, was wir alleine ohne einander wären.

Wenn Du dran denkst das eine Frau viel mehr ist als Brüste und Sex und Du Dich nicht selbst aufgibst sondern an mancher Stelle einfach ein wenig zurück nimmst - Deine Fantasien vergisst und zuhörst was sie wann, wie, wo will dann hast Du schon mal einen großen Schritt getan.

Stell Dir einfach vor Sex macht für eine Frau 5 % aus und sie will in den anderen 95 % auch wahrgenommen, erkannt und respektiert werden. Dann fang an sie nach den 95 % zu fragen - finde die Bereiche wo ihr ähnlich und wo ihr unterschiedlich seit und frage Dich ob das für eine Beziehung reicht.

Und vor allem bevor Du irgendwas von irgendwelchen Praktiken Dir zurecht fantasierst frag Deine Partnerin was sie mag. Die meisten Gedankenkinofilme sind den Damen allgemein geläufig - die drehen lieber ihre eigenen Filme. Freu Dich lieber wenn Du eine Rolle mitspielen darfst.

Have fun und viel Glück auf Deinem Weg!

Hallo ZenGarden

Nun, ich weiss nicht ganz, worauf Du hinaus willst..

Mir scheint, Hingabe entwickle, ergebe sich in einer D/S-Beziehung iwie automatisch.. Hingabe ist weitgehend Deine Sache und "muss" aus Dir kommen.. Ich gehe davon aus, dass die Beziehung nicht neu ist.

Aus Deiner Beziehung, aus dem Verhalten der Femdom kann ich nichts Negatives erkennen.. Was blockiert Dich? Es kann sehr vieles sein: Mangelndes Vertrauen (wieso?), Ängste (wovor?) usw. Beschäftige Dich damit, versuch die Ursachen "aufzulösen". Es mag Zeit brauchen.

Geht es eigtl. darum, dass Du Wünsche hast, die Du (noch) nicht ausleben kannst? Dann solltest Du mit der Frau darüber sprechen.

Ich hoffe, nicht völlig am Thema vorbei gegangen zu sein..

Lg, alles Gute! Pidu

was ich von Dir hier so lese...

da muss sich eher die FemDom selbst aufgeben
um Dir DEINE wünsche zu erfüllen

eigentlich sollte es doch eher umgekehrt sein?!
und
nein - Selbst-aufgabe ist weder für mann noch frau selbstverständlich!

Die Beschreibung von @******den war so detailiert das ich erst dachte er hat eine Femdom...
Ich lese nur Busen, Brust, Busen....
Bei so viel detailverliebtheit hat eine Frau mit ihren Wünschen gar keinen Platz mehr. Aber ist wohl auch nicht gewünscht.

Schade um das Thema. Ich habe es mir sofort auf beobachten gesetzt Ich wähle es aber nun wieder ab.

Ich muss leider meinen beiden Vorrednerinnen Recht geben. Um wen geht es dir? Ich lese viel zu viel von dem, was du möchtest. Sollte es nicht so sein, dass dein größtes Bedürfnis ist IHRE Wünsche und Freuden zu erfüllen?

Ich hoffe, du findest noch deinen Weg.

naja - mein herz ist auch aufgegangen

bei dem begriff: selbst-aufgabe

fast zu schön, um wahr zu sein
so ein sub, der nix möchte
ausser das, was ich will

dann allerdings auch ganz schnell wieder zu...

@*******een ...

was wäre für Dich relevant, das Dir da wirklich das aufgeht.

Ich meine in dem Fall, das Du das Gefühl hast, da will einer wirklich praktisch und realistisch das tun?

Nun, um das Ganze auch mal mit einem Augenzwinkern zu betrachten, hier ein Witz (mit Bart, aber trotzdem, er passt hier gerade so schön her) dazu:

Dom zu Sub:

"Du kannst alles tun. Alles! Absolut alles!
Alles, was ich will. "

Soviel dazu.

Als wirkliche Hingabe sehe ich, daß er das gibt was ich möchte und darin auf geht wie eine Pflanze in voller Pracht.
Sie schreibt...

So ähnlich sehe ich das auch. Ich möchte meiner Göttin das Leben schön zu machen, ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllen.. Natürlich darfst du dich nicht selbst dabei verlieren. Meine Befriedigung ziehe ich daraus, dass sie ihre Freude und Lust hat.

Ich denke mal, in diese Richtung sollte der TE mal sein Handeln und Denken hin überprüfen. Überlege doch mal, ob du nicht mit einer solchen Denke deiner potentiellen Dame viel mehr gibst....

@********raum

kennst Du "dinner for one"?

Natürlich, wer kennt das nicht

"I'll do my very best"?