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Wie heutzutage Beziehung eingehen?

Eine Beziehung "ergibt sich" nur dann "einfach so" wenn beide aus einem Umfeld stammen, in dem derselben soziale Kodex gilt, und diesen noch nie infrage gestellt haben.

In der Gesellschaft ist aber heute NICHTS mehr in der Hinsicht allgemein gültig.
****bo Frau
3.307 Beiträge
Mag das Wort "bewerben" da nicht besonders. Führt nach meiner Erfahrung oft dazu das Menschen sich oft unbewusst am Anfang anders verhalten und geben als sie wirklich sind.
Lieber authentisch von Anfang an und dann schauen was man draus machen kann und wo man sich entgegen kommen kann, ohne sich verbiegen zu müssen.
Nur dann sind Kompromisse keine Belastung auf lange Sicht..
****bo Frau
3.307 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Eine Beziehung "ergibt sich" nur dann "einfach so" wenn beide aus einem Umfeld stammen, in dem derselben soziale Kodex gilt, und diesen noch nie infrage gestellt haben.

In der Gesellschaft ist aber heute NICHTS mehr in der Hinsicht allgemein gültig.

Warum sollte es dann allgemein gültig sein das es anders nicht möglich ist?
Doch eher eine Frage des persönlichen Blickwinkels und auch die eigene Perspektive lohnt es mal zu verändern.
Was ist schon authentisch? "Wie jemand ist" ergibt aus allem, was er täglich so tut, aus tausenden einzelner, kleiner und großer Entscheidungen: Welche Worte man in welchem Tonfall ausspricht, ob man das T-Shirt von gestern nochmal anzieht, ob man beim Einkaufen drüber nachdenkt, welche Essensvorlieben der andere hat, ob man das Fenster schließt, wenn der andere friert etc.

Natürlich sollte niemand handfest lügen. Also z.B. so tun, als ob er Katzen liebt, obwohl er sie verabscheut, um deren Halterin rumzukriegen.

Aber sein bestes zu geben, freundlich, zugewandt und interessiert zu sein, auf seinen Körper zu achten, ist nie verkehrt. Fatal ist nur, wenn man das nicht mehr für nötig hält, sobald man sich der Beziehung sicher wähnt. Es wird aber vermutlich bei den meisten Paaren so sein, dass man da gelegentlich nachjustieren muss *zwinker*
**2 Mann
6.155 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Ein typischer Fall des Heilige-Hure-Komplexes. Für viele Männer nicht vorstellbar, dass eine Frau, die perversen Sex mag, gleichzeitig auch eine liebevolle und verlässliche Partnerin sein kann.


Ist dem wirklich so?

*gruebel*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von **2:
Zitat von *********en_79:
Ein typischer Fall des Heilige-Hure-Komplexes. Für viele Männer nicht vorstellbar, dass eine Frau, die perversen Sex mag, gleichzeitig auch eine liebevolle und verlässliche Partnerin sein kann.


Ist dem wirklich so?

*gruebel*

Es drückt sich ja nicht nur individuell innerhalb zwischenmenschlichen Miteinander (ja, ich persönlich kenne nicht wenige Männer, die offen oder unterschwellig so ticken!) aus, es wabert auch durch die "allgemeine gesellschaftliche Haltung".

Nimm' nur mal das Wort "pervers", dass ja sogar im zitierten Beitrag Verwendung findet, oder "dreckig" und "verrucht" - Worte, die doch alle als Merkmal qualitativ erstrebenswerter Sexualität gelten.

Das ist genau genommen "sexnegativ" und trägt sehr bei zu diesem Ding "Heilige" vs "Hure".

Daher ja auch dieses nach meinem persönlichen Empfinden völlig überflüssige, künstlich konstruierte Trenninstrument "Nur Sex oder auch Gefühle?"

Das führt aber allmählich doch weg vom Thema...
**2 Mann
6.155 Beiträge
Nun, ich kenne diesen Umstand von Frauenseite auch andersherum - ich nahm an, dass dieses "Denken" inzwischen etwas überwunden worden sei - aber Du hast recht ...wir entfernen uns vom eigtl. Thema
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich ergänze:
Zitat von Frau_Weiblich:
Es drückt sich ja nicht nur individuell innerhalb zwischenmenschlichen Miteinander (ja, ich persönlich kenne nicht wenige Männer, [ UND AUCH FRAUEN ] die offen oder unterschwellig so ticken!) aus, es wabert auch [ NOCH IMMER ] durch die "allgemeine gesellschaftliche Haltung".

Jetzt aber *zumthema*
Ja, Frauen machen sich da eben auch nicht viel. Zu Beginn Sexgöttin, auf der Waschmaschine und überall. Später nehmen sie es ihm krumm, dass er so viel Sex will und ziehen sich zurück.
Da tun sich beide vermutlich nicht viel.
****bo Frau
3.307 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Was ist schon authentisch? "Wie jemand ist" ergibt aus allem, was er täglich so tut, aus tausenden einzelner, kleiner und großer Entscheidungen: Welche Worte man in welchem Tonfall ausspricht, ob man das T-Shirt von gestern nochmal anzieht, ob man beim Einkaufen drüber nachdenkt, welche Essensvorlieben der andere hat, ob man das Fenster schließt, wenn der andere friert etc.

Natürlich sollte niemand handfest lügen. Also z.B. so tun, als ob er Katzen liebt, obwohl er sie verabscheut, um deren Halterin rumzukriegen.

Aber sein bestes zu geben, freundlich, zugewandt und interessiert zu sein, auf seinen Körper zu achten, ist nie verkehrt. Fatal ist nur, wenn man das nicht mehr für nötig hält, sobald man sich der Beziehung sicher wähnt. Es wird aber vermutlich bei den meisten Paaren so sein, dass man da gelegentlich nachjustieren muss ;-)

Meine das hier weniger im pragmatischen Sinn. Der Umgang mit der eigenen Meinung, wie man sich ausdrückt, einfach das zwischenmenschliche Verhalten muss ehrlich sein.
Auch unterschiedliche Meinungen müssen Raum finden und ehrlich geäußert werden. Hört sich selbstverständlich an, sollte es auch sein, ist es aber gerade am Anfang leider lange nicht für jeden. Besonders dann nicht wenn es primär darum geht ein Ziel ( hier Sex oder Beziehung) zu erreichen.
Ja natürlich immer auf eine positiv annehmend, zugewandte Art.
Zitat von **2:
Zitat von *********en_79:
Ein typischer Fall des Heilige-Hure-Komplexes. Für viele Männer nicht vorstellbar, dass eine Frau, die perversen Sex mag, gleichzeitig auch eine liebevolle und verlässliche Partnerin sein kann.


Ist dem wirklich so?

*gruebel*

Der Vater meiner Tochter ist aktuell mit einer Amerikanerin zusammen, die sagt sie habe von ihrer Mutter die Haltung übernommen "Draußen eine Lady im Schlafzimmer eine Hure".... Ich musste ehrlich gesagt erstmal schlucken, als er mir das erzählte, weil es für mich weiter gesponnen beinhaltet, ich muss im Schlafzimmer machen was der Mann will nur um ihn zuhalten und meine eignen Bedürfnisse sind passe...Bin eher der Meinung das man gemeinsam raus finden muss was man mag und was einen antörnt.
Anderseits als Frau die schon relativ viele Partner hatte, empfinde ich das oft als Makel, denn immer wieder treffe ich auf das männliche Gedankenmodell "Leicht zu haben, macht es mit jeden, kann nicht treu sein und ist deshalb mehr das Häppchen für zwischendurch". Dann ist mein Gedanke "Das Patriachart ist ein Arschloch" .... aber bringt auch nix. Also bin ich unsicher wie ich den Mann klar machen soll, das ich mich als Single eine Weile ziemlich ausgetobt habe, aber in einer Beziehung treu bin. Okay wirklich ziemlich links ab vom Weg sorry musste ich aber los werden...
*********pass4 Mann
57 Beiträge
Es kann auch nur Rede Wendung sein aber was im Ehe Bett alles geschluckt Wirt geht jetzt wirklich niemand was an die Amerikanerin hat ja recht
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Nach meiner Wahrnehmung wird ein Mann, der oft mit verschiedenen Frauen Sex hat, entweder neidisch bewundert oder spöttisch nachsichtig belächelt, je nach Gegenüber.

Eine Frau, die gern mit wechselnden Männern (aka selbstbestimmten) Sex hat, ist ein Grund sich zu empören, ein ernsthafter Aufreger für viele Menschen, Männer wie Frauen, bemerkenswerter Weise.

Und diese gegenseitige Schere im Kopf ist es doch wohl auch, so eine Art Misstrauen aka Eifersucht aka Verlustangst aka unterschätzter Selbstwert (sorry, aber für mich gehört all' das in denselben Sack) ist doch in Wahrheit der Knackpunkt, um den dieser Thread sich dreht?
Zitat von *********lich:
Nach meiner Wahrnehmung wird ein Mann, der oft mit verschiedenen Frauen Sex hat, entweder neidisch bewundert oder spöttisch nachsichtig belächelt, je nach Gegenüber.

Eine Frau, die gern mit wechselnden Männern (aka selbstbestimmten) Sex hat, ist ein Grund sich zu empören, ein ernsthafter Aufreger für viele Menschen, Männer wie Frauen, bemerkenswerter Weise.

Und diese gegenseitige Schere im Kopf ist es doch wohl auch, so eine Art Misstrauen aka Eifersucht aka Verlustangst aka unterschätzter Selbstwert (sorry, aber für mich gehört all' das in denselben Sack) ist doch in Wahrheit der Knackpunkt, um den dieser Thread sich dreht?

Du sprichst mir aus der Seele. Es könnte mir ja ein Vorgänger besser besorgt haben als er
*********kend Paar
13.034 Beiträge
Im Grunde bedeutet die Redewendung doch nur eins: Eine Frau hat nach Außen sittsam zu wirken und hat sich nur für den eigenen Mann zu einem Vamp zu verwandeln. Aber mitkriegen darf das niemand.

Gibts solche Vorschriften eigentlich auch für die Männer?

G/w
****bo Frau
3.307 Beiträge
Der Thread dreht sich da vll. nicht so wirklich drum. *zwinker*
Zitat von *********lich:
Nach meiner Wahrnehmung wird ein Mann, der oft mit verschiedenen Frauen Sex hat, entweder neidisch bewundert oder spöttisch nachsichtig belächelt, je nach Gegenüber.

Eine Frau, die gern mit wechselnden Männern (aka selbstbestimmten) Sex hat, ist ein Grund sich zu empören, ein ernsthafter Aufreger für viele Menschen, Männer wie Frauen, bemerkenswerter Weise.

Und diese gegenseitige Schere im Kopf ist es doch wohl auch, so eine Art Misstrauen aka Eifersucht aka Verlustangst aka unterschätzter Selbstwert (sorry, aber für mich gehört all' das in denselben Sack) ist doch in Wahrheit der Knackpunkt, um den dieser Thread sich dreht?
Der Thread dreht sich da vll. nicht so wirklich drum. *zwinker*
Aber ansonsten geb ich Dir Recht. Aus diesen Denkmustern ist die Gesellschaft noch lange nicht raus. Hier vll. wenigstens teilweise zum Glück schon, alle aber lange nicht.
******505 Mann
617 Beiträge
Zitat von *********lich:
Nach meiner Wahrnehmung wird ein Mann, der oft mit verschiedenen Frauen Sex hat, entweder neidisch bewundert oder spöttisch nachsichtig belächelt, je nach Gegenüber.

Eine Frau, die gern mit wechselnden Männern (aka selbstbestimmten) Sex hat, ist ein Grund sich zu empören, ein ernsthafter Aufreger für viele Menschen, Männer wie Frauen, bemerkenswerter Weise.

Und diese gegenseitige Schere im Kopf ist es doch wohl auch, so eine Art Misstrauen aka Eifersucht aka Verlustangst aka unterschätzter Selbstwert (sorry, aber für mich gehört all' das in denselben Sack) ist doch in Wahrheit der Knackpunkt, um den dieser Thread sich dreht?

Frage: was bedeutet dein "aka" ??

Nächste Frage,....ist diese Einlassung nicht ganz schön weit weg vom Thema?
****ity Paar
16.586 Beiträge
Also ab einem gewissen Alter hat man oder eben auch nicht, genügend Erfahrungen machen dürfen und auch diese, wenn man will, behält man für sich.
Ich würde doch nicht direkt damit hausieren gehen, erstmal abklopfen, wie er tickt.
Beziehung heißt sich kennenlernen, man baut vertrauen auf, erzählt immer mehr von sich, fühlt sich verbunden, verbal und sexuell.
Das hat sich ehrlich gesagt, nie bei mir geändert, wenn mir ein Mann wichtig wurde.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@******505
Zitat von ******505:

(...) Frage: was bedeutet dein "aka" ?? (...)
Antwort: Das ist nicht "mein aka"; das steht sogar im Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/aka
Tldr: aka = as known as - also ungefähr "Synonym für", "gleichbedeutend mit".

Und ist es nicht die von mir beschriebene Holperigkeit in den gegenseitigen Geschlechterbildern, die uns unsicher abtasten lässt "Sag' mal, ficken wir bloß oder ... ?"

Nicht? *liebguck*
****ity Paar
16.586 Beiträge
Wenn man sich nur zum Ficken trifft, wird es wohl so sein

Jetzt mal ernsthaft, erkennt niemand mehr den Unterschied zwischen Fickverhältnis und Beziehung, die sich entwickelt? *snief*
******505 Mann
617 Beiträge
Zitat von *********lich:
@******505
Zitat von ******505:

(...) Frage: was bedeutet dein "aka" ?? (...)
Antwort: Das ist nicht "mein aka"; das steht sogar im Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/aka
Tldr: aka = as known as - also ungefähr "Synonym für", "gleichbedeutend mit".

Und ist es nicht die von mir beschriebene Holperigkeit in den gegenseitigen Geschlechterbildern, die uns unsicher abtasten lässt "Sag' mal, ficken wir bloß oder ... ?"

Nicht? *liebguck*


aka......wunderbar erklärt ! as known as hatte ich aber wieder verstanden. *g*

Nur,....das, was du danach "erklärt" hast, will sich mir wieder nicht erschließen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von ****ity:
(...)
Jetzt mal ernsthaft, erkennt niemand mehr den Unterschied zwischen Fickverhältnis und Beziehung, die sich entwickelt? *snief*
Ich habe echt ein Problem mit dem Ausdruck "nur ficken" - das fängt schon an mit dem Wort "nur" - als gäbe es da eine Wertedifferenz? Meist heißt es in allfälligen Erkläransätzen dann, es "ginge ja nicht um Gefühle".

Also ernsthaft, ficken ohne Gefühle heißt in meinem Wörterbuch nix anderes als "gar keine Selbstachtung haben".

Det kann ick nich', sorry.

Deshalb gibt es keine Werteunterschiede, keine Trennlinie zwischen meinen einzelnen Beziehungen.

Und schon gar keine Beschlüsse und Verkündigungen im Sinne von "Wir sind jetzt zusammen!"

Hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich für mich ein vollständiger Mensch bin und ohne Wertschätzung nix is' mit körperlicher Nähe welcher Art und Intensität auch immer.

Das ist jetzt gedanklich eine ziemliche Schleife, die ich da geflogen bin, das gebe ich schon zu.

Aber ohne dieses ganze "Und was ist das denn jetzt mit uns ... ?" liebt es sich echt leichter.

Bezogen auf das Eröffnungsposting lässt sich das vielleicht so zusammenfassen: Ich geh' diesen Schritt nicht, weil diese Trennlinie nicht existiert.

Mir isses immer ernst. Alles. *lol*
**2 Mann
6.155 Beiträge
Jedem das seine - ich unterschied immer zwischen zwischen Fickverhältnis und Beziehung, die sich entwickelt.

Überlassen wir es doch denjenigen, die so oder auch anders denken *g*
*********kend Paar
13.034 Beiträge
Zitat von **2:
Jedem das seine - ich unterschied immer zwischen zwischen Fickverhältnis und Beziehung, die sich entwickelt.

Wenn du aber Pech hast sieht die Frau eurer Fickverhältnis als Beziehung an. Und ist am Ende tödlich beleidigt wenn du es nur als Fickverhältnis ansiehst. Es ist am Ende eine Frage der Kommunikation.

G/w
**2 Mann
6.155 Beiträge
Wieso habe ich dann Pech?

Wo ich zustimme und zwar uneingeschränkt: kommunikation.
Ich bin stets ein Freund klarer Worte gewesen und schätze dies auch bei meinem Gegenüber.
Im unklaren ließ ich noch nie jemanden - diese Liebesnwürdigkeit wurde mich von Frauen allerdings nicht immer erwiesen...
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