Seltsame Frage irgendwie...
Für mich klingt das nach einer Haltung, in der im Prinzip jede/r nur auf sich selbst guckt und für seinen Spaß sorgt. nd als wäre der/die Andere lediglich Erfüllungsgehilfe dabei. Also sowas wie ein Vibrator mit Gefühlen...
Für mich ist Lust ein Projekt, in das ich mit einem (oder ganz, ganz selten zwei) Menschen gemeinsam einsteige und das kein anderes Ziel verfolgt als allen Menschen, die gerade gemeinsam dieses Feld betreten, möglichst viel Freude, Glück und Erfüllung zu schenken.
Wann ist so eine Session "zuende"...?
Na dann, wenn alle Beteiligten verschwitzt und leicht blöde grinsend ins Leere schauen, sich mit sich selbst, mit einander und dem Leben verbunden fühlen - und gemeinsam Lust haben, jetzt mal was anderes zu tun.
Ich gebe allerdings zu, dass ich schon mehr als einmal den Eindruck hatte, dass mein (bzw. unser) Verständnis von Sex zumindest bislang sowohl im Lande als auch hier im Club nicht gerade gelebte Leitkultur sind...