BDSM Stammtisch Erfahrungen

Guckst Du hier

Eure Erfahrungen mit BDSM- Stammtischen?

Hab ich übrigens mit dem Handy gefunden

nun ... seit dem oben aufgeführter Thread sind in wenigen Tagen 4 Jahre ins Land gegangen und daher ist er auch gesperrt.

Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht, sowohl persönlich seit ca 2005 als auch während der neuen kontaktlosen Zeit virtuell.
Besser und unkomplizierter kann man praktizierende und interessierte Menschen nicht kennen lernen.

I'm Ruhrgebiet war ich öfter bei Stammtischen, Workshops oder auch Spielabenden... Hier habe ich noch nichts gefunden in der Nähe.
Generell kann man sich gut austauschen, aber es ist, wie immer, eine Sache was für Menschen da sind....
Schön ist wenn man regelmäßig eine Gruppe findet wo es passt für sich.

Ich finde Stammis toll. Reale und virtuelle.
Einfach hier unter Events nach Stammtischen suchen, anmelden und hingehen, oder online gehen und Spass haben.

Geht übrigens auch mit nem Smartphone

Ich war auf zwei verschiedenen. Nette Menschen, aber das ist einfach nicht das richtige für mich. Ich bin auch nur meinem Freund zuliebe mitgegangen.
Für mich sind Playpartys viel besser geeignet um Kontakt zu passenden Leuten zu bekommen, aber ich habe gehört, dass die meisten Menschen Stammtische gut finden um Kontakte zu knüpfen.

Ich war zwei Mal bei Stammtischen, hab sie eigentlich jeweils mitbegründet. Das war allerdings einmal vor und einmal kurz nach 2000.

Was darf man von Stammtischen erwarten?
• Infos! Das ist eigentlich das Wichtigste. Man kann alles fragen und kriegt vielleicht sogar eine Antwort darauf. Es ist halt auch immer alles subjektiv gefärbt ... was bei den einen funktionieren mag, muss es bei den anderen noch lange nicht!
• Klatsch und Tratsch, Austausch, Bekannt- und Freundschaften ...
• Wenn man Glück hat, auch Veranstaltungen ... Play Parties etc. Aber da ist man auch selber gefragt, es müssen alle mitarbeiten. Und eine Location braucht man auch erst mal dafür. Aber ich hab ein paar ganz gute miterlebt, sowohl im privaten Rahmen als auch "öffentlich".
• Gelegentlich auch mal Sex und Spiele mit anderen. Wenn es passt. Aber siehe unten.

Was sollte man sich von Stammtischen nicht erwarten (oder leider schon)?
• Kontakte. Natürlich KANN es auch dazu kommen, dass sie zwei oder mehrere finden. Oder es zu Orgien kommt (siehe "Parties"). Aber erwarten sollte man es bitte nicht, ein Stammi ist keine Kuppelbörse.
• Vereinsmeierei leider schon. Nicht, dass ich was dagegen hätte, wenn ein Stammi sich eine Vereinsstruktur gibt und ein Vostand gewählt wird mit allem Pipapo. Aber ich bin aus dem ersten, bei dem ich von Anfang an dabei war, ziemlich ungut rausgeekelt worden, das war mir eine Lehre. Beim nächsten schaute ich darauf, dass es viel formloser blieb, einfach einmal im Monat in einem reservierten Exrazimmer zusammensetzen und quatschen. Es wurde noch etwas mehr daraus, aber blieb immer freundschaftlich.

Letztendlich hängt es immer von den Leuten ab. Wenn sie einem sympathisch sind, dann wird es was Nettes. Und es gibt überall solche und solche.

Er von Drachenliebe schrieb

Ich veranstalte regelmäßig einen Stammtisch für Subs in meiner Heimatstadt und organisiere zusammen mit unserer GL regionale Treffen unserer Gruppe (vor und hoffentlich auch wieder nach Corona). Der Sub Stammtisch dienst dem Austausch, den Fragen und Antworten, dem gemeinsam Lachen und Reden. Unsere regionalen Treffen sind Kontaktbörse, es haben sich sogar schon Paare gefunden.

Ein Stammtisch steht und fällt mit den Leitern und den Teilnehmern. Man sollte einfach nur offen und kommunikativ sein.

Ich gehe sehr gerne auf Stammtische und habe wirklich gute Erfahrungen gemacht mit SMart-Rhein-Ruhr. Die haben mehrere Stammtische über ganz NRW verteilt SMart Rhein-Ruhr e.V.
Auf deren Homepage sind alle SMart-Stammtische aufgeführt, da müsste auch einer dabei sein, der für dich erreichbar ist http://www.smart-ev.de/startseite/index.html
Jetzt in der Coronazeit organisiert der Verein auch einen wöchentlichen virtuellen Stammtisch.

Wie schon geschrieben wurde, Stammtische sind in erster Linie keine Kuppelbörse. Ja, man kann dort (Spiel-)Partner kennenlernen, wird aber als Mann eher wenig Glück haben, wenn man gezielt nur Frauen anspricht, die potentielle Partnerinnen darstellen könnten und alle anderen Teilnehmer links liegen lässt. Solche offensichtlichen Jäger sind den meisten Frauen dort aufgrund ihrer Tendenz, gerne mal zu klammern eher lästig.
Stammtische sind dann für einen geeignet, wenn man ein grundsätzliches Interesse an Menschen hat. Ausgesprochen extravertiert muss man nicht sein, man sollte aber bei ausgeprägter Schüchternheit die Bereitschaft mitbringen, sich auf Gespräche, die einem angeboten werden einzugehen, das reicht.
Sehr viele Teilnehmer sind hilfsbereit, wenn man Fragen hat oder Infos möchte. Einige Stammtische haben auch wechselnde moderierte Gesprächsthemen oder Vorführungen, von Bondage über Nadelung, Aftercare, Sissyfication, Doll- oder Petplay, Spanking bis zu Gesprächsrunden über alles, was einen als BDSMer emotional so bewegt. Ich finde es sehr lohnend.
Man muss etwas Geduld mitbringen, aber dann kann man dort tatsächlich Freunde oder gute Bekannte oder auch einen (Spiel-)Partner finden, es tun sich Grüppchen zusammen und besuchen gemeinsam Parties oder man trifft auf Parties die bekannten Gesichter vom Stammtisch.
Natürlich wird man auch auf den ein oder anderen Menschen treffen, den man ziemlich idiotisch findet. Aber die kann man ja links liegen lassen und sich stattdessen an die vielen netten Menschen dort halten.

Manchmal muss man mehrere Stammtische besuchen um den für sich passenden zu finden, nicht jeder Stammtisch passt zu einem und man sollte nicht den Fehler machen, von einem Stammtisch auf alle anderen schließen, sie unterscheiden sich mitunter erheblich.
Meine Erfahrung ist, dass es sich auf jeden Fall lohnt, sich zu überwinden, dort mal hineinzuschnuppern. Viele Stammtischleiter nehmen einen auch zu Anfang gern etwas unter ihre Fittiche, wenn man sie vor einem Treffen anschreibt und sie um eine anfängliche Begleitung bittet (das geht auch als Mann, man bricht sich dabei keinen Zacken aus der Krone, fast alle Teilnehmer können sich noch gut an die Aufgeregtheit bei ihrem ersten Stammtischbesuch erinnern).

Ich bin seit 2005 (oder so) auf BDSM Stammtischen (u.a. in München, Berlin, Hamburg, Karlsruhe, Köln), teilweise auch als (Mit-)Veranstalter.

meine Erfahrung: Man muss es einfach ausprobieren. Und es gibt Tage da macht es Spaß und an anderen Tagen ist es eher nicht so toll. Am Anfang ergibt sich auch so eine Art "Lernkurve", d.h. man erkennt bestimmte Muster und Charaktere, die sich wiederholen.

Ich kann auch nur sagen, dass es voll und ganz auf die Leute ankommt.
Ich war insgesamt 4 mal bei zwei unterschiedlichen Stammtischen, meins ist es nicht...

das ist aber eine sehr kleine Stichprobe für eine abschließende Beurteilung

@*****ahl , keine Ahnung wie Du tickst, aber mir hat das definitiv ausgereicht um mein Interesse daran zu verlieren...
So what? Jedem Das Seine 🙃

Ich bin vor ca sechs Jahren beim Effistamm mal schüchtern reinschnuppern gegangen und
hab seither nur 3 mal ausgelassen weil mein alljährliches lieblings- Openair auch grad stattfand.

Also unsern Stammtisch find ich toll.
Da wir immer unterschiedliche Themenabende haben, wird auch wirklch über bdsm geredet.
An unserm Stammi mag ich besonders die wirklich offfenen und toleranten Menschen, die sich über alles was bdsm betrifft austauschen und sich auch andere Meinungen intersiert anhören.
Ein grosser vorteil ist sicher auch, dass wir einmal im Monat auch einen Spielabend machen wofür uns ein toll eingerichtetes Haus zur verfügugng steht. Da kann man Zeitnah ausprobieren was diskutiert wurde
Ich lerne da immer wieder tolle Menschen kennen, einige nur flüchtig andre werden zu einer innigen Beziehung. Wichtige Freundschaften haben sich für mich ergeben, die ich nicht mehr missen will und die ich eben an den Stammiabenden auch regelmässig treffe.



Aber da gibt grosse unterschiede bei den Stammtischen, denn ich hab auch welche besucht, wo ich nicht hinpasse. Da geh ich dann halt einfach nicht mehr hin. Oder nur sporadisch, weil Freunde da sind, die man sonst nicht grad zu sehen bekommt.

Zur Erläuterung:

ich kenne die Bandbreite, die an Stammtischen möglich ist. Da kannst du bei 4 Versuchen aus 2 Stammtischen auch einfach Pech gehabt haben.

Aber ich verstehe schon auch deine Position. So wie es dir (vermutlich) auf den Stammtischen ergangen ist, war es bei mir (fast) immer in den Yachtclubs

@*********hein, du könntest in der jetzigen Zeit auch schon mal in den ein oder anderen Online-Stammtisch reinschnuppern, es werden ja welche angeboten.

Es wurden grad zwei sehr gute Kriterien genannt, die zwar nicht aussagen MÜSSEN, ob ein Stammtisch nun gut ist (das ist ja immer auch sehr subjektiv), aber doch einiges KÖNNEN:

1. Ansprechpartner für Neulinge - entweder beim Stammtisch oder überhaupt bei BDSM komplett
2. Themenabende - im Idealfall auch praktisch, sonst halt theoretisch

Er schrieb

Der Vorteil von Themenabenden für Neulinge ist auch, dass man nicht den ganzen Abend Smalltalk halten muss, wenn man eh noch angespannt ist sondern sich einfach in Ruhe eine Zeitlang was anhören kann, was dann auch noch als Aufhänger für Gespräche dienen kann. Praktisch beim ersten Stammíbesuch.

Natürlich kommt es voll und ganz auf die Leute, sowohl auf die bisherigen Stammtisch-Teilnehmer, als auch auf die Neuen.

Es gibt z.B. Stammtische mit einem sehr hohen Anteil an regelmäßigen Teilnehmern, die sich entsprechend gut kennen, miteinander vertraut sind, sich dann eben auch in wohl vertrauten Gesprächsgruppen tummeln und somit dem außenstehenden Neuen den Eindruck vermitteln, man käme da schlecht rein in diese "alten Seilschaften". Solche Stammtische benötigen etwas mehr Beharrlichkeit, wenn man dazu gehören will.

Es gibt aber auch Stammtisch mit einem relativ hohen Anteil an wechselnden Teilnehmern und entsprechend lockeren Gesprächsgruppen. Das muss auch nicht immer positiv sein, denn da kann man einfach Pech haben, dass ausgerechnet wenn man da selbst als Neuer aufschlägt eben welche von den Anderen da sind, mit denen man nicht so recht warm wird.

Es gibt auch Stammtische, die sich mit Einführungsrunden wirklich um neue Teilnehmer bemühen, um die möglichst gut und schnell in das Stammtisch-Geschehen zu integrieren. Auch das kommt nicht bei Allen so gut an wie man sich das erhofft, insbesondere wenn dem einen oder anderen Neuen einfach der/die Eine unsympathisch ist, der/die sich um die Neuen kümmert.

Es gibt aber auch Leute die einfach nicht auf Stammtische passen.
... oder nicht lang ...

Ein Faktor, der noch nicht genannt wurde, für mich aber einen Unterschied gemacht hat: die Gruppengröße.
Bei dem einen Stammtisch waren nur so 8 bis 10 Personen anwesend, sodass wir alle an einem Tisch sitzen konnten und uns anschauen und gut miteinander sprechen konnten ohne zu schreien. Dafür gab es aber natürlich dann keine große Organisation was Themen oder so was angeht. Folglich wurde eben auch viel Smalltalk gemacht. Aber man konnte gut alle kennen lernen und so.
Bei dem anderen waren 20 oder sogar 30 Leute da. Die haben nicht alle an einen Tisch gepasst und selbst die, die an der langen Tafel Platz gefunden haben und nicht an einem Tisch daneben sitzen mussten, konnten sich nur mit denen in ihrer Nähe unterhalten, denn man will ja nicht die ganze Zeit quer über 10 Plätze rufen. Dafür gab es aber mehr Organisation was den Ablauf und Themen betrifft, eine Vorstellungsrunde und solche Dinge.
Es hat beides Vorteile und Nachteile.

Deshalb ist es bei großen Stammtisch sehr verbreitet, dass die Leute im Laufe des Abends die Plätze wechseln. Zusätzliche Bewegung/Vermischung entsteht auch, wenn die Raucher rausgehen und dort in Grüppchen zusammen kommen.

Das weiß man aber als Neuling eher nicht und es wird ja normalerweise als unhöflich empfunden, sich einfach von jemandem weg zu setzen.
Ja, Raucher haben es da gut, aber ich rauche nicht.