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Tragweite der Spielbeziehung

Tragweite der Spielbeziehung
Hallöchen ihr lieben. *wink*

Da in einem anderen (geschlossenen) Forum eher wenig Resonanz aufkam, bin ich mal gespannt wie es die große Joywelt sieht. *g*

Mich interessiert die Frage wie weit eure Spielbeziehung geht. Also welchen Bereich kontrolliert euer Dom/Herr und wie tut er das?
Wie sind eure Regeln bzw. der Rahmen eurer Vereinbarungen?
Habt ihr den aktuellen Stand von Anfang an gehabt oder hat sich das entwickelt? Wenn entwickelt, wie? War es euer Wunsch oder der eures Doms/Herrn?
Wie geht ihr mit weiteren Machtübernahmen um?
Habt ihr eine genaue Vorstellung wie weit es bei euch gehen kann oder lehnt ihr gewisse Dinge ab bzw. sind von der Kontrolle ausgeschlossen?

Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte!

LG Sandra
********iebe Mann
10.274 Beiträge
Sie schreibt:

Wenn es eine reine Spielbeziehung ist dann ist die für mich nur auf das Spielen beschränkt. Dann gibt es auch keine Vermischung mit anderen Bereichen des Lebens.

Wenn das ganze über eine reine Spielbeziehung hinaus geht (man ist auch offiziell zusammen) dann hat der Herr/Dom natürlich das Recht Regeln aufzustellen.
Gerade im privaten Bereich und zusammenleben. Wie er das macht und die sub das umsetzt hängt sicher auch vom Paar ab.

Bei uns wäre es unsinnig strenge Regeln aufzustellen, weil wir beide wissen, dass die im Alltag praktisch nicht umsetzbar sind. Es gibt aber Dinge, die beherzige ich immer, egal ob wir gerade spielen oder nicht, oder gerade Zeit zusammen verbringen. Das sind Dinge die sind automatisiert, so wie bei jedem anderen Paar auch, das länger zusammen ist. Ich trage z.B. das Halsband immer in meiner Handtasche bei mir, weil ich weiß, dass es ihm wichtig ist. Wenn es möglich ist, dann trage ich ihm zuliebe keinen BH, obwohl ich lieber einen nehmen würde. Ich schminke mir die Augen mit Lidschatten und gebe ihm zuliebe mehr hinauf, weil es ihm gefällt, aber ich würde es selber nicht so machen, aber hier steht sein Wunsch vor meinem. Das mache ich alles einfach so, ohne dass es streng kontrolliert werden muss. Ich mache es aus freien Stücken, weil ich weiß es freut ihn und ich möchte ihn ja glücklich machen.

Strafen und strenge Kontrolle ist für mich absolutes Gift, das zerstört für mich das Vertrauen zum DOM und die Beziehung. Er sollte wissen, dass ich immer so handle, wie ich denke, dass er es wünscht.
Sollte er daran zweifeln hätte ich Zweifel ob alles ok ist, da ich mich wirklich bemühe (auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, ich mache es weil er mein Herr ist, es muss nicht kontrolliert werden)

Übrigens hat sich das bei uns so entwickelt. Ich habe seine Wünsche kennengelernt und mich nach und nach danach gerichtet. Das war nicht von Anfang an so. Er hat mir gesagt, was ihm gefällt und er gerne möchte und ich habe mich bemüht es in meinen Alltag einzubauen und es so zu machen wie es ihm gefällt.

Was weitere Machtübernahme betrifft, da reden wir darüber, da wir neben der Spielbeziehung auch so zusammen sind und wir da ganz normal darüber sprechen können, ob das im Alltag passend/praktikabel ist.

Was von der Machtübernahme ausgeschlossen ist, ist alles was meine Kinder und Familie betrifft und alles was mich beruflich betrifft. Das weiß er aber auch und das war nie ein Thema. Ich glaube es ist wichtig, dass es Bereiche gibt, wo Sexualität und gerade so spezielle wie in BDSM Beziehungen nichts zu suchen hat. Gerade im Beruf muss man professionell sein, da hat das Thema nichts verloren und das sollte auch einem Herrn/Dom klar sein.
*wink*
********onea Paar
89 Beiträge
Uns ist ein gewisses Machtgefälle auch im Alltag wichtig. Wir haben seit Anfang des Jahres eben bestimmte Vereinbarungen und auch Grenzen getroffen, die eben auch außerhalb des "Spielens" gelten. Natürlich gibt es Phasen, da holt einen der Alltag etwas ein, aber wir besinnen uns beide immer wieder darauf und es ist uns wichtig. Ich möchte, dass er zufrieden ist und er genießt es eben meine Verfügbarkeit...wenn ihm danach ist 😏 Ich natürlich auch😍😋
Sie von Azrael1412
Zitat von ********iebe:
Wenn es eine reine Spielbeziehung ist dann ist die für mich nur auf das Spielen beschränkt. Dann gibt es auch keine Vermischung mit anderen Bereichen des Lebens.
*genau*

(Sie schreibt )
Zitat von ****ata:
Mich interessiert die Frage wie weit eure Spielbeziehung geht. Also welchen Bereich kontrolliert euer Dom/Herr und wie tut er das?
Wie sind eure Regeln bzw. der Rahmen eurer Vereinbarungen?

Für mich beschränken sich Regeln und Rahmen einer Spielbeziehung auf den zeitlichen Rahmen der Treffen und die Vorbereitung und Nachsorge.

Darüber hinaus sollte eine Spielpartnerin ihr Leben eigenverantwortlich gestalten. Dafür möchte und kann ich keine Verantwortung übernehmen.
Zitat von ********iebe:

Das mache ich alles einfach so, ohne dass es streng kontrolliert werden muss. Ich mache es aus freien Stücken, weil ich weiß es freut ihn und ich möchte ihn ja glücklich machen.

Übrigens hat sich das bei uns so entwickelt. Ich habe seine Wünsche kennengelernt und mich nach und nach danach gerichtet. Das war nicht von Anfang an so. Er hat mir gesagt, was ihm gefällt und er gerne möchte und ich habe mich bemüht es in meinen Alltag einzubauen und es so zu machen wie es ihm gefällt.

Ich glaube es ist wichtig, dass es Bereiche gibt, wo Sexualität und gerade so spezielle wie in BDSM Beziehungen nichts zu suchen hat. Gerade im Beruf muss man professionell sein, da hat das Thema nichts verloren und das sollte auch einem Herrn/Dom klar sein.
*wink*

Das sehe ich alles genauso! *ja*
Die Intention dazu muss von innen kommen, es muss der eigene Wunsch sein. Wobei eben, wie du schon sagst, eine grobe Richtung(die Vorstellungen oder Wünsche) des Gegenübers sehr hilfreich ist um zu herauszufinden wie das eigene Gefühl dazu ist und ob die Bereitschaft da ist sich dahingehend zu entwickeln.
********mise Frau
282 Beiträge
Liebe TE,

während meiner Dom-Subbeziehung waren der Großteil der Regeln auf unser Spiel beschränkt. Es gab eine Regel für den Alltag die sich aber ohne weiteres umsetzen ließ und für mich keine Einschränkungen bedeuteten. Außerhalb des Spiels waren wir befreundet und auf Augenhöhe. Da gab es keinen Eingriff seinerseits. Das wollte weder er noch ich. 24/7 war und wird auch nie meines sein.

Die Regeln haben sich entwickelt, so wie alles. Mit jedem Spielpartner ist das neu uns anders. Wichtig dabei ist immer die Kommunikation miteinander. Offen und ehrlich.
****72 Frau
613 Beiträge
Ich führe eine offene Beziehung und hatte jahrelang neben dieser eine Spielbeziehung. In der gab es Regeln die aber selten so weit in meine Ehe gingen, dass diese meine primäre Beziehung gefährdet hat.

Er hat es akzeptiert und dennoch habe ich seine Wünsche bestmöglich befolgt, einfach weil ich es wollte mit dem Wissen, dass es ihm gefällt. Ich wollte ihn einfach glücklich wissen, das war mir wichtig.

Regeln waren nie Bestandteil im Beruf, denn da hat es für mich nichts zu suchen. Da muss ich performen, denn dafür werde ich bezahlt.
*******r_73 Mann
4.002 Beiträge
Wenn es eine Reine Spielbeziehung ist dann sicher nur im Spiel. Sollte es mit der Zeit enger, inniger tiefer gehen, so ist das eine Entwicklung, die nur beidseitig von statten geht.
Richtet sich die Fragestellung ausschliesslich an den subpart der Beziehung?
@******ost
Nein, es wäre schön umfangreiche Berichte sowohl von Sub als auch von Dom zu lesen.

*g*
*******ssa Frau
5.203 Beiträge
Spielbeziehung ist ein sehr dehnbarer Begriff und kommt doch aber auch das Wort 'Beziehung' darin vor, also kann es eine Art Nebenbeziehung sein in der durchaus auch der Alltag mit inbegriffen ist, das handhaben die jeweiligen sicher sehr unterschiedlich.
*******r_73 Mann
4.002 Beiträge
Ja klar kann da auch alltagsachen beinhalten, aber eben das entwickelt sich.
Kann von Kleidervorschriften, Plug oder Liebeskugeln tragen...bis viel mehr sein, doch wie gesagt, ständige weiterentwicklung.
Zitat von *******ssa:
Spielbeziehung ist ein sehr dehnbarer Begriff und kommt doch aber auch das Wort 'Beziehung' darin vor, also kann es eine Art Nebenbeziehung sein in der durchaus auch der Alltag mit inbegriffen ist, das handhaben die jeweiligen sicher sehr unterschiedlich.

So sehe ich das auch. Ich mag die Ausdehnung und finde es sehr schön eben nicht nur das Zeitfenster der Treffen zu nutzen. Wie weitreichend es noch werden kann unterliegt dann eben den Wünschen und Vorstellungen beider Partner.
****sam Mann
429 Beiträge
@********iebe hat es für mich auch genau auf den Punkt gebracht und ich finde vieles wieder,was für meine Beziehung zu meiner Herrin auch gilt.Vielen Dank dafür *danke*
***is Mann
1.425 Beiträge
Es kommt, wie meistens im Leben, meiner Meinung* nach immer ganz darauf an, welche Wünsche und Bedürfnisse beide in einer Spielbeziehung beteiligten haben.

Und wie der Name schon impliziert dreht sich diese Beziehung um das "Spiel". Aus diesem Grund hat der Herr seiner Gespielin in anderen Bereichen (Freizeit, Job, Ehe, Sex etc.) nicht reinzureden. Es sei denn, die sub wünscht explizit z.B. Aufgaben oder die Kontrolle von Vorgaben etc..

Grenzen und Regeln werden ganz am Anfang und während der Beziehung erschöpfend besprochen und ggfs. angepasst. Wobei Regeln für mich eher Leitplanken sind, die das Leben einer Gespielin leichter machen können. Bei manchen klappt es aber auch ganz ohne...


*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Ja der liebe Begriff "Spielbeziehung"

Da für mich eine "Spielbeziehung" auch nur dann funktionieren kann wenn man sich auch auf der menschlichen ebene versteht und mein Dom aber eben auch nicht an der Bettkante endet könnte ich für mich garnicht so klar eine Grenze irgendwo ziehen. Daher ist es einfach ganz individuell abhängig davon was wo und wie viel Einfluss von mir Frau / Sub / Sk zulässt / haben will. Im laufe der Zeit einer "Spielbeziehung" kann und wird sich meiner Erfahrung nach das was wann und wo wie viel Einfluss genommen wird bzw.. wie viel OK ist verändern. Manche male passt es dann so dass sich mehr und intensiveres D/S entwickelt und manchmal erkennt man auch irgendwann das die Grenzen / Bedürfnisse in einer "Spielbeziehung" unterschiedlich sind und entweder findet man dann ein für beide akzeptables Kompromiss oder man muss getrennte Wege gehen.
******eep Mann
902 Beiträge
Ich denke das ist ein sehr dynamischer Prozess und nicht in Stein gemeißelt.

Vielmehr kann es sich entwickeln, wie jede andere Bezeichnung auch.
********iebe Mann
10.274 Beiträge
Ich möchte an das, was unsere Sie geschrieben hat, noch etwas anhängen:

Es gibt sehr wohl einen großen Grau- bzw. Grenzbereich. Der ist definiert durch die beiden roten Linien: "ausschließlich auf Spiele und Sessions beschränkt" auf der einen Seite, und "hier beginnt das absolute Tabu, z.B. Kinder, Beruf" auf der anderen. Dazwischen ist das Privatleben der sub, die Freizeit, die zwar nicht unmittelbar zum Spielen dazu gehört, aber sub allein gehört. Und wo Dom schon auch eingreifen kann.
Wie unsere Sie oben geschrieben hat: Sie trägt immer ihr Halsband in der Tasche bei sich. Das ist keine Spielsituation, weil es auch beim Einkaufen usw. passiert. Es überschreitet aber auch ihre Grenze mit Kindern, Familie und Beruf nicht.

Es ist Sache der Betreffenden, wie man "Beziehung" definiert. Auch Spielbeziehung. Das kann sehr wohl über das reine Spielen hinausgehen, ob man nun zusammenlebt oder nicht. Es kann auch unter anderen passieren. Wichtig ist daher immer, dass man die rote Linie definiert, die wirklich nicht überschritten werden darf = Tabu. Sonst kann auch ruhig einmal der Alltag in das Spiel einbezogen werden, auch wenn es eigentlich nicht üblich ist.

Er von Drachenliebe schrieb
******eep Mann
902 Beiträge
Gerade Spielbeziehungen sind per Definition abgegrenzt.
Nur wenn offiziell Playtime ist wird auch gespielt und soll die Zeit außerhalb nicht beeinflussen - So die Grundidee.

Natürlich ist das alles Auslegungssache. Manche sagen - Playtime ist wenn sub das Halsband trägt.
Auch kann man Mal die Spuren der letzten Spielzeit noch Tage später erkennen.

Das liegt immer in den Händen der Beteiligten.
Blöd ist dann immer wenn einer sich nicht mehr daran halten will - also sollte man auch vorher Regelverstöße abklären.

Wenn das Spiel das Leben jedoch zu sehr beeinflusst, wird es Zeit seine Prioritäten zu überdenken - klingt komisch, ist aber so *zwinker*
********iebe Mann
10.274 Beiträge
Die Frage ist: liegt der Fokus auf SPIELbeziehung oder auf SpielBEZIEHUNG? Sprich, ist es eine Beziehung, in der nur oder auch gespielt wird? Da fängt es schon mal an.
Und allein mit Spuren, die zurückbleiben, ob sichtbar oder unsichtbar, überschreitet man schon die engen zeitlichen Grenzen der Playtime.

Just *my2cents*
Er schrieb
*******ssa Frau
5.203 Beiträge
wozu sollte man eine Beziehung in der AUCH gespielt wird Spielbeziehung nennen?
*skeptisch*
*****976 Paar
15.294 Beiträge
Was bedeutet spielen?
Es fängt schon damit an, was bedeutet Spielen?

Im BDSM Kontext bedeutet Spielen normalerweise: Eine Session abhalten.
Auf Joyclub wird Spielen von manchen Leuten absichtlich falsch, im Sinne von VORSPIELEN benutzt, sprich jemand würde seine Neigung nur vorspielen, um ficken zu können. Unterstellt unredliche Absicht. (Wir leben Bdsm, ihr spielt es NUR...)

Das selbe Muster bei Rollenspielen.
BDSM Rollenspiele: Jemand schlüpft zum Ausleben seiner Neigungen in eine Rolle, egal ob GOR, Geschichte der O, oder unartiges Schulmädchen.
Auf Joyclub wird Rollenspiel von einigen Leuten absichtlich falsch, im Sinne von: Stinos tun nur so als ob sie BDSMer wären benutzt.


Ist eine Ehe in der BDSM nicht 24/7 gelebt wird, in der aber fast täglich SM Session abgehalten werden, eine Spielbeziehung? *zwinker* Fragen über Fragen!


Lg. D&M
*******ssa Frau
5.203 Beiträge
in einer Spielbeziehung haben zwei zueinander gefunden die ihr BDSM miteinander ausleben wollen, das ist (erstmal) die Basis.

Will ich Tennis spielen suche ich auch entsprechenden Partner.

Und wenn man sich darüber hinaus gut leiden kann, könnte vielleicht auch mehr draus werden, es sei denn das wird vorher deutlich ausgeschlossen
Zitat von *****976:
Ist eine Ehe in der BDSM nicht 24/7 gelebt wird, in der aber fast täglich SM Session abgehalten werden, eine Spielbeziehung? *zwinker* Fragen über Fragen!

Eine Spielbeziehung unschreibt für mich eine Affäre oder Freundschaft+ im BDSM. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten bei der Kommunikation, wenn ich mir dafür eine passende Partnerin gesucht habe - musste den Begriff nie erklären *zwinker*

(Er schreibt)
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