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Beziehung bei unterschiedlicher Neigung öffnen?

Warum nicht? *gruebel*
Was würdest du denn tun?
Meinst du mich?

Ich kann es mir je nach Situation schon vorstellen. Aber ich vermute, ich bräuchte noch ein wenig Zeit für mich allein. Vielleicht hat mich das 'gleich' irritiert.

Aber in langen Beziehungen kann es auch mal richtig unschön sein. So dass man sich sowieso ein wenig aus dem Weg schleicht.
Ich finde das Thema sehr schwierig.
*******987 Frau
8.476 Beiträge
gleich nach einem Treffen zeigen, dass man froh ist, wieder zu Hause zu sein?
Geht das? Also wenn das Treffen wundervoll war?
Also man hat ja zumindest noch die Heimfahrt Zeit um sich im Kopf wieder umzupolen. Und ich wüsste nicht, was einen daran hindern würde, zu sagen "Ich hatte eine schöne Zeit und jetzt bin ich froh, wieder bei dir zu sein." Man soll ja nicht behaupten, dass das Treffen keinen Spaß gemacht hat, aber wenn man seinen Partner liebt, dann wird man wohl in der Lage sein, behaupten zu können, dass man froh ist, wieder bei ihm zu sein. Selbst wenn man es in dem Moment nicht fühlt, weil man vielleicht noch gerne länger beim anderen geblieben wäre, weiß man doch, dass man eigentlich froh ist, seinen Partner zu haben. Und ich finde, wenn jemand (vielleicht sogar trotz Eifersucht) so großzügig ist, dass er erlaubt, dass man sich mit jemand anderem trifft, dann kann man sich auch bei der Rückkehr zusammen reißen und seinen Wehmut mal in die Ecke werfen und sich darauf konzentrieren, dem Partner ein gutes Gefühl zu geben. Aus Dankbarkeit, aus Liebe und weil man weiß, dass es stimmt, was man sagt, auch wenn die Gefühle vielleicht gerade etwas anderes erzählen.
****B79 Mann
2 Beiträge
Same Problem here in my relationship *snief*

Hab alles recht aufmerksam gelesen und komme zum Schluss „Es ist kompliziert.“.

Ich für mich hab erkannt, dass ein wenn auch schrittweises zwanghaftes Umpolen des Partners nicht gut geht.
Öffnen der Beziehung scheint mir persönlich der sinnvollste Weg. Das die Beziehung dann noch weiter Sinn macht hängt aber natürlich dann letztlich davon ab wieviele Gemeinsamkeiten unterm Strich übrig bleiben. Und zwar jene die für beide keine Überwindung bedeuten. Das gilt sowohl für sexuelles, wie allgemeines Zusammenleben.

Hoffe das beste für euch und danke für den offenen Umgang mit eurem Thema.
********icht Mann
768 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ich bin definitiv kein Glaubenskrieger für die Monogamie. Öffnungen können Chancen sein, das denke ich schon sehr lange. Aber so gut, wie sie Beziehungen entzerren können, in denen es unerfüllte sexuelle Sehnsüchte gibt, so schlecht sind sie, wenn sie bei Problemen in der Beziehung zu Fluchtpunkten werden. Das sollte nicht vermischt werden.

Ich würde Ängste nicht automatisch in die Schublade "Besitzdenken" tun. Die Entscheidung für eine Offene Beziehung erfordert Mut und sehr viel Vertrauen. Letztlich hat das Ganze auch einen experimentellen Charakter. Mit der Abmachung, Jetzt ist alles offen, ist es nicht getan. Der Bereich Beziehungsarbeit ist plötzlich um ein großes Projekt erweitert worden, für das es vermutlich keine Erfahrungen gibt. Das muss geleistet werden, so man die Kernbeziehung, manche würden es romantisch Liebe nennen, wertschätzt. Verlegt man die Priorisierung in Richtung sexuelles Ausleben, begräbt man seine Beziehung. Ich fürchte, das ist ein durchaus üblicher Verlauf.

Ich kenne nur wenige Offene Beziehungen überhaupt und keine, die nicht irgendwann genau an diesen Wendepunkt geraten wäre.

Die frage ist doch, ist die bz unabhängig vom einer- oder beiderseitigen unterfüllten neigungen sonst gesund. Wenn ja kann es druck rausnehmen und sogar das vertrauen stärken.

Wenn sowieso schon viel kaputt ist, dürfte es eher zu weiterer distanz führen.

Nur darum ging es der te doch gar nicht.
****ody Mann
11.790 Beiträge
@*******chen Mein Wissen um die Urgesellschaft(en) ist "nur" Schulwissen. Danke für Deine Ausführungen.

Ansonsten bin ich in einer Großfamilie im progressiven Berlin (West) der Sechziger und Siebziger Jahre aufgewachsen, die (zahlen- und einflussgemäß) von Frauen dominiert war. Es gab Kinder, deren Vaterschaft niemals geklärt wurde, es gab Trennung, Fremdgehen etc. D.h. ich könnte nicht einmal erklären, aus welchem Beziehungssystem ich ausbrechen sollte, falls ich Ausbruchsgedanken hätte. *g*

Ich habe früh angefangen, den Wunsch nach offener und nicht zu einengender Beziehung zu entwickeln, weil mir die liebesarme Ehe meiner Eltern prägend als erschreckendes Beispiel galt. Daran habe ich sehr lange arbeiten müssen.

Was die Offene Beziehung angeht, sehe ich mich eher in einer gestaltenden Rolle als in der des "Ausbrechers" aus einem tradierten Korsett klassischer Monogamie. Ich fühlte mich immer frei, Nein zu sagen und machte davon durchaus Gebrauch. Die offene Beziehung sehe ich als einen Zugewinn an, der auf einer Basis aus Liebe und Vertrauen in einer Beziehung fußt. Es geht um die Erweiterung der eigentlichen Beziehung, die dabei noch gefestigt wird. Die äußeren Geschehensorte sind nicht Entwicklungsetappen zu einem neuen Ziel hin, sie sind Ergänzungen zu dem, was besteht.

Es ist unbedingt ein Zweierding, ich würde aufpassen, dass es nicht zur Bildung eines Paralleluniversums oder zu einer Gegenbeziehung kommt. Der häufigste Fehler, der entstehen kann, wie auch das Weglassen gegenseitiger Achtsamkeit.
********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es ist unbedingt ein Zweierding, ich würde aufpassen, dass es nicht zur Bildung eines Paralleluniversums oder zu einer Gegenbeziehung kommt. Der häufigste Fehler, der entstehen kann, wie auch das Weglassen gegenseitiger Achtsamkeit.

Das ist mit Abstand die beste und knackigste Aussage, die ich seit langem in diesem Kontext gelesen habe! Danke dafür! *wow*

Und es wird umso schwieriger, wenn die bereits vorhandene monogame Beziehung auf tönernen Füßen steht. Es hätte auch hier eigentlich vorher klar sein sollen/müssen, dass hier zwei sind, die sex. nicht kompatibel sind und eine Öffnung auf Dauer unausweichlich scheint. Und wie will man auf dieser Basis eine funktionierende Öffnung hinbekommen?

Warum gehen heute soviel monogam veranlagte Menschen eine für sich sex. unpassende Beziehung ein um dann nach Wegen zu suchen, wie man diese dahingehend öffnen kann? Das ist doch ein Widerspruch in sich! Ich kanns mir nur so erklären, dass man stattdessen fürchtet, einsam und allein am kleinen Teich seiner Sex. zu verhungern, schließlich gibts ja noch so viel mehr als Sex in einer Partnerschaft. Und ausgerechnet da entsteht auch dann auch gleich wieder ein Bruch...

Erfahre es heute mehr denn je-
man ist in einer festen Beziehung aber offen für neues. Oder in einer offenen Beziehung und sucht XY. Oder man ist ungebunden aber sucht nur F+. Oder, oder, oder. Das ist dann wohl auch die Folge zwischen der Diskrepanz zwischen Monogamie und freie Liebe für alle. Wer soll sich denn darin noch zurecht finden?

Auch der Monogamie werden viele Klischees angedichtet, angefangen bei Eifersucht, Besitzdenken bis hin zum Patriarchat. Dabei gibt es nur einen Begriff, der der Monogamie gerecht wird- Exklusivität!
Für die einen Gefängniszelle, für monogame das heimelige Zuhause. Hier sieht man schon, wie schwer sich Beziehung und Sex mitunter trennen lässt. Das darf man weder werten noch urteilen.

Dem TE-Paar wünsche ich hier gutes Gelingen, beim ausprobieren ihrer Möglichkeiten, vlt. gelingt es ja.
****oo Mann
269 Beiträge
@********ious
Ein sehr guter Kommentar.

Es gibt Chancen, dass eine offene Beziehung bei der beide ein Bedürfnis außerhalb der Beziehung funktioniert. Es gibt die Chance, dass ein gelegentliches Spiel zu dritt oder auf einer offenen Party funktioniert.

Es muss aber nicht funktionieren. Und daraus ergibt sich eine weitere Möglichkeit, die aber auch nicht einfach ist: zu erkennen, dass die Beziehung eventuell wichtiger ist als die Erfüllung der sexuellen Wünsche. Ich würde unglaublich gerne auf den Mond fliegen, das wird aber nie passieren (alleine weil ich mit 2m Größe in keine Kapsel passe). Es müssen nicht alle Wünsche erfüllt werden.
Und anstelle sich immer zu sagen was einem alles fehlt, kann man sehen was man am Partner hat. Sich darüber freuen und es akzeptieren. Es ist keine befriedigende Lösung ins mit Sicherheit gerade hier nicht sonderlich populär. Aber wenn die Beziehung nur monogam funktioniert (aus ganz individuellen Gründen) ist es vielleicht einen Versuch wert bevor man sich wegen unterschiedlicher sexueller Wünsche in eine offene Beziehung zwingt (und ein Partner damit unglücklich ist) oder gar trennt.
****100 Mann
3.245 Beiträge
Jaaaa....meine Erfahrung ist, wenn keine Änderung möglich ist, führt das auf Dauer zum Bruch der Beziehung , Fremdgehen und Heimlichkeiten (wegen Dauerfrust!)....mit all den Chancen und Risiken kann der Einbezug eines weiteren Paares und/oder 3. Person eine Bereicherung und/oder die Rettung sein- viel Erfolg !👍
****ody Mann
11.790 Beiträge
Ich glaube, nein, ich bin der festen Überzeugung, dass Offene Beziehung sehr gut funktionieren kann. Die Voraussetzung dafür ist, dass beide salopp gesagt bei sich angekommen sind. Nur dann funktioniert das mit dem Gönnen, nur dann werden beziehungskonforme Partner für die Auswärtsspiele gefunden und nur dann kann auch einmal verzichtet werden, wenn es geboten ist. Ich will jetzt nicht von Reife sprechen, aber ich denke, dass auch eine gewisse Stabilität bei beiden vorhanden sein muss.
**du Mann
1.028 Beiträge
Es macht auch Sinn, sich als Paar bei einer Öffnung zu fragen, was denn mit einer anderen Frau oder einem anderen Paar sein darf und was nicht. Bezogen auf das Paar z.B.: Soll es ausschliesslich um BDSM-Spiele gehen? Oder auch um Sex, inwiefern, wer mit wem usw.? Soll es konstant bleiben, oder kann es sich ändern? Was kann am Anfang sein, was kann später hinzu kommen?

Je besser das Paar solche Fragen beantworten kann, umso konkreter kann es "suchen".

Übrigens: Für mich ist auch der Wunsch des Paars, eine andere Frau dazu zu nehmen, eine Öffnung. Sie mag (muss nicht!) eingeschränkt sein.

Lg allseits Pidu
******eur Paar
2 Beiträge
Zitat von ****re:
Lach klar die Sub muss super passen

In meiner Sub Gruppe sind viele in dieser Konstellation


Weil sie die er ist auch im Alltag für mich da,
nicht brauchen

Sondern eine jedesmal abgeschlossene Reise genießen

Und kein Bock auf Beziehungsgedöns


Den die Vorfreude und Aufregung, ist meist stärker bei dieser Form
Ist halt wie eine kleine Reise

Ich hab es auch extrem genossen

Hallo Monere,

Deine Subgruppe? Wie wird man da Mitglied?

Cri
@*******987 ich verstehe glaube ich, was du meinst. Als Liebesbeweis und aus Wertschätzung heraus?
Vorspielen könnte ich es schwer, aber dieses Gefühl stellt sich früher oder später sowieso ein.

@****ody danke für den Umriss den du zeigst.
Vermutlich ist der Blick auf die eigene Sozialisierung und das, was draus zunächst unreflektiert entsteht, nicht außer Acht zu lassen.
Erzkatholisch aufgewachsen hielt ich lange an der Norm fest und war alles andere als offen. Heute bin ich erstaunt, wie eng ich einmal dachte. Es war für mich ein heraus wachsen aus einem alten Schuh, mit einem Ehepartner der großes Vertrauen hat, der auch Veränderung ermöglicht und Freiraum schenkt.
Es ist noch jung diese Entwicklung, ich brauch noch viel Übung darin und das Paralleluniversum von dem du sprichst ist eine heikle Angelegenheit.
Danke für den wichtigen Hinweis!
*******987 Frau
8.476 Beiträge
Zitat von *******chen:
Vorspielen könnte ich es schwer, aber dieses Gefühl stellt sich früher oder später sowieso ein.
Da du ja weißt, dass du dich sowieso später so fühlen wirst, ist es ja kein "Vorspielen", sondern nur ein vorweg nehmen von Dingen, die schon da sind, nur gerade überlagert.
********ious Mann
3.058 Beiträge
Zitat von ****ody:
Die Voraussetzung dafür ist, dass beide salopp gesagt bei sich angekommen sind.

Monogame sind es also nicht?
Ich habe erfahren, dass ich durchaus als externer Spielpartner einer off. Bez. tauge, das kann ich für mich mental gut händeln. Zudem- ich bleib dabei ja monogam, also bei mir angekommen.

Zitat von ****ody:
Ich will jetzt nicht von Reife sprechen, aber ich denke, dass auch eine gewisse Stabilität bei beiden vorhanden sein muss.

Wenn man seine Beziehung öffnen will, sollte das schon so sein. Das bedeutet aber nicht auch im Umkehrschluss, dass wenn ein mono. seine Bez. nicht öffnen will, er deswegen instabil wäre.

Die Aufgabe der Exklusivität macht stattdessen die Beziehung an sich instabil, ebenso wie die Wahl eines sex. unpassenden Partners. Das, mittels öffnen heilen zu können, ist schon eine Herausforderung.

Ich weiß dass offene Beziehungen sehr gut funktionieren können. Meist aber erst mit einem Partner, der diese Ansicht teilt. Dann klappts auch mit dem nicht sex. komp. Partner, das öffnen ist dann keine Option sondern war/ist bereits die Basis. Und solange man nicht von Polyamorie spricht, bleibt die Kernbeziehung exklusiv, wenn nur das sex. ausgelagert wird.
****ody Mann
11.790 Beiträge
@********ious
"Monogame sind es also nicht?"
Das bedeutet es nicht, die Ansprüche an eine Offene Beziehung sind aus meiner Sicht dahingehend einfach höher.

"Die Aufgabe der Exklusivität macht stattdessen die Beziehung an sich instabil, ebenso wie die Wahl eines sex. unpassenden Partners. Das, mittels öffnen heilen zu können, ist schon eine Herausforderung."
Da stimme ich zu. In einer Offenen Beziehung müssen zwei besonders gut zusammenpassen und die kleinen Satelliten der sexuellen Begegnungen brauchen auch feste, berechenbare Umlaufbahnen.
****nLo Mann
3.562 Beiträge
Zitat von *******ious:
Beziehung bei unterschiedlicher Neigung öffnen?

Habt ihr Erfahrungen mit solchen Konstellationen?


LG Justcurious
Konzentriert also:
"Sollte man Beziehung öffnen, falls sowas passiert und man sich nicht trennen will?".
Tja, was sonst?
Oder auf weitergehende Neigungen verzichten und das ausleben was geht.
Begnügen oder, positiver, erfreuen eben.

Ansonsten bleibt doch kaum eine andere Variante?
Soll sie, die vermutlich weniger mit einer weiteren Person umgehen kann und möchte, selbst eine weitere Person suchen.
Und auch am Einbinden teilhaben.
Evtl. merkt sie, dass sie auch andere Menschen finden könnte, die ihr was geben. Dann braucht nur er noch die von ihr erwartete Rücksicht.

Kann funktionieren, kann nicht.
Morgen kann ich überfahren werden, Glaskugel ist noch nicht.
Was im Prozess mit den Beiden passiert ist relevant.
********ious Mann
3.058 Beiträge
Interessant wirds, wenn sich Asymmetrien aufzeigen bzw. entwickeln.

Er geht als Dom ausser Haus seiner Neigung nach? Ok.
Aber wenn er darf, kann sie doch auch, nicht? Nun steht sie aber nicht so auf BDSM und würde sicher einen nicht-BDSM-Sex-Partner suchen. Jenen Sex also, den beide aber jetzt noch zusammen haben. Da liegt dann schon der Hase im Pfeffer...!

Da müsste man schon die ganze sex. Exklusivität herausnehmen und ohne Geschmäckle wird das nicht gehen.

Oder- einer von beiden findet und hat was befriedigendes gefunden, der andere aber nicht? Jetzt wo die Beziehung offen ist, ist es doch auch egal, nicht? Man gönnt dem andern doch den Spaß ausser Haus. Da ist eine solche Schräglage schon handverlesen.

Als Paar auf Suche gehen erscheint genial, da aber auch nur in der Theorie. Dann müssen sogar schon 4 zusammen passen. Alternativ lässt sich auch im Lotto gewinnen. Dann hat auch nur der gewonnen, dem der Schein zuzuschreiben ist. So siehts aus.
********chen Frau
3.312 Beiträge
@********ious Er ist kein DOM, er ist sadistisch und devot.
********ca_D Frau
865 Beiträge
@********chen, ich lese das anders, woraus schließt du das?
********chen Frau
3.312 Beiträge
Zitat von ********ca_D:
@********chen, ich lese das anders, woraus schließt du das?

Oh sorry, falscher Thread *rotwerd*
*******dev Frau
17.812 Beiträge
Zitat von ****ody:
Es ist unbedingt ein Zweierding, ich würde aufpassen, dass es nicht zur Bildung eines Paralleluniversums oder zu einer Gegenbeziehung kommt. Der häufigste Fehler, der entstehen kann, wie auch das Weglassen gegenseitiger Achtsamkeit.

Genau hier liegt der Knackpunkt!

Ich habe in meiner letzten Beziehung erlebt, dass er unbedingt seine devote Seite ausleben wollte, was ich ihm nicht geben konnte.
Er konnte sich aber nicht innerhalb der Grenzen bewegen, die ich ihm als Spielbeziehung zugestanden hätte.

Zitat von *******maus:
Man hat als Partner nämlich keine Chance dagegen anzukommen, weil der andere sich gerade im sogenannten 7 Himmel fühlt... weil wie immer im Leben, alles neue ist Aufregender als das was man hat .

Dabei verliert man sehr leicht aus den Augen was einem eigentlich wichtig ist...

Denn genau das ist passiert!

Er war im siebten Himmel, hatte sich verliebt.
Und die Achtsamkeit und Aufmerksamkeit mir gegenüber blieb komplett auf der Strecke!
Nur noch sie zählte für ihn.
Unsere Beziehung hat diesen Knacks im Endeffekt nicht verkraftet.


Jetzt bin ich in einer neuen Beziehung. Sie war von Anfang an als offene Beziehung kommuniziert.

Er: weil er bi ist und diese Seite auch unbedingt ausleben möchte.
Ich: weil ich zu dem Zeitpunkt gerade zwei tolle Spielpartner hatte, die ich auch nicht gerne aufgeben wollte.

Wichtig ist für mich:

Die gegenseitige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit seinem Partner gegenüber hat Priorität Nummer eins!

Das Ausleben außerhalb der Beziehung darf nicht häufiger sein, als der Sex miteinander. Denn dann wäre der Punkt erreicht, an dem ich eifersüchtig werde, bzw Futterneid kriege!

Das Ausleben außerhalb der Beziehung muss Bonus bleiben, die eigene Sexualität in der Beziehung hat Priorität.

*my2cents*
@*******dev
Bei einem vorhandenen Intimität sehe ich das auch so.
Was aber, wenn es in einer Partnerschaft so gut wie gar keinen Sex mehr gibt, weil einer kein Bedürfnis hat?
Wenn die Partnerschaft geöffnet wird, damit der Part ohne Bedürfnis seine Ruhe hat und der mit Bedürfnis, seine Sexualität leben kann?

Da kann der partnerschaftliche Sex ja nicht mehr sein als der Offene?
*******dev Frau
17.812 Beiträge
Da hast du recht. Da das aber weder auf mich zutraf, noch anscheinend bei den TEs der Fall ist, habe ich diese Variante außen vor gelassen... *zwinker*

Aber dann bleibt immer noch:

Die gegenseitige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit seinem Partner gegenüber hat Priorität Nummer eins!

In solch einer Beziehung muss diese Aufmerksamkeit umso mehr über andere Dinge erfolgen. Gemeinsamkeiten, Freizeitaktivitäten, je nachdem zumindest Zärtlichkeit usw...
Vielleicht nicht nur nach einer Frau suchen alleine, schaut doch über den Tellerrand raus und guckt ob ihr vielleicht ein Paar findet wo es zu euch Beiden passt.

Oder man sagt einfach wir fahren in einen passenden Club, alles was dort passiert, bleibt auch dort.
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