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„Love bombing“: „große Liebe“ - tiefe Leere?

*******schi Frau
14.638 Beiträge
für mich geht es in dem video eigentlich nur darum

welche beziehung ich zu mir selbst habe

um eben dann mit anderen menschen in beziehung zu treten

je mehr ich mich selbst liebe
je mehr ich mich und meine eigenen bedürfnisse ernst und wichtig nehme
ja, sie überhaupt erst mal zu kennen

je höher ist die chance, nur menschen in mein leben zu lassen
die zu mir passen...

je "bedürftiger" ich selbst bin - je intensiver ist das eigene sich "schön-reden"
meines gegenübers ausgeprägt...

so ungefähr jedenfalls
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Zitat von *********_2016:
Zitat von *****Yed:
Dann wurde der Mann nicht richtig verstanden. Einfach Sex geht eben doch, aber aus einer anderen Grundlage heraus.

Ich kann den nicht zuende hören

Aus welcher Grundlage heraus geht einfach Sex für ihn,?
Männer trösten sich gerne mit Sex. Es hat nur indirekt mit der beteiligten Frau zu tun. Sex lässt sich selbst intensiv spüren, Schmerz wird dadurch gelindert. Eigentlich ist das ganze unter so einem falschen Stern oder "Frame" eine schlechte Verbindung.
Menschen mit hohem Level können Sex viel ungezwungener und freier genießen, da keine emotionale Not vorhanden.
Zitat von ****dat:
Schlauer bin ich durch das Video nicht geworden, denn Testosteron als Erklärungsmuster finde ich sehr fad und die Sache mit der Bedürftigkeit sehe ich generell auch nicht so drastisch. Vielleicht war er einfach nur ein Arsch *nixweiss*

Sicher. Frauen sind (waren - für mich jedenfalls) Projektionsfläche. Ob "Bedürftigkeit" oder einfach Lust an der Lust - ich war immer irgendwie verliebt, bis zur ersten Nacht. Wenn ich "satt" war wollte ich weg. Natürlich! Die wenigsten konnten meinem "Ideal" gerecht werden (und die, die's gekonnt hätten, hätten mit mir nichts anfangen können).

Was der Typ im Video macht: er verklärt. Hat auch m.M. nach nichts mit Testosteron zu tun, der mag für den Sextrieb eine gewisse Rolle spielen, aber nicht für promiskuitives Verhalten. Diese "Verklärung" finde ich deswegen blöd, weil sie nicht notwendig ist. Ich habe mich nie geschämt dafür, daß ich keine Lust auf Bindung hatte, und ich hab mich auch nie "arschig" verhalten - ich habe von vornherein immer gesagt, daß ich keine Lust auf Beziehung hatte. Damit kann man dieses von-Saulus-zu-Paulus-Geschwurbel locker beiseite lassen.
*****ite Frau
8.926 Beiträge
Wenn ich ehrlich bin kenn ich den Begriff mehr so im Umfeld von Lovescammers und Heiratsschwindlern. (+weibliche Form)
Kaum zu glauben, was frau sich alles so erspart, wenn sie von vorne herein klar sagt, daß sie nur Sex möchte.... *traenenlach*
Zitat von ****dat:
... Bevor ich auch nur Luft geholt habe, wird aus mir die Übermutter aller Dommsen gemacht, ich bin die erste, die sie wahrhaft versteht und sie sind mir rettungslos verfallen. Jau.

Das hat anfänglich natürlich meinem Ego geschmeichelt, auch, wenn ich es etwas seltsam fand. ...

Das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht!
Es fühlt sich erstmal ziemlich toll an, geliebt zu werden. Steckt ja auch irgendwie eine Art von Kompliment drin, auch wenn es sich ein bisschen unwirklich anfühlt, wenn man nicht so recht weiß, wofür.

Zitat von ****dat:
Bis ich merkte, dass es gar nicht um mich, meine Person ging.
...
Das größte Probleme mit dem Verstehen habe ich, dass doch die Bedürftigkeit gelindert werden würde, wenn man die Beziehung zulassen würde.

Genau der erste Satz ist der springende Punkt und auch die Erklärung des Verständnisproblems.
Die "große Liebe" gilt nicht dir, sondern dem Bild, welches auf dich projeziert wird.
Du bist nicht das Objekt der Begierde, du bist nur die Leinwand.

Sobald offensichtlich wird, dass du auch "nur" ein Mensch mit Schwächen und Fehlern, Ecken und Kanten bist und keinesfalls so ideal wie erhofft, bricht die Projektion in sich zusammen.
In dem Moment überwiegt die Enttäuschung ... und Enttäuschung lindert nun mal keine Bedürftigkeit.

Die spannende Frage ist meines Erachtens eher, wie man sich davor schützt - sowohl davor, nicht selbst so einer Art "Love bombing" zu verfallen, als auch davor, dabei das "Opfer" zu werden.
Ich habe das Video auch nicht vollständig angeschaut...

Mir scheint, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich über andere definieren. Die Selbstbestätigung von aussen suchen. Oft sind das Menschen, egal ob Mann oder Frau, die überhaupt auf der Suche sind - und oft nicht finden, weil sie am falschen Ort suchen, nämlich nicht bei sich selbst. Wie eben an anderer Stelle hier im JC Forum geschrieben: Selbstliebe ist etwas, das viele nicht zu kennen scheinen. Damit meine ich definitiv nicht Narzissmus.

Diese stetige "Suche" nach etwas "Höherem" bewirkt in meinen Augen diese "Bedürftigkeit". Ich konnte das am "lebenden Objekt" beobachten. Die erhoffte "Erleuchtung" (oder welch anderes Ziel auch immer) findet kaum jemals wirklich statt, solche Menschen sind nie wirklich glücklich, auch wenn sie im Überschwang leben, alles haben und erleben, was sie immer wollten. Eigentlich sehr traurig.

So werden Momente des Glücks etwas Kurzlebiges, die "Bedürftigkeit" wurde für eine kurze Zeit gestillt, aber der innere Drang nach "mehr" lässt nicht nach.
Kaum zu glauben, was frau sich alles so erspart, wenn sie von vorne herein klar sagt, daß sie nur Sex möchte.... *traenenlach*

Ja, das ist wohl so. Aber welcher Frau reicht nur Sex? Die meisten davon haben ihren vertrauten Partner zu Hause sitzen *traenenlach*
******ane Frau
754 Beiträge
Ich kenne das Problem aus beiden Seiten, als Projektionfläche - garnicht so selten als Frauenprofil hier - und kürzlich ist es mir tatsächlich selbst passiert, dass ich projeziert habe.

Wie schützt man sich davor, es selbst zu tun?
Ich würde sagen, Warnzeichen beachten. Du bist verliebt, worein? Er ist der Eine, warum? Es muss alles so wahnsinnig schnell gehen? Warum muss es das, was ist schlimm daran sich Zeit zu lassen? Was treibt mich, woher kommt der Druck?

Und andersrum, wenn man Objekt der Begierde ist, gilt es wohl ähnliche Fragen zu stellen und auf sein Bauchgefühl zu hören.

Nochmal zur Klarstellung: ich persönlich beneide Menschen, die in sich ruhen, sich ihrem Wert bewusst sind. Aber leider kann man das nicht erzwingen, es ist einfach jede Menge Arbeit an sich selbst
Zitat von *********_2016:
Kaum zu glauben, was frau sich alles so erspart, wenn sie von vorne herein klar sagt, daß sie nur Sex möchte.... *traenenlach*

Richtig. Der Kopf ist freier. Man definiert klar.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.186 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********he_67:


Eine Frage bleibt im Video für mich offen, welche Form von Bedürftigkeit ist da gemeint?

Welche Form der Bedürftigkeit gemeint ist, haben einige in ihren Beiträgen mE gut beschrieben:

Cf
@********er75
@*****Yed
@*********Seil

Ansonsten hat der besagte Mann aus dem Video im EP noch diverse andere Einlassungen *zumthema* auf seinem Kanal, die sich jede/r selber nach Gusto anschauen kann (oder auch nicht!)

Für mich! war das lediglich der Aufhänger für meinen Gedankenanstoß zu diesem Thema.

Aus weiblicher Sicht finde ich ihn jetzt weder optisch noch charakterlich sonderlich attraktiv und aus Kommunikationswissenschaftlicher Perspektive ist er auch nicht sonderlich Medien-affin oder -tauglich - mir ging es um die Essenz dessen, was er über sich selber sagt.

Das ist für mich ein brauch_barer Hinweis für jene Frauen (oder auch Männer), die nach Erfahrungen mit einem so handelnden Menschen immer wieder fassungslos vor dem Scherbenhaufen ihrer Illusionen stehen, warum man (Frau) erst so zugewandt und begeistert schien und nach der ersten Nacht auf nimmerwieder*popp* verdunstet 👻

Dies im Sinne der fremdWahrnehmung.

Und im Zuge der eigenWahrnehmung darf dann - wer will - auf der eigenen Baustelle 🚧 schauen, warum - wenn nicht ERwünscht - solche Menschen im eigenen Leben auf*taucher* und eine mehr als periphere Rolle spielen dürfen - wie @*********Seil es auch schon erwähnte.
ich kann nicht sagen ob dieses plötzliche Abflauen der Begeisterung wirklich mit dem ersten Orgasmus des Manne zusammen hängt...dass es aber nach einigen Wochen der rosa Brille plötzlich ganz akut zu einem "Cut" kommt sowas habe auch ich erlebt. Es fühlt sich als Gegenüber echt schräg an wenn man zuerst wochenlang wie eine Göttin (das hat er gut beschrieben) behandelt wurde..ob das mit Testosteron zu tun hat *nixweiss* ev ist es eine Erklärung für einige..ich finde sie etwas einfach gestrickt...wo ich aber konform gehe, mit dem Video, ist dieses Ungleichgewicht, die Bedürftigkeit im Mann und der Mangel an Selbstkenntniss...ich kann mich immer von 0 auf 100 begeistern wenn mich etwas reizt ohne deshalb bedürftig zu sein. Damit kamen so einige nicht klar, doch andere wiederum eben schon..was stimmt ist, dass mich rastlose Männer mit der Zeit echt nicht mehr interessierten oder Männer welche auf geheimnisvoll und unnahbar machten eben auch nicht..da habe ich den Schritt aus dem Nebel wohl vollzogen, sowas wirkte auf mich nur anstrengend.
Zitat von ******ool:
in dem der Protagonist beschreibt, Wie seine Bedürftigkeit nach Liebe Und Zuwendung und „der Frau fürs Leben“, ihn dazu gebracht hat, in jeder, die ihm begegnete, zunächst die große Liebe zu sehen, sie mit großer Begeisterung zu umwerben, um dann nach erreichen des Zwischenziels (erstes Mal Sex) vollkommen ernüchtert zu sein, die Frau ohne rosa Brille mit anderen Augen zu betrachten und sie in der Folge, auch schnellstmöglich wieder zu verlassen.

Das kenne ich von Frauen, das kenne ich von Männern und kenne es von Diversen.
Und kenne es von mir.
Scheint also ganz normal zu sein.

Verliebtsein ist was Schönes. Dieses schöne Verliebtsein geht aber recht schnell vorbei.
Aber da das Gefühl so schön ist, sucht man sich eine neue Person zum Verlieben.
Und wenn das Alle so machen würden, dann wären wir Alle ständig frisch verliebt. Der Gedanke gefällt mir. *ggg*
Um die "Liebe" wird immer ein viel zu großes Gedöns gemacht. Das ist was für Rosamunde Pilcher Fans.
Immer wieder neu verlieben hält das Leben spannend. *g*
Zitat von *********Seil:
Die spannende Frage ist meines Erachtens eher, wie man sich davor schützt - sowohl davor, nicht selbst so einer Art "Love bombing" zu verfallen, als auch davor, dabei das "Opfer" zu werden.


Selbsterkenntnis. Sagt sich schnell, ist aber ziemlich aufwändig.

Ist bestimmt schon 30 Jahre her, da sagte mein damaliger Seelsorger (Jesuitenpater) auf meine rotzige Ansage: "Ich kann vögeln, wann ich will, mit wem ich will, so oft ich will" ganz entspannt: "Wenn es das ist, was du wirklich willst, dann mußt du das eben so machen."

Hat bissl gedauert, bis ich kapiert hatte, was er damit meinte. Mittlerweile brauche ich diese Form der Projektion auf andere nicht mehr, manche Wünsche erfüllen sich erst, wenn man sie loslassen kann (<--und der Kalauer stammt jetzt von mir *lach*).

Umgekehrt finde ich ein bißchen schwieriger: wenn jemand, den man toll findet, Interesse bekundet und umwirbt, ist es nicht immer gleich zu erkennen, ob der/diejenige tatsächlich das will, was man sich auch wünscht. Da hat der Mann aus dem Video meiner Meinung nach NICHT Recht, man weiß zu Beginn oft nicht, ob das Blaue, das einem vom Himmel herunterversprochen wird, ehrlich gemeint ist oder nicht.

Aber das weiß man im Kennenlernprozeß so gut wie nie, denke ich - auf Schaumschläger und Lügner sind doch viele schon reingefallen. Der einzige "Schutz", den ich mir da verpaßt habe, ist, daß ich keine Beziehung als solche bezeichne, die nicht mindestens ein Jahr oder älter ist - alles davor ist eben: Kennenlernen. Und das verläuft halt nun mal oft nicht so, wie man sich das erträumt.
****ero Frau
6.670 Beiträge
Zitat von *****led:
man weiß zu Beginn oft nicht, ob das Blaue, das einem vom Himmel herunterversprochen wird, ehrlich gemeint ist oder nicht.

wird denn wirklich etwas versprochen? Oder wurde halt nur mal etwas erwähnt, was man sich unter Umständen vorstellen könnte?

Wenn ich in der Kennenlern- u Verliebtheitsphase sage, dass ich mir ein Leben auf einer einsamen Insel vorstellen könnte, dann ist das ja kein Versprechen an mein Gegenüber, das mit ihm zu tun.

Ich finde, wenn man genau hinhören kann, dann kann man sich Enttäuschungen ersparen. Manchmal. Nicht immer.
@****ero : stimmt. Die Crux ist oft genug einfach die, daß in der verliebten Kennenlernphase viele ganz automatisch von festen Beziehungen, Zusammensein usw. ausgehen, weil es "sich ja so gehört". Und reagieren u.U. dann enttäuscht bis sauer, wenn sich herausstellt, daß man einfach nur scharf auf ihn oder sie war. Im ersten Hormonrausch neigen nicht wenige dazu, Dinge fast wörtlich zu nehmen. Halte ich für normal, ich nehme an daß die Erfahrung im Lauf der Jahre da einen manchmal bedächtiger werden läßt (obwohl - so richtig gscheit bin ich auch heute noch nicht immer, Verliebtsein ist ja auch spannend).

Wie auch immer, dieses "Love bombing" - Blitz eingeschlagen, große Liebe, große Gefühle usw. habe ich schon vor Jahren mal thematisiert (falls jemand lesen will: Benutzt) - ist ja nie wirklich Liebe, es ist nur die Vorstellung, ein Idealbild von Liebe, dem jemand, den man nicht kennt, gar nicht entsprechen kann. Manchmal geht's gut - dann reden viele von "Liebe auf den ersten Blick" (ich seh's einfach als Glück gehabt), aber im Grunde genommen wird einfach dieser Hormoncocktail, der einen in der ersten Verliebtheitsidiotie flutet, für "wahre Gefühle" gehalten.

Kennt noch wer den Schlager "Ich bin verliebt in die Liebe"? Alles das gleiche Thema. Manche sind einfach süchtig nach diesem Verliebtsein.

Im Rückblick waren viele von denen, in die ich je verliebt war, nach Abklingen des Hormonrauschs nicht mal Leute, die ich besonders mochte, als Freunde hätte ich die wenigsten von ihnen haben wollen.
Zitat von *****led:
... man weiß zu Beginn oft nicht, ob das Blaue, das einem vom Himmel herunterversprochen wird, ehrlich gemeint ist oder nicht.

Aber das weiß man im Kennenlernprozeß so gut wie nie, denke ich ...

EBEN! Man weiß es auch bei einem (vermeintlich) "normalen" Kennenlernen nicht!
Hinzu kommt: Keiner von beiden weiß vorher, ob ihm das gefallen wird, was er da beim Kennenlernen kennen lernen wird.
D.h. das Risiko, dass sich im Rahmen eines Kennenlernens die Geister sehr schnell wieder scheiden, das ist so oder so gegeben, d.h. Enttäuschungen gehören beim Kennenlernen zwangsläufig dazu!

Wer für sich in Anspruch nimmt, ein erwachsener und voll mündiger Mensch zu sein, der sollte eben darüber hinaus auch dazu in der Lage sein, völlig unrealistische Versprechen nicht ganz so ernst zu nehmen.
Und wer trotzdem drauf rein fällt, der sollte sich hinterher erst einmal ganz behutsam an die eigene Nase fassen, bevor er laut schreit: "Haltet den Dieb, er hat mein Messer (im Rücken)!"

Zitat von ****ero:
Ich finde, wenn man genau hinhören kann, dann kann man sich Enttäuschungen ersparen.

Jein. Meine Erfahrung ist eher, dass man die Enttäuschung dadurch bestenfalls etwas mildern kann.

Ich hatte mal so eine Begegnung mit Einer, die kam und war gleich Feuer und Flamme, hat sich in die Seile fallen lassen dass es nur so eine Freude war. War sicherlich nicht "Love bombing", aber mit einer Hingabe, die mir geradezu unheimlich war.
Ich habe das von Anfang an sehr skeptisch gesehen, habe von Anfang an unschöne Andeutungen zwischen den Zeilen gehört, habe auch recht schnell gemerkt, dass sie wahrscheinlich genau so schnell verschwinden wird wie sie kam.
Und genau so ist es gekommen, noch dazu eher auf eine provokante Ansage von mir hin.

Ich hab das von Anfang an geahnt, dass es so kommen würde, aber ich habe das bewusst beiseite geschoben und mit gespielt, weil's so schön war, auch wenn es sich nicht so 100%-ig echt angefühlt hat. Und trotzdem war ich hinterher ziemlich enttäuscht und habe mehrere Wochen gebraucht, bis ich drüber hinweg war.

Der Unterschied ist nur: Ich beklage mich nicht darüber, ich habe das in Kauf genommen und lebe mit der Enttäuschung, ohne ihr daraus einen Vorwurf zu machen.
So ist das Leben nun mal, alles hat seinen Preis.
****ero Frau
6.670 Beiträge
Zitat von *****led:
Im ersten Hormonrausch neigen nicht wenige dazu, Dinge fast wörtlich zu nehmen.

unangenehm wird's dann, wenn man an jemanden gerät, der einen guten, manipulativen Wortschatz nutzt, um an sein Ziel (poppen und wech) zu kommen.


Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Männer voraussetzen, sich zu verlieben sei (zumindest für die Frau) notwendig, um lustvollen Sex haben zu können.
Ein geflügeltes Wort: „Frauen brauchen Beziehung, um Sex zu wollen. Männer brauchen Sex, um Beziehung zu wollen.“ (duck)

So ganz von der Hand zu weisen ich das nicht, ne?
****PDM Mann
1.027 Beiträge
Mich interessieren eure Meinungen dazu!

Ich möchte auch dieses Verhalten nicht eindeutig dem einen Geschlecht zu ordnen, sondern kann mir so ein Verhalten auch mit vertauschen Rollen vorstellen.

Möglicherweise gibt es das ja auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen.

Ich würde mich freuen, wenn ihr euch die Zeit nehmen würdet, das Video anzuschauen und meine Zeilen dazu zu lesen und mir eure Meinungen zu sagen.

30min nur Blödsinnsbingo, fantastische Entschuldigungen für die eigene Unfähigkeit. Hurra, ich bin ein Mann ich hab endlich eine Ausrede *kopfklatsch* ...man man man. War das nicht auch der Typ der Verschworbelungstheorien zu Corona verbreitet hat ? Warum guckt man sich diesen "Nonsens" eigentlich an ? Ich bekam schon nach den ersten Minuten einen Würgereiz. Wer soviel schwafelt ohne auf den Punkt zu kommen, dem geht's nicht um die Sache sondern um die Selbstdarstellung. Und liebe Leute, genau das ist die Plattform YT. Eine Selbstdarstellerplattform wie Instagram und Co. Jeder kann seinen geistigen Dünnpfiff als "Heureka, ich hab die Weissheit mit Löffeln gefressen" darstellen und sich neudeutsch "Influencer" nennen. Ja, warum sind es denn Influencer (also Beeinflusser ...der öffentlichen Meinung) ? Weil sich jeder, der Zugang hat sich den Nonsens angucken kann, leider vergisst dabei sich seine eigene Meinung zu bilden und dann "geschwängert" mit dem Blödsinn der da dargestellt wurde weiter zum Bekannten-, Freundes- oder Kollegenkreis rennt und weiter erzählt ohne zu prüfen.
Mit anderen Worten, ich halte gar nichts von dem Unfug und habe hier jenen fleissig zugestimmt die wie ich davon überzeugt sind, daß nur derjenige aufrichtige Liebe empfinden kann, der sich selbst akzeptiert wie er/sie ist mit allen "sozialisiert" entwickelten Macken und Unzulänglichkeiten aber auch Stärken. Alle anderen sind mehr oder minder wie der Darsteller "Narzissten".
Zitat von ****ero:
Ich finde, wenn man genau hinhören kann, dann kann man sich Enttäuschungen ersparen. Manchmal. Nicht immer.
Ganz genau - man kann lernen, auf gewisse "Zeichen" zu achten. Mit zunehmender Erfahrung (und entsprechender Selbstreflektion) lassen sich (Ent-)Täuschungen von und mit manipulativen Menschen immer besser erkennen.

An dieser Stelle fragt sich, wie man damit umgeht, man will ja nicht grundsätzlich misstrauisch durchs Leben marschieren (zumindest ich persönlich nicht, auch und gerade nach den Dingen, die ich erlebt und an anderen Stellen hier im Forum mehrfach beschrieben habe). Ich selbst habe mehr oder weniger bewusst gewisse "Warnsignale" so lange ignoriert, bis es nicht mehr lebbar wurde - ergo eine weitere Lektion gelernt: ich sollte mich auf mein Bauchgefühl verlassen und vorzugsweise die rosarote Brille abnehmen. Auch wenn die Verlockung noch so gross ist, das Gegenüber noch so verführerisch.

Zitat von *********Seil:
So ist das Leben nun mal, alles hat seinen Preis.
Ganz genau so ist es. Ich hege keinen Groll und projiziere das Erfahrene nicht auf andere Menschen. Ich habe mehr als 1 Mal einen hohen Preis in Kauf genommen, gleichzeitig aber auch starke neue Einsichten gewonnen. Materiell höchst ungut, menschlich sehr kompliziert, aber am Ende auch sehr wertvoll.
Soooooo....... 30 min zugehört......

Mir war es schon immer suspekt, wenn Personen einen überrannten. Innerhalb von paar Tagen einen mit Schmalz und Schönrederei in den Bann ziehen wollten. Da gab es nur eins : RÜCKZUG
Selbstverständlich hat man sich dazu geäußert es locker anzugehen, Zeit zu nehmen, entspannt sein. Das funktionierte einfach beim Gegenüber nicht.
Unglaublich.
Später wo man klar dazu Stellung nahm, bezüglich diesem Verhaltens, war die andere Person beleidigt. 🙃Ich frage mich von was?!?!
Resümee :
War mir suspekt, ist mir suspekt, wird mir suspekt sein.
Rennt weg so schnell wie ihr könnte. Das sind nur Frösche.
Die Regeln stellt man selber auf, ganz einfach.
*****ras Mann
2.126 Beiträge
Der Mann von dem Video beschreibt Situationen die durchaus realistisch sein können. Einige Aspekte treffen zu, einige weniger. Ein Flirtcoach ist ihm warscheinlich auch nicht fremd, so daß er sich aus seiner ungünstigen Lage etwas befreien konnte. Was mir dabei überhaupt nicht schmeckt sind die womöglichen soziopathischen Züge bei der ganzen Sache. Wie gesagt nur eine Vermutung und keine Beschuldigung *zwinker*
Nocturnal Romance
*******ark Frau
247 Beiträge
Zum Video:
Ich habe mir die ersten 8 Minuten angeschaut und habe das Video ausgemacht. Glücklicherweise haben einige vor mir es ganz gut auf dem Punkt gebracht. Ich halte das ebenfalls für eine sehr eigenartige Art, früheres Verhalten sich selbst gegenüber zu rechtfertigen. Kann man durchaus machen, wenn es einen besser schlafen lässt.

Ein Blick auf seinen Kanal und seine Kanalbeschreibung habe ich dann doch geworfen. Hat den Eindruck nicht verbessert.


Zum Thema:
Ich finde solch ein Verhalten nur mehr als menschlich. Nicht jeder kann "echte" Nähe zulassen und kommt nicht über die Phase des Verliebtseins hinaus.
Mir wäre es egal wer was im Video sagt.
Ob Mann oder Frau ist egal.
Es geht um bestimmte Grundsätze die hier genannt werden.
Verhaltensmuster, Aktivitäten um ans Ziel zu kommen.
Da es Menschen gibt, die sich genau so Verhalten ist das nur ein Spiegelbild von dem was sich täglich abspielt.
Vielleicht macht es bei einigen klick und überdenken bestimmte Dinge/ Muster.

Was er klar meinte ist, dass die betroffene Person überhaupt keine Schuld daran hat so wie sich der andere benimmt. Die Fehler sind nicht bei der enttäuschten Person zu finden. Nur die agierende Person ist Schuld an eigenem Verhalten.
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