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"Was läuft denn falsch bei dir?!?", ja, was denn eigentlich?

*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********wald:
erkürzt würde ich sagen:

Wenn Sex nicht gut tut, nicht schön ist, nicht vermisst wird, dann bereichert er auch nicht mein Leben.
Ja, ok. Dem kann ich mich anschließen. 😀
**********hen70 Frau
14.095 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Zitat von ********wald:
Für mich gesprochen, finde ich Sex bereichernd für mein Leben und meine Beziehung, wenn mein Partner und ich da auf einer Welle schwimmen, Sex ist schön und wird als eines der Grundbedürfnisse verstanden.

Ja. Das ist soweit richtig.

Ich glaube, ich störe mich eher am Begriff "bereichernd".
Ein bereicherndes Erlebnis ist für mich eins, das nachhaltig eine Verbesserung meines Lebens darstellt und aus dem ich für die Zukunft schöpfen kann. Ich kann wirklich bereichernde Bücher lesen oder wirklich bereichernde Gespräche führen.
Aber an Sex habe ich einfach nur Spaß. Der "erleichtert" mein Leben vielleicht durch die hormonelle Entspannungswirkung (und schließlich handelt es sich ja um ein psychologisches Grundbedürfnis des Menschen). Aber ich habe keine Idee, wie ich das mit "bereichern" begrifflich in einen Zusammenhang bringen kann. 😯
Mir macht Sex nur Spaß, wenn er mich erfüllt und bereichert. Und zwar im emotionalen Sinne. Klar sind die Hormone auch ganz angenehm, aber wirklich toll machen es erst die tiefen Gefühle zu dem anderen Menschen. Eine Art von Metamorphose für eine Zeit miteinander zu verschmelzen. Es ist das intensive Miteinander mit einem anderen Menschen, das neben tiefsinnigen Gesprächen auch eine ganz tiefe Nähe zueinander zulässt. Nur meine Sichtweise *zwinker*
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********hen70:
Klar sind die Hormone auch ganz angenehm, aber wirklich toll machen es erst die tiefen Gefühle zu dem anderen Menschen. Eine Art von Metamorphose für eine Zeit miteinander zu verschmelzen. Es ist das intensive Miteinander mit einem anderen Menschen, das neben tiefsinnigen Gesprächen auch eine ganz tiefe Nähe zueinander zulässt. Nur meine Sichtweise *zwinker*
Joa. Meine Sichtweise ist da eher: Brauch ich nicht, will ich nicht. Sex ist ok - aber ich muss mich dabei nicht verlieben. Das geht mir schlicht zu weit. 😀

Ich bin ja hier schließlich auch nicht auf der Suche nach der neuen großen Liebe mit der ich mich total tiefsinnig-emotional einlassen kann. Das findet bei mir sowieso eher auf einer intellektuellen Ebene statt, nicht auf einer physischen.
Zitat von *********ebell:
Zitat von **********hen70:
Klar sind die Hormone auch ganz angenehm, aber wirklich toll machen es erst die tiefen Gefühle zu dem anderen Menschen. Eine Art von Metamorphose für eine Zeit miteinander zu verschmelzen. Es ist das intensive Miteinander mit einem anderen Menschen, das neben tiefsinnigen Gesprächen auch eine ganz tiefe Nähe zueinander zulässt. Nur meine Sichtweise *zwinker*
Joa. Meine Sichtweise ist da eher: Brauch ich nicht, will ich nicht. Sex ist ok - aber ich muss mich dabei nicht verlieben. Das geht mir schlicht zu weit. 😀

Ich bin ja hier schließlich auch nicht auf der Suche nach der neuen großen Liebe mit der ich mich total tiefsinnig-emotional einlassen kann. Das findet bei mir sowieso eher auf einer intellektuellen Ebene statt, nicht auf einer physischen.

Ich kann schnödem Sex nichts abgewinnen, also Sex ohne emotionale Bereicherung wie @**********hen70 es beschrieb.

Was ist denn jetzt dein Problem? Bist Du ein Gefühlsflüchter?

Also Sex gerne, aber bitte ohne die lästigen Gefühle und Intimität, die sehr viele Frauen suchen und mögen?

Und kann es dann sein, dass dir schlicht die Lust auf Sex vergeht, wenn Du merkst, sie erwartet und wünscht sich, worauf Du keinen Bock hast?

Das wäre dann deine Lustbremse, die auch schon wirkt, wenn Du nur an dieses Szenario denkst.

Sie
*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t6874:
Was ist denn jetzt dein Problem? Bist Du ein Gefühlsflüchter?
Kann gut sein. Ich hab' da schlicht keinen Bock mehr drauf. 😀

Zitat von *********t6874:
Also Sex gerne, aber bitte ohne die lästigen Gefühle und Intimität, die sehr viele Frauen suchen und mögen?
Das klingt viel emotionsloser als es ist. Ich habe einfach nur Null Interesse an übermäßiger Gefühlsduselei. Das ist was, das ich im Bereich "feste Partnerschaft" verorte und nicht im Bereich "Gelegenheitssex". Und ich will keine feste Partnerschaft.

Zitat von *********t6874:
Und kann es dann sein, dass dir schlicht die Lust auf Sex vergeht, wenn Du merkst, sie erwartet und wünscht sich, worauf Du keinen Bock hast?

Das wäre dann deine Lustbremse, die auch schon wirkt, wenn Du nur an dieses Szenario denkst.
Ja gut. Dann geh' ich vermutlich dauerhaft leer aus mit extrem seltenen "Treffern". Das ist ja für mich im Grunde der gewohnte Zustand und nichts weiter dramatisches. 😀
****re Frau
2.812 Beiträge
Hallo lieber Te

ich habe so die Vermutung, das dir auch der Gelegenheitssex ganz schön "zerschreddert" wird

Beim lesen ist mir, aufgefallen das alles was mit Emotionen und Gefühlen von dir mit Graus und Angst besetzt ist

Habe die Vermutung, du beobachters dein Gegenüber
Das bloss keine Gefühlsregung, von der anderen Seite kommt

Kleinigkeiten werden, in ein "die verliebt sich doch nicht in mich" umgewandelt

Du entmüdigt damit deine Gespielin in ihrer Aussage

Auch wenn der Mensch eine Nacht, voller Gefühle und Innigkeit hat
, heißt das noch lange nicht, das der Mensch mehr will



Frage wie will man vertrauensvollen und hemmungslosen Sex haben, wenn die Beteiligten sich nicht fallen lassen können?????

LG Mo 🙂
**********hen70 Frau
14.095 Beiträge
Zitat von ****re:
...
Frage wie will man vertrauensvollen und hemmungslosen Sex haben, wenn die Beteiligten sich nicht fallen lassen können?????

LG Mo 🙂

Naja, vielleicht ist das genau der Kern des Threads *zwinker*

So irgendwas mit Emotionen, die halt nicht da sind oder nicht erwünscht sind.
Emotionslosen Sex würde ich auch nie als bereichernd oder erstrebenswert empfinden.

Für mich (!) ist Sex tatsächlich am Besten, wenn auch zusätzlich zu Emotionen Liebe dabei ist. Aber mindestens ein bisschen verliebt sein muss ich, sonst lass ich das lieber ganz.

Ich weiß das andere Menschen da anders ticken. Allerdings hab ich auch schon öfter mal gehört, dass jemand, der extrem viel Sex ohne emotionalen Tiefgang hat, sich irgendwann nicht satt und befriedigt fühlt, sondern eher von einer emotionalen Leere ergriffen wird und sich damit oftmals überhaupt nicht wohl fühlt. Meist nehmen sich solche Menschen dann erstmal bewusst eine Auszeit und sortieren sich neu.

Für andere scheint nur die körperliche Aktion total befriedigend zu sein. Vielleicht weil die Emotionen an einen Lebenspartner gebunden sind, vielleicht weil sie einfach generell eine andere Einstellung haben.

Auf jeden Fall finde ich hat @****re da einen ganz wichtigen Punkt. Ich weiß, dass doch etliche Frauen nur einen Orgasmus bekommen können, wenn sie sich auch fallen lassen können. Das setzt Vertrauen voraus und auch ein sich emotionales Öffnen.

Eingangsposting:
Zitat von *********ebell:
...
Was mich angeht, kann ich mir unter "zufriedenstellendem und bereicherndem Sex" nichts vorstellen. Die hier aufgestellte These ist, dass da wohl irgendwas in meinem Leben grundsätzlich falsch gelaufen sein muss.

Ich frage mich dagegen: Ist das so? Gibt es da ein "richtig" und ein "falsch"?
Und wann genau "bereichert" Sex eigentlich?

Ich habe da ein ambivalentes Verhältnis zum Sex: Einerseits habe ich ein durchaus sehr ausgeprägtes Bedürfnis danach, andererseits habe ich auch jahrelang keinen Sex und mache auch keinerlei Anstalten, mich darum "zu bemühen", weil es mir das schlicht nicht wert ist.
Ich kann das nur schwer beschreiben. Es ist halt einerseits sehr wichtig, aber andererseits ein Fall von "na dann halt nicht".

"Bereichert" fühlte ich mich dadurch bisher übrigens nie. Mich bereichern neue Erkenntnisse, tiefgreifende positive Erlebnisse oder tiefsinnige Gespräche. Aber Sex? Das ist eher eine kurzfristige Befriedigung (meinetwegen auch eine sehr häufig wiederholte kurzfristige Befriedigung), aber ich würde es nicht als "Bereicherung" betrachten.
Oder verstehe und verwende ich den Begriff in der Hinsicht einfach nur falsch?

Und was genau meint "zufriedenstellend"? Also - wenn Sex nicht in irgendeiner Form der Triebbefriedigung dienen würde, würde ich's ja nicht machen. Ich schätze, das ist vergleichbar mit Süßigkeiten (oder irgendwas ähnlichem, falls ihr mit der Assoziation nicht klar kommt): Da hab' ich ab und an auch so einen richtigen Heißhunger drauf, dann greif ich mir eine Hand voll Gummibärchen - und dann ist's auch wieder gut. Bis zum nächsten Mal, dass ich Lust auf Süßigkeiten bekomme, oder auch mal 'ne ganze Weile lang die Nase voll davon habe.
Mit Sex ist das nicht ganz so. Ab und an (verhältnismäßig selten) hab' ich dann halt mal so richtig Lust darauf - aber der Aufwand (oder der Preis dafür) ist mir viel zu hoch. Da mach' ich's mir halt lieber schnell selbst. Ist zwar nicht das Gleiche, aber zumindest Ok. Die passende Metapher wäre vielleicht: Wenn das italienische 3-Sterne-Restaurant gerade geschlossen hat, muss halt der Pizza-Lieferdienst herhalten. Am Ende des Tages bin ich dann auch irgendwie satt, auch wenn's qualitativ gänzlich anders ist.
Und in den noch viel selteneren Fällen (alle paar Jahre mal), in denen ich dann tatsächlich mal eine Sexpartnerin habe, kann's auch vorkommen, dass ich dem schlicht überdrüssig werde. Irgendwann ist das für mich dann auch nur noch ein routinierter Ablauf, der der Triebbefriedigung dient. Das ist dann also vielleicht dem Wortsinn nach "zufriedenstellend" aber inwieweit mich das "bereichert" kann ich nicht sagen.

Läuft da jetzt also tatsächlich was "falsch" bei mir? Muss zwingend immer alles "richtig" laufen? Und wenn ja, warum überhaupt? Und wie läuft es denn "richtig", wenn es tatsächlich so eine harte richtig/falsch Unterscheidung gibt? Wer genau definiert, was jetzt richtig und was falsch ist?

*********ebell Mann
2.535 Beiträge
Themenersteller 
Ok. Ich denke, ich habe insgesamt für mich eine Antwort finden können. 😀

Danke für die konstruktiven Beiträge. 🙃
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