Blasenentzündung nach Sex ohne Kondom

Ich weiß nicht ob das schon jemand geschrieben hat, aber das Phänomen hat einen Namen. "Flitterwochenkrankheit" oder "Honeymoon-Zystitis". Deine Scheidenflora reagiert möglicherweise nicht gut auf Bakterien, die an Deinem Partner so rumwuseln.

Auch eine übertriebene eigene Intimhygiene mit Produkten, die da nix zu suchen haben, kann Dein Scheidenmilieu durcheinander bringen.

Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass ihr beide auf die üblichen Geschlechtskrankheiten getestet seid.
Hat Dein Gyn mal eine Urinkultur angelegt (also, nicht die Diagnostik mit Teststreifen, sondern eine Kultur um etwaige Krankheitserreger zu entdecken)? Wenn nicht, würde ich einen weiteren Gynäkologen aufsuchen. Generell scheint mir das sinnvoll, wenn bisher auch nach wiederholten Erkrankungen kein Ergebnis gefunden wurde.

@*********7679:
Hatte ebenfalls das Problem über mehrere Jahre.
Trotz waschen und pinkeln danach musste ich regelmäßig Antibiotika trinken. Hatte teilweise sehr schlimme und schmerzhafte Entzündungen...

Irgendwann hat mein Hausarzt gewechselt und als ich wieder mal dieses Problem hatte hat der neue mich gefragt, ob ich mit meinem Mann Analsex habe und wir ein Kondom dabei nutzen (zwar nicht regelmäßig aber ab und zu und wenn dann ohne Gummi).
Die Entzündungen kamen jedoch nicht, wenn wir Analsex hatten.
Er meinte jedoch, dass es sein kann, dass mein Mann ebenfalls eine Blasen/Harnwegsinfektion bzw Entzündung irgendwann bekommen hat. Männer merken das oft gar nicht, weil sie eben durch ihren schwanz eine viel längere Harnröhre haben.
Aber wenn er was hat, meinte er kann ich so viel Antibiotika trinken wie ich will, werde aber durch ihn immer wieder neu infiziert werden.
Daher hat er mir geraten, dass ich dieses mal Antibiotika nehme und mein mann auch 1x eine Antibiotikakur macht.

Hab die Sache meinem Mann erzählt, er hat 1x mit mir die 5 Tage oder so zusammen das Antibiotika getrunken und seit dem hab ich nie wieder eine Blasenentzündung nach dem Sex mit ihm gehabt (über 5 Jahre nicht mehr)
Und beim Analsex muss er halt leider seither ein Kondom nutzen...

Ich denke es lag wohl tatsächlich daran, dass mein Mann eine 'versteckte' Entzündung hatte.
Eventuell durch den Analsex ohne Kondom (keine Ahnung).
Aber auf die Idee ist weder mein alter Hausarzt gekommen noch 2 Frauenärztinnen, dass das Problem beim Mann liegt und nicht an irgendwas sonst...

Ich möchte nochmal zurückkommen auf den Beitrag von Doc_76 . Ich bin nicht so oft online und kann nicht immer zeitnah antworten da ich auch eine Verantwortungsvollen medizinischen Job habe wie einige hier in der Gruppe.
Einige Mitglieder haben auch mit Recht, die Art und Weise muniert, wie über die Naturheilkunde in dem Beitrag einseitig geurteilt wurde.
Diese Aussagen führen zu klassischen Verunsicherungen der Patienten die nicht im Thema stehen wie wir.
Die Schulmedizin hat auch Ihre Schattenseiten die ich täglich erfahren muss..
Es gibt klare Fakten zur Naturheilkunde, dazu gehört u.a. auch Gesunde Ernährung als Prävention und Heilung , was die Schulmedizin gar nicht mehr gelehrt bekommt.
Ich möchte gar nicht viel dazu schreiben, nur das die Naturheilkunde uns viel lehren kann und viele Medizin Kollegen mittlerweile das erkannt haben und dies auch einfließen lassen.
Auch ich war voreingenommen zu diesem Thema und musste mich überzeugen lassen.
Auch das Kangenwasser gibt es seit über 35 Jahren in fast allen Kliniken in Asien als Behandlung. Die Asiaten sind uns in diesem Thema der Medizin bzw. Prävention ja weit voraus .Nur wer unwissend hierzu was raushaut , sollte vorher sich einlesen.
Hiermit ist das Thema auch für mich beendet
eine schönen Sonntag skysweet

Skysweet, da du meinen Beitrag explizit erwähnst, sehe ich mich genötigt, doch noch mal was zu dem Thema zu schreiben.

1.)
Wenn du wirklich einen, wie du sagst hast, solltest du mein und auch dein geschriebenes noch mal genau lesen und dir überlegen, was du da gerade eben von dir gegeben hast!

2.)Ich habe nicht eine einzige Aussage zur Naturheilkunde gemacht!
Ich habe Äußerungen zu Schwubbelkram gemacht!
Homöopathie ist KEINE Naturheilkunde!

3.)
Wer Naturheilkunde mit Homöopathie gleich setzt, der verursacht dieWenn du wirklich im Thema stehen würdest, würdest du nicht solche Äußerungen machen!

4.)So, so, dann lass mal hören !

5.)Ich habe überhaupt nichts anderes behauptet!

6.)Das ist ein viel besungenes Märchen. Nur entspricht es nicht der Wahrheit, egal wie laut und oft es von z.B. den Heilpraktikern heraus posaunt wird.

7.)
Wenn du wirklich hast, dann hoffe ich sie lesen nicht das, was du hier gerade geschrieben hast!

8.)Das ist ein sehr guter Ansatz! Niemand von uns ist perfekt. Wir alle werden im Laufe unseres Lebens immer und immer wieder dazu lernen. Nun ist aber die Frage, wie wir zu unserem Wissen kommen. Glauben wir, oder wissen wir? Beim Glauben ist es so eine Sache. Wir können an alles mögliche Glauben, an den Weihnachtsmann, an den Osterhasen, an Gott, an die Liebe, an die unbefleckte Empfängnis, ...
Dem gegenüber steht das Wissen. Wissen wird erworben, entwickelt sich weiter und es ist beleg- und beweisbar. Genau da liegt der (Oster)hase im Pfeffer.
Der Herr Samuel Hahnemann hat vor 200 Jahren gelebt. Seine Ideen, Beobachtungen und Schlussfolgerungen waren zur damaligen Zeit revolutionär und gut. Aber mit unserem heutigen Wissensstand eben falsch. In den 200 Jahren seit bestehen der Homöopathie gibt es nicht eine Studie, die wissenschaftlichen Anforderungen gerecht wird, die einen Effekt über den Placeboeffekt hinaus beweist.
Selbiges trifft übrigens für dein Kangenwasser zu!

Wenn es einen wissenschaftlichen Beweis für die Wirksamkeit geben würde, dann gäbe es überhaupt keine Diskussionen zu dem Thema. Wenn das alles wirken würde, dann gäbe es entsprechende Studien und das Thema wäre erledigt.
Nur zu deiner Info, die Studien gibt es, nur leider sagen die etwas was die Homöopathen nicht war haben wollen.

9.)Dazu ist die Studienlage auch eindeutig. Wobei es da im Gegensatz zur Homöopathie Vermutungen gibt, dass es lange angewandt sogar schädigen kann. Auch deine Aussage, die Asiaten wären uns weit voraus, ist ein viel besungenes Märchen!

10.)In Anbetracht dessen, was du hier so von die gegeben hast, ist diese Aussage von dir schon (und jetzt werde ich absichtlich deutlich) dreist und ein Stück weit unverschämt!
Wer nicht in der Lage ist die Kommentare von anderen richtig zu lesen, der darf solche Aussagen nicht tätigen!
Wer Homöopathie mit Naturheilkunde auf eine gleiche Stufe stellt, der hat überhaupt nicht verstanden, was Homöopathie und was Naturheilkunde ist! Damit hast du ganz eindeutig gezeigt, dass du derjenige bist, der sich belesen sollte und der mit dem was er "raushaut" vorsichtig umgehen sollte!

11.)
Du schreibst, du hast einenEs ist unethisch leidenden und Hilfe suchenden Patienten ein Heilversprechen zu machen, obwohl es (zumindest was die Homöopathie angeht) beweisen ist, dass es nicht mehr als ein Placebo ist.
Bestenfalls schädigen solche Hinweise die Patientin nicht körperlich.
Im schlimmsten Falle sorgen solche Hinweise dafür, dass Patienten verzögert, zu spät oder überhaupt nicht therapiert werden. Was dann durchaus gravierende Folgen für die Betroffenen haben kann.
Auf jeden Fall werden Heilversprechen gemacht und den Patientin wird auf unseriöse Weise nicht unerheblich Geld aus der Tasche gezogen. Wenn du wirklich wie von dir behauptet einen "Verantwortungsvollen medizinischen Job" hast, dann wüsstest du, dass dieses Vorgehen ethisch nicht korrekt, unseriös oder einfach nur ist.


Und nun noch mal alles in Kurzform:
• Homöopathie ist KEINE Naturheilkunde!
• Niemand (auch ich nicht) bestreitet die Wirkung der Naturheilkunde!
• Es ist unethisch und teilweise gefährliche mit Schwubbelkram Krankheiten behandeln zu wollen, erst recht, wenn die Unwirksamkeit bewiesen ist.

aber das alles konnte ich so nicht stehen lassen und musste noch mal klare Worte meinerseits finde.

In dem Sinne PEACE und Grüße von DOC_76


PS: Im übrigen Glaube ich auch an etwas:

...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird
Und dann Gut über Böse siegt
Dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt
Und unser Schicksal in die Hände nimmt
Ja, ich glaube an die Ewigkeit
Und dass jeder jedem mal vergibt
Alle werden wieder voreinander gleich
Jeder kriegt, was er verdient
Ich glaube, dass die Menschheit Mal in Frieden lebt
Und es dann wahre Freundschaft gibt
Und der Planet der Liebe wird die Erde sein
Und die Sonne wird sich um uns drehen
Das wird die Zeit
In der das Wünschen wieder hilft
Das wird die Zeit
In der das Wünschen wieder hilft
In der das Wünschen wieder hilft
...



PPS: Rechtschreibfehler dienen der allgemeinen Belustigung. Wer welche findet, darf sie behalten!

Lieber Doc_76,

du hast zu 99% Recht. Was das restliche Prozent betrifft: es gibt Naturheilverfahren, von denen man nur weiß, dass sie manchmal helfen, aber eben nicht, warum.

Nur als Beispiel: Warzen sind manchmal mit wunderlichen Mitteln wegzubekommen, indem man z.B. eine Schnecke darüber laufen lässt oder ihnen Ansprachen mit wüsten Drohungen hält. Das mit der Schnecke habe ich selber an einem Kind ausprobiert - es war auf jeden Fall vergnüglich. (Wir lockten die Schnecke mit Salat an)

Bei einem hartnäckigen Leiden sucht man nun mal gerne Zuflucht bei der Alternativmedizin. Aber ohne Schulmedizin wäre man viel öfter aufgeschmissen.

@***ba

Das kann ich aus Erfahrung bestätigen. Der Grund, warum solche Mittel funktionieren, ist die einfache Tatsache, dass Warzen von selber irgendwann verschwinden.

Nun, nur merkwürdig, dass sich Warzen "besprechen" lassen... auch bei kleinen Kindern und Menschen die nicht daran glauben. Ebenso hilft Besprechen oftmals bei Gürtel/Kopfrose schneller und besser als die Mittel der Schulmedizin. Kann auch niemand wirklich begründen...
Außer dass evtl durch das Ritual und damit die Einwirkung auf die Psyche, die eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Es heißt m.E.n nicht umsonst

@*******teel
Warzen genauso wie die Gürtelrose heilen von selbst, auch ohne "Besprechen".

Nun, da habe ich ganz andere Erfahrungen, bzw etwas ganz anderes gesehen... aber jeder so wie er/sie meint....

BEIDE auf Geschlechtskrankheiten noch testen lassen. Der Urologe soll, wenn du eine Entzündung hast mal eine Kultur anlegen lassen und dein Partner muss auch zum Urologe und einen Abstrich aus der Harnröhre machen lassen, was bei ihm da drin so besiedelt ist an Bakterien.

Danke für die Info.

Das ist ja total bescheuert. Ach herrje. 😢

Da kannst du drauf wetten, dass es so ist. Wenn es den Gott wirklich gibt und er allwissend ist, dann werden wir hier alle seinen Zorn früher oder später zu spüren bekommen.
Das weswegen wir hier alle sind und was wir hier so treiben, gefällt der Kirche nämlich überhaupt nicht. 😬🙈

Aber hey, wir leben (laut diesem Gott) ja nur einmal und am Ende können wir um Vergebung bitten, die uns sicher auch gewährt wird.

In dem Sinne ...
... und was euch sonst noch so schönes einfällt. Hauptsache beide (alle) haben Spaß dabei.

✌️DOC_76

@*********7679
Das ist wirklich doof. Aber wenigstens könnt ihr auf Kondome zurückgreifen. Das ist schon viel wert. Falls es aber doch noch Neuigkeiten gibt, wären wir sicher neugierig ...

ich hatte das Problem mit meinem Exfreund auch. Die Ärztin meinte damals zu uns, dass ich irgendwas in seinem Sperma wohl nicht vertrage. Er „durfte“ dann einfach nicht mehr in mir kommen, hat ihn kurz vorher rausgezogen und ich war die Blasenentzündungen los 🤷🏻‍♀️

Hallo,

habe nicht alle Seiten gelesen. Vermutlich wurde schon vieles, was nun von mir kommt, erwähnt. Ich bitte um Entschuldigung falls es schon geschrieben wurde.

Hatte eine gefühlte Ewigkeit ein ähnlichen Problem.
Durch eine Blasenspiegelung wurde Hornhaut in der Blase diagnostiziert. Abhilfe konnten Östrogen-Scheidenzäpfchen schaffen (Dauermedikation!)

D-Mannose, Cranberry-Kapseln, -Saft oder pur sollen auch helfen.

Cantharis-Globuli helfen mir, sofern ich sie direkt beim ersten Anzeichen alle 15 Minuten einnehme.

Auch die StroVac-Impfung wäre eine Möglichkeit (muss aus eigener Tasche gezahlt werden).

Alles Gute

Jede Frau hat in ihrer Vagina ein eigenes, selbstständiges Mikrobiom. Dieses besteht hauptsächlich aus Laktobazillen, oder auch Milchsäurebakterien genannt. Der in den Scheidenzellen vorkommende Zucker, wird von den diesen Laktobazillen in Milchsäure umgewandelt, wodurch das saure Milieu in der Scheide bestehen bleibt. Doch was vielen nicht bekannt ist, ist der Zusammenhang zwischen Scheidenflora und Geschlechtsverkehr! Denn beim Sex werden die Bakterien mit jenen des Partners ausgetauscht und auch vermischt. Was dann im Vaginalmikrobiom passiert, hängt davon ab, wie die vorhandenen Bakterien in der Scheide auf die „neuen“ Bakterien des Mannes reagieren.

Es können nämlich auch krankmachende Keime übertragen werden, die verschiedene Infektionen im Körper auslösen können. Auch bestimmte Körperflüssigkeiten, wie beispielsweise Sperma, die beim Geschlechtsverkehr ausgetauscht werden, können den pH-Wert der Scheide verändern, da sie basisch sind. Der Scheiden-pH-Wert steigt somit an und ist nicht mehr sauer. Ist das Milieu verändert, ist auch das Gleichgewicht des Mikrobioms gestört. Das ist meistens der Auslöser für bakterielle Scheideninfektionen bei Frauen. Im Normalfall kann die Scheidenflora jedoch das schützende saure Milieu nach dem Sex schnell genug wiederherstellen, sodass ein dauerhafter Schutz bestehen bleibt.

(1) https://www.allergosan.com/d … -sex-wie-hangt-das-zusammen/
(2) https://www.sunstore.ch/de/ratgeber/scheidenprobleme

Hi,
liegt das echt an der Beschneidung des Mannes, das du jetzt keine Probleme damit mehr hast?

LG

Nicht unbedingt. Meine Ex hatte öfter mal eine Blasenentzündung. Ich bin beschnitten, aber da wurde nichts besser. Bei ihr tippe ich eher auf drei Entbindungen.

ich trank mit ihr aus Solidarität Unmengen Tee, um die Entzündung auszuschwemmen.

Huhu, wir hatten auch lange das selbe Problem und sind von Arzt zu Arzt gerannt.

Die "Lösung" war, dass sich unsere körpereigenen Bakterien noch nicht aneinander gewöhnt hatten. Wir haben uns vor dem Sex beide geduscht oder anders sauber gemacht - was leider ein echter Stimmungskiller war. Über gemeinsames Duschen/ Baden war das aber auch schnell behoben.
Das haben wir über einen längeren Zeitraum so gehandhabt und nach und nach ausklingen lassen. Das lief so ungefähr ein Jahr lang und nun sind wir - bzw. ich als Weibchen - beschwerdefrei