Bi-Sexualität bei Männern: Wie offen sind wir?

Da irrst du aber gewaltig!
Das ist auch bei Frauen nicht "gang und gäbe" und Akzeptanz hat die Mädchenfreundschaft, nicht das Muschischlecken ;), dass kommt wie schon geschrieben eher von Männerhirnen

Ich habe auch das Gefühl du denkst zu eng in Klischees und bist selber dein größter Feind!

Was geht es im Übrigen die Gesellschaft an, was für Sex du hast?

Ich erzähl jedenfalls niemanden ungefragt und mich hat auch noch niemand gefragt...

Nochmal, was hat die Gesellschaft damit zu tun, wer was im Bett macht???

Das ist alles nur in deinem Kopf!

Die Gesellschaft interessiert wie du dich im Außen benimmst und nicht was du im Bett treibst

@**********e_73w

Hat da Recht.

Ich wollte es auch gerade schreiben.

Das ist dein Leben und nicht der anderen. Rede dir kein schlechtes Gewissen ein. Akzeptiere es.
Geh auf Bi Partys oder Schwulen Saunen. Why not?
Die Lust fängt erst da an, wo man im Kopf frei ist.

Niemand muss sich für seine Sexualität rechtfertigen.

Rennt ein Hete rum und erzählt jedem, daß er heterosexuell ist? Nein. Also.

Bisexualitat ist was ganz normales. Man fühlt sich zu dem Menschen hingezogen. Das Geschlecht spielt keine Rolle.

Bitte?

Was hat den Schwulendemo mit Gleichberechtigung zu tun?

Und was hat die Gesellschaft in deinem Bett zu bestimmen?

Mach dir doch keinen Kopf und genieß doch einfach worauf du Lust hast?

Blas nen Kerl, vögel `ne Frau, fummelt zusammen rum und habt den Spaß, der euch durch den Kopf geht

Ich versteh wirklich nicht warum du unbedingt möchtest dass die Gesellschaft von deinen Bettgeschichten begeistert sein soll?

Ehrlicherweise finde ich das etwas creepy...

Zum austauschen gehört aber auch andere Meinungen lesen, versuchen zu verstehen und evtl zu adaptieren und ich habe nur versucht dir zu antworten, dass ich ganz andere Erfahrungen als die von dir geschilderten gemacht habe.

Sowohl privat, als auch im Club und im Freundeskreis...

Ich möchte dich nicht traurig machen, bitte entschuldige, aber ich versteh anhand deiner Posts echt nicht dein Problem?

Darum frag ich dich doch, aber du beantwortest die Fragen

Und nochmal, ich glaube nicht, das Lesbisch lebende Frauen mehr Akzeptanz haben als schwule Männer.

Beide haben ihre Schwierigkeit nur eben auf anderen Ebenen

Danke, jetzt war es klar und deutlich zu verstehen (für mich)...

... und magst du noch erklären, wieso du denkst, so eine Frau würde es nicht geben bzw. was hat dein ursprüngliches Argument Gesellschaft damit zu tun?

Das ist doch etwas, was du ganz individuell mit deiner Partnerin ausmachen müsstest, und nicht mit der Gesellschaft?

Wenn ich mein Umfeld fragen würde, wie sie mein Treiben hier beurteilen würden, käme wahrscheinlich auch eine Schlampe dabei raus, aber da mein Mann meine Sexualität liebt, ist es das einzige was für mich zählt! und wichtig ist

Ehrlich gesagt, ist hier die richtige Seite dafür, um den passenden Menschen zu finden.
Brauch natürlich einiges an Zeit. Aber es funktioniert.

@******790

Ich habe den Eindruck, dass du nur nach einer Möglichkeit suchst, dich anonym in Vokabeln zu wälzen, die du asl provokant siehst und andere sie in der Erotik verwenden.

All die bösen Worte, die man zuhause verboten bekommen hat.

Ich muss sagen, wem es nach Bi, hetero, Schwul oder lesbisch ist, der hat hoffentlich die Gelegenheit, das auszuleben und glücklich damit zu werden und egal, wie sehr man Praktiken und Körperflüssigkeiten "verbal über den Schulhof schreit" ... wer genießen kann, läßt sich durch nichts stören

Dem, was Dan eigentlich sagen wollte (und was hinter völlig verständlichem Frust erst mal nicht zu erkennen war), kann ich voll und ganz zustimmen. Die Akzeptanz für männliche Bisexualität ist immer noch geringer als die Akzeptanz für weibliche.

Das hat wohl auch damit zu tun, dass es bei Frauen manchmal nicht ernstgenommen und/oder nicht als "Bedrohung" verstanden wird, weil Sexualität immer noch hauptsächlich aus männlicher Perspektive gesehen wird. Besser gesagt aus der Sicht unerwachsener, unsicherer Männer.

Meiner Erfahrung nach sind Frauen da allerdings auch nicht viel besser.
So wie hier im Joy hatte ich auch auf anderen Partnersuchseiten meine Orientierung ins Profil geschrieben und die Reaktionen waren überwiegend einfach nur dämlich. Standard war die Ablehnung aus Angst ich würde ihr "mit einem Mann davonlaufen". Wenn ich dann mal zurückgefragt habe, ob sie mir dann mit einem Mann davonlaufen würde, der mehr Geld und ein Auto hat, bin ich geblockt worden.

Immer wieder zwischen den Zeilen gelesen und trotz Nachfrage nie zugegeben war die Angst, dass ich nicht "männlich" genug wirken könnte. Etwas, das mir bei persönlichem Kennenlernen nie begegnet.

Aber: es gibt sie, die Frauen, die damit klarkommen. Zwei meiner letzten Partnerinnen habe ich hier im Joy kennengelernt – mit ausdrücklich "bi" im Profil. Verständnis und Wissen darüber finde ich hier deutlich weiter verbreitet. Hier sind (bisher zumindest) die blöden Reaktionen in der Minderheit.

Das wären auch meine Bedenken.


Nun, mit dem Wissen ein Mann wäre bi, würde ich ihn auch persönlich als "nicht passend" einsortieren.

Ist einfach so.
Ich hab nichts gegen Bisexualität. Ist "nur" etwas, was ich als für mich unsexy ansehe.

Diese Aussagen sind mir schon X Mal begegnet … Gegen Vorurteile und Bilder im Kopf kommt man nun mal nicht an.


Was ist, wenn du jemanden persönlich kennenlernst, nett findest, es wird mehr draus und irgendwann erzählt er dir, er wäre schon mal mit einem Mann im Bett gewesen?
Unwissend gefällt er dir, "wissend" verwandelt er sich in Quasimodo?

@*******an_m

Naja, dann passt es eben einfach nicht. Das muss ja nicht einmal was mit Vorurteilen zutun haben, sondern schlicht mit verschiedenen Geschmäckern.
Kann ja auch andersherum sein, dass ich für einen Mann nicht infrage komme, weil ich eben nicht bi bin, er sich das aber von seiner Partnerin wünscht. Dann ist das nunmal so, was will man machen?

@******790

Und was hält dich davon ab? Gerade hier gibt es so viele Menschen, die ganz ähnliche Beziehungsmodelle suchen wie du. Klar, in "freier Wildbahn" kann es schwierig werden, das liegt dann aber - vermute ich mal - weniger an der Bisexualität, sondern mehr daran, dass du auch in der Beziehung weiterhin Sex mit anderen Männern und Frauen haben willst. Gerade dann solltest du aber von Anfang an mit offenen Karten spielen, um die richtige Partnerin zu finden.

Liebe Grüße,
Jessica

Jupp. Gibt einige Sachen, die jemanden schlagartig für mich sexuell unattraktiv werden lassen.

Ich käme nie auf die Idee, jemanden belabern zu wollen, nur um möglicherweise-eventuell-vielleicht doch noch eine Chance zu haben, mit ihr zusammenzukommen. Wie gesagt, es gibt Frauen, die genug Wissen, Selbstwertgefühl und Verständnis haben – und nur die passen zu mir.

Mit der Nachfrage ging es mir darum, vielleicht mal Gründe zu erfahren. Wie geschrieben: echte Gründe habe ich nie zu lesen bekommen, immer nur zu erahnende, schwammige Andeutungen wie das mit der "Männlichkeit". Und wenn es keine echten Gründe gibt – warum dann die Ablehnung? Wenn es keine Gründe gibt, was bleibt dann? Vorurteile und Bilder im Kopf. Oder?

Auf jeder Partnersuchseite bei der ich bi im Profil angegeben hatte, bin ich von Männern angeklickt und oft genug auch angeschrieben worden, immer mit Aussagen wie "Diskretion wird erwartet und auch geboten" oder "ich bin verheiratet und möchte es auch bleiben".

Mit anderen Worten: Bisexualität ist (unter Männern) verbreiteter als vielen bewusst ist und viele verheimlichen es – eben wegen der oft zu lesenden Ablehnungsreaktionen.

Du sprichst allen Frauen, die deine Neigung unattraktiv finden, dieses ab?
Ich kann genauso wenig etwas mit devoten Männern anfangen. Oder DWT. Oder Plugträgern. Oder.. oder...

Ich kann all diese Menschen menschlich toll finden. Sexuell halt nicht.
Sexuelle Neigungen sind nicht diskussionsfähig.

Da schließe ich mich @*****ite an. Was sind denn "echte" Gründe?
Was ist mit Männern, die auf große Brüste stehen? Oder die dunkle Haut toll finden? Oder die andere Vorlieben haben? Vorlieben und Neigungen hat man nunmal und nur, weil man nicht alles sexy und toll findet, ist man nicht dumm, verständnislos und ohne Selbstwertgefühl. Da sagt es leider mehr über dich aus, wenn du es nötig hast, das zu unterstellen.


Hm ... im zweiten Fall ("ich bin verheiratet und möchte es auch bleiben") liegt das Problem wohl weniger an der Ablehnungsreaktion der Frauen, sondern mehr an dem Fremdgehen eben dieser Herren.

Aber die Neigung betrifft dich doch gar nicht – außer er will unbedingt einen Dreier. Devot würdest du merken, klar – damit kann ich auch nichts anfangen. Mit Vorliebe für Damenwäsche, Plugs oder so musst du auch nicht unbedingt in Berührung kommen …


Ich meine selbstverfreilich Wissen über und Verständnis für Bisexualität, sowie genug Selbstwertgefühl um sich nicht weniger Wert zu fühlen, wenn der Partner mit jemand anderem Sex hat oder haben möchte.

@*******an_m



Aus meiner reichlichen Erfahrung, kann ich dies nur bestätigen.
Ich habe sehr viele *harte, richtige Kerle *
kennenlernen dürfen. Die Bi Neigung war vorhanden und ich fand es sehr gut.
Ich sehe nur den Menschen, der mir sympathisch ist, mit wem er es treibt spielt für mich keine wesentliche Rolle.