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ADHS soziale Phobie

Bei Depressionen hilft aufräumen und wegwerfen

Die Wohnung lüften und reinigen

Wir sind umgeben von Energie und in Wohnungen kommt es oft zu stillstehen der Energie und dann wird die klebrig und schwer

Nicht macht Spaß, keine Lust irgendwas zu machen

Alles hat kein Sinn


Reinigen und lüften und aufräumen und wegwerfen

Da ist immer was zu tun und mit jedem Schritt wird es angenehmer

Ich spreche aus Erfahrung
******a79 Frau
1.018 Beiträge
Zitat von ******r83:
Ich Kämpfe seid Jahren damit schon,dadurch bin ich nicht mehr berufstätig sondern lebe von Erwerbsminderungsrente,ich habe niemanden mit den ich einfach mal reden kann


Wäre es nicht möglich, ehrenamtlich zu arbeiten? z.B. bei der Tafel oder bei der Caritas.... da kommst Du unter Menschen und tust noch was Gutes.
Lieber TE,

nicht böse gemeint, aber du scheinst an andere Menschen sehr hohe Ansprüche zu stellen, während du an dich gar keine stellst. Andere sollen dich so nehmen/akzeptieren/lieben, wie du bist, dir zuhören usw., während du gar nichts tun kannst/willst.
Das wird schwierig.

Nein, du bist kein schlechter Mensch, weil du krank bist! Aber sind andere denn schlechte Menschen, wenn sie damit nicht klarkommen?
Ich bin ganz ehrlich: Ich könnte es nicht. Ich will und kann nicht der "Retter" von jemand anderem sein, der mir nie eine starke Schulter sein kann. Das wäre mir zu einseitig und würde auf Dauer auch mich kaputt machen.

So hart es ist, aber wenn du etwas in deinem Leben verändern willst, dann wirst du aktiv werden müssen. Wenn du nur darauf wartest, dass andere kommen und dich retten, wird das vermutlich nicht passieren.
Hier wurden schon gute Tipps genannt, wie du es angehen könntest, aber am Ende muss der erste Schritt von dir kommen. Dann kann es auch mit guten Freundschaften/Partnerschaften klappen.

Liebe Grüße,
Jessica
*******elle Frau
33.327 Beiträge
Also , wenn es einem so richtig dreckig geht, man nicht weiter weiß, sich niemandem anvertrauen kann,
kann man sich JEDERZEIT an eine geschlossenen Klinik wenden,

und wird auch sofort eingewiesen.
Egal, ob man meint, keine Stunden mehr bekommen zu können.....

Das ist in einer akuten Situation immer möglich , und kann sehr wohl , sehr gut tun.

Dort wird man auch an Gesprächstherapien mit anderen betroffenen herangeführt., auch das kann schon hilfreich sein .

Sich mal verstanden, angenommen und aufgehoben unter Gleichgesinnten zu fühlen .

Aber man muss das selber wollen und in die Wege leiten !
Viel Glück
@*******elle

Hat vollkommen Recht.

Ausserdem gibt's Psychologen und Psychiater die von 8 Uhr bis 9 Uhr Notsprechstunde haben. Da geht man ohne Termin hin. Die Gespräche sind die selben wie bei gebuchten Terminen.
Ich weiss dies deswegen, weil ich mal jemanden begleiten musste......

Ausserdem erinnert mich dein Verhalten an ein Junkie.
Immer sind andere Schuld.
Selbstreflektion und Hilfe suchen * von sich aus * sind nur möglich.

https://www.depressionsliga.de/

https://www.deutsche-depress … ilfe/was-ist-eine-depression


Sind die beste Anlaufstellen. Ausserdem gibt's da freie Gruppen die sich treffen.


Psychische Erkrankungen
In dem Mann verlassen wurde,jeden Tag kämpft mit sich,auf sich alleine gestellt ist,depri kommen wieder durch,und man wird nicht so akzeptiert wie man ist

Jammern bringt dich da keinen Meter weiter.....*gr2*
*******elle Frau
33.327 Beiträge
Noch mal:
Sobald man selber merkt, die Depressionen kommen massiv, lähmen, quälen einen,
Muss man sich Hilfe holen.
****_77 Frau
556 Beiträge
Lieber TE....das du keine Therapie bekommst weil deine Stunden aufgebraucht sind ist nicht richtig. Das hat man mir auch mal weiß machen wollen. Such dir einen anderen Therapeuten, er muss vielleicht etwas mehr und ausführlicher schreiben aber es ist möglich. Meine Therapeutin sagt mir immer...niemand der Hilfe braucht wird alleine gelassen. Ich bin seit über 2 Jahren in einer Langzeit Therapie und davor war ich auch bei jemand anderem die angeblich nichts mehr beantragen konnte. Ich habe unter anderem auch die Diagnose Depression. Also fang an zu kämpfen und such dir Hilfe. Du musst aber bereit sein an DIR zu arbeiten. Nicht die anderen sind die bösen. Wir müssen an unserer Einstellung etwas ändern. Man kann nur sich selbst ändern nicht die anderen. Das ist ein langer Weg mit vielen Steinen die einem im Weg liegen aber es lohnt sich. Ich bin auch Erwerbsunfähig und nicht jeder Tag ist ein guter Tag aber die guten Tage werden mehr. Sich in Selbstmitleid zu baden und zu verkriechen ist nicht gut und bringt überhaupt nichts. Also geh raus an die frische Luft das tut der Psyche gut (kann man auch alleine) such dir einen Therapeuten. Du kannst auch anfangen jeden Tag etwas positives auf zu schreiben was du erlebt hast. Das kann auch ein....die Sonne schien... sein. Einfach um sich die schönen Dinge bewusster zu machen. Auf die negativen Dinge achten wir sowieso mehr.
Die anderen werden sich nicht ändern, aber du kannst lernen anders damit um zu gehen. Und wenn du dich änderst lernst du auch Menschen kennen die zu dir passen. Die dich so akzeptieren wie du bist, weil du es bei ihnen auch so handhaben kannst. Ich weiß das ist nicht einfach und ich stecke da auch noch mittendrin, aber es wird besser!
Alles gute und Kopf hoch, der Frühling kommt *g*
Es gibt viele Selbsthilfegruppen mit psychischen Erkrankungen.

Einfach mal unter Paritätischen Wohlfahrtsverband/ Selbsthilfekontaktstellen schauen.
*********kend Paar
12.992 Beiträge
Manchen Leuten hilft auch Sport. Geh in einen Sportverein oder ein Lauftreff. Oder lass dir Rehasport verschreiben.

G/w
Es wird sich nichts ändern, eh du dich nicht traust auf die Menschen zuzugehen trotz(!) deiner Ängste. Noch bist du in Opfermodus. Ein Psychotherapeut kann da helfen, aber es dauert. Irgendwann wirst du es auch satt sein und fängst an etwas zu unternehmen. Ohne professionelle Hilfe dauert es länger. Ist ein langer Weg. Ich spreche auch aus Erfahrung.
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Hast du denn dein ADHS und die daraus entstandenen Probleme mal reflektiert? Ein Depressionsgefühl entwickelt sich ja nicht ohne Grund?
Bist du medizinisch untersucht und medikamentös eingestellt, hattest du ein gutes Gefühl beim Psychologen bzw Verhaltenstherapeut und nimmst du Antidepressiva?
Mit den wenigen Informationen, die du hier preis gibst, kann dir kaum jemand etwas sinnvolles, für dich passendes, raten, sondern dir nur Wege aufzeigen, die andere in einer ähnlichen Situation auch schon hilfreich fanden...
Für Probleme der psychischen Art gibt ne Extragruppe hier.. da wäre der Thread besser aufgehoben
Wurde schon genannt... Sie oben...
Was ich hier so lese, ist teilweise haarsträubend, herablassend und mit so viel Unkenntnis - um nicht zu sagen Dummheit geschrieben!
@******r83
Eine Krankheit, Störung, irgend eine gesundheitliche Einschränkung macht niemanden per se zum schlechten Menschen. Der Umgang kann schwieriger werden, weil eben nicht jeder andere geschult ist, mit einem Menschen klar zu kommen, der irgendwie auffallend und vermutlich ungesteuert anders ist als man selbst.
Genauso könntest du ja dann sagen, alle anderen sind krank, weil sie keine Empathie haben, weil sie keine Geduld mit dir haben, weil sie sich nicht die nötigen Kenntnisse anschaffen, um mit dir in einen angenehmen sozialen Kontakt zu kommen. Diese hunderte von Menschen wird man schwerlich ändern.
Aber du selbst hast vielleicht die Möglichkeit, dich mit deinem Arzt, mit einem Spezialisten darüber auszutauschen und mit ihm/ihr zusammen einen Weg finden, der dir den Anschluss erleichtert.

Warte ab, bis diese Corona-Zeit vorbei ist und dann kümmere dich darum, damit es für dich angenehmer wird
Viel Glück
*******elle Frau
33.327 Beiträge
In die Klink könnte er sofort gehen.
Da muss man bestimmt keine Corona Zeit abwarten.

ADHS ist nicht tödlich, eine Depression kann es aber sein.

Die haben immer freie Not Kapazitäten .
*********sione Paar
1.087 Beiträge
Depressionen zu haben ist eine Krankheit und auch anerkannt und recht viele Menschen teilen dein Schicksal.Wenn man von vornherein aber alles nur versucht negativ zu sehen und zu beurteilen wird es schwer sein den richtigen Weg aus der Krise zu finden .Auch wenn deine Stunden bei deinen Therapeuten aufgebraucht sind musst du nicht ohne Hilfe sein da spreche ich der weibliche Teil von Amore-Passione aus eigener Erfahrung.Ich möchte dir raten suche Dir Hilfe über deinen Hausarzt der kann dich im besten Fall in eine Klinik einweisen wo du erst einmal Hilfe bekommst .
Sich selbst zu lieben und zu akzeptieren wie man ist , ist nicht einfach aber man muss auch sich selbst mal in den H.... treten und sagen ich suche mir Hilfe !!!
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Lieber @******r83 ,

ersteinmal Danke für deine Offenheit.
Es ist schwer sich so zu öffnen.
Denn oft wird man dann von der Norm Gesellschaft abgelehnt.
Der Umgang mit psychischen Beeinträchtigungen führt vielen vor Augen welche Probleme bei einigen selber vorhanden sind.
Dies führt zu Ängsten bei der Norm Gesellschaft.

Daher gilt es oft als nicht gesellschaftsfähig.
https://support-schwarwel.co … kt/nichtgesellschaftsfaehig/
Interessantes Projekt.

Doch gerade jetzt in Zeiten der sozialen Distanzierung und z.T. Isolation ist of schwer diese psychischen Belastungen zu ertragen.

Das Problem ist, das keiner von uns hier im Forum ausgebildet ist um Dich angemessen aufzufangen.

Eine erste Hilfe oder ein erster Schritt ist die Telefonseelsorge.
https://www.telefonseelsorge.de/
Hier gibt es direkt Hilfe.
Unabhängig von der Krankenkasse.

Und wenn es ganz akut und dunkel wird, ruf die 112 an.
Auch dort wird Dir direkt geholfen.

Ich hoffe es hilft Dir, wenn Du mit Menschen sprechen kannst die Dich auffangen können.

Es wäre schön von Dir zu hören ob Dir Tips aus diesem Forum helfen konnten.
Du bist nicht allein.
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
An die anderen Forumsteilnehmer.

Depression ist eine Krankheit.
Ein Teil der Symptome ist das man einfachste Sachen nicht machen kann.
Und das vor allem negative Themen gesehen und betont werden.

Die Aufforderung das man „sich anstrengen soll“, die anderen nicht Schuld sind etc. sind keine Motivation.
Sondern oft verstärkt es noch das Gedankenkarussell.
Denn spätestens jetzt kommt noch der Vorwurf hinzu man macht nicht genug etc.
Diese Selbstzweifel verstärken die Symptome.

Daher bitte solche Kommentare nicht mehr nutzen.
Es geht dabei nicht um Mitleid oder Ja Sagertum.
Sondern darum angemessen zu reagieren.

Bietet Hilfe an wenn ihr könnt und wollt.
Ansonsten zeigt wo es professionelle Hilfe gibt.
Wichtig ist dabei auch ein niedrigschwelliger Zugang.

Ihr habt davon per Chat oder Anruf erfahren.
Also bietet Lösungen an die per Chat oder Anruf zu erreichen sind.

Und bitte überlasst alle Formen der Diagnose und Handlungsanweisungen sowie Therapievorschläge den Fachleuten.

Denn bei einer Gehirnoperation rüdeste ihr es auch nicht anders machen.
*******elle Frau
33.327 Beiträge
Man braucht keine Einweisung vom Hausarzt.

Man kann direkt zur Klinik gehen, und vorsprechen .
Selber so erlebt.

Hingefahren, vorgesprochen,
Sofort aufgenommen.
Als Notfall.
*****sin Mann
8.221 Beiträge
Nebenbei an alle:

ADHS ist eigentlich keine Krankheit (auch wenn die Medizin das anders sieht) es ist eine Neurodiversität meiner Meinung nach, sondern die Angst und Depression, die sich draus entwickelt ist die Krankheit, wenn man sozial nicht akzeptiert wird, wie man eben ist.

Ich als selber Betroffener, der auch noch Autist ist (Was ebenfalls keine Krankheit ist sondern wie ADHS eine Neurodiversität meiner Meinung nach), rate dir nur:

Verstell dich niemals, egal wie du dich grade fühlst, denn Gefühle sind immer wichtig, egal welche und diese haben immer einen Grund! Egal wie andere deine Gefühle auffassen.

Wo ich die Meinung teile von einigen: es gibt Selbsthilfegruppen für ADHS (Da bist du unter Artgenossen, denn allgemeine wegen Depri nützen dir nichts, da sind zuviele Normalos, die deine spezielle Situation nicht richtig verstehen)

Oder frag mal in einer ADHS-Ambulanz für Erwachsene nach, obs irgendwo ne ambulante Psychoedukationsgruppe gibt für ADHS bei Erwachsenen.

Wenn das nicht klappt, geht es eben nicht ohne Klinik, aber da würd ich drauf hinweisen, dass du ADHS hast, wenn du Glück hast, können sie dort auch auf dich besser eingehen

(Also als Leipziger sag ich: geh nicht ins Parkkrankenhaus, die könnens nicht. *zwinker* )

Bi-la kaifa. (Mehr habe ich dazu nicht sagen)
Das ist leider nicht überall so. Es sei denn der Patient äußert Suizidabsichten.

Ich wurde zu meiner Krisenzeit mit Krankenwagen dort eingeliefert ....und wurde wieder nach Hause geschickt. Obwohl es mir schlecht ging.
Und musste spät abends zusehen wie ich wieder nach Hause kam.
Trotz bestehender Behandlungsvereinbarung für den Notfall.
Ich stimme zunnächst @****71 vollkommen zu. Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig...FACHLEUTE *zwinker*

Wir haben hier jetzt viele Lösungsansätze gehört und auch gemerkt, dass der TE nicht allein da draußen ist. Ob das Joy jetzt die beste Anlaufstelle ist, bezweifele ich. Selbstverständlich ist es angenehm mit Menschen zu sprechen, die gleiches erfahren haben etc. Aber zunächst sollte eine gewisse Grundfestigkeit erreicht werden. Dies geht leider nur durch eine gezielte Diagnose und eine darauf aufbauende Therapie.

Ganz plump formuliert....wenn Menschen krank sind, gerade seelisch, dann begreifen viele gar nicht, was das bedeutet und wie krank sie wirklich sind.

@*****sin
Die Diagnose ADHS gemäß dem US-amerikanischen Störungshandbuch DSM-IV – und auch dem hier zu Lande üblichen ICD-10 – ist ja zunächst einmal nur dazu da, ganz neutral bestimmte Verhaltensauffälligkeiten zu beschreiben.

Krankheit wird in der Medizin als Abweichung von Gesundheit oder Wohlbefinden verstanden. Allerdings stößt die klare Abgrenzung des Kranken vom Gesunden durch Schwankungsbreiten einer Skala von leichten bis schweren Störungen an ihre Grenzen. Insofern ist auch die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kein hinreichender Bezugspunkt für die Definition eines Krankheitsbegriffs: "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen."

Public Health versteht Gesundheit und Krankheit nicht als statisch, sondern als ineinander übergehende Zustände mit einem Zwischenbereich grenzwertiger Phänomene. Für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ist der WHO-Gesundheitsbegriff ausdrücklich nicht als Maßstab gewählt. Hier kommt dem Krankheitsbegriff die Funktion zu, den Versicherungsfall Krankheit zu definieren und die Leistungspflicht der Krankenversicherung auszulösen.

Die Sozialgerichte definieren Krankheit im Sinne der GKV als einen regelwidrigen Körper- oder Geisteszustand, der Behandlungsbedürftigkeit und/oder Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat.

Die Neurodiversitätsbewegung zu der du anscheinend auch gehörst, möchte ich hier nicht kommentieren, da es nicht dem eigentlichen Thema dient.

@******r83

Ich wünsche dir auf dem Weg alles gute und viel Kraft und Gesundheit, dass du deinen persönlichen Lebensweg findest. *zwinker*
Ich habe hier jetzt einiges gelesen, aber nicht alles. Was ich raus lesen konnte, dass es hier vielmehr um Depressionen geht, als um ADHS oder ADS.

Ich selbst habe ADS in Verbindung mit einer sozialen Intelligenz, soll heißen ich bin mehr emphatisch als der Durschnitt. Ich ziehe mich dadurch oft zurück... in Verbindung mit ADS kann es zu Depressionen führen, was ich aber davor erkenne.

Ich mache viel Sport, habe feste Freunde, die mich schätzen und wissen wie ich bin. Und kann auch einfach mal nur für mich sein und es genießen. Zudem hilft mir mein Wissen bei meiner Arbeit...

Ich glaube generell geht es um die Grundeinstellung von jedem einzelnen, es gibt positiv eingestellte Menschen und negativ eingestellte Menschen.

Fakt ist doch, dass nur du selbst dein Leben bestimmen kannst!

Wie ein Mensch denkt, so nimmt er seine Umwelt war!
**********audia
4.829 Beiträge
An den TE.
Du sprichst ja auch die sog. "Soziale Phobie" mit an. Wie macht die sich denn bei Dir bemerkbar ? Die Soziale Phobie, ist ja, wie alle anderen Phobien auch, eine Art der "Angst-Erkrankung". Angst ist per se erstmal kein krankhaftes Verhaltensmuster, sondern ein archaisches Verhaltensmuster, aus underer evolutionären Vergangenheit, um uns vor eventuellen Gefahren zu schützen.

Das man mal vor irgendwas Angst hat, entweder als Kind oder als Erwachsener, nein, dafür braucht sich keiner zu schämen. Angst wird zwar manchmal im gruppendynamischen Sinne als Schwäche ausgelegt, siehe Schulhofsituation: Angsthase, Schwächling, Uncool usw.
Das musste ich mir als Teenager auch vielfach anhören, aber das ist für das weitere echte Leben eh nicht relevant.
Bei einer Phobie, also einer Angsterkrankung, nimmt das Angstverhalten im menschlichen Verhaltensrepertoire einen zu grossen Raum ein. Das kann das weitere freie Leben schon negativ beeinträchtigen. Die Sozial-Phobie beschreibt, kurz und knapp, die Angst vor anderen Menschen.
Damit hatte ich auch desöfteren zu tun, da ich bereits im Kindergarten diskriminiert wurde. Das sind aber komplexe andere Gründe. Kurz gesagt, ich war zur falschen Zeit am falschen Ort mit den falschen Menschen zusammen, denen man sich damals eben nicht entziehen konnte, als Kind. Schicksal.

Dieser Umstand hat meine soziale Phobie entstehen lassen, aber damals wurde das vor 40 Jahren eben nicht bemerkt und noch nicht richtig erforscht. Das zog sich wie ein roter Faden durch Schulzeit, Arbeitsplatz und eben weiteres erwachsenes Leben. Klar, das ist immer sehr unangenehm, keine Frage, aber ich habe mir ebenfalls mal Hilfe gesucht, mich selbst auch damit beschäftigt und durch die Erkenntnisgewinnung und Selbstreflexion, diverse Verhaltenstherapieen, kann ich heute recht gut damit leben. Angst habe ich heute nicht mehr vor meinen Mitmenschen, ich besuche vielfach Rock-Konzerte, wo bis zu 70.000 fremde Menschen zusammenkommen, aber da habe ich keine Angst und ich fühle mich dort sehr sicher und aufgehoben. Mein Problem war die Schulklasse, obwohl da keine 70.000 Leute zusammenkamen, aber als Out-Cast, Nerd, oder diskriminierter Mensch braucht man keine 70.000 Leute, da reichen schon ein paar wenige Menschen aus. Für mich war eine Schulklassensituation kaum auszuhalten, aber man musste auch dadurch, incl. Schmach, Beleidigungen, bewusstes Ausgrenzen, Verarschen, Lächerlich machen usw. Ich kam mir schon vor wie, na ja ok, wie in einer anderen ebenfalls mit Diskriminierungen behafteten, mittlerweile geschichtlichen Zeit in unserem Land.
Aber zurück zur Sozial-Phobie. Es gibt Therapieansätze um diese Art der Phobie in den Griff zu bekommen. Die Konfrontations-Therapie ist eine von mehreren Möglichkeiten.
Ich würde an Deiner Stelle mal in Dich gehen, um genau festzustellen, was Dir überhaupt in der menschlichen Gesellschaft überhaupt konkret Angst bereitet ? Die klassische Ablehnung eines eventuellen Beziehungspartners ist dahingehend, sorry für meine Wortwahl, ein Minimal-Problem, gegen eine echte Phobie. Ich weiß, wovon ich spreche im Bereich des Abgelehnt werden im Vergleich zu "echter phobischer Angst".
Such Dir jemanden, welcher auf sog. Verhaltenstherapien spezialisiert ist und beschäftige Dich auch damit. Wichtig ist auch eine klare Diagnose, nicht das mann Gefahr läuft, auf eine falsche Problematik therapiert zu werden. Mir wurde eine soziale Phobie mal richtig diagnostiziert, habe es quasi "amtlich". Dafür braucht man sich auch nicht zu schämen, sondern man sollte die Hilfe, welche in diesem Lande möglich ist, ruhig annehmen.
All the best.
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