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Tipps zur Sklavenerziehung gesucht

*******olf Frau
2.447 Beiträge
@*******urig

Stimmt schon, Du hast da schon Recht. Im Grunde ist es auch einfacher, sich nicht mit Unschönen Dingen auseinandersetzen zu müssen. Das Problem ist einfach, dass Unschöne Dinge so lange wiederkommen und angetriggern, bis man sie sich anschaut.

Ob seine Freudin Borderliner ist, weiß ich nicht, hat er soweit ich das alles gelesen habe, nicht geschrieben. Nicht nur Borderliner oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen landen in der Geschlossenen. Kann da beruflich schon mitreden *zwinker*

Der einzige Vorteil, denn ich in der Situation des TE und seiner Freundin sehe, ist das noch junge Alter von ihr. Wenn sie jetzt Therapie macht und das durchzieht, kann sie mit Mitte 20 soweit stabilisiert werden, Werkzeuge an die Hand bekommen, um ein zufriedenes und glückliches Leben zu führen. Je länger man das aufschiebt, desto länger und anstregender wird das.
*******olf Frau
2.447 Beiträge
Zitat von *****aer:
Zitat von *******olf:
@*****aer

Jemanden lieben und mit jemanden eine Beziehung führen, sind auch 2 unterschiedliche Schuhe. Würdest Du die Beziehung mit ihr weiterführen, würdest Du weiterhin wollen, dass sie irgendwann deinen Nachnamen trägt, wenn sie nicht devot wäre? Das meinte ich mit "verlieren" ;)

ja, würde ich weiterhin wollen.

Das ist schön *zwinker*
*******r_bw Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Zitat von ****eee:
Der TE ist 32, betitelt sich als dominant sadistisch.

Der TE schreibt seinen ersten Beitrag mit einem so explosiven Thema und ist nicht geprüft. Der ist verdampft bevor Seite 5 erreicht ist *wahrsager*

#inzwischenkenntmandasdoch

1. Wenn es was simpler es gewesen währe hätte ich auch keine Hilfe suchen müssen, und
2. Seite 5 ist erreicht.
*******urig Paar
7.037 Beiträge
AskaniWolf

ich bin 100% dakore mit Dir. Ich habe zuviel in dem Bereich mit den Mädels mitgemacht und könnte Bücher dazu füllen.

Wenn ich das wenige lese, kann es sich nur um den Bereich handeln und meine Ausführungen waren dann auch des Ritzens eher allgemein gehalten.

Mit einem kann ich Dir nur zustimmen, nur wenn man selbst es möchte, dass hingeschaut wird, dann hat man eine Chance es so zu stabilisieren, dass sie zufrieden sein könnte.

Aber die wenigsten und da rede ich nicht nur von Menschen mit Persönlichkeitsstörungen sollten das ab und an mal tun. Es laufen viele draußen rum, die haben noch viel schlimmere Probleme mit sich selbst und sind nicht in der Lage das zu erkennen.
*******987 Frau
8.493 Beiträge
Zitat von ********ghts:
• in der „Geschlossenen“, einem per se extrem überwachten Klinikbereich sexuell missbraucht wurde
Ich kenne leider auch eine junge Frau, der so etwas passiert ist durch mehrere Mitpatienten. Nachdem ich mitbekommen habe, wie wenig ihr da vom Personal geholfen wurde, habe ich eine ziemlich schlechte Meinung von diesem System.

@*****aer ich habe selber psychische Probleme, die dazu führen, dass ich solche Wünsche äußere wie deine Freundin (zum Glück nicht die selbe Ursache).
Du brauchst sie nicht zu "brechen", was auch immer du dir darunter vorstellst.
Was mir tatsächlich hilft (und ich vermute, auch ihr):
• authentisch und verlässlich sein. Mein Dom gibt mir das Gefühl, dass er immer meint, was er sagt. Das hilft mir, weil wenn er dann zum Beispiel sagt, dass er mich mag oder etwas gut gemacht habe, dann weiß ich, dass er das wirklich so denkt und meint. Das ist deshalb wichtig, weil wenn man Probleme mit dem Selbstwertgefühl hat, dann ist es einfacher zu glauben, dass der andere lügt, es nur aus Freundlichkeit sagt oder so was, anstatt auszuhalten, dass da jemand ist, der einen für wertvoll hält. Wenn man aber weiß, dass der andere nicht lügt, dann muss man sich diesem Gefühl stellen.
• Kleine Aufgaben und Lob als Belohnung. Wer jahrzehntelang gelernt hat, dass er nix wert ist und nix kann, der hat so viele Schulden auf dem Selbstwert Konto, dass es nicht möglich sein wird, dieses Loch zu schließen, aber man kann zumindest langsam lernen, dass man jetzt als Mensch geschätzt wird und man jetzt doch was kann. Und dabei hilft es eben, wenn man tatsächlich Dinge tut und dafür positive Bestätigung bekommt. Dafür ist es natürlich praktisch wenn du dominant bist, denn dann kannst du ihr leicht solche kleinen Aufgaben geben, zum Beispiel sowas wie "Koch etwas leckeres zum Essen für uns." aber auch Dinge, die extra für sie selbst sein sollen, zum Beispiel "Such dir im Internet ein schönes Buch aus, was dir gefällt und kauf es dir." denn sie hat vielleicht als Kind nie gelernt, dass sie auch etwas für sich selbst tun kann und darf und wie man das macht. Und immer wieder loben, wenn sie erfolgreich etwas getan hat, was du wolltest.
• Vertrauen aufbauen. Das fängt ganz konkret damit an, dass du als Dom sagst, dass DU bestimmst, wie weit es geht und nicht sie. Und dass Du dann auch tatsächlich selber überlegst, wie weit Du glaubst gehen zu können ohne, dass ihre Seele noch mehr Schaden nimmt. Dann musst du natürlich auch darauf aufpassen, denn das kann sie noch nicht. Meiner hat erstmal damit angefangen, mir beizubringen, dass ich "stop" sagen darf und im nächsten Schritt dann, es auch tatsächlich zu tun. Das ist vor allem für Opfer von Missbrauch, aber nicht nur für diese, etwas, was sehr schwer fallen kann. Denn das widerspricht dem, was sie ihr ganzes Leben lang erfahren haben. Das allerwichtigste ist dann, tatsächlich auch DIREKT aufzuhören, wenn sie stop sagt und dafür loben.
Es ist gut, wenn sie merkt, dass du auch aufhörst, wenn DU zu dem Schluss kommst, dass es genug ist. Ihr innerer Zerstörer wird das sicher anders sehen, aber wenn Du ihr verständlich machen kannst, dass du der Dom bist und die Regeln machst und sie sich tatsächlich darauf verlassen kann, dann kann sie (hoffentlich) lernen, diese neuen Regeln als ihre eigenen anzunehmen. Dass ist aber nicht einfach. Sie wird aus ihrem bisherigen Leben sich Regeln (oder Verbote und Annahmen) angeeignet haben, die sie verinnerlicht hat und die jetzt Teil ihres Wesens sind. Die reißt man nicht mal so eben raus und ersetzt sie durch neue. Aber wenn du ihr vermitteln kannst, dass du der Dom bist und willst, dass sie die Einhaltung deiner Regeln über ihre eigenen stellt und darauf achtest, dass sie sich auch daran hält und sie gegebenenfalls erinnerst, dann kann sie sie ganz langsam und nach und nach auch in ihre Seele integrieren. Deine Regeln sollten eben Dinge sein wie: "Ich sage stop, wenn ich etwas nicht aushalten kann" oder "Ich sage nicht, dass ich Dreck bin, weil mein Dom sich nicht mit Dreck beschäftigt sondern nur mit edlen Dingen." oder was auch immer an positiven, aufbauenden Dingen du für sie als sinnvoll erachtest. Und immer für die Einhaltung loben.
**********97076 Frau
8.800 Beiträge
Nach all diesen Ausführungen halte ich den Wunsch der Freundin des TE für selbst-destruktiv und auto-masochistisch. Sklavenerziehung (ich vermeide jetzt ganz bewusst das b-Wort) kann dabei Trigger auslösen, die nicht mehr beherrschbar sind.

Möglicherweise geben Regeln ihr Halt, möglicherweise ist Struktur das, was ihr fehlt, möglicherweise kann "liebevolle" sexuelle Benutzung ihre negativen Erlebnisse überlagern. Aber möglicherweise ist das genau das Falsche. Um ihr zu helfen ist ein Fachmann von Nöten. Neben stationärer Therapie gibt es auch ambulante Möglichkeiten oder Gesprächstherapien, die sicher nicht in ein paar Wochen "abgefrühstückt" sind. Das kann Jahre dauern.

Deine Liebe und Dein Helfer-Syndrom in allen Ehren, aber Du allein wirst ihr nicht helfen können, auch nicht unter Einbezug von BDSM @*****aer .
*******r_bw Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******987:
Zitat von ********ghts:
• in der „Geschlossenen“, einem per se extrem überwachten Klinikbereich sexuell missbraucht wurde
Ich kenne leider auch eine junge Frau, der so etwas passiert ist durch mehrere Mitpatienten. Nachdem ich mitbekommen habe, wie wenig ihr da vom Personal geholfen wurde, habe ich eine ziemlich schlechte Meinung von diesem System.

@*****aer ich habe selber psychische Probleme, die dazu führen, dass ich solche Wünsche äußere wie deine Freundin (zum Glück nicht die selbe Ursache).
Du brauchst sie nicht zu "brechen", was auch immer du dir darunter vorstellst.
Was mir tatsächlich hilft (und ich vermute, auch ihr):
• authentisch und verlässlich sein. Mein Dom gibt mir das Gefühl, dass er immer meint, was er sagt. Das hilft mir, weil wenn er dann zum Beispiel sagt, dass er mich mag oder etwas gut gemacht habe, dann weiß ich, dass er das wirklich so denkt und meint. Das ist deshalb wichtig, weil wenn man Probleme mit dem Selbstwertgefühl hat, dann ist es einfacher zu glauben, dass der andere lügt, es nur aus Freundlichkeit sagt oder so was, anstatt auszuhalten, dass da jemand ist, der einen für wertvoll hält. Wenn man aber weiß, dass der andere nicht lügt, dann muss man sich diesem Gefühl stellen.
• Kleine Aufgaben und Lob als Belohnung. Wer jahrzehntelang gelernt hat, dass er nix wert ist und nix kann, der hat so viele Schulden auf dem Selbstwert Konto, dass es nicht möglich sein wird, dieses Loch zu schließen, aber man kann zumindest langsam lernen, dass man jetzt als Mensch geschätzt wird und man jetzt doch was kann. Und dabei hilft es eben, wenn man tatsächlich Dinge tut und dafür positive Bestätigung bekommt. Dafür ist es natürlich praktisch wenn du dominant bist, denn dann kannst du ihr leicht solche kleinen Aufgaben geben, zum Beispiel sowas wie "Koch etwas leckeres zum Essen für uns." aber auch Dinge, die extra für sie selbst sein sollen, zum Beispiel "Such dir im Internet ein schönes Buch aus, was dir gefällt und kauf es dir." denn sie hat vielleicht als Kind nie gelernt, dass sie auch etwas für sich selbst tun kann und darf und wie man das macht. Und immer wieder loben, wenn sie erfolgreich etwas getan hat, was du wolltest.
• Vertrauen aufbauen. Das fängt ganz konkret damit an, dass du als Dom sagst, dass DU bestimmst, wie weit es geht und nicht sie. Und dass Du dann auch tatsächlich selber überlegst, wie weit Du glaubst gehen zu können ohne, dass ihre Seele noch mehr Schaden nimmt. Dann musst du natürlich auch darauf aufpassen, denn das kann sie noch nicht. Meiner hat erstmal damit angefangen, mir beizubringen, dass ich "stop" sagen darf und im nächsten Schritt dann, es auch tatsächlich zu tun. Das ist vor allem für Opfer von Missbrauch, aber nicht nur für diese, etwas, was sehr schwer fallen kann. Denn das widerspricht dem, was sie ihr ganzes Leben lang erfahren haben. Das allerwichtigste ist dann, tatsächlich auch DIREKT aufzuhören, wenn sie stop sagt und dafür loben.
Es ist gut, wenn sie merkt, dass du auch aufhörst, wenn DU zu dem Schluss kommst, dass es genug ist. Ihr innerer Zerstörer wird das sicher anders sehen, aber wenn Du ihr verständlich machen kannst, dass du der Dom bist und die Regeln machst und sie sich tatsächlich darauf verlassen kann, dann kann sie (hoffentlich) lernen, diese neuen Regeln als ihre eigenen anzunehmen. Dass ist aber nicht einfach. Sie wird aus ihrem bisherigen Leben sich Regeln (oder Verbote und Annahmen) angeeignet haben, die sie verinnerlicht hat und die jetzt Teil ihres Wesens sind. Die reißt man nicht mal so eben raus und ersetzt sie durch neue. Aber wenn du ihr vermitteln kannst, dass du der Dom bist und willst, dass sie die Einhaltung deiner Regeln über ihre eigenen stellt und darauf achtest, dass sie sich auch daran hält und sie gegebenenfalls erinnerst, dann kann sie sie ganz langsam und nach und nach auch in ihre Seele integrieren. Deine Regeln sollten eben Dinge sein wie: "Ich sage stop, wenn ich etwas nicht aushalten kann" oder "Ich sage nicht, dass ich Dreck bin, weil mein Dom sich nicht mit Dreck beschäftigt sondern nur mit edlen Dingen." oder was auch immer an positiven, aufbauenden Dingen du für sie als sinnvoll erachtest. Und immer für die Einhaltung loben.

Danke, deine Ausführungen sind sehr klar und mit Beispielen unterlegt, was mir sehr gut weiterhilft. Das klingt alles sehr vertraut nach meinem kleinen Mädchen. Wenn du weitere Tipps und Ratschläge hast, nehme ich die immer gern an. Fühl dich aber bitte zu nichts verpflichtet.
********chen Frau
3.312 Beiträge
Okay, ich habe auf Seite 3 aufgehört zu lesen... nur mal zur Info.

Sie will gebrochen werden? Kein Problem, schaff sie zu einem Therapeuten, den sie ja offenbar nicht will. Damit dürfte euch beiden geholfen sein *floet*

Im Ernst, wieso will sie "gebrochen" werden, verweigert aber gleichzeit Hilfe? Hast du dir diese Frage schon mal gestellt?
****eee Frau
1.459 Beiträge
Und wieder montiert du deine guten Absichten ganz selbst. Diese Betitelung "klingt nach meinem kleinen Mädchen"...

Sorry du redest hier von einer Frau mit psychischen Problemen und nicht von einer Figur in einem BDSM Roman. Nichts gegen solche Namen, aber für mich hier mehr als unangebracht.
*dito* @****eee

Eine Frage noch an den Themenersteller. Absolut ernst gemeint.
Hast du schon mal weiter in die Zukunft gedacht ?! Was machst du, wenn Sie in fünf Jahren mit einem Anwalt auftaucht und deine Handlungen in Frage stellt, ob es angebracht war, einen möglicherweise schutzlosen und nicht zurechnungsfähigen Menschen, der sie definitiv derzeit nach deinen Schilderungen ist, dich auf keine Ahnung was verklagt ?!

Ehrlich, ich würde mir da mal Gedanken drüber machen. So an einem windigen Sonntag ...
Zitat von ********icht:
Zitat von *****aer:
Zitat von ********sion:
Zitat von *****aer:
Zitat von ****eee:
Und du meinst BDSM hilf ihr da? Du könntest sie damit heilen?

Ich glaube das eine gewisse Struktur und ein fester Rahmen an dem sie sich orientieren kann ihr sicher nicht schaden, nach dem, was sie bisher erleben musste. Ich kann sie nicht heilen, das kann vermutlich niemand wirklich, aber ich kann versuchen für sie da zu sein, so gut es geht. Sie hat außer mir niemanden. Auch keine Familie.

Die frage ist, wann du einen Punkt erreichst, wo du dir selbst schadest.
Wenn Gefühle für Sie im spiel sind, dann könntest du daran selbst "kaputt" gehen wenn du schon siehst, wie sehr Sie unter ihrer Vergangenheit zu leiden hat.

Bedenke dies zumindest bei deinen Entscheidungen.

*geschrieben von ihm

Es sind mehr als Gefühle im Spiel.

ich liebe sie und will, das sie meinen Nachnamen trägt und sich nie mehr Sorgen um ihre Zukunft machen muss.

Dann bau sie auf. Stärke ihr selbstbewusstsein!

Um so extremer das spiel, um so gesunder muss die grundlage sein. Auf beiden seiten!

Sie in ihrer unzulänglichkeit zu bestärken, sie zu Erniedrigen ist der völlig falsche weg.


Ich dachte du wärst raus?
Und mir fällt auf, dass der TE auf Tipps bezüglich der BDSM-Handhabung mehr eingeht, als auf die Tipps, die sich mit dem eigentlichen Problem - nämlich ihrer gestörten Psyche - beschäftigen.

Es ist halt doch einfacher und bequemer, scheint mir, Wünsche zu erfüllen, als sich mit anstrengenden Themen auseinanderzusetzen.

*wink*
**********ht794 Mann
150 Beiträge
Hoffen wir mal, dass deine 18 Jährige das auch will und nicht von dir gezwungen wird das zu mögen. Aber muss man gleich schon so übertreiben? Sie ist ja noch 18 und hat bestimmt nicht so viel sexuelle Erfahrung, dass ihr normale Sachen schon langweilig sind. 🤨
****yn Frau
13.442 Beiträge
Mit 18 ist man zwar gesetzlich volljährig, tatsächlich aber physisch und vor allem kognitiv nicht "ausgewachsen". Das mag einen verstimmen, ist aber Fakt. Das menschliche Gehirn und damit auch das "Reifezentrum" sind in aller Regel erst mit Anfang/Mitte 20 vollständig entwickelt. Ein 18jähriger Mensch ist in Wirklichkeit nach wie vor ein Teenager, ein Heranwachsender und noch kein vollständig ausgewachsener Mensch.
Bei dem meisten fortgeschrittenen Teenagern kommt nach wie vor noch viel Blabla aus dem Mund und das Gehirn schlägt immer noch einige unrealistische Kapriolen. Wenn ein Teenager also zu mir kommt und sagt "Ich will gebrochen werden", denke ich mir *blabla* und warte erstmal ab, bis noch ein paar Jährchen vergehen, Erfahrungen gesammelt werden und sowohl Situationen, als auch eigene Wünsche und Gefühle nicht mehr ganz so impulsiv, sondern besonnener und realistischer eigenschätzt werden.


Du, TE, bist aber 32. Du bist nicht nur ein ausgewachsener, sondern tatsächlich ein ERwachsener Mensch mit einem großen Alters- und Erfahrungsvorsprung und von einem Mann Anfang 30 erwarte ich persönlich tatsächlich Vernunft, Realismus und Reflektiertheit. Deine Gedankensprünge, einen 18jährigen Teenager "brechen" zu wollen, weil sie sich das in ihrem jugendlichen Leichtsinn wünscht und du glaubst, du könntest ihr damit wie ein heldenhafter weißer Ritter helfen, all die bösen Erlebnisse in ihrem Leben zu vergessen, fußt auf einer Naivität und Fahrlässigkeit, die ich einem Menschen in deinem Alter schlichtweg nicht mehr durchgehen lasse. Jeder halbwegs vernünftige Mensch weiß, dass das Blödsinn ist.

Mein Tipp: Ignorier ihr bescheuertes Kopfkino, unterstützte sie beim Reifeprozess und der Entwicklung von Eigenverantwortlichkeit und lebt vernünftiges BDSM, das durchaus auch vom RACK und CNC geprägt sein kann (siehe hier die Gruppe Edgeplay, in der du, wie ich anmerken möchte, sehr wahrscheinlich KEINE Anleitung dazu bekommst, wie du "dein Mädchen" physisch oder psychisch ernsthaft zerstören kannst, irgendwo gibt es selbst dort Grenzen).

Und als Tipp ganz für dich selbst: Du bist kein Rehabilitationszentrum für "kaputte" Menschen. Niemand ist das.
*****976 Paar
15.333 Beiträge
Da wir gerade auf ein Missverständnis hingewiesen wurden, wir empfehlen bei so ausgefallenen Randthemen die Edgeplay Gruppe, nicht weil dort Debris praktiziert würde, sondern weil dort Experten sind, die möglicherweise zumindest verstehen, was diese Frage alles impliziert.
*********acht Frau
7.332 Beiträge
Vorweg: Ich habe nicht alles durchgelesen.
Zitat von *****aer:
Zitat von ****eee:
Und du meinst BDSM hilf ihr da? Du könntest sie damit heilen?

Ich glaube das eine gewisse Struktur und ein fester Rahmen an dem sie sich orientieren kann ihr sicher nicht schaden, nach dem, was sie bisher erleben musste. Ich kann sie nicht heilen, das kann vermutlich niemand wirklich, aber ich kann versuchen für sie da zu sein, so gut es geht. Sie hat außer mir niemanden. Auch keine Familie.

Ich schätze, dass du dir da zu viel Verantwortung aufbürdest. Dieses Kind (innere Kind) glaubt oder hofft wahrscheinlich, durch Restriktionen und Führung Halt zu finden und Verantwortung abgeben zu können, und bis zu einem gewissen Grad mag das funktionieren. Eine 24/7 Beziehung ist allerdings eine große psychische Herausforderung für den Top und muss sich langsam entwickeln und immer wieder neu justiert werden.

Ich würde mir eine solche Verantwortung bei einem möglicherweise labilen Menschen nicht antun - ich spiele noch nicht mal unverbindlich mit Menschen, bei denen ich denke, dass sie lieber zu einem Therapeuten gehen sollten. Ich möchte die nicht auffangen müssen, wenn es zu einem Zusammenbruch kommt.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall langsam anfangen, mit festgelegten Zeiten, in denen sie nach dem Muster einer Kajira agieren soll. Samstag und Sonntag Nachmittag/Abend, zum Beispiel. Und dann wieder Pause machen und die Eindrücke sacken lassen und besprechen - nachsorgen, sozusagen. Im Alltag erstmal nur ein paar grundlegende Regeln aufstellen, die auch für dich als Top gut zu handhaben sind. Das alles erstmal ausprobieren und dann weiter sehen. Und für dich ein Mentoring durch erfahrene Dom/sen, und für sie ev. eines durch entsprechende Sub-Kolleginnen, falls es das gibt.
Zitat von *******017:
ich spiele noch nicht mal unverbindlich mit Menschen, bei denen ich denke, dass sie lieber zu einem Therapeuten gehen sollten.

Gibst aber trotzdem Tipps, wie er sein Spiel mit ihr, die eigentlich in Therapie müsste, am besten gestalten soll?

Zitat von *******017:
Vorweg: Ich habe nicht alles durchgelesen.
Wäre nicht die schlechteste Idee, das nachzuholen. Das junge Mädchen hat ernsthafte Probleme.
****ha Frau
117 Beiträge
Ja also, als Person, die selber die Formulierung "gebrochen werden" benutzt und sich auch nicht als 100% mental gesund einstufen würde, kann ich den Aufschrei schon nachvollziehen, aber es kommt halt auch drauf an, wie's gemeint ist, ne?

a) Verantwortung
Du willst Verantwortung übernehmen. Dann bitte, bitte, bitte sprecht über Konsens. Übt es beim normalen Sex oder sonst im Alltag. Und damit meine ich "Ja heißt Ja", nicht "Nein heißt Nein". Wenn du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber in intimen Momenten sagen kann, was es sich wünscht oder was sie nicht mag, dann ist das schon mal eine gute Grundlage. Als 18 Jährige mit Missbrauchserfahrungen würde ich mal schätzen, dass das keine Fähigkeit ist, die sie besitzt. Dazu gehört auch aufschreiben zu können, was man sich wünscht. Seinen Körper schön finden zu können. Widersprüchlichkeiten in der eigenen Fantasie und den Gefühlen, die man hat, zu haben. Es gibt super coole Seiten, die da mehr Material bieten. Aber du musst eine Grundlage schaffen bei der du deine Partnerin befähigst Grenzen selber ziehen zu können.

b) Motivation verstehen
Brechen, willenlos - das sind große Worte. In welchem Kontext finden sie statt? Ich will dominiert werden, kann das aber nicht so einfach zulassen. Ich will mich fallen lassen können und die Wünsche meines Gegenübers erfüllen, aber das klappt nicht ohne Rahmen. Ich finde die Idee dahinter gut, weil ich selber mich schwer akzeptieren kann und mich selten geliebt fühle. Die Bedüfnisse den Anderen zu erfüllen ist meine Absicherung, das mir was bleibt.

Das ist in einem gewissen Rahmen ok, aber 24/7 wäre das verantwortungslos. Ebenso klammert es auch, dass ich eigentlich gar nicht willenlos bin, sondern auch eigene Bedüfnisse habe, aber es leichter ist, sich in andere reinzuflüchten. Also versuch' zu verstehen woher der Wunsch kommt und was die Problematik dabei sein sollte.

c) Alter
Ja bla, gab ein Alter da hat mich das auch nicht gekümmert. Rückblickend betrachtet sage ich, dass ich es eigentlich sehr verantwortungslos von den älteren Männern finde mit mir zu schlafen als ich minderjährig war. Die hatten die Illusion, dass wir auf Augenhöhe waren, nur weil ich mich gut ausdrücken konnte. Ich will dir das nicht vorwerfen. Aber bitte, setz' dich mit weiblicher Sozialisierung auseinander. Für junge Mädchen ist das oftmals schwer da auszubrechen, wenn man keine anderen Erfahrungen machen konnte aufgrund des Alters. Und es ist deine Verantwortung mit so einer Machtsonstellation umzugehen.

d) Finger davon lassen?
Musst du wissen, was du dir zutraust. Du hast halt die komplette verantwortung und Jemand, der seine Grenzen nicht kennt/artikulieren kann, ist kein guter Partner. Wenn du das machen willst, dann fang langsam an und kommentier' das auch ehrlich. Du willst ihr den Wunsch schon erfüllen, aber du hast auch deine Grenzen und trägst Verantwortung. Deswegen halt einfach mal so'n bisschen mit soften Sachen anfangen? Und dann auch einfach mal ein Reflektionsfragenblatt vorbereiten, das ausgefüllt werden muss? (Punkt 1 aber trotzdem bitte vorher machen). Das ist doch besser als ohne Erfahrung in die Sklavenausbildung gehen zu wollen.

Edit zur Therapiesache: Zwangeinweisungen können mehr Schaden anrichten als das sie heilen können. Mag bei manchen klappen, aber ich kenn Menschen, deren leben dadurch verkackt ist. Therapeutischen Vertrauen wieder herzustellen ist schwer. Ich empfehle Wildwasser, Selbsthilfegruppen und du kannst als TE selber überlegen ob es für dich nicht Sinn macht eine Therapie anzufangen (weil sorry, aber die meisten Leute haben Probleme und man muss nicht so eine Story haben) damit kann man das ganze auch "normalisieren", wenn Leute aus dem Umfeld das Angebot wahrnehmen und offen drüber reden. Kp, ansonsten macht's halt auch Sinn mal in Richtung Traumatherapie oder kritische Psychologie zu suchen. Psychatrien sind ja jetzt auch nicht immer so die besten Plätze der Erde.
*******987 Frau
8.493 Beiträge
Zitat von ****ha:
Übt es beim normalen Sex oder sonst im Alltag. Und damit meine ich "Ja heißt Ja", nicht "Nein heißt Nein".
Guter Punkt!
Der Rest des Beitrags ist genauso gut, aber das ist etwas, was ich wichtig finde nochmal zu betonen.
Bestärke sie darin, zu äußern, was sie tatsächlich gut findet.
Wenn sie das noch nicht kann, dann fangt klein an. Sag ihr, sie soll dir ein Zeichen geben, wenn du etwas tust, was ihr besonders gut gefällt (Daumen hoch, oder was sagen oder so). Wenn sie so ähnlich ist wie ich, hilft es, ihr zu erklären, dass du weißt, dass ihr auch die anderen Sachen, die du machst, gefallen, deshalb soll sie wirklich nur die Highlights kenntlich machen. Sonst denkt sie bestimmt, dass sie jetzt zu allem das Zeichen machen muss (selbst zu Sachen, die ihr eigentlich nicht so gut gefallen). Wenn sie dann tatsächlich kenntlich macht, wenn ihr etwas extra gut gefällt, dann unbedingt loben, merken und genau das beim nächsten Mal wieder mit einbauen, damit sie ganz langsam merkt, dass sie Einfluss darauf hat, was mit ihr passiert und es etwas Gutes ist, wenn sie mitteilt, was ihr gefällt.
Das Mädel ist 18 Jahre. Laut Aussage des TE hat sie niemanden außer ihm, nicht mal Familie.
Sie behauptet, in einer geschlossenen Anstalt sexuell missbraucht worden zu sein (wenn das stimmt, warum wurde keine Anzeige erstattet??)

Ich vermute, dass sie diese Behauptung in den Raum stellt, um

1. seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu haben
2. Wünsche äußern zu können - denn er wird sie erfüllen wollen, um sie glücklich zu sehen
3. weitere Therapien blockieren zu können
4. den TE dazu zu bringen, sie zu "brechen" - womit nämlich für sie gesichert wäre, dass er sie nicht so einfach verlassen kann.

Wenn er den bequemen Weg der Wunscherfüllung nimmt (in Richtung DEBRIS, brechen, BDSM usw.) und nur Tipps will, wie er das umsetzen kann (und danach sieht es hier für mich aus), geht es ihm nicht um das eigentliche Problem, oder der andere, sinnvollere Weg ist ihm zu mühsam.
*******987 Frau
8.493 Beiträge
Zitat von *****a94:
(wenn das stimmt, warum wurde keine Anzeige erstattet??)
Wie ich bereits schrieb, kenne ich einen ähnlichen Fall.
Warum da keine Anzeige erstattet wurde:
• Das Opfer, meine Freundin ist seelisch nicht dazu in der Lage, so für sich selbst einzustehen. Ihr fehlt auch die Kraft für so eine Anstrengung.
• das Personal... Ich vermute, sie wollten vertuschen, wie schlecht sie aufpassen.
• die gesetzliche Betreuerin meiner Freundin war natürlich nicht dabei und könnte nur dann etwas tun, wenn sie dazu von ihr den Auftrag und die nötigen Informationen bekäme, was wieder zu Punkt 1 führt.

So viel dazu. Es kann passieren und es passiert öfter, als es einem lieb wäre.
Zitat von *******987:
Es kann passieren und es passiert öfter, als es einem lieb wäre.
Da bin ich mir ziemlich sicher.

Doch so, wie sie vom TE geschildert wird, halte ich es für eine Behauptung ihrerseits, um ihn besser manipulieren zu können.
****ia Frau
479 Beiträge
Zitat von *****a94:
Zitat von *******987:
Es kann passieren und es passiert öfter, als es einem lieb wäre.
Da bin ich mir ziemlich sicher.

Doch so, wie sie vom TE geschildert wird, halte ich es für eine Behauptung ihrerseits, um ihn besser manipulieren zu können.


Könnten wir solche Behauptungen nicht lassen? Ich möchte mir gar nicht vorstellen welche Emotionen es auslöst so einen Vorwurf zu lesen, wenn dieser unberechtigt ist. Und wir alle kennen die Frau/das Mädchen nicht.
Es ist kein Vorwurf, es ist eine Vermutung - wie ich auch geschrieben habe.

Da man die Leute nicht persönlich kennt, kann man auch nur Vermutungen anstellen.
Und so, wie sich das alles hier liest, gewinne ich nun mal diesen Eindruck.
Das ist weder böse noch defamierend gemeint, ich versuche nur, die Möglichkeiten auszuloten. Und sie ist nicht von der Hand zu weisen.
**********nerin Frau
4.794 Beiträge
Zitat von *****aer:
Zitat von ****eee:
Und du meinst BDSM hilf ihr da? Du könntest sie damit heilen?

Ich glaube das eine gewisse Struktur und ein fester Rahmen an dem sie sich orientieren kann ihr sicher nicht schaden, nach dem, was sie bisher erleben musste. Ich kann sie nicht heilen, das kann vermutlich niemand wirklich, aber ich kann versuchen für sie da zu sein, so gut es geht. Sie hat außer mir niemanden. Auch keine Familie.

Dann wäre eine Hilfe, ihr zu helfen in sich selbst die Kraft, Ruhe und Zuversicht zu finden, ihr Leben unabhängig in den Griff zu bekommen. DAS ist gesund
Und nur dann kann Sub diese Eigenständigkeit und Selbstverantwortung freiwillig abgeben. Du sollst nun aber ihr Notanker im Leben werden. Und wenn du mal nicht mehr da bist? Dann ist sie endgültig reif für eine Therapie.

1) Du bist offenbar selber noch sehr unerfahren und Anfänger im BDSM. Da kann sie sich sonst was von dir wünschen. Als Dom musst du dein Können und ihre Kapazitäten einschätzen. Sie kann nicht die Königklasse erwarten wenn du noch in der Grundschule sitzt.

2) Als Dom gebe ICH vor! Und oberste Priorität ist das Wohlergehen vom Bottom. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Bottom sich sonst was wünscht. ICH entscheide ob das (im Moment) eine Option ist. Und bei deiner Sub ist es das nun mal nicht. Will sie Sub sein, muss sie lernen Verantwortung abzugeben und dir zu folgen. Und in ihren Fall wäre das bei mir der Gemeinsame Gang zum Therapeuten....
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