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**af Mann
3.050 Beiträge
@ seele256: Nun wenn Sie das ständig macht so kann ich die bedenken irgendwo verstehen und gut das Du beim Mail/SMS lesen noch ein schlechtes Gewissen bekommst doch wie gesagt ist das nicht fair sowas zu machen.Dann lieber gleich richtig mit nem Hammer drauf aber nicht Hinterrücks.Vielleicht solltest du mal zur Überführung einen Freund kontaktieren den Sie nicht kennt um Ihr auf den Zahn zu fühlen.So ein Test kann zwar ordentlich nach Hinten los gehen aber ein Versuch ist es Wert.So kannst du wenigstens die Mail und SMS leserei aus den Kopf verbannen.
*****tis Frau
1.052 Beiträge
@**af,
ich sehe den Unterschied nicht, zwischen
der Kontrolle von Mails und SMS, und
Deinem Vorschlag, der (versuchten) Überführung durch einen Freund.

Beides ist abscheulich.

In beiden Fällen wäre für mich die Beziehung beendet, unerheblich, ob es für die Kontrollmaßnahmen Anlass gab oder nicht.
*****_WI Frau
552 Beiträge
In den letzten Tagen heimliche mails, sms und telefonate ... Und heute nachmittag hat sie sich hergerichtet und behauptet sie fährt zu einer Freundin... Sie hat mir dann vor ein paar Minuten am Telefon einiges aufgetischt, wusste aber nicht, dass ich weis, dass sie lügt.
sag ihr was du weißt und dann soll sie sich dazu äußern!
allerdings muß das,was du weißt, auch wirklich stimmen.

will sie sich nicht äußern,oder lügt sie weiter....trenn dich

Hier sind wirklich einige Interpretationskünstler am Werk...
Heimliche mails, sms und telefonate
Was ist das?
Meine mails und sms liest außer mir auch niemand. Das liegt m.E. in der privaten Natur der Sache. Auch ich möchte mal ungestört telefonieren.

behauptet
Aha.
Wie wär’s denn mit: sie hat sich hübsch gemacht und mir gesagt, sie fährt zu einer Freundin…
So what? Ist doch nix Schlimmes…

Einiges aufgetischt
Sie hat also angerufen; vielleicht um zu sagen, dass es etwas später wird, weil sie noch irgendwo hingehen oder oder oder…

Ist doch alles Spekulation…
Genau ...
... dies sind die Absonderlichkeiten, die man als störend empfinden muss.

Heimliche mails, sms und telefonate ...

Was ist das?

Primär sind es ihre "höchpersönlichen" Emails, sms und Telefonate. Wenn Dritte auf Einsicht einen (Rechts) Anspruch hätten, könnte man vielleicht beginnen, über eine etwaige Heimlichkeit nachzudenken. Da es derartige Ansprüche nicht gibt, entfällt auch die Heimlichkeit. Ganz einfach.
Swingerclub-Phantasien und Postkontrolle. Was für eine charmante Mischung. Manchmal trifft es eben doch die Richtigen.
**af Mann
3.050 Beiträge
@ Alkestis: Ja ist es aber ich empfinde Mails und SMS lesen als schlimmer wie das andere.Schliesslich ist es meine Mail und meine SMS und da hat keiner was dran zu suchen.Im Endeffekt kann Er so oder so nichts gegen machen sie gehört Ihm nicht und wenn es passiert kann er eh nichts mehr machen.
******oth Mann
725 Beiträge
@Diana + @Caballito
Ich sehe die ganze Geschichte genau wie ihr. Der TE ergeht sich in Vermutungen und Verdächtigungen, ohne konkret zu sagen, was denn nun für ihn der schlagende Beweis für seine Theorie ist.
Ja, stimmt schon, er hat seine Freundin mit seinen Verdächtigungen konfrontiert, d. h. das Gespräch gesucht. Dabei ist sie bei ihrer Version geblieben, dass nix nebenher läuft.
Statt ihr zu glauben (muss er ja auch nicht), schnüffelt er in ihrer privaten Post herum und ergeht sich weiter in Verdächtigungen, wiederum ohne konkret zu sagen, was er denn an (auf illegale Weise beschafftes) Beweismaterial gefunden hat.

Was ich meine - und was Wort- und Sinnverdreher wie Sleepless offenbar nicht kapieren - ist, dass der TE nur die Möglichkeit hat, seiner Freundin zu glauben oder aber, wenn sie weiterhin ihre Unschuld beteuert, er ihr aber nicht glaubt, die Sache zu beenden. Denn auf permanentem Misstrauen kann man keine Beziehung aufbauen, zumal dann nicht, wenn einer der beiden selbst vor Eindringen in die Privatssphäre wie Post, SMS etc. nicht zurückschreckt.

Und genau da sehe ich das Problem für den TE überhaupt. Wie Diane es sehr schön beschrieben hat, interpretiert der TE in alles, was seine Freundin sagt oder macht, etwas hinein - nämlich dass sie fremd geht. Ich persönlich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der TE schlichtweg chronisch eifersüchtig und/oder ein Controllfreak ist.

Was ich an dieser Diskussion so erschreckend finde, ist der Umstand, dass wirklich für einige Leute hier der Zweck jedes Mittel heiligt. Und in diesem Zusammenhang - Sleepless hat es bis jetzt noch nicht gerafft, was ich meinte - frage ich mich, ab wann jemand dann selbst die Anwendung körperlicher Gewalt als zwar nicht rechtmäßig, aber irgendwo schol legitim ansieht, frei nach dem Motto: "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!" Nach Sleepless verkorkster Logik wäre das dann nur der letzte, folgerichtige Schritt.

Lord Soth
*****256 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
resümee
zum thema profil:
mein eintritt in die community war, nach büchern und homepages div. swingerclubs, ein versuch, mich mit dem thema swingen auseinander zu setzen. wie gesagt, sind WIR(sie hat das thema dreier mit einer frau auch als erstes angesprochen) für alles offen, wir suchen auch nach allem.
das ganze profil lag dann aber brach. erst jetzt schreibe ich, da ich mir gedacht habe, gerade hier könnte ich mit leuten rechnen, die mir erklären können, was meine freundin mir nicht erklären kann.
und dazu noch etwas: ich habe und werde sie nicht betrügen. nicht in wort und nicht in tat. ich würde mich auch nie rächen, auch wenn sie mich hundert mal betrogen hätte. nicht nur deshalb, weil ich ihr das nicht antun will, sondern weil, und davon bin ich wirklich überzeugt, rache keine lösung für irgendetwas sein kann.

privatsphäre:
dass ich hier keine konkreten inhalte aus den nachrichten geschrieben habe, ist keine nachlässigkeit, oder die angst, ihr würdet sie als beweis nicht ausreichend finden. man darf so etwas einfach nicht tun.
Die beiden male, die ich das getan habe bereue ich. Ich empfand es damals und heute als fehler, so etwas zu tun. Ich habe mich bei ihr dafür entschuldigt und hätte das auch getan, wenn ich nichts gefunden hätte.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mir wirklich keine andere Lösung mehr wusste. Ich wusste es ja. Sie gab es nicht zu, stellte mich als paranoid und krank hin. Ich habe dann das getan, was ein paranoider Menschen dann auch macht.
noch etwas: die beziehung wäre jetzt vielleicht gar nicht mehr existent. ich hätte mit dem gefühl vermutlich nicht lange leben können. die zwei aussprachen dannach waren wirklich nötig und brachten auch, so dachte ich zumindest, etwas.



@****zil:
Dein Beitrag hat mir sehr geholfen. Es ist inzwischen definitiv so, wie du es beschrieben hast.
Sie ist aber auch sehr eifersüchtig. Ich darf keine Kontakte zu meiner Exfreundin haben, mit der begründung: "ich hätte sie geliebt". Sie nimmt sich dieses Recht aber heimlich für sich selbst schon heraus.
Ein Gespräch mit einem Dritten/Paarberatung wird wohl nötig sein.

@******oth:
Einerseits privatsphäre waren, andererseits soll ich die inhalte preisgeben...
Damals war es eindeutig, und nachdem ich die nachrichten gelesen hatte, gab sie auch alles, bis auf das körperliche zu.

sie:
sie hat vmtl. eine borderline-persönlichkeit. auslöser dafür ist eine drüse im kopf, die die menge an hormonen nicht kontrolliert ausschüttet. ihr wurden früher auch antidepressiva verschrieben, die sie aber selbst wieder abgesetzt hat. mehr will ich dazu nicht schreiben.

deshalb ist das ganze auch nicht so einfach. vielleicht ist der auslöser für alles auch eine krankheit. sie hat generell eine starke selbstzerstörerische ader. wirkt nach aussen hin wahnsinnig selbstsicher, ist es aber im inneren nicht. findet immer schnell viele, neue freunde/kontakte, hat aber keine engeren langfristigen freundschaften. irgenwann macht jeder einen fehler .. und dann ists vorbei.
ich liebe sie, will sie nicht im stich lassen.. in der beziehung bin ich der anker. und unsere kleine ist ja auch noch da.

zu "inflagranti erwischen"
das läuft doch auf das gleiche raus, wie auf private nachrichten lesen... es ist auch nachschnüffeln, oder sollte ich einfach jeden tag früher von der arbeit, mit dem gedanken, es könnte ja was sein? ...
gleiches gilt für "freunde anrufen"..

nebenbei zum zuhausebleiben/weggehen:
wir haben ein kind. einer muss meist zuhause bleiben. wenn wir weggehen, dann haben wir eigentlich immer spaß. ich gehe gerne und viel(soweit es mit kind geht) mit ihr weg, und versuche auch viel mit ihr zu unternehmen..

vertrauen:
ja es gibt inzwischen wenig/kein vertrauen mehr. das gab es aber, bis zu den vorfällen. und das war keine freiwillige entscheidung: das gefühl lässt sich nicht ändern. die verletzungen nicht ignorieren... ich habe es wirklich versucht, und dachte auch, ich würde es schaffen.


mein resümee:
Ich bin für eure ehrlichen antworten sehr dankbar! Es muss jetzt aber für mich selbst langsam zu einem Ende und zu einem Resultat kommen. Ich muss jetzt einfach Schritte setzen, da das ganze ja nicht besser wird, wenn ich weiter warte. Ausserdem habe ich, ehrlich gesagt, schon ein schlechtes Gewissen, diesen Thread ohne sie zu schreiben...


* entweder, ich bin ein kranker, paranoider kontrollfreak.
* oder, sie hat ein problem, hintergeht mich noch immer, und ich lass mir das gefallen.

es ist vermutlich ist auch beides richtig, oder an beiden etwas dran.
wobei ich nie ein misstrauischer mensch war (kann man glauben, oder nicht). Ich bin aber inzwischen so geworden, wie ich bin, obwohl ich nie so sein wollte und auch nicht will.
In jedem fall gibt es ein massives problem und ich bin auch inzwischen krank. Das ganze zerfrisst mich, auch körperlich. Ich will in dieser Situation nicht weiterleben, die Beziehung aber nicht aufgeben.

Mein nächster schritt, nach, inzwischen schon längerem nachdenken, und euren beiträgen wird sein, einen professionellen dritten zu suchen, der mir, ihr und der beziehung helfen kann. ich will so nicht weitermachen und weitermachen müssen.
Ich habe mich schon Informiert. Den Startpunkt macht ein Solo-Besuch bei meinem Hausarzt und ein längeres Gespräch mit diesem, wo ich mich auch körperlich durchchecken lassen werde. Danach werde ich mit ihr reden und wir werden hoffentlich einen gemeinsamen Weg finden, mit jemandem dritten zu Reden.

Vielen Dank nochmal für eure Hilfe.

PS: alle die mich privat kontaktiert haben: ich bin kein geprüftes mitglied und kann vmtl. leider nicht antworten.
Mein Rat?
Trenne Dich so schnell wie möglich von ihr, auch wenn es wahnsinnig weh tut!
Manche hier wollen nicht verstehen, dass die moderne Liebesbeziehung weder "Fisch" noch "Fleisch" ist. Liebe als Gefühl - im romantischem Sinne - verträgt keine Grenzen; man schüttet einem das ganze Herz...; die Moderne bringt aber den starken Impuls zur Individualisierung und zur Abgrenzung der Persönlichkeit mit sich. Das bürgerliche Recht trägt letzteren Rechnung und so reiben sich die Imperative der "Liebe" mit denen der "Individualisierung"; so spricht eine/r aus dem Gefühl der Angst (vorm Verlassen- werden, vor Liebesverlust) und eine/r aus einer legalistischen Perspektive und schwingt die Gesetzeskeule.
Natürlich leben wir alle mit dieser Schizophrenie. Aber man muss den Sachverhalt bestimmen, und, wenn es um Liebesdinge geht, dann sind deren Imperative maßgebend für das Verhalten in einer Liebesbeziehung.
"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!"
Genauso sieht es aus. Jeder Psychologe wird Dir das bestätigen.

Theorie versus Praxis:

Einige "edle" Herren betrachten diesen speziellen Fall unter rein theoretischen Aspekten, waren und sind noch nie mit einer derartigen Situation konfrontiert worden und schließen von sich auf Andere, was ein fataler Fehler sein kann, denn die eigenen moralischen Wertvorstellungen gehen in der Regel nicht konform mit denen des Gegenübers, ja, sie können sich sogar diametral gegenüber stehen.

Sie würden eine Wesensveränderung nach vier Jahren Beziehung einmal hinterfragen und die Antwort der Hinterfragten kritiklos als "wahr und wirklich" akzeptieren, ohne die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß die Hinterfragte gänzlich andere Vorstellungen zur Wirklichkeitsfindung haben könnte, als der Hinterfragende.

Diese "Allesversteher" wären also eher dazu bereit in einer derartigen Beziehung ohne konkrete Beweise ein auffälliges und eindeutiges Verhalten zu dulden und den Gedanken, betrogen und belogen zu werden, zu Gunsten der ihr "Heiligen", beiseite zu schieben. Ihr Wort in dieser Sache sei höher einzustufen, als der konkrete Nachweis ihrer "Unschuld". Ihr zu glauben sei edel und gut.

Soviel zur Theorie der "edlen Herzen".

Nun zur knallharten Praxis:

Zweimal bin ich in meinen bisherigen Beziehungen nachweislich betrogen worden und die Anzeichen dafür, die "seele256" beschrieben hat, habe ich, als Edler und Guter, beim ersten Mal als Hirngespinnst beiseite geschoben, das Gespräch gesucht und mich beruhigen lassen. Mehrfach standen diese "Störungen" im Raum und jeder, der in einer festen Beziehung steht, spürt, daß was am laufen ist und daß was nicht stimmt. Dennoch war mir ihre Privatsphäre "heilig" und ich habe mich auf unsere "Aussprachen" verlassen, bis mich meine Freunde wachrüttelten und mir eindeutige Beweise lieferten, vor denen sie unter Tränen zusammenbrach.

Im Nachhinein teilte sie mir mit, daß sie sich gewünscht hätte, ich hätte sie mehr kontrolliert und ihren Ausführungen keinen Glauben geschenkt. Dann wäre sie auch nicht mehrmals fremdgegangen, denn der Reiz für sie bestand nicht nur darin, mit einem anderen Mann ins Bett zu gehen, sondern das "Verbotene heimlich" zu tun, was, hätte ich ihre Nachrichten vorher hinter ihrem Rücken gelesen, den Reiz genommen hätte.

In der zweiten Beziehung ließ ich sogar ein Treffen zu, jedoch nur unter der Prämisse, daß sie sich mit dem Typen, der sie verfolgte, verbal auseinander setzten sollte. Ihr Anruf spät in der Nacht nach diesem Treffen, ließen meine Alarmglocken anspringen, doch sie beteuerte, mehr, als den Restaurantbesuch sein nicht passiert. Dennoch spürte ich, daß sich was verändert hatte und mehrfach suchte ich das aufklärende Gespräch, weil sie sich in Widersprüche verwickelt. Sie blockte und schaffte es schließlich, mir ein schlechtes Gewissen einzureden, weil ich ihr angeblich Dinge unterstellte, die sie niemals machen würde.

Durch einen dummen Zufall las ich dann ihre Mails und die waren so eindeutig, daß mir beim lesen schlecht wurde. Dennoch reichten mir diese nicht aus. Es mussten konkrete Beweise her. Durch einen weiteren "Zufall" loggte ich mich unter ihrem Namen in einen Chat ein und hatte so Einblick in das Gespräch, welches sie gerade mit anderen Männern führte. Ein Typ stellte die "richtigen" Fragen und sie beantwortete sie völlig arg- und sorglos, bis hin zur Bestätigung, sie habe an dem Abend Sex mit dem Typen gehabt und sie könne sich durchaus vorstellen, sich auch mit ihm zu treffen.

Das Chatprotokoll kopierte und speicherte ich ab, rief sie umgehend an und konfrontierte sie mit dem Inhalt der "Konversation". Erst in diesem Moment gab sie unter Tränen alles zu.

Was danach folgte, war der totale Vertrauensbruch und sie bereute es zutiefst, mich belogen und betrogen zu haben, empfand es aber gleichzeitig als Erleichterung, daß es nun "raus" sei. Sie wiederum hätte sich gewünscht, daß ich ihr das Treffen "verboten" hätte. Das habe sie eigentlich von mir erwartet, hingegen ich es als Vertrauensbeweis erachtete, ihr dieses Treffen zu zu gestehen.

Monatelang hatte ich das klärende Gespräch gesucht und nun kann jeder der "edlen" Herren, die niemals in die Privatsphäre ihrer Partnerin eindringen würden, mir Vorwürfe machen, die Wahrheit nur in der Form ans Tageslicht gebracht zu haben. Diese moralische Keule trifft mich nicht mehr, denn

"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!"

und "verarschen" lasse ich mich seither nicht mehr, denn Worte sind nur Worte und noch lange keine eindeutigen Beweise.
******oth Mann
725 Beiträge
@Aris + @Seele
@**is:
Ist mir, ehrlich gesagt, etwas zu hoch, verstehe ich nicht. Ich hoffe, der TE kapiert, was Du meinst ....


@***le:
Dein letztes Statement hatte mehr Inhalt als Dein Eingangtext, mehr Infos und auch m. E. mehr Substantielles. Na also, geht doch.
Gleichwohl wird Dir hier in Deiner schwierigen Situation keiner einen Rat geben können in der Art: "trenne Dich" oder "Bleib bei ihr". Letztlich wäre es interessant, Deine Freundin zu hören.
Wie dem auch sei, ich hoffe, dass der Weg, den Du jetzt gewählt hast, der richtige für Dich ist, und wünsche Dir viel Erfolg.
Und nimm mir mal den "Kontroll-Freak" nicht allzu krumm .... *zwinker*

Gruß

Lord Soth
*******0_be Mann
235 Beiträge
Mit der Privatsphäre sehe ich das etwas komplexer.

Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, bei meiner jetzigen und/oder vorherigen Freundin(nen) e-mails oder sms zu lesen, weil ich Ihr/ Ihnen grundsätzlich vertraut habe.

Mein eigenes Handy liegt frei zugänglich in der Wohnung und in meinen Mail-Account kann meine Freundin auch schauen, wenn sie möchte. Das hab ich ihr auch ausdrücklich erlaubt, weil ich meine, ihr gegenüber nichts verbergen zu müssen. Eine Ausnahme davon sind natürlich geschäftliche (o.a.) Mails, bei denen ich dem Absender absolute Vertraulichkeit zugesichert habe.

Außerdem sehe ich einen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem gemeins. Besuch im Swingerclub und einem Hintergehen des Partners. Gegen ersteren hätte ich nichts, bei zweitem fliegt die Partnerin ohne Pardon raus.
******oth Mann
725 Beiträge
@Sleepless
"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!"

Genauso sieht es aus. Jeder Psychologe wird Dir das bestätigen.

Tja, da muss ich Dich leider enttäuschen, denn zumindest im Krieg ist NICHT alles erlaubt. Es gibt seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts Konventionen, die zumindest versuchen, bestimmte Kriegsgräel zu unterbinden. Den Schluss zu ziehen - wie Du es vielleicht tust -, dass, nur weil man in realiter bestimmte Dinge nicht unterbinden kann, diese dann automatisch erlaubt sind, ist Quark!

Was für den Krieg giltmuss aber erst recht für die Liebe gelten. Denn es gibt Grenzen. Ich wiederhole mich nur ungern, aber nach Deiner These wäre Gewalt in einer Beziehung erlaubt, wenn sie dem "höheren" Zweck dient, die Wahrheit herauszufinden. Denn Du sagst ja, dass in der Liebe ALLES erlaubt ist.
Sprich: Hättest Du damals Deine Freundin windelweich geprügelt, um zu erfahren, ob sie Dich betrügt, wäre das in Deinen Augen okay gewesen. In meinen nicht! Ebenso wenig wie das Nachschnüffeln in der Post des anderen.

Noch eins:
Ohne mich oder andere hier zu kennen, schwadronierst Du herum, dass ich (oder die anderen) noch nie in einer solchen Situation wie der TE oder Du selbst gewesen sei. Und zwar aus dem Grund heraus, dass ich nicht wie Du gehandelt habe.
Ich wäre da mal mit Deinen vorschnellen Urteilen etwas vorsichtiger, denn Du kannst Dir über mein Leben nicht das geringste Urteil erlauben. Und Dein Handeln,Deine Maxime, dass alles, was zum Erfolg führt, gestattet sei, ist nicht die allein seeligmachende Wahrheit. Was uns wesentlich unterscheidet ist der Umstand, dass ich sowohl im Krieg wie auch in der Liebe mich an Regeln halte, um mir selbst noch ins Gesicht sehen zu können!

Lord Soth
@sleepless01
Theorie versus Praxis:
Einige "edle" Herren betrachten diesen speziellen Fall unter rein theoretischen Aspekten, waren und sind noch nie mit einer derartigen Situation konfrontiert worden und schließen von sich auf Andere, was ein fataler Fehler sein kann, denn die eigenen moralischen Wertvorstellungen gehen in der Regel nicht konform mit denen des Gegenübers, ja, sie können sich sogar diametral gegenüber stehen.

Wenn dies auf meinen Beitrag gemünzt sein sollte, dann kann ich Dich beruhigen; einige solche Erfahrungen hatte ich auch, in meinem Alter wäre es doch ein Armutszeugnis, keine solchen prickelnden Erlebnisse mit (gerechterweise: gegenseitiger) Untreue gehabt zu haben; auch kenne ich aus eigener Erfahrung die "Borderlinersache". Der Volksmund sagt: werde aus Deiner Erfahrung klug!
Da wünsche ich Dir natürlich ein gutes Gelingen!!!
@****52: Mein Beitrag war nicht auf Deinen gemünzt.

@******oth: Wie ich bereits schrieb, lehne ich Gewalt generell ab, weil sie nicht zum gewünschten Ziel führt. Allerdings erschrickt mich ein wenig die Naivität, mit der manche glauben, der Wahrheit auf den Grund zu gehen und eindeutige Vorzeichen zu ignorieren.

Meine bisherigen Erfahrungen lehren mich, daß sich eben nicht alle Menschen an die "Konventionen" halten und dass die eigene Messlatte an die eigene Moral sehr hoch liegen kann, hingegen sie beim Gegenüber weitaus niedriger liegt. Den Anspruch, den man an sich selber hat, darf und sollte man nicht auf den Anderen übertragen. Tut man dies, läuft man Gefahr, ausgenutzt und missbraucht zu werden.

Das Einzige, was heute für mich zählt, sind nachprüfbare Fakten. Schwarz auf Weiss. Beteuerungen und Bekundungen sind Schall und Rauch. Bei begründeten Verdacht, man werde ausgenutzt und das eigene Vertrauen missbraucht, dürfen "Grenzen" überschritten werden, wenn diese nicht freiwillig geöffnet werden, um den schlimmen Verdacht aus der Welt zu schaffen, da die eigenen bei Lug und Betrug permanent mit Füßen getreten und missachtet werden.

Es entsteht sowas wie eine Pattsituation.

Gesetzt den Fall, der Eine lügt und betrügt und der Andere reagiert darauf, in dem er die "Immunität" des Anderen aufhebt und sich "illegal" Einblick verschafft in das wahre "Ich" des Anderen, so stellt dies eine ausgleichende Gerechtigkeit dar. Nur so wird die Wirklichkeit sichtbar und dies erachte ich als höheres Gut, als die Grenzen des Anderen in einem derartig gelagerten Fall zu respektieren mit der Folge, in einer Scheinwelt leben zu müssen, die einem derjenige, der lügt und betrügt, aufzwingt.
@caballito
Ich finde Du solltest mal langsam das erhobenen Zeigefinger des ewig besserwissenden Juristen senken; es klingt in meinen Ohren einfach nur arrogant, wenn man die normalsten Dinge der Welt immer gleich dramatisiert und in die Strafrechtsecke stellt. Hier geht es um Beziehungsalltag, nicht um Gerichtsalltag. Das Problem ist kein rechtliches (Datenklau und so), sondern eins der Beziehung, ein emotionales: ER hat Zweifel, sie kann - oder will - diese nicht zerstreuen. Das geht schief in der Beziehung, dass die beiden derzeit nicht auf einer Ebene sind: weder kommunikativ noch in puncto Vertrauen. Vielleicht ergibt sich ja aus dem Profil, dass das alles nur Bären sind, die uns hier aufgebunden werden; aber mal unterstellt, die Sache stimmt -wir werdens eh nicht rausfinden - dann finde ich den Hinweis auf die Rechtslage jedenfalls "total crap". Die eigentliche Frage ist doch: wenn man Zweifel hat an der Aufrichtigkeit und Treue des Partners, was dann tun? Offenbar hat er seine Bedenken ja schon mitgeteilt und nicht die offene Reaktion erhalten, die er bräuchte um wieder Vertrauen zu fassen. Mag sein, er ist zu eifersüchtig, mag sein er sieht überall blaue Farbtupfer, wo keine sind in Wirklichkeit -auch das wissen wir nicht. Aber nochmal: mal unterstellt, es ist halbwegs so, wie er es schildert, was hilft ihm dann weiter?
M.E. bleibt ihm nur sich zu überlegen, ob er in einer solchen Beziehung bleiben will bzw. wie! Wenn es sonst stimmt: vielleicht kann er sich mit dem Gedanken anfreunden, dass sie ab und an ein Abenteuer haben mag -und hütet sich im Gegenzug davor zu heiraten und Kinder zu kriegen; beiderseits halbe Kraft voraus sozusagen. Ewig mit Zweifeln leben wird jedenfalls nicht gehen. Das wird nur darin ausarten, dass man Kontrollwahn entwickelt - und dann ist eine vertrauensvolle Beziehung eh nicht mehr möglich.
j von KJ
meine meinung.....
ist in einer guten Partnerschaft sollten keine geheimnisse sein.

für die die alles auf die goldwaage legen geht es um eine positive überraschung wäre die natürlich hin wenn man sie bespricht, ganz klar.

aber man sollte drüber reden können wenn einem etwas fehlt,
wenn man bei irgendwas ein ungutes gefühl hat u.s.w ohne angst zu haben oder damit zu rechnen das der partner blockt oder auf sturr stellt.

mich interessiert was mein partner denkt, was ihn beschäftigt und ich persönlich möchte dann auch damit konfrontiert werden.
wenn es etwas ist was ihn negativ belastet und mir was an ihm liegt, ich ihn liebe was ich bei meinem partner der fall ist, möchte/ versuche ich ihm halt und sicherheit zu geben.

er kann mich alles fragen, da er mein parner ist kann er mit ehrlichen antworten rechnen, ich habe nichts zu verheimlichen.
das gleiche erwarte ich aber auch von meinem partner.

aber wenn mein partner nicht mit mir redet aus welchen gründen auch immer und mir dann hinterschnüffelt ist das gemein!

verletzend ist auch wenn der partner mit jedem reden kann außer mit dem eigenen partner (die klage hat bestimmt der ein oder andere schon mal von einer freundin/freund gehört).

vertrauen muß wachsen und das passiert bestimmt nicht dadurch wenn sie anrufe, sms bekommt, sich in foren rumtreibt und wenn er dann fragt keine antwort bekommt oder sogar eine antwort kommt die ihn noch mehr irritiert.

ich finde auch nicht das daß was mit erziehung oder so zu tun hat...
wie nimmt man am leben des anderen teil wenn man nie weiß mit was er sich beschäftigt, mit wem er/sie "verkehrt" ( diemal nicht von GV abgeleitet), wenn nichts erzählt wird oder nur ansatzweise....

Wenn alles harmlos ist und rein freundschaftlich braucht man auch kein "geheimnis" draus machen, oder!?
Da ist dann doch egal ob männlich oder weiblich.


bei meinem ersten partner war ich ziemlich dämlich, ganz ehrlich.
er wollte immer dreier und soweiter aber ich war grade 15, ich war nicht soweit aber er hat weiter gerdängt.
irgendwann kam er dann auch mit nem rieigen knutschleck wieder
seine aussage " eine studentin klebte an mir" *lol*
ich hab mir nichts dabei gedacht *headcrash*
monate später hat der andere klopper gebracht und jahre später hab ich noch mehr erfahren.

danach hab ich mir gesagt, ich laß mich nicht nochmal verarschen, hab erst lange geglaubt und bei schlechtem gefühl nachgeforscht sogar mit seinem wissen bis zum beweis hat er geleugnet und danach hab ich KONTROLIERET, ich gestehe.
jedesmal zitternd in der hoffnung nichts zu finden. hierbei ging es aber nicht um frauen war aber schon beziehungsschädigend und teilweise sogar existenzgefährdent.

unverständlich bei dem te.... wenn die beiden sich schon vorgenommen haben in einen club zu gehen warum der aufwand fremdzugehen. *skeptisch*


es geht gar nicht darum immer schwarz oder weiß zu nehmen (trennung oder hinnehmen)
sondern darum lösungen zu finden wenn man mit seinem latain am ende ist.


Gruß nilu (sie)
@inflagranti_kj
Mich interessiert es vorrangig bescheiden wenig, wie es in „deinen Ohren klingt“ oder ob du Ohrensausen hast. So wirst du dich bei der Meinungsvielfalt damit abfinden müssen, dass es Ansichten gibt, die mit deinen nicht immer harmonieren und übrigens auch nicht können, wie du ja schon das eine oder andere mal erfahren durftest. Tatsache ist, dass die Maßnahme illegal und rechtswidrig war und dies im Ergebnis durch das Unwohlsein von @*****256 bestätigt worden ist, weil er sich hierbei nicht wohl fühlte. Auch in Beziehungen müssen Regeln beachtet werden und wenn dies nicht geschieht – wie man hier wieder einmal sieht – in die Krise führen. Aber mit einer vielleicht egoistischen Grundhaltung wird das Verständnis hierfür ein Tripp in die Unmöglichkeit. Jedenfalls würden wir uns ansonsten schnell auf dem Weg befinden (wie es auch von dritter Seite bereits mehrfach anklang), dass Frauen ruhig einmal welche hinter die Ohren bekommen dürfen, wenn sie nicht spuren. Immerhin bestätigte dies – zum Glück gab es einen Aufschrei und Konsequenzen – ja bekanntlich vor nicht allzu langer Zeit eine Familienrichterin einer Frau, die sich mit einem moslemischen Mitbürger eingelassen hat. Man muss also auch manchmal über den Tellerrand hinausschauen ... dürfen.

@*****256 hat ja die ihn bewegenden Umstände (nicht Wertungen) erst viel später näher dargestellt, um nachvollziehen und ein wenig verstehen zu können. In einem stimme ich sogar zu. Es bleibt ihm nur sich zu überlegen, ob er in einer solchen Beziehung bleiben will. Entsprechendes gilt aber auch für seine Partnerin. Diese Überlegungen und letztendlich die Entscheidung hierüber werden wir aber beiden nicht abnehmen können. Diese sind höchstpersönlich.
Hochspannend , was hier geschrieben und erlebt wird
Sleepless01 , nein tut man nicht, in anderer Sachen schnüffeln, Briefe lesen, Mails lesen, nein, ein Schande. Man muss Vertrauen haben in die Wahrhaftigkeit des Partners, in die Ehrlichkeit des anderen und die Wahrheit aller Geschichten, die einem aufgetischt werden.

Aber, Gott sei Dank, Sleepless01, auch ich reihe mich ein in den verachtenswürdigen Kreis jener, die genau das gemacht haben, was Du beschrieben hast. Und ich danke wem auch immer dafür, dass ich den Mut dazu und am Ende auch für den finalen Countdown, nämlich den allerletzten Schlussstrich, gefunden habe.

Die Gemütslage des Erstautors ist mir nur allzu bewusst. Er will Ehrlichkeit, auch wenn's ihm vielleicht verdammt weh tut, aber er will Klarheit. Ohne Ehrlichkeit kannst Du nämlich das Thema "Vertrauen", egal ob Du es jemandem zukommen lässt oder meinst es vom anderen zu bekommen, ganz getrost in den Müll werfen. Das ist es, was ihn so fertig macht.

Apropos, was Thema "suche Frau" angeht: ein menschlich nur allzu verständlicher, sachlich natürlich überhaupt nicht dienlicher Schachzug, weil Du damit aus dem Teufelskreis nicht raus kommst, weder als Rachezug noch als Aufbau für eine neue Beziehung. Es sei denn, Du kannst als Männlein oder auch Weiblein absolut partout nicht alleine leben, das ist aber ein ganz anderer Problemkreis, der gelöst werden müsste.

Mag auch sein, dass hier eine gewisse Art Abhängigkeit - da gibt es viele Facetten - vom jetzigen Partner hinzu kommt, die ihn vom ultimativen Schlussstrich abhält. Wenn dem so wäre, muss er dieses Hindernis aus der Welt schaffen und dann erstmal ganz klar abwägen: ständig ein Leben haben, wo es Dich Tag und Nacht vor Qualen umtreibt oder irgendwann wird Dir alles selbst mal so verdammt egal, dass die Beziehung ohnehin keinen Wert mehr hat und es dann auch zum Ende führt.

Ich jedenfalls kann sagen, "never ever" solch einen Partner geschweige denn wieder Ehefrau haben zu wollen, eher würd ich vom 10-m Turm ins Bassin ohne Wasser springen. Brauch ich aber nicht *freu* , weil ich - wieder Gott sei Dank - einen ganz tollen Menschen gefunden habe, der mir den Glauben an Vertrauen und Werte wieder gegeben hat.

Also, nur Mut mein Freund, pack die Sache an und führe sie zu Ende. Falls Du Hilfe brauchst, bin gern für Dich da.

Er von heartpair
Es bleibt ihm nur sich zu überlegen, ob er in einer solchen Beziehung bleiben will.
... und ich ergänze: "oder nicht!".

Und genau dieses Schwarz-Weiß-Denken, Hopp oder Topp, ist zur Zeit nicht Gegenstand der Diskussion, sondern ihn treiben ganz andere Dinge um, als sich zwischen etwas zu entscheiden, was er gar nicht beurteilen kann.

Würdest Du auf dem Markt Obst in geschlossenen Säcken kaufen und Dich entweder für den linken oder rechten Sack entscheiden, die Dir der Verkäufer anbietet? Wohl kaum. Du würdest Dir das Obst vorher lieber ansehen, um Dich dann zu entscheiden.

Wenn ich den TE richtig verstehe, liebt er diese Frau, ist aber voller Zweifel, ob sie seine Liebe in seinem Sinne erwidert oder ob sie ihn mit irgendwelchen oberflächlichen Affairen betrügt, zumal sie ihn fest an sich binden will mit Heirat und einem gemeinsamen Kind. Hier geht es nicht um irgendwelche "Kinkerlitzchen mit Ringepietz und Anfassen", sondern hier geht es darum, daß er nicht einordnen kann, was sie wirklich von ihm will und welche Freiheiten sie glaubt, sich bei ihm herausnehmen zu können und ihm im gleichen Atemzug strenge, monogame Regeln auferlegt, weil sie eifersüchtig darauf reagiert, wenn er andere Frauen grüßt oder freundlich zu ihnen ist.

Er will in der Beziehung bleiben und sie fortsetzen, will aber gleichzeitig Gewissheit haben, auf was er sich langfristig gesehen einlassen wird, wenn er ihren Avancen zustimmt und mit ihr ein Kind zeugt, was mehr ist, als als Singel ohne Beziehung das "Hopp oder Topp - Spiel" zu favorisieren, was dagegen infantil ist. Es geht um eine tiefgreifende Entscheidung, die er als Erwachsener treffen will und vor der er Klarheit über sie und ihr verändertes Verhalten in der letzten Zeit haben möchte.

Um sich diese Klarheit zu verschaffen, gibt es nur zwei Wege:

1. Sie hilft aktiv mit, seine offenen Fragen zu beantworten und gewährt ihm Einblick in ihre "Geheimnisse", ohne daß dies einem Vertrauensbruch gleicht, sondern somit das gegenseitige Vertrauen wieder hergestellt wird, was nach meinem Dafürhalten das Verhalten von Erwachsenen wiederspiegelt.

Oder

2. Sie verhält sich weiterhin infantil, beharrt auf ihre "Privatsphäre" und ihre "Geheimnisse" und weil er nunmal vor einer tiefgreifenden Entscheidung gestellt ist, (und zwar durch sie!!!), und er sich eigentlich für die Beziehung entschieden hat, nun aber total von ihrem Verhalten verunsichert ist, überschreitet er ihre "Grenzen", um sich die notwendige Sicherheit zu verschaffen, für die Zukunft die richtige Entscheidung zu treffen.

Er benötigt eine Entscheidungsgrundlage und die kann er nur finden, wenn er Einblick hat in ihre Wirklichkeit und nicht in "ihre Wahrheiten".
nein tut man nicht, in anderer Sachen schnüffeln, Briefe lesen, Mails lesen, nein, ein Schande. Man muss Vertrauen haben in die Wahrhaftigkeit des Partners, in die Ehrlichkeit des anderen und die Wahrheit aller Geschichten, die einem aufgetischt werden.

Wenn gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit vorhanden ist, dann kann man dem Partner auch das Passwort für die E-Mails geben.

Schließlich hat man ja nichts zu verbergen.

Nein, einen Schutz gegen das Fremdgehen des Partners ist das nicht, aber es hilft bei unbegründeter Eifersucht.

Das verhalten seiner Freundin zeigt eher, dass seine Befürchtungen begründet sind.
Hallo "seele",

auf die Gefahr hin, jetzt altklug zu erscheinen: im Alter von 26 Jahren war ich auch noch nicht in der Lage, meine emotionalen Konflikte angemessen aufzulösen. Inzwischen kann ich das, und ich tue mir solch "unentschiedenes" Leiden an inakzeptablen Zuständen nicht mehr an. Gemäß der Faustregel: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"!

Ob es also um Liebesgeständnisse oder Trennungen geht: sobald ich merke, dass meine Gefühle, positive wie negative, Ernst sind und ich mich selbst blockieren würde, wenn ich sie nicht ausspreche - dann suche ich die Konfrontation. Womit ich nicht zwangsläufig "Streit" meine, sondern einfach, dass ich meine Gefühle ausspreche. Dann ist es zwar Teil meines Risikos, dass eine Liebe vielleicht nicht auf Gegenseitigkeit beruht oder die Konfrontation zu einer realen Trennung führt, aber dafür gewinne ich, dass meine Gefühle nicht zu Obsessionen oder zu Beziehungsfallen werden und mein Leben blockieren.

Meine Folgerung: stelle Dich für Dich auf die Möglichkeit ein, dass es zu einer Trennung von Deiner Partnerin kommen kann, und konfrontiere sie dann mit Deinen Befürchtungen, Enttäuschungen und Ängsten. Wenn ihr über alle sexuellen Wünsche reden könnt, dann könntet ihr ja vielleicht auch über ihr (sofern Deine Vermutungen zutreffen) Bedürfnis reden, mit anderen Männern zu schlafen, und trotzdem mit Dir zusammen zu leben. Dann würde ich (sofern das mit Deinen Vorstellungen verträglich ist) klarstellen, dass nicht ihr betreffender Wunsch, sondern ihr Vertrauensbruch das Problem ist.

Denn wenn sie sich eine Beziehung vorstellt, in die noch ein weiteres Kind passen soll, dann sollte sie sich klar machen, dass das nur auf der Grundlage intakten Vertrauens geht. Also ist mein Ratschlag: lege Deine persönlichen Grenzen fest, sei innerlich auf die Möglichkeit eines Bruchs gefasst, und konfrontiere sie dann. Akzeptiere keine Ausflüchte. Je nach dem, wie die Auseinandersetzung läuft, gibst Du ihr noch ein Chance (wenn Du das Gefühl hast, dass sie Dein Problem verstanden hat und es ernst nimmt), oder Du sprichst ihr die innere Kündigung aus (die äußeren Kündigungen ziehen sich naturgemäß immer etwas hin).

Denn wenn ich in meinem Leben etwas gelernt habe, dann, dass Konfliktvermeidung die Zeit des Leidens nur hinauszögert. (Es gibt sicher auch psychologische Masochisten, die solche Zustände brauchen, aber das würde ich dann als mangelde Selbsterkenntnis bewerten). Probleme "auszusitzen", funktioniert nicht in der Politik, warum sollte es in Beziehungen funktionieren?

Es kann natürlich schmerzhaft sein, wenn das auch eine Trennung von dem Kind bedeutet, für das Du eine Vaterrolle erfüllst. Aber wenn Du nicht der leibliche Vater bist, wirst Du ohnehin keine Ansprüche geltend machen können. Und würde der jetzige Zustand auf Dauer gestellt, könnte es passieren, dass das Kind nicht lernt, aufrichtige von unaufrichtigen Gefühlen zu unterscheiden (gibt es oft in bürgerlichen Familien, bei denen die Fassade der Beziehung wichtiger ist als die Qualität der Beziehung).

Beste Grüße

Tugarin
Durch einen dummen Zufall las ich dann ihre Mails

Habe ich inzwischen in mehreren Postings hier so oder so ähnlich von verschiedenen Leuten gelesen. So viele diesbezügliche "Zufälle" gibt es gar nicht oder ihr solltet es alle mal mit Lotto probieren.

Manchmal ist es auch so, dass die, die sich selber in die Tasche lügen, und behaupten dem Partner Freiheiten zu erlauben und bedingungslos zu vertrauen, in Wirklichkeit eben dies nicht tun. Kontrolle zeugt von wenig Vertrauen und oft sogar auch von einem nur geringen Selbstwertgefühl.

Und jetzt könnt ihr über das Huhn und das Ei diskutieren: Was war zu erst da: fehlendes Vertrauen und Kontrolle oder der Betrug?

Denn manchmal ist das Gefühl des fehlenden Vertrauens - z.B. ungerechtfertigter Eifersucht - und der Kontrolle genau das, was einen Menschen erst aus seiner Beziehung ausbrechen und fremdgehen lässt.
*****_WI Frau
552 Beiträge
@******ess
Schade, dass du auf den letzten Beitrag des TE gar nicht eingegangen bist.
Nach deinen Schilderungen trifft genau zu, was Caballito schon auf Seite 3 geschrieben hat
Langsam habe ich den Eindruck, hier werden eigene Erfahrungen einer andere Situation einfach einmal übergestülpt. Bin schon ganz gespannt, was sonst noch so alles kommen wird, ehe die "liebe Seele" Ruhe hat.
Was du über die „Theorie der edlen Herzen“ geschrieben hast, empfinde ich als Polemik.

Wenn DU zweimal diese Erfahrung gemacht hast, solltest DU dir überlegen, wieso. Wenn du Partnerinnen anziehst, die sich wünschen „mehr von dir kontrolliert zu werden“ oder Dinge von dir „verboten zu bekommen“, sagt das erstmal mehr über deine Partnerwahl aus als über die Probleme des TE. Und rechtfertigen m.E. keinesfalls
"Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!"

Gesetzt den Fall, der Eine lügt und betrügt und der Andere reagiert darauf, in dem er die "Immunität" des Anderen aufhebt und sich "illegal" Einblick verschafft in das wahre "Ich" des Anderen, so stellt dies eine ausgleichende Gerechtigkeit dar. Nur so wird die Wirklichkeit sichtbar und dies erachte ich als höheres Gut, als die Grenzen des Anderen in einem derartig gelagerten Fall zu respektieren mit der Folge, in einer Scheinwelt leben zu müssen, die einem derjenige, der lügt und betrügt, aufzwingt.
Ja, ich finde auch, wir sollten unsere Gesetzgebung wieder auf „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ umstellen… *headcrash*

Aus meiner Sicht hast du hier zwei Dinge miteinander verknüpft, die nicht zusammengehören:
die Grenzen des Anderen in einem derartig gelagerten Fall zu respektieren
das ist aus meiner Sicht immer erforderlich

mit der Folge, in einer Scheinwelt leben zu müssen, die einem derjenige, der lügt und betrügt, aufzwingt
Dich zwingt niemand. Das ist deine eigene Entscheidung…

@TE
Dein letztes Posting fand ich sehr gut und erhellend. Ich wünsche dir, dass du auf diesem Weg weiterkommst. Wenn allerdings tatsächlich eine Borderline-Persönlichkeit vorliegt, wird es mit Sicherheit kein leichter sein..


@****re

Wenn gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit vorhanden ist, dann kann man dem Partner auch das Passwort für die E-Mails geben.

Schließlich hat man ja nichts zu verbergen.
Ich finde es merkwürdig, welche Dinge hier verknüpft werden. Was hat „nichts zu verbergen“ mit persönlichen Daten zu tun? Auch als Paar besteht man aus zwei Personen, die nicht miteinander verschmelzen… man kann ja eine gemeinsame email-Adresse benutzen, aber trotzdem darf doch jeder sein „Jodeldiplom“ haben… Vertrauen ist die Devise und nicht Kontrolle…
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