„
Ach echt? Also mein Herr nimmt sich auch was er will und ich möchte auch das er das tut. Er soll sich mit mir ausleben, Dinge tun die ihm Spaß machen und spontan einfallen ohne überlegen zu müssen ob er das jetzt "darf" oder nicht.
Zugegebener Maßen muss ich sagen das nahezu sämtliche Vorlieben bei uns übereinstimmen. D.h. es ist egal was er tut, ich werde es immer toll finden. Schon allein seine Freude und Lust beim Spiel ist mir ein Vergnügen.
Hm, ja. Das sagt unsere Sie auch gerne und immer wieder. Ich soll mir nehmen, was ich möchte, ich habe das Recht dazu. Ob es ihr gefällt oder nicht.
Ich sehe da trotzdem eine Ambivalenz darin. Erstens möchte ich natürlich auch, dass es ihr gefällt. Ich will mich an ihrer Lust erregen, nicht an ihrem bloßen "Ertragen". Es soll ja etwas Gemeinsames sein, nicht bloß "mein Ding".
Grundsätzlich funktioniert das ganz gut. Aber letzte Woche war ich einmal der Meinung, dass ich Grund hätte sie zu bestrafen. Was sie nicht so sah, sie will grundsätzlich ohne Strafen auskommen, weil sie sich nach besten Kräften bemüht es mir recht zu machen, und wenn es ihr einmal nicht gelingt, dann nicht durch ihre Schuld. Nun, dieses eine Mal war ich der Meinung, dass sie sich nicht genug bemüht hatte, und bestrafte sie. Sie ertrug es für mich, weil ich eben das Recht dazu habe, mir alles von ihr zu nehmen. Aber Einsicht war von ihr keine da, insofern ging die Strafe ins Leere. Wenigstens weiß sie, dass sie meinen Unwillen erregt hat und womit und kann es das nächste Mal besser vermeiden.
Wie gesagt: Wenn du, wie du sagst, es beide toll finden, was er macht, dann gibt es eh kein Problem. Spannend wird es dann, wenn sub es eben nicht toll findet. Wenn sie z.B. nicht auf Analsex steht, er aber schon. Dann steht Dom vor der Wahl: tut er es trotzdem oder nicht. Wenn es ihm eigentlich ein Anliegen wäre, dass sub ebenfalls Lust und Freude dadurch hat. Das geht dann eben nicht.
Und sage jetzt niemand, selbstverständlich solle er. Dafür sei er ja Dom und sie sub. Ich hatte mal eine, die war der Meinung, dass sie dadurch als Person zu wenig wertgeschätzt würde und Dom (= ich) benützte sie nur für seine Lust, als Ding, wie eine Gummipuppe. Das wollte sie dann nicht mehr sein, irgendwann.
Und seitdem bin ich damit vorsichtiger, was ich mir einfach so nehme.
Er von Drachenliebe schrieb